Kursnummer | I101255 |
Dozent |
Dr. Nils Löffelbein
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Datum | Donnerstag, 01.12.2022 19:30–21:00 Uhr |
Gebühr | kostenlos |
Ort |
Online
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Im Ersten Weltkrieg starben in den ersten Kriegsmonaten an der Westfront mehr als eine halbe Million Menschen. Doch für einen kurzen Augenblick des Friedens ließen am Weihnachtsabend des Jahres 1914 britische, belgische, französische und deutsche Soldaten die Waffen schweigen. Es wurden Tannenbäume aufgestellt und Weihnachtslieder gesungen. Und es passierte das Unglaubliche: Mitten im Niemandsland zwischen den Schützengräben fand ein Fußballspiel zwischen den verfeindeten Parteien statt. Einfache Soldaten fanden im Sport zueinander.
Der Vortrag geht den Spuren dieses historisch einzigartigen Sportereignisses nach, das symbolisch für die Möglichkeit von Versöhnung, Verbrüderung und Respekt inmitten der Völkerschlacht des Ersten Weltkriegs steht.
Dr. Nils Löffelbein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er veröffentlichte zahlreiche Arbeiten zur Kriegsbeschädigtenfürsorge für Soldaten des Ersten Weltkriegs zur Zeit des Nationalsozialismus.
In Kooperation mit dem WIR Vielfaltszentrum und Büro für interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe.