Kurse nach Themen
STUDIUM GENERALE Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Medizin, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters noch möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 19. JAHRHUNDERT Teil 2 von 2 Eröffnungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag, 25. Februar, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 [Hinweis: Die ursprünglich geplante Lesung mit Barbara Beuys fällt leider aus. Stattdessen freuen wir uns am selben Termin auf die folgende Lesung von Dr. Manfred Geier] DR. MANFRED GEIER LIEST AUS „WECHSELSTRÖME DES GEISTES – DIE VISIONEN DES GENIALEN ERFINDERS NIKOLA TESLA“ Der serbische Elektroingenieur Nikola Tesla (1856 bis 1943), der das moderne Wechselstromsystem entwickelte und um 1900 als Magier der Elektrizität weltberühmt war, findet bis heute Bewunderer, die ihn für den genialsten Erfinder aller Zeiten halten. Dazu gehört nicht zuletzt der skurrile Multimilliardär Elon Musk, der sich Tesla zum Vorbild nahm. Dagegen steht das Bild eines überspannten Fantasten oder obskuren Träumers, der mit vielen seiner hochtrabenden Projekte grandios gescheitert ist. Manfred Geier ist biographisch, fiktional und literarisch dem widersprüchlichen Wirken und Charakter Nikola Teslas gefolgt, der sich selbst als eine durch kosmische Energien betriebene Mensch-Maschine verstand, die zu zerspringen drohte. Manfred Geier liest aus seinem Buch „Wechselströme des Geistes“ und erzählt von den Visionen des genialen Erfinders Nikola Tesla. Manfred Geier lehrte als Professor Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Hannover. Seit 1998 ist er freiberuflich als Sachbuchautor tätig, Schwerpunkt Philosophiegeschichte. Zu seinen zahlreichen Büchern zählt auch eine Trilogie der Aufklärung: „Kants Welt“ (2003); „Die Brüder Humboldt“ (2009) und „Aufklärung. Das europäische Projekt“ (2012). Zuletzt erschienen 2022: „Philosophie der Rassen. Der Fall Immanuel Kant“ und „Wechselströme des Geistes. Die Visionen des genialen Erfinders Nikola Tesla“, Berlin 2023 DIE VORLESUNGEN 04. März 2025 Thomas Huth München, Wien, Paris - Stadtbaukunst im 19. Jahrhundert Bevölkerungswachstum und Industrialisierung führten im 19. Jahrhundert zu einem geradezu hypertrophen Wachstum der Städte West- und Mitteleuropas. In besonderem Maß gilt das für die Hauptstädte, die sich nicht nur flächenmäßig ausdehnten, sondern auch ihre alten Kerne gemäß ihrer gewachsenen Bedeutung städtebaulich aufwerteten. Drei Städte, denen dieser Wandel ein neues, bis heute prägendes Antlitz verlieh, sollen zur Illustration dieses Umbruchs vorgestellt werden: München, das sich unter den bayerischen Königen mit den großen Straßenachsen Ludwig-, Maximilian- und Prinzregentenstraße zu einer echten Metropole wandelte; Wien, wo Kaiser Franz Josef mit der Ringstraße der Vielvölkerhauptstadt einen überaus prächtigen und städtebaulich kunstvollen Stadtraum verschaffte; und Paris, das im Auftrag Napoleons III. durch Baron Haussmann die grandiosen städtebaulichen Achsen erhielt, die das alte Stadtgefüge völlig neu ordneten. Drei herausragende Leistungen von Stadtbaukunst und Urbanistik, die enge, noch von mittelalterlichen Strukturen geprägte Städte in wahre Kunstwerke verwandelten. Thomas Huth ist Kunsthistoriker und Volkskundler und als Studienreiseleiter und Reiseveranstalter sowie Autor von kultur- und kunstgeschichtlichen Sachbüchern tätig. 11. März 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Theodor Fontanes Effi Briest Das gesamte Spektrum der menschlichen Gesellschaft seiner Zeit ist in Theodor Fontanes Romanen repräsentiert – allerdings mit ungleicher Gewichtung. Das Personenensemble reicht vom hohenzollernschen Königs- bzw. Kaiserhaus bis zum Dienstpersonal, doch der Schwerpunkt liegt beim niederen Adel, dem die tragischen oder unglücklichen Protagonistinnen und Protagonisten häufig entstammen. Auch wenn sich Fontane noch 1895 als „Adelsverehrer“ bezeichnet, in einigen Romanen die Fähigkeit und Möglichkeit des Adels gezeigt wird, den Wandel der Zeit zu begreifen und eine neue Rolle in der Gesellschaft zu finden, verändert sich die soziale Ordnung zu deren Ungunsten, wirkt ihre Lebensform wie ein Anachronismus. Effi Briest jedenfalls langweilt sich ebenso in der Gesellschaft des moralisch-engen, preußisch-patriotischen Landadels wie sie an der Lebensleere ihres Ehemannes, eines hohen preußischen Staatsbeamten, leidet und sich in eine Affäre flüchtet, die für sie letztlich tödlich endet. Im ersten Kapitel des Romans sagt Effi: „Jeder ist der Richtige. Natürlich muß er von Adel sein und eine Stellung haben und gut aussehen.“ Doch das allein reicht nicht, wie wir sehen werden! Der Referent ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. 18. März 2025 Felix Burghardt und Alexander Maser Die Entstehung des deutschen Kaiserreichs Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts bringt für die Mitte Europas große Umbrüche mit sich. Während die Industrialisierung immer mehr Fahrt aufnimmt, brodelt es auch politisch und gesellschaftlich überall auf deutschem Boden. Einerseits werden die Rufe nach Einigkeit, Recht und Freiheit immer lauter, andererseits stemmen sich Fürsten und Monarchisten mit Macht gegen liberale, demokratische und revolutionäre Bestrebungen. Diese Konflikte und Entwicklungen finden schließlich einen (vorläufigen) Höhepunkt: die Einigungskriege und die Entstehung des deutschen Kaiserreichs. Auch und besonders im hessischen Raum zeitigen die Geschehnisse große Veränderungen. Einfache Menschen so wie Landesherren müssen sich in kürzester Zeit mit einer Vielzahl von Fragen auseinandersetzen: Preußen oder Österreich? Monarchie oder Demokratie? Staatenbund oder Bundesstaat? Kurz: Was soll es ausmachen, das neu zu errichtende Deutschland? Der Vortrag widmet sich den Geschehnissen rund um die deutsche Reichsgründung 1870/71 und legt dabei einen besonderen Fokus auf die hessischen Lande, ohne die weitere Perspektive auszusparen. Zentral werden die Fragen behandelt, welche Weichenstellungen für das noch im Zusammenwachsen befindliche Hessen getroffen wurden und wie sich die Ereignisse insbesondere der 1860er- und 1870er-Jahre insgesamt noch heute auf Staat und Gesellschaft auswirken. Felix Burghardt ist Jurist und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg. Hier promoviert er am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht sowie Gewerblichen Rechtsschutz. Alexander Maser ist Historiker und arbeitet als wissenschaftlicher Referent für die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG) mit Sitz in Mainz und Weimar. Ferner leitet er die Geschicke des Museumstheaters im Freilichtmuseum Hessenpark. Gemeinsam betreiben sie seit Ende 2022 den Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de), in dem sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug behandeln. 25. März 2025 Dr. Matthias Vollmer Henri de Toulouse-Lautrec und die Fotografie Henri de Toulouse-Lautrecs Werk ist gekennzeichnet durch die Wahl innovativer Bildmotive und ungewöhnlicher Blickwinkel. Dass er zu solchen Ergebnissen finden konnte, kann man unter anderem mit seiner Adaption des „fotographischen Sehens“ erklären. Im Gegensatz zu Gustave Courbet und Edouard Manet, die die Fotografie überwiegend als Vorlage für ihre Aktmalerei nutzten, setzte sich die jüngere Generation der Pariser Maler mit der Fotografie viel freier auseinander und entwickelte ganz neue Darstellungsperspektiven. Der Vortrag möchte nicht nur Lautrecs Einsatz fotografischer Vorlagen zeigen, sondern auch sein komplexes Verhältnis zur Fotografie als Mittel der Selbstinszenierung vorstellen. Matthias Vollmer (Studium der Philosophie, Orientalistik und Kunstgeschichte) ist Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin International Summer School (FUBiS) und für das Gasthörer-Card Art Programm der Freien Universität Berlin und der Universität Münster. Er lehrt als Dozent im Rahmen des Berlin European Studies Program der Freien Universität (FU-BEST) und als „adjunct professor“ am Courtauld Institute of Art in London. 01. April 2025 Prof. Dr. Axel Helmstädter Medizin und Pharmazie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erleben wir den Aufbruch zu einer naturwissenschaftlich fundierten Medizin. Beispielsweise legen Erkenntnisse zu Hygiene und Bakteriologie das Fundament für die spätere Entwicklung der Antibiotika. Eine Reihe heute noch verwendeter Arzneimittel wird synthetisiert, darunter die Acetylsalicylsäure (Aspirin®) und das Diacetylmorphin (Heroin®) als abgewandelte Naturstoffe. Andere, vollsynthetische Schmerzmittel kommen auf den Markt, die chemisch auf der Teerfarbenchemie mit dem Grundstoff Anilin beruhen. Mit der Serumtherapie entwickelt Emil von Behring eine wirksame Therapie der Diphtherie. In dieser Zeit entstehen auch große, noch heute bestehende Betriebe der pharmazeutischen Industrie. Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. 22. April 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Thomas Manns „Buddenbrooks – Verfall einer Familie“ Die Buddenbrooks gelten als der erste deutsche Gesellschaftsroman. Die Abfolge von vier Generationen bestimmt die Struktur des Romans, dessen Zeitrahmen gut vier Jahrzehnte, von 1835 bis 1877, umfasst. In diese Zeit fällt u.a. der Aufstieg des deutschen Bürgertums, die Revolution von 1848/49, der deutsch-französische Krieg, Bismarcks Reichsgründung, die ersten Jahre der Gründerzeit. Die sozialen Prozesse vollziehen sich im Roman im ewigen Kreislauf von Aufstieg und Verfall, nach dem Modell organischen Werdens und Vergehens. Die Geschichte folgt einem zyklischen Gesetz, das sich strukturell in der Wiederholung und Variation von Leitmotiven spiegelt. Die Nähe zur Kompositionstechnik Richard Wagners hat Thomas Mann immer wieder betont, und auch die Philosophie Arthur Schopenhauers hat ihre Spuren hinterlassen. Und doch liest sich der Roman wie „Öl und Butterschmalz“. Der Referent ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. 06. Mai 2025 Prof. Dr. Siegfried Becker Landschaft und Landwirtschaft in Hessen im 19. Jahrhundert In den letzten sieben Jahrzehnten hat sich ein rasanter Strukturwandel der Landwirtschaft vollzogen, der einherging mit einer Veränderung der Landschaftsbilder im Bundesland Hessen. Wie aber haben sich im 19. Jahrhundert die Landwirtschaft und mit ihr auch die Landschaft verändert, welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Einflüsse wirkten sich aus? Von den Reformen der Grundlastenablösung, der Aufhebung der Dreifelderwirtschaft und des Feldwegebaus bis zur Hochindustrialisierung und der Flurbereinigung zu Beginn des 20. Jahrhunderts sollen die Bedingungen für den Wandel der Landschaft und ihrer Nutzung aufgezeigt werden. Prof. Dr. Siegfried Becker studierte Europäische Ethnologie, Geschichte und Geografie an der Universität Marburg. Von 1989 bis 2024 lehrte er am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft in Marburg, forscht und referiert zu den Themenfeldern Natur und Kultur, Kultur der Mensch-Tier-Beziehungen, Alltagskultur der ländlichen Gesellschaft und zum Strukturwandel der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. 13. Mai 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Der Erste Weltkrieg – Vorgeschichte, Ursachen, Folgen Der Erste Weltkrieg bildet eine tiefe Zäsur zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Die Frage nach seinen Ursachen, nach den Handlungsstrategien der europäischen Großmächte im Vorfeld des Kriegsausbruchs wie nach seinen Folgen für Politik und Gesellschaft sollen im Zentrum des Vortrags stehen. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. 20. Mai 2025 Prof. Dr. Matthias Benad Theologie und Heilandsbild im langen 19. Jahrhundert 1913 reiste der habilitierte Theologe und frisch promovierte Arzt Albert Schweitzer im Auftrag der Pariser Mission nach Afrika aus, um dort ein Missionskrankenhaus zu gründen. Bald aber erreichte ihn ein Predigtverbot seiner Missionsgesellschaft, weil er im Ruf des Atheismus stand. Schweitzer hatte in seiner „Geschichte der Leben-Jesu-Forschung“ geschrieben, Jesus von Nazareth sei umfassend von der im Judentum seiner Zeit verbreiteten irrigen Erwartung des unmittelbaren Weltendes und beginnenden Gottesreiches erfüllt gewesen. Daher sei es unmöglich, „moderne Ideen in Jesus hineinzulegen und sie von ihm durch die neutestamentliche Theologie als Lehen wieder zurückzufordern.“ (Nach RGG 4. Aufl.,7,1063) Diese Aussage und das Predigtverbot lassen ahnen, wie unterschiedlich die historischen und theologischen Auffassungen über Jesus waren. Der Vortrag wird sich mit Darstellungen aus dem 19. Jahrhundert zum Leben Jesu von Nazareth und mit theologischen Aussagen über ihn befassen. Es werden Beispiele aus bildender Kunst und christlicher Gebrauchsgrafik betrachtet, existentielle Hintergründe und fromme Deutungen vorgestellt, sowie soziale, politische und gesellschaftliche Bezüge thematisiert. Der Referent war bis zum Beginn seines Ruhestandes 2017 als Professor für neuere Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule in Bielefeld tätig, wo er bis heute lehrt. Zu seinen Schwerpunkten gehört seit Jahrzehnten die Geschichte des Protestantismus und seiner sozialen Aktivitäten, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. 27. Mai 2025 PD Dr. Bernhard Dietz „Was ist Deutschland?“ Nation und Nationalismus im 19. Jahrhundert Der deutsche Nationalstaat wurde vor 150 Jahren gegründet, aber in der deutschen Geschichte beginnt der moderne Nationalismus deutlich früher mit der Auflehnung gegen die napoleonische Herrschaft. Die Liebe zum Vaterland und die Gemeinschaft der Nation wurden beschworen, als es einen deutschen Nationalstaat noch nicht gab. Vielmehr wurde die staatliche Einheit der Nation zum zentralen Fluchtpunkt, der für die frühe deutsche Nationalbewegung jedoch untrennbar mit dem Wunsch nach Freiheitsrechten verbunden war. Fürstenherrschaft und feudale Privilegienordnung sollten Demokratie und Verfassungsstaat weichen. Aus dieser emanzipatorischen, „linken“ Idee entwickelte sich zum Ende des 19. Jahrhunderts eine herrschaftslegitimierende, „rechte“ Ideologie, welche die absolute Vorrangstellung der deutschen Nation nach Außen (und gegen innere „Reichsfeinde“) propagierte. Gleichzeitig ist diese Phase des "nation building" nur vor dem Hintergrund der kolonialen Expansion und der ersten Globalisierung um die Jahrhundertwende zu verstehen. Die Vorlesung widmet sich also der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts, allerdings nicht im Sinne einer umfassenden Gesamtschau, sondern orientiert an der Leitfrage: Was sind die Grundideen, Entwicklungsbedingungen, sozialen Trägerschichten und symbolischen Ausdrucksformen von Nation und Nationalismus in Deutschland im 19. Jahrhundert? Oder anders formuliert: Wer beantwortet wann und wie die Frage: „Was ist Deutschland?“ PD Dr. Bernhard Dietz ist als Historiker, Privatdozent und Akademischer Oberrat am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte des Konservatismus und des Nationalismus sowie in der Kulturgeschichte des Kapitalismus. 03. Juni 2025 Dr. Volker Benad-Wagenhoff Dreadnought – Flottenrüstung im langen 19. Jahrhundert In der Royal Navy war „Dreadnought“ („Fürchte nichts“) seit 1553 ein Name für Schiffe. Das neunte dieser Reihe verkörperte 1906 – mitten in einem vom Deutschen Reich forcierten Rüstungswettlauf – einen zweiten Umbruch im Bau von Großkampfschiffen. Der erste hatte nach 1855 stattgefunden, wobei schon vorher grundlegende Veränderungen bei Artillerie (Sprenggranaten) und Schiffbau (Eisenrümpfe, Dampfantrieb) eingesetzt hatten. Das Wettrüsten kam in den 1890ern in Gang, als das Kaiserreich begann, den Vorsprung in der Flottenstärke zu verkürzen, den England zum Funktionieren seines Empire für nötig hielt. Der imperialistische „Platz an der Sonne“, den die deutsche Seerüstung erringen und sichern sollte, hatte durchaus innenpolitische Aspekte: Koloniale Eroberungen versprachen auch dem einfachen Volk Vorteile, und die Begeisterung für die neu zu bauende Flotte war Spachtelmasse für die gespaltene Gesellschaft. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und ist seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. 10. Juni 2025 Stephan Siemens Karl Marx – Eine Einführung in Grundzüge seines Denkens Der Vortrag stellt zunächst Marx` Gedanken eines Historischen Materialismus dar, der ausgeht vom Unterschied zwischen Mensch und Tier, dann seine Kritik der kapitalistischen Produktionsweise in historischer Perspektive und darauf folgend die Theorie der kommunistischen Revolution. Eine These zur gegenwärtigen Entwicklung in kapitalistischen Unternehmen schließt den Vortrag ab. Stephan Siemens hat in München, Marburg und Bonn Philosophie studiert und ist als Referent in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig. Er beschäftigt sich vor allem mit neuen Formen der Arbeitsorganisation in Unternehmen. 17. Juni Prof. Susanne Rohn Wohin führt die romantische Musik? Grundzüge der musikalischen Entwicklungen in Deutschland und in Frankreich Während die avancierte Harmonik im späten Werk Wagners über die Musik Bruckners, Wolfs und Mahlers zu Schönberg führt, der schließlich den Schritt in die Auflösung der Tonalität geht, vollzieht sich in Frankreich der Übergang von der Romantik zur Moderne über das Bindeglied des musikalischen Impressionismus mit seinen beiden Giganten Debussy und Ravel. Deutschland und Frankreich gingen im 19. Jahrhundert sehr getrennte Wege – dennoch gibt es über die Rheingrenze hinweg auch vielfältige Bezüge und Inspirationen. Anhand zahlreicher Musikbeispiele (live und auf CD) werden Stilmerkmale erklärt, Unterschiede wie Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und der Ausblick in die Musik des 20. Jahrhunderts eröffnet. Der Vortrag dient auch als inhaltliche Vorbereitung des Abschlusskonzerts am 24. Juni. Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoires. Dienstag, 24. Juni 2025, 19.30 Uhr, Erlöserkirche ABSCHLUSSKONZERT in Zusammenarbeit mit der Erlöserkirche Bad Homburg Ein musikalischer Spaziergang durch das lange 19. Jahrhundert Werke von Beethoven, Schubert, Emilie Mayer, Brahms, Fauré, Debussy u.a. Nach zwei Semestern „Romantik“ im studium generale bringt das Konzert als genussvolle Zusammenfassung Klangbeispiele aus dem überreichen Schatz der romantischen Musik. Kammerchor der Erlöserkirche, Leitung: Susanne Rohn Klavier: N.N. Eintritt: 20,00 (16,00) Euro - Karten über die Homepage der Erlöserkirche oder an der Abendkasse Für die Teilnehmer des studium generale der Volkshochschule Bad Homburg ist der Eintritt frei. Veranstaltungsnummer: D101000 Gebühr für Lesung, 13 Vorlesungen und das Konzert: 255,00 Euro
„Die Natur ist die beste Apotheke“, sagte schon der Naturheiler Sebastian Kneipp. Viele oft unscheinbare Pflänzchen, Bäume und Kräutlein können uns dabei unterstützen, unsere Gesundheit zu verbessern und zu erhalten. Einige von ihnen lernen wir heute kennen und erfahren Wissenswertes aus Kulturgeschichte, Mythologie und Volksheilkunde. Sie werden staunen, wie vielen heilsamen Pflanzen wir in unmittelbarer Siedlungsnähe begegnen werden und welches „Unkraut“ aus Ihrem Garten Sie als Gemüse, Salat oder Tee genießen können. Bitte auf festes Schuhwerk und wettertaugliche Kleidung achten und etwas zum Schreiben mitbringen. HINWEIS: Dieser Termin ist aktuell bereits ausgebucht. Der Kurs findet aber am Sonntag, den 14. September nochmals statt (Kursnummer C113030).
Mit einer gut ausgefüllten Steuererklärung lassen sich kräftig Steuern sparen. Welche Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnlichen Belastungen kann ich etwa geltend machen? Welche Neuregelungen im Steuerrecht gibt es? Welche Fristen sind zu beachten und welche Möglichkeiten habe ich, Entscheidungen des Finanzamtes zu überprüfen und ihnen gegebenenfalls zu widersprechen? Am Ende des Kurses sollten Sie selbstständig Ihre Steuererklärung oder einen Antrag auf Lohnsteuerermäßigung ausfüllen können. Sie lernen, Ihr zu versteuerndes Einkommen zu berechnen und Lohnsteuertabellen anzuwenden, können mit der elektronischen Steuererklärung (ELSTER) umgehen und kennen gängige Rechtsmittel. Außerdem werden Fragen zur Rentenbesteuerung behandelt. Im Kurs kann ein umfangreiches Skript zum Selbstkostenpreis von 10 Euro erworben werden.
Jedes Jahr im Juni schwärmen die kleinen Leuchtkäfer auf der Suche nach einer Partnerin durch unsere Wälder. Jetzt ist die ideale Zeit, in lauen Sommernächten Glühwürmchen zu beobachten – und zu staunen über die Hingabe, mit der die kleinen Tiere jede Nacht die Dunkelheit erleuchten. Auch andere faszinierende Insekten der Nacht lernen wir bei dieser Exkursion kennen. Die Anmeldung ist jeweils für ein Kind ab sieben Jahren (begleitende Eltern inklusive). Bitte achten Sie auf festes Schuhwerk. Falls vorhanden, bitte eine Taschenlampe und eine Becherlupe mitbringen. Bei starkem Regen oder Gewitter fällt der Termin aus.
Der Vagusnerv ist einer der bedeutendste Nerven des Parasympathikus. Wenn er nicht funktioniert, ist Regeneration entscheidend gestört. Er spielt nicht nur hinsichtlich der körperlichen Ebene und Homöostase eine wichtige Rolle, sondern ist auch im Hinblick auf unsere sozialen Handlungsweisen, unser Erleben und in der zwischenmenschlichen Kommunikation sehr wichtig. Ebenso bedeutsam ist er in der Verarbeitung von Stressgeschehen. Lernen Sie neunzehn Wege, um eigenständig Ihren Ruhenerv täglich in Balance zu halten und Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die Dozentin ist NLP-Lehrtrainerin und Emotionscoach.
Es gibt im Taunus versteckte Orte, die man auf gewöhnlichem Wege kaum erreicht. Spannendes und Einzigartiges liegt oft im Verborgenen, fernab der üblichen Wege. Auch schätzen kreative Köpfe für ihr Schaffen häufig ein stilles Kämmerlein, ihr eigenes Atelier oder andere Rückzugsorte. Die VHS lädt Sie ein, diese besonderen Orte und Menschen kennenzulernen. Entdecken Sie ihre Geschichten und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen – ermöglicht durch die, die sich dort auskennen und ihre Türen für uns öffnen. Der Kleine Feldberg blickt auf eine lange Tradition in der meteorologischen und seismologischen Forschung zurück. Vom Wanderparkplatz Windeck führt uns ein Feldweg zum Gelände der Außenstelle des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Goethe-Universität. Dort erkunden wir unter anderem die Erdbebenwarte mit historischen seismologischen Instrumenten, eine Messstation des Deutschen Wetterdienstes, verschiedene Antennenanlagen und die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte, die vom Physikalischen Verein Frankfurt betrieben wird. HINWEIS: Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir einen zweiten Termin am Sonntag, 21. September an (Kurs-Nr. C101154).
Wer kennt es nicht, das Hamsterrad beruflicher wie familiärer Anforderungen? In unserem immer komplexeren und schnelllebigen Alltag nehmen wir uns oft wenig Raum für ein bewusstes Innehalten. Dieser Bildungsurlaub ist eine Einladung, die Praxis und innere Haltung von Achtsamkeit zu erleben, sich selbst und anderen achtsam zu begegnen. Sie wenden den Blick bewusst nach innen und nehmen das Hier und Jetzt mit allen Sinnen wahr. Dies stärkt Sie für Ihren beruflichen Alltag, reduziert Stress und fördert Ihr emotionales Wohlbefinden und Ihre psychische Widerstandskraft. In diesem praxisorientierten und abwechslungsreichen Angebot wechseln sich Achtsamkeitsübungen und geführte Meditationen mit kurzen Impulsvorträgen, Phasen der Selbstreflektion und Gruppengesprächen ab. Tauchen Sie zudem ein in die Stille des Kurparks Bad Homburg! In dieser förderlichen Umgebung werden Sie langsam, kommen innerlich zur Ruhe und tanken Ihre körperlichen wie geistigen Ressourcen auf. Die Dozentin ist Dipl.-Psychologin, Achtsamkeitscoach und Mentaltrainerin.
Die Stornofrist für Bildungsurlaube endet vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn!.
Um die wundervollen Wirk- und Duftstoffe einer Pflanze in Pflege- oder Küchenprodukten nutzbar zu machen, müssen sie verarbeitet werden. In diesem Seminar geht es darum, wie sich wertvolle Inhaltsstoffe einer Pflanze extrahieren und so für die Anwendung in Naturkosmetik oder auch als köstliche Zutat in der Küche nutzen lassen. Schritt für Schritt lernen Sie moderne Methoden, die Sie leicht auch in der Küche zuhause anwenden können. Kein Vorwissen erforderlich. Der Kurs beinhaltet ein Skript mit Infos und Anleitungen. Sabine Tellmann ist promovierte Apothekerin und begeisterte Selbstrührerin. Seit einigen Jahren stellt sie eine eigene Naturkosmetik auf Basis pflanzlicher Rohstoffe und moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse her.
10… 9… 8… der Countdown läuft, 3… 2… 1… und los geht’s – unsere Reise durchs Sonnensystem! Gemeinsam fliegen wir vorbei an Mond, Venus und Merkur bis hin zur Sonne, dem Mars und den äußeren Planeten, bis zum Rand unserer kosmischen Heimat. Steig ein in unser Fantasieraumschiff und sei dabei, wenn du schon immer mehr über Planeten, Monde, Kometen und Sonne wissen wolltest.
Nach der Machtübertragung an die Nazis 1933 hat das NS-Regime zur Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges verstärkt aufgerüstet. Der Grundstein dafür wurde im Vierjahresplan 1936 bis 1940 gelegt. Ziel war neben der Herstellung synthetischer Rohstoffe (Benzin und Gummi) unter anderem auch der Aufbau einer flexiblen und leistungsstarken Sprengstoffindustrie. Zur Tarnung wurden viele neue Rüstungsstandorte in Waldgebieten eingerichtet. So wurden von den drei Teilstreitkräften der Wehrmacht (Heer, Marine und Luftwaffe) ab 1936 dezentral im gesamten Reichsgebiet auch insgesamt 370 Munitionsanstalten aufgebaut und betrieben. Diese staatlichen Einrichtungen hatten die Aufgabe, die bereits fertiggestellte oder angelieferte Munition bis zur Abgabe an die Truppe aufzubewahren und zu verwalten. Dazu sollten auch die dort durchgeführten Munitionsarbeiten mit scharfen und unscharfen Munitionsteilen, Werkstoffen, Munitions- und Betriebsgeräten dienen. – Die Teilnehmenden an unserer Exkursion werden dort direkt am Stacheldrahtzaun über die damalige „Heeres-Neben-Munitionsanstalt Wilhelmsdorf“ informiert, die heute als „Muna Hundstadt“ bekannt ist. Darüber hinaus können die Teilnehmer/innen noch weitere Berichte über das in der Nähe liegende, der „Muna“ angegliederte Zwangsarbeiterlager „Waldfrieden“ erwarten. Sie erhalten aber auch noch Informationen über das ehemalige Lager „Bemelberg“ des Reichsarbeits-dienstes (nebst dem separat daneben liegenden RAD-Führerlager), über das nachfolgende Wehrertüchtigungslager der Hitlerjugend und das anschließend dort auch noch eingerichtete KZ-Außenlager Hundstadt des „Arbeitserziehungslagers“ Frankfurt-Heddernheim mit zwischen 150 und 300 Gefangenen der Gestapo, die am „Hasselborner Tunnel“ eingesetzt wurden. Nach Kriegsende wurde das Lager „Bemelberg“ zuerst zum Zwischenlager für deutsche Kriegsgefangene und danach eine Unterkunft für „Displaced Persons“ (DP). – Ab Mai 1946 wurden in allen vier Lagern (incl. der „Muna“) etwa 300 Sudetendeutsche untergebracht. Aus der „Muna Hundstadt“ wurde nach Kündigung der Bewohner 1958 später ein Lager des Bundesgrenzschutzes, ab Juli 2005 dann das Zentrale Versorgungslager der Bundespolizei. Treffpunkt ist am Samstag, 5. Juli 2025 um13.45 Uhr die Haltestelle Wilhelmsdorf der Taunusbahn. Der Rundgang (unter Einschluss der Rückkehr ggf. dorthin zurück) wird etwa drei Stunden dauern. Bitte an passende Kleidung denken (feste Schuhe anziehen, bei schlechtem Wetter ggf. auch Gummistiefel). Veranstalter: „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus“ in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen.
Der Rundwanderweg führt uns zuerst durch das Gottesackertal. Ziel ist das ehemalige Zisterzienserkloster Arnsburg mit seiner besonderen Atmosphäre. Dabei gehen wir auf dem Hinweg an der Wetter entlang, der Rückweg führt uns über die Höhe mit prächtigen Ausblicken in Taunus und Vogelsberg. Wie Pilger vergangener Jahrhunderte, die auf unseren Wegen unterwegs waren, können auch wir bei unserer Tour für eine Weile den Alltagsstress vergessen, „den Kopf einfach frei machen“ und (wer mag) mit den anderen ins Gespräch kommen. Ausgangs- und Zielort der 10 km langen Tour ist der Bahnhof Lich. Bitte an dem Wetter angepasste Kleidung und festes Schuhwerk denken.
Sie kennen die Situation. Sie nehmen sich ein bestimmtes Ziel vor und erreichen es nicht, weil Sie entweder die Umsetzung immer wieder auf morgen verschieben oder auf dem Weg zur Zielerreichung aufgeben. Infolgedessen sind Sie enttäuscht und frustriert. Woran liegt es eigentlich, dass wir unsere Ziele und Vorsätze nicht umsetzen und was können wir tun, damit wir ins Machen kommen und auch dranbleiben, damit eine erfolgreiche Verwirklichung gelingt? In diesem Workshop erlernen Sie alltagstaugliche Techniken und Übungen, um Hindernisse, wie etwa Prokrastination, Motivationsprobleme oder Arbeitsblockaden, bei der Zielerreichung zu überwinden – für ein zufriedeneres und erfüllteres Leben. Die Dozentin ist Assessorin jur. und Mediatorin (FernUniversität Hagen).
Reiseveranstalter: rundum Kultur, Frankfurt Wer Großbritannien besucht, fährt meist in den Süden, nach London oder hinauf nach Schottland. Englands Norden hingegen wird selten angesteuert, obwohl gerade Yorkshire zu den abwechslungsreichsten Regionen des Landes zählt. Zeugen ältester Geschichte wie die Kathedrale von Durham liegen unmittelbar neben landschaftlich reizvollen Gebieten wie den North York Moors. Und die Gegend ist eine der Wiegen der Industrialisierung ab dem 18. Jahrhundert, unter anderem verdankt die Welt dieser Region die Eisenbahn, was heute noch durch viele Industriebauten und reizvolle alte Bahnstrecken erlebbar ist. Bei einer sechstägigen Standortreise in den „Süden des Nordens“ werden wir ausgehend von Harrogate die Grafschaft Yorkshire und die angrenzenden Regionen erkunden. Auf dem Programm steht neben den Kathedralen von York und Durham auch Englands frühester Barockpalast Castle Howard. Außerdem informieren wir uns über den Industriearbeiteralltag im riesigen Beamish Museum. Aber auch die Reize einer vielfältigen Landschaft werden wir auf uns wirken lassen und vor allem die herbe Schönheit der North Yorkshire Moors erfahren. Erfahren ist dazu ein gutes Stichwort zum Schluss: wir werden mit einem historischen Zug das Fahrerlebnis des 19. Jahrhunderts kennenlernen. Dazu nehmen wir nicht irgendeinen Zug, sondern jenen, der auch Harry Potter in sein Internat gebracht hat. REISEZEITRAUM: So., 20. Juli – Fr., 25. Juli 2025 REISEVERLAUF (Änderungen vorbehalten): Tag 1 – So., 20.7.2025: Wir treffen uns um 6:00 Uhr im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens – unsere Maschine startet um 7:40 Uhr. Nach der Ankunft in Manchester um 8:25 Uhr machen wir uns auf den Weg in die einstige Welthauptstadt der Wolle, Bradford, mit sehenswerten Bauten des früheren Wohlstands rund um die ehemalige Börse und die Kathedrale. Unweit von Bradford liegt die viktorianische Fabrik- und Arbeitersiedlung Saltaire. Der einmalige Erhaltungszustand dieses Ensembles führte zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste. Saltaire ist auch Geburtsort des bekannten Künstlers David Hockney, ein Museum zeigt einige seiner Werke. Danach geht es auf direktem Wege nach Harrogate. Das einstige Nobelbad des 18. und 19. Jahrhunderts mit seinen 88 Quellen hat noch viel vom Charme der Zeit, in der Oscar Wilde Vorträge über Kleideretikette hielt und eine Lästerschule existierte, bewahrt. Dinner und Übernachtung im White Hart Hotel Tag 2 – Mo., 21.07.2025: Harrogate ist auf jeden Fall einen Rundgang wert. Die außerordentlich gepflegte Stadt gilt als einer der beliebtesten Wohnorte in Großbritannien. Außerdem sehen wir uns ein wenig in der näheren Umgebung von Harrogate um. Wir besuchen das malerisch über einem Taleinschnitt gelegene Knarresborough, sehen die eigenwillige Kathedrale im typisch englischen Marktstädtchen Ripon und gönnen uns eine entspannte Tour durch eines der landschaftlich überaus harmonischen Täler des Nationalparks Yorkshire Dales. Dinner und Übernachtung im White Hart Hotel Tag 3 – Di., 22.07.2025: Ein Ausflug führt uns heute weit in den Norden nach Durham, dem wichtigsten Ziel des Tages. Die reizvolle alte Universitätsstadt in der Schlinge des River Wear beeindruckt mit zwei Bauwerken, die zum UNESCO-Welterbe gehören, der Kathedrale sowie der normannischen Burg. Beide werden wir besichtigen und mit der Kathedrale sogar einen Schlüsselbau für die Entwicklung der Gotik kennenlernen. Außerdem bleibt noch Zeit für einen Bummel durch das kompakte historische Zentrum der Stadt. Unser zweiter Programmpunkt führt in eine völlig andere Lebenswirklichkeit. Wir werden mit dem Open-Air-Museum „The Living Museum of the North“ einen faszinierenden Einblick in die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen vor und nach der industriellen Revolution bekommen. Dazu gehört u. a. ein Bergwerk, eine Farm und der Nachbau einer Stadt. Danach geht es auf direktem Wege zurück nach Harrogate. Dinner und Übernachtung im White Hart Hotel Tag 4 – Mi., 23.07.2025: Der Tag steht ganz im Zeichen des North York Moors National Parks und der Nordseeküste um Whitby. Der touristisch kaum entdeckte Nationalpark bietet einsame Heide- und Waldlandschaften mit stillen Tälern und Höhen von bis zu 450 Metern. Die schönste Art diese Gegend zu erkunden, ist eine Fahrt mit dem historischen Dampfzug von Pickering nach Whitby. Die Strecke aus dem Jahr 1836 wurde unter Leitung von George Stephenson gebaut und zählt zu den ältesten der Welt. Die Endstation der Bahn bietet ein ganz anderes Bild. Whitby liegt an der recht rauen Nordseeküste und die gut erhaltene Altstadt mit den Abteiruinen und dem malerischen Friedhof St Mary inspirierten Bram Stoker zu seinem Roman „Dracula“. Entlang der wildromantischen Küste geht es dann über das beliebte Seebad Scarborough, das auch noch viele Reminiszenzen an die Schwestern Brontë bietet, zurück nach Harrogate. Dinner und Übernachtung im White Hart Hotel Tag 5 – Do., 24.07.2025: Mittelalter und Industriezeitalter waren nun schon öfter unsere Themen, also darf der heutige Tag ruhig eine Abwechslung bringen. Wir werden mit Castle Howard nicht nur das vielleicht schönste Schloss Englands besuchen, sondern auch den bedeutendsten barocken Profanbau der Insel kennenlernen. Die Familie Howard, die vor über 300 Jahren mit dem Bau des Palastes begann, bewohnt das Haus inmitten eines 4000 Hektar großen Parks noch immer. Trotzdem dürfen über 140 Räume, die mit erlesensten Werken von Rubens, Holbein, Van Dyck und Canaletto aufwarten, besichtigt werden. Der zweite Höhepunkt des Tages wird der Besuch von York sein. Die Stadt zählt zu Englands attraktivsten Reisezielen und war für einige Jahrhunderte sogar nach London zweitgrößte Stadt des Königreichs. Von der reichen Geschichte, die mit der römischen Gründung von Eboracum im 1. Jahrhundert beginnt und über Sachsen, Dänen und Normannen zum Erzbischofssitz für Nordengland führt, legt das gepflegte Stadtbild noch immer Zeugnis ab. Alles überragend ist aber die Kathedrale, die größte gotische Kirche Englands, der wir natürlich einen ausführlichen Besuch abstatten. Außerdem werden wir eine Stadtrundgang durch die pittoresken Gassen der Altstadt bis zum aussichtsreichen Clifford’s Tower unternehmen. Danach Rückfahrt nach Harrogate. Dinner und Übernachtung im White Hart Hotel Tag 6 – Fr., 25.07.2025: Nach dem Frühstück brechen wir in Richtung Flughafen Manchester auf und nutzen die Fahrt noch zu einer letzten Besichtigung. Wir statten dem Cousin von Königin Elisabeth II. in seinem Domizil Harewood House einen Besuch ab. Dass uns der Hausherr nicht persönlich empfängt, ist angesichts des prächtigen klassizistischen Palasts und der exquisiten Kunstsammlung leicht zu verschmerzen. Unter Deckenbildern von Angelika Kauffmann lassen sich Werke von Gainsborough, Turner und Picasso bestaunen. Rückflug um 18:10 Uhr, Landung in Frankfurt um 20:55 Uhr. Änderungen im Ablauf und im Programm unter Vorbehalt. ENTHALTENE LEISTUNGEN: - Hin- und Rückflug Frankfurt – Manchester – Frankfurt in der Economy Class der Lufthansa - 5 Übernachtungen mit englischem Frühstücksbüfett im **** Hotel White Hart in Harrogate (2 Cold Bath Rd, Harrogate, https://www.whiteharthotelharrogate.com/ ) - 5 Dinner-Menüs im White Hart Hotel Harrogate - Moderner Reisebus während der gesamten Reisedauer - Sämtliche Straßensteuern und Parkgebühren - Fahrt mit dem historischen Dampfzug von Pickering nach Whitby - Durchgängige Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth – (auch Führungen vor Ort, wenn dies erlaubt ist) ZUSÄTZLICHE, IM REISEPREIS NICHT ENTHALTENE KOSTEN: - Eintritte in die Kathedrale von York, das Freilichtmuseum Beamish, die Schlösser Castle Howard und Harewood sowie die Abteiruine Whitby. Die Kosten von etwa 130 Euro werden während der Reise eingesammelt. - Elektronische Reisegenehmigung (ETA). Kosten etwa 12 Euro. ZUR BEACHTUNG: Zur Einreise in das Vereinigte Königreich ist ein gültiger Reisepass erforderlich! Der Pass muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Die Teilnehmenden sind selbst für die Beantragung der Elektronischem Reisegenehmigung (ETA) verantwortlich. Informationen hierzu finden sich u.a. auf den Seiten des Auswärtigen Amtes ( https://www.auswaertiges-amt.de/de/reiseundsicherheit/grossbritanniensicherheit-206408 ) oder z.B. auch auf der Homepage des ADAC ( https://www.adac.de/news/einreise-grossbritannien-eta/ ). HOTEL: **** Hotel White Hart in Harrogate (2 Cold Bath Rd, Harrogate, https://www.whiteharthotelharrogate.com/ ) REISEPREIS: 2049,00 Euro pro Person im Doppelzimmer 2289,00 Euro im Einzelzimmer Reiserücktrittsversicherung: Abschluss – mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich (Mail: info@rundum-kultur.de / Tel.: 069 50696715) Änderungen vorbehalten. Anmeldungen bitte schriftlich. Das Anmeldeformular steht anbei zum Download bereit, wir schicken es Ihnen aber auch gerne zu (mohn@vhs-badhomburg.de, Tel.: 06172/9257-18). Es gelten die AGB des Reiseveranstalters (rundum Kultur, Frankfurt) – siehe S. 2 des Anmeldeformulars. Die VHS ist Vermittler der Reise und trägt das Anmeldeverfahren.
pro Person im DZ (EZ-Zuschlag: 240,00 Euro)
In unserem vollgestopften Alltag fällt es uns oft schwer zu genießen, Pausen zu machen, auf unser Wohlbefinden zu achten – zu fordernd sind unsere Aufgaben und Pflichten. Aber es gibt viele gute Gru¨nde zu genießen, wie wissenschaftliche Studien belegen: Genuss fördert Lebensfreude, Zufriedenheit und Gesundheit, macht uns gelassener, konzentrierter und lässt uns kreativer mit Problemen umgehen – beruflich wie privat. Genuss ist zudem ein wichtiger Faktor bei der Stressbewältigung. Dieses Seminar vermittelt Ihnen Strategien, um Genuss und Dankbarkeit langfristig und nachhaltig in Ihrem Leben zu verankern und damit Lebensqualität und Zufriedenheit zu steigern. Zusatzkosten: 2,00 Euro für Material (im Kurs zu zahlen). Die Dozentin ist Entspannungspädagogin, Resilienztrainerin, Heilpraktikerin und Co-Verhaltenstherapeutin.
Wir lernen, noch effektiver zu kommunizieren mit dem Modell der "Wertschätzenden Kommunikation" nach Marshall B. Rosenberg. Diese weltweit bekannte Methode wird auch in DAX-Unternehmen seit Jahren erfolgreich praktiziert. Wir lernen effektiver mit Angriffen umzugehen und weniger Energie in Konflikten zu verlieren. Wir lernen einen guten Draht zum Gegenüber zu bewahren, Kritik zu üben, ohne zu verletzen und ganz neue Blickwinkel einzunehmen. Denn direkt und gleichzeitig wertschätzend miteinander umzugehen ist heute wichtiger denn je. Wir kommen den Ursachen von Stress auf die Spur und Sie entdecken, warum Ihr Leben bisher so verläuft. Schnell wirksame Entspannungsübungen runden eine Woche ab, in der Sie frische Energie auch in der nahe gelegenen Natur tanken. Das Seminar ist nach dem hessischen Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub anerkannt.
Gemeinsam spielen, lachen und entdecken! An unserem bunten Spielenachmittag sind Kinder in Begleitung eines Erwachsenen herzlich eingeladen, eine abwechslungsreiche Auswahl an Brettspielen auszuprobieren. Ob Klassiker oder spannende Neuheiten – hier steht das gemeinsame Erlebnis im Mittelpunkt. Eine tolle Gelegenheit, zusammen mit anderen Familien neue Lieblingsspiele zu entdecken und einen fröhlichen Ferientag zu erleben. Bitte nur die teilnehmenden Kinder anmelden (jeweils eine erwachsene Begleitperson ist inklusive).
pro Kind (je eine erwachsene Begleitperson inklusive)
Wir verarbeiten Millionen Jahre altes Baumharz zu schicken Anhängern. Während der Arbeit erfahren wir Einiges über die Herkunft des Bernsteins aus den Wäldern der Urzeit und seine Entstehung – und wie er uns einen Blick in längst vergangene Lebenswelten ermöglicht. Der Kurs richtet sich an Kinder ab 10 Jahren, aber auch interessierte Erwachsene sind willkommen.
In unmittelbarer Nähe zum Ballungsgebiet Rhein-Main liegt der Taunus mit seinen Wäldern, Wiesen und Bächen und einer großen Vielfalt an Leben. Warum unterschiedliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere so wichtig sind und welche Gefahren, aber auch Chancen es im Zusammenspiel mit den Menschen gibt, erleben Sie in diesem Wochenseminar hautnah. Exkursionen in die nahe Umgebung und Übungen in der Natur sowie dazu passende fachkundige Informationen ermöglichen es Ihnen, Biodiversität – also Lebensvielfalt – zu begreifen und zu erfahren. Seminarinhalte: – Kennenlernen von verschiedenen Lebensräumen wie Wald, Wiese und Stadt – Angeleitete Naturbeobachtung und Aufbau einer guten Beziehung Mensch – Natur – Einführung in die Bestimmung und Dokumentation von Pflanzen und Tieren – Ursachen der Gefährdung und Herausforderungen beim Schutz der Ökosysteme und Artenvielfalt lokal im Taunus und überregional – Natur zu den verschiedenen Tageszeiten einschließlich der Dunkelheit am Abend erleben Der Kurs findet Mo–Fr täglich von 9:00–16:30 Uhr statt. Bitte beachten Sie, dass einzelne Praxisteile wie die abendliche Naturbeobachtung auch außerhalb dieser Uhrzeiten geplant sind (Wochentage sind wetterabhängig). Die Kursleiterin Dr. Mareike Possienke ist Biologin und ausgebildete Naturpädagogin. Seit fast 20 Jahren dokumentiert sie als Naturfotografin die Vielfalt des Lebens und präsentiert dies auf ihrer Website Naturalium.de. Sie ist zudem Buchautorin zum Thema Schmetterlinge sowie Dozentin der NABU-naturgucker Akademie. Diese Veranstaltung ist als Bildungsurlaub gemäß Bildungsurlaubsgesetz anerkannt. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine entsprechende Bescheinigung für den Arbeitgeber. Hinweis: Die Stornofrist für Kurse, die als Bildungsurlaub angeboten werden, endet vier Wochen vor Kursbeginn!
Sie brauchen einmal dringend eine Auszeit? Sie sind stark eingespannt, sehen in Ihrem Alltag wenig Chancen, etwas für Ihre Gesundheit zu tun und haben möglicherweise auch ein paar lästige Kilos zu viel? Dann nehmen Sie sich jetzt die Zeit für den Erhalt Ihrer Leistungsfähigkeit. Erkennen und behandeln Sie die Zusammenhänge zwischen Stress, ungesundem Essverhalten und Bewegungsmangel und kehren mit neuer Kraft und Motivation in Alltag und Arbeitswelt zurück. Coaching In der täglichen Coachingphase profitieren Sie für Alltag und Beruf. Sie erforschen Ihre individuellen Ursachen von Stress, erstellen das eigene Stressprofil und üben Methoden zur Verarbeitung ein. Sie erfahren über die Zusammenhänge Ihrer Denk- und Verhaltensmuster, und erleben, wie Sprache programmiert und harmonisiert. Sie lösen Blockaden auf und werden für neue Strukturen motiviert. Sie lernen Emotionen von Hunger zu unterscheiden und auf beides in adäquater Weise zu reagieren. Entspannung In der täglichen Entspannungsphase erstellen Sie Ihre ganz persönliche Energiebalance und lernen mit den „Kraftquellen für Eilige“ verschiedene Möglichkeiten der mentalen Entlastung kennen. Das sind effektive Entspannungsübungen von nur 1 bis maximal 20 Minuten Zeit, die sich optimal auch in den beruflichen Alltag einbauen lassen. Bewegung In der täglichen Bewegungsphase finden wir Sportarten, die für Ihre Gesundheit und den Abbau Ihres Stresses geeignet sind. Sie erlernen die Technik des Nordic Walking, der Sportart, die gerade auch bei Übergewicht wunderbar ausführbar ist. Sie erleben sogleich, wie gut Bewegung in der Natur Ihnen wirklich tut. So kehren Sie nach dieser Woche erfrischt, motiviert und mit vielen Anregungen zur Entspannung, Bewegung und der Überwindung von stressbedingtem Essen in Ihren Berufsalltag zurück. Bitte wetterfeste Kleidung mitbringen. Eine gewisse körperliche Fitness wird vorausgesetzt. Diese Veranstaltung ist als Bildungsurlaub gemäß Bildungsurlaubsgesetz anerkannt. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine entsprechende Bescheinigung für den Arbeitgeber. Hinweis: Die Stornofrist für Bildungsurlaube endet vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn.
Pyramiden und Pharaonen, Mumien und Hieroglyphen: Das alte Ägypten ist auch für Kinder faszinierend. Der Kurs vermittelt altersgerecht und kreativ Grundwissen zum Land am Nil und seiner Geschichte. Wie funktionieren Hieroglyphen? Wie schreibt man auf Papyrus? Was benutzten die Ägypterinnen seinerzeit als Schmuck und Schminke? Über dies und vieles mehr reden wir nicht nur, sondern probieren es auch praktisch aus. Dr. Nadine Gräßler ist am Institut für Altertumswissenschaften der Universität Mainz tätig. Sie engagiert sich dort bei „Ägypten macht Schule“, einem Projekt zur kreativen Wissensvermittlung im Unterricht. Bitte Mittagssnack und Getränk mitbringen.
Die Exkursion durch den Naturpark Hochtaunus zeigt seine andere Seite: Der Taunus in der Zeit der Nazi-Herrschaft und im Zweiten Weltkrieg. Hier gab es während des Zweiten Weltkrieges Stätten, die für das Kriegsgeschehen eine besondere Bedeutung hatten: – das frühere Führerhauptquartier „Adlerhorst“ in Ziegenberg (Ober-Mörlen) und Wiesental (Butzbach) – Schloss Kransberg, eine Dependance des „Adlerhorst“ – der „Hasselborner Tunnel“ bei Grävenwiesbach – der frühere Flugplatz Merzhausen (Neu-Anspach und Usingen) Die Rundfahrt vermittelt über den lokalen Bezug hinaus historische Informationen über das NS-Regime, den Zweiten Weltkrieg und das System der Konzentrationslager. Eine Mittagspause ist in einer Gaststätte vorgesehen (auf eigene Kosten). In Kransberg und Ziegenberg kann das jeweilige Gelände zwar nicht betreten werden, wir werden uns die Anlagen aber von außen aus ansehen. Hinweis: Die Rundfahrt ist im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Abfahrt: 09:00 Uhr Bad Homburg v. d. Höhe, Bahnhof / Busbahnhof (vor dem „Gambrinus“) 09:15 Uhr Oberursel (Taunus), Bahnhof / Bushaltestelle (Richtung Adenauerallee) 09:35 Uhr Wehrheim, gegenüber vom „Alten Rathaus“ (roter Backsteinbau) Rückkehr gegen 17:00 Uhr. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen, Telefon: 06172 23006, E-Mail: info@vhs-badhomburg.de.
(Studierende, Schüler*innen und Arbeitslose: 15,00 Euro)
Seit Mai finden in Bad Homburg die Blickachsen statt, ein vielbeachtetes Kunstereignis, das zeitgenössische Skulpturen und Objekte national und international bekannter Künstler:innen in den Zusammenhang des Bad Homburger Kurparks stellt: eine Ausstellung, die Blickachsen legt in die Kunst und in die Natur. Diese Führung bietet Ihnen Erläuterungen zu den Künstler:innen und ihren Arbeiten. Gruppengröße: 15-30 Teilnehmende. Voranmeldung erforderlich.
Seit Mai finden in Bad Homburg die Blickachsen statt, ein vielbeachtetes Kunstereignis, das zeitgenössische Skulpturen und Objekte national und international bekannter Künstler:innen in den Zusammenhang des Bad Homburger Kurparks stellt: eine Ausstellung, die Blickachsen legt in die Kunst und in die Natur. Diese Führung bietet Ihnen Erläuterungen zu den Künstler:innen und ihren Arbeiten. Gruppengröße: 15-30 Teilnehmende. Voranmeldung erforderlich.
„Die Natur ist die beste Apotheke“, sagte schon der Naturheiler Sebastian Kneipp. Viele oft unscheinbare Pflänzchen, Bäume und Kräutlein können uns dabei unterstützen, unsere Gesundheit zu verbessern und zu erhalten. Einige von ihnen lernen wir heute kennen und erfahren Wissenswertes aus Kulturgeschichte, Mythologie und Volksheilkunde. Sie werden staunen, wie vielen heilsamen Pflanzen wir in unmittelbarer Siedlungsnähe begegnen werden und welches „Unkraut“ aus Ihrem Garten Sie als Gemüse, Salat oder Tee genießen können. Bitte auf festes Schuhwerk und wettertaugliche Kleidung achten und etwas zum Schreiben mitbringen.
Ob im Job, in der Familie oder im Freundeskreis – Auseinandersetzungen können belasten, eskalieren oder Klarheit schaffen. Doch was tun, wenn Emotionen hochkochen oder ein Gespräch in eine Sackgasse gerät? Als ehemaliger Polizist hat der Sprechwissenschaftler Alexander Utin täglich mit schwierigen Gesprächspartnern, angespannten Situationen und drohenden Eskalationen gearbeitet. Er weiß, wie man auch in hitzigen Momenten einen kühlen Kopf bewahrt und souverän kommuniziert – und genau das vermittelt er in diesem Coaching. Sie lernen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und Spannungen abzubauen Strategien zur Deeskalation gezielt einzusetzen auch mit herausfordernden Personen konstruktiv zu kommunizieren sich abzugrenzen und gleichzeitig lösungsorientiert zu bleiben mit Angriffen, Killerphrasen und Gesprächsverweigerung umzugehen eigene Sprache gezielt einsetzen: ruhig, klar, wirksam in belastenden Situationen Ihre eigenen Emotionen zu kontrollieren Es erwartet Sie ein intensives Training mit hohem Praxisanteil in einer kleinen Gruppe (maximal acht Teilnehmende)
Es gibt im Taunus versteckte Orte, die man auf gewöhnlichem Wege kaum erreicht. Spannendes und Einzigartiges liegt oft im Verborgenen, fernab der üblichen Wege. Auch schätzen kreative Köpfe für ihr Schaffen häufig ein stilles Kämmerlein, ihr eigenes Atelier oder andere Rückzugsorte. Die vhs lädt Sie ein, diese besonderen Orte und Menschen kennenzulernen. Entdecken Sie ihre Geschichten und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen – ermöglicht durch die, die sich dort auskennen und ihre Türen für uns öffnen. Der Kleine Feldberg blickt auf eine lange Tradition in der meteorologischen und seismologischen Forschung zurück. Vom Wanderparkplatz Windeck führt uns ein Feldweg zum Gelände der Außenstelle des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Goethe-Universität. Dort erkunden wir unter anderem die Erdbebenwarte mit historischen seismologischen Instrumenten, eine Messstation des Deutschen Wetterdienstes, verschiedene Antennenanlagen und die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte, die vom Physikalischen Verein Frankfurt betrieben wird.
Sebastian Schnoy ist mit seinem ebenso humorvollen wie nachdenklichen Erfolgsprogramm über Europa im Bürgerhaus Neu-Anspach zu Gast. Sein Programm ist eine Liebeserklärung an einen unterschätzten Kontinent. Europa war nie das Problem, sondern immer die Lösung. Die mythische Europa ritt schön und furchtlos auf einem Stier über den Kontinent. Doch die letzten 16 Jahre lag sie in einem Dornröschenschlaf, aus dem sie erschreckt erwachte, als Putin die Ukraine angreifen ließ. Europas freier und geeinter Teil ist bis heute Sehnsuchtsort für Vertriebene, ob aus der Ukraine oder anderen Ländern. Warum sehen wir, die wir Europa bewohnen, nicht seinen Glanz? Die Ukraine möchte in die EU, Moldawien und Georgien und wer uns auch dringend fehlt: Schottland. Was die Politik nicht schafft, schafft Schnoy an einem Abend. Schnoy gründet mit Ihnen in diesem Programm die Vereinigten Staaten von Europa. Seien Sie dabei und reiben Sie sich an visionärem Kabarett, das Widerspruch anregt, aber auch beflügelt. Sie werden den ganzen Abend lachen. In Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung internationaler Beziehungen Neu-Anspach e.V. im Rahmen der Interkulturellen Wochen.
im Vorverkauf (Abendkasse: 19,00 Euro / Schüler:innen, Studierende und Mitglieder des VzFiB: 10,00 Euro)
Der Bildungsurlaub spricht all diejenigen an, die sich rechtzeitig auf das Thema Ruhestand vorbereiten möchten. In verschiedenen Schulungsformaten werden Handlungskompetenzen vermittelt, um die letzten Jahre oder Monate des Berufslebens bewusst zu gestalten und die anstehenden Veränderungen konkret zu planen. Ziel ist, den Übergang in die neue Lebensphase als Bereicherung zu betrachten und in ihr eine hohe Lebensqualität zu finden. Die Bildungswoche dient in hohem Maße auch dem Austausch unter den Teilnehmenden, die den Weg vom Berufsleben in den Ruhestand erfahrungsgemäß auf völlig unterschiedliche Art beschreiten und hier eine Orientierungshilfe suchen. Die Teilnehmenden reflektieren dabei auch die gesellschaftliche Funktion biografischer Übergänge und das Bild des älteren Menschen in der modernen Gesellschaft. Der Bildungsurlaub ist offen für alle interessierten Personen. Die Veranstaltung ist als Bildungsurlaub nach dem Hessischen Bildungsurlaubsgesetz anerkannt.
Wir leben in einer Zeit, die uns täglich vor neue Herausforderungen stellt. Stress, Zeitdruck und komplexe Anforderungen kosten uns viel Kraft. Ein Ansatz, um Abhilfe zu schaffen, ist das Resilienztraining. Vergleichbar mit unserem Immunsystem, das unseren Körper vor Krankheiten schützt, steht die Resilienz für das Immunsystem unserer Psyche oder unserer Seele. Dieses unterstützt uns im Umgang mit Stress, Belastungen und Krisen. Sie sind eingeladen, das Thema Resilienz für sich zu entdecken. In einer ausgewogenen Mischung aus einfachen Übungen und Kurzvorträgen lernen Sie, Ihr Denken und Handeln aktiv zu gestalten, um Ihre Energie produktiv einzusetzen und Herausforderungen souverän zu bewältigen. Ziel des Bildungsurlaubs ist es, den Teilnehmenden Einsichten, Strategien und praxiserprobte Wege zu mehr Lebensfreude und Selbstbewusstsein zu vermitteln. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, dicke Socken, eine Decke, eine Matte sowie einen DIN-A3-Zeichenblock und Bunt- oder Filzstifte. Zusatzkosten: 5,00 Euro für Übungs- und Arbeitsmaterial (im Kurs zu zahlen). Die Dozentin ist Entspannungspädagogin, Resilienztrainerin, Heilpraktikerin und Co-Verhaltenstherapeutin.
Hinweis: Die Stornofrist für Bildungsurlaube endet vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn.
Kleopatra und Speyer – was könnten sie gemeinsam haben? Beide wurden von Caesar erobert. Darin liegt sicher nicht der Grund für dieses ungewöhnliche Ausstellungsthema. Der Reiz dieses antiken Paares liegt eher in der Frage: War es tatsächlich Liebe oder nur Strategie? Hier trafen nicht nur zwei höchst unterschiedliche Charaktere aufeinander, sondern auch zwei starke Kulturen, von denen sich die römische schließlich als die modernere erwies. Mit rund zweihundert hochkarätigen Leihgaben illustriert die Ausstellung diese „Schlachtfelder“ der Liebe, der Kulturen und der politischen Systeme. Bei einer Tagesfahrt nach Speyer steht der geführte Besuch der Ausstellung im Mittelpunkt. Zudem besuchen wir die interessante Festungsstadt Germersheim, was sich einfach geziemt, wenn man sich schon einem der größten Feldherren der Geschichte widmet. Abfahrt in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) um 07:30 Uhr (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben) Abfahrt in Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof) um 08:00 Uhr.
inkl. Busfahrt und Eintritte laut Programm
Entdecken Sie Bad Homburg neu – mit Ihrem Smartphone als persönlichem Guide! Auf unserem Streifzug durch die Stadt erleben Sie, wie digitale Helfer Ihre Ausflüge mit spannenden Infos zu Kunst, Natur und Geschichte bereichern können. Von Navigations-Apps über KI-Werkzeuge, QR-Codes und digitale Fotografie bis hin zum virtuellen Parkschein – wir probieren alles direkt vor Ort aus. Wir starten mit einer kurzen Einführung in der VHS. Bringen Sie einfach Ihr aufgeladenes Smartphone mit – eine Liste empfohlener Apps zum Herunterladen erhalten Sie vorab.
Wie kommt eine Rakete ins All? Was braucht eine Mondstation, damit man dort leben kann? Und wie sieht ein Rover aus, der auf dem Mars unterwegs ist? In diesem Workshop entdecken Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren die Welt der Raumfahrt – mit Hilfe von Lego! Anhand verschiedener Modelle schauen wir uns an, wie Raketen, Raumstationen und Marsfahrzeuge funktionieren. Dabei wird gebaut, ausprobiert und erklärt. So wird Raumfahrt anschaulich – Stein für Stein.
Der Kurs richtet sich an Oberstufenschüler:innen, die sich auf das Landesabitur im Fach Mathematik vorbereiten. Die Teilnehmenden verbessern ihre Kenntnisse in Analysis, linearer Algebra und analytischer Geometrie. Dazu werden im Kurs unter professioneller Anleitung zahlreiche Übungsaufgaben aus dem Stoff des Mathematik-Grundkurses erarbeitet und Fragen geklärt. Der Kurs orientiert sich an dem im Stark-Verlag herausgegebenen Arbeitsheft zur Abiturvorbereitung (Grundkurs 2025, ISBN 978-3-8490-6072-5).
Reiseveranstalter: rundum Kultur, Frankfurt REISETERMIN: Do., 16. – So., 19. Oktober 2025 Wenig bekannt ist, dass der äußerste Norden Frankreichs, die Heimat der „Sch’tis“, einst ein Teil der Grafschaft Flandern war. Die Metropole dieses französischsprachigen Flanderns war und ist Lille, eine der schönsten Städte der Renaissance und des Barock in Westeuropa. Industrie und Bergbau haben den Ruhm der Stadt als Zentrum der Künste lange verblassen lassen, aber, seit die Stadt europäische Kulturhauptstadt war, ist ihr Image deutlich facettenreicher geworden. Bei einer viertägigen Reise in die Region stehen neben Lille das Museum Louvre-Lens mit seinen zahllosen Schätzen, das spektakuläre Musée d’Art et d’Industrie in einem Jugendstil-Schwimmbad in Roubaix und die absolut sehenswerte alte Stadt Arras mit zwei der schönsten Stadtplätze Europas auf dem Programm. ABFAHRTSZEIT: - Ab Frankfurt Süd (Diesterwegplatz): 7:30 Uhr - ab Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof): 8:00 Uhr REISEVERLAUF (Änderungen vorbehalten): Donnerstag, 16.10.2025 Von Bad Homburg aus begeben wir uns via Autobahn auf kürzestem Wege nach Belgien, durch dasselbe hindurch in den französischen Teil Flanderns. Die lange Strecke gestattet keine größeren Besichtigungsaufenthalte, aber wenn es die Zeit erlaubt, werden wir in der ältesten Metropole der Region, in Tournai, einen Halt einlegen, um einen Blick in die großartige Kathedrale zu werfen. Angekommen in Lille werden wir die Hotelzimmer beziehen und in der Brasserie La Paix zu Abend essen. Freitag, 17.10.2025: Ein ausführlicher Stadtrundgang macht heute mit der Metropole des französischen Nordens Lille bekannt. Besonders attraktiv sind die von Renaissance und Barock geprägten Straßenzüge der Altstadt, die gewaltige Zitadelle, die „Königin“ unter den Festungsbauten des berühmten Architekten Vauban, und das Herz der Stadt mit der Alten Börse und dem Opernhaus. Einen intensiven Besuch ist uns natu¨rlich das Museum der Schönen Künste wert – mit Werken von Rubens, Bosch, El Greco, Goya, Monet und Picasso gilt es als eines der bedeutendsten in Frankreich. Den Tag beschließen wir mit dem Besuch des Museums „La Piscine“ für Kunst und Industrie im benachbarten Roubaix. Das Zuhause des Museums, ein wunderbares Art-Deco-Schwimmbad, ist ebenso sehenswert wie seine zahlreichen Exponate aus Kunst und Industriegeschichte. Samstag, 18.10.2025: Drei bemerkenswerte Ziele stehen heute auf dem Programm: Lens, Arras und die Villa Cavrois. Zugegeben: Lens ist wahrlich keine sonderlich attraktive Stadt, an deren von Bergbau und Industrie vernarbtes Gesicht man sich erst einmal gewöhnen muss. Aber gerade deswegen hat man den Ort für eine der gößten Außenstellen des Louvre auserkoren und mit einem minimalistischen Riesenbau für nicht gezeigte Schätze des Louvre eine einzigartige Attraktion im Industrierevier geschaffen. Wir werden bei einer Führung die Bestände des Hauses aus mehreren Jahrtausenden kennenlernen. Was Lens abgeht, glänzt in Arras. Die einst sehr bedeutende Handelsstadt, die über Jahrhunderte Zankapfel zwischen Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation war, beeindruckt durch zwei einzigartig geschlossene Stadtplätze aus der Zeit des frühen Barocks. Am Ende des Tages gibt es noch etwas ganz Erlesenes, die Villa Cavrois in einem Vorort von Lille. Sie ist mit ihren 1.800 Quadratmetern (!) Wohnfläche ein wahrhafter Palast, gestaltet in einer eigenwilligen Mischung aus Bauhaus- und Art-Deco-Formen. Unbedingt sehenswert! Sonntag, 19.10.2025 Die Rückfahrt nutzen wir noch für einen Stopp in der Hauptstadt der Wallonie, der alten Festungsstadt Namur mit ihrem reizvollen historischen Stadtkern. Rückkehr nach Bad Homburg (abhängig von der Verkehrslage) gegen 19 Uhr. ENTHALTENE LEISTUNGEN: - Fahrt mit dem modernen Reisebus der Firma Pitz Reisen Offenbach - 3 Übernachtungen im ****Sterne-Hotel Mercure Centre Grand-Place in Lille inklusive Frühstücksbüfett - Durchgängige Reiseleitung und Führung vor Ort, wenn erlaubt, durch den Kunsthistoriker Thomas Huth - Drei-Gang-Menü am Abend des 16. Oktober 2025 - Eintritte laut Programm (Palais de Beaux-Arts Lille, Muse´e d’Art et d’Industrie Roubaix, Muse´e du Louvre-Lens, Villa Cavrois) - Straßensteuern und Parkgebu¨hren sowie Ortstaxe Lille Reiserücktrittsversicherung: Abschluss - mit oder ohne Selbstbeteiligung - auf Anfrage u¨ber rundum kultur möglich. HOTEL: ****Sterne-Hotel Mercure Centre Grand-Place in Lille 2 boulevard Carnot, 59000 Lille REISEPREIS PRO PERSON: Im Doppelzimmer: 779,00 Euro Im Einzelzimmer: 965,00 Euro Abfahrt von Bad Homburg (Busbahnhof / Bahnhofsvorplatz) Alternativ ist auch ein Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben. GRUPPENGRÖSSE: mind. 18 Teilnehmende REISERÜCKTRITTSVERSICHERUNG: Abschluss – mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich (Mail: info@rundum-kultur.de / Tel.: 069 50696715) Änderungen vorbehalten. Anmeldungen bitte schriftlich. Das Anmeldeformular steht anbei zum Download bereit, wir schicken es Ihnen aber auch gerne zu (mohn@vhs-badhomburg.de, Tel.: 06172/9257-18). Es gelten die AGB des Reiseveranstalters (rundum Kultur, Frankfurt) – siehe S. 2 des Anmeldeformulars. Die VHS ist Vermittler der Reise und trägt das Anmeldeverfahren.
im DZ (EZ-Zuschlag: 186 Euro)
Adlerstark ist ein Training für Kinder von sechs bis zehn Jahren, das ihre Wahrnehmung, Konzentration und sozialen Fähigkeiten stärkt. Inspiriert vom Adler – dem Symbol für Weitblick und Klarheit – lernen die Kinder, ihre „Adleraugen“ zu schärfen, neue Perspektiven einzunehmen und ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen. Durch spielerische Übungen und kooperative Aufgaben werden Merkfähigkeit, Teamarbeit und Empathie gefördert. Die Kinder erfahren, wie wichtig es ist, aufeinander zu achten, sich in andere hineinzuversetzen und respektvoll zu kommunizieren. Auch das Thema Freundschaft spielt eine zentrale Rolle: Sie lernen, Beziehungen zu stärken, Konflikte fair zu lösen und sich gegenseitig zu unterstützen. Ziele des Adlerstark-Programms: • Aufmerksamkeit und Wahrnehmung schärfen • Teamfähigkeit und Kooperation fördern • Perspektivenwechsel üben • Freundschaften stärken • Soziale Kompetenzen und Empathie entwickeln Adlerstark ist eines von vier Programmen aus der Reihe „Brandstark“. Neben Adlerstark gibt es auch Löwenstark, Ameisenstark und Pandastark. Jedes dieser Programme unterstützt Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung und stärkt ihre Resilienz. Details: Elterninfo: 14:00 – 14:15 Uhr Bitte mitbringen: Hallenturnschuhe, Wasser, Pausensnack, Schere und Sitzkissen Das Training der Kinder findet ohne Eltern statt. Zur Elterninformation am Ende des Trainings sind alle Eltern herzlich eingeladen. Sie erhalten hier die Möglichkeit, Fragen zu stellen, eine kurze Information zu den Kursinhalten sowie ein Handout mit den wichtigsten Inhalten und Übungen für zuhause. Die Dozentin ist zertifizierte Trainerin für Resilienz und Selbstbehauptung sowie staatlich anerkannte Erzieherin.
Könnte es auf fernen Planeten Leben geben – und wie finden Wissenschaftler:innen das eigentlich heraus? In diesem Workshop erfährst du, wie mit Teleskopen und Raumsonden nach sogenannten Exoplaneten gesucht wird und was diese über ihre Atmosphäre oder Temperatur verraten können. Wir sprechen darüber, wo Leben überhaupt möglich wäre und überlegen gemeinsam, wie Außerirdische aussehen könnten. Zum Schluss kannst du deine eigenen Ideen aufs Papier bringen und deinen ganz persönlichen Alien entwerfen.
Reiseveranstalter: rundum Kultur, Frankfurt Aus deutscher Sicht erschien Japan lange nur wie ein lästiger Konkurrent für deutsche Industrieprodukte. Japan hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg rasant zu einer der wichtigsten Industrienationen der Welt entwickelt und hat mit emsigem Fleiß wohl ebenso wie Deutschland seine Niederlage im Krieg kompensiert. Was darüber ein wenig in Vergessenheit geriet, war die Tatsache, dass auch Japan zu den alten Kulturnationen dieser Erde zählt. Im Rahmen einer Kulturreise stehen die heutige pulsierende Hauptstadt Tokyo und die alte Kaiserresidenz Kyoto im Mittelpunkt. Neben traditionellen Sehenswürdigkeiten wie Tempelbezirken, Gärten und Palästen sind die Traditionen des alten Japan von besonderem Interesse. Unser Reiseleiter Matthias Stettler, der die Reise auch konzipiert hat, hat zwanzig Jahre in Japan gelebt und ist gefragter Dozent für traditionelle japanische Künste. Daher macht Sie diese Reise nicht nur mit den Sehenswürdigkeiten bekannt, sondern gewährt auch einmalige Einblicke in japanisches Alltagsleben und japanische Traditionen. Aus diesem Grund stehen auch fünf Einführungsveranstaltungen zur Teezeremonie, Duftzeremonie, Kalligraphie und der Herstellung von japanischem Konfekt auf dem Programm. REISETERMIN: So., 19.10. – Di., 28.10.2025 REISEVERLAUF (Änderungen vorbehalten): Sonntag, 19.10.2025 Abflug in Frankfurt mit LH 716 um 14:05 Uhr. Montag, 20.10.2025 Der erste Tag gehört Tokyo, der Metropole Japans. Eine Fahrt auf die Aussichtsplattform des Tokioter Rathauses verschafft einen ersten Überblick und ein Spaziergang durch das angesagte, höchst lebendige Shinjuku-Viertel macht ein erstes Mal mit der für uns exotischen Welt japanischer Betriebsamkeit bekannt. Den Tag beschließt ein gemeinsames Abendessen mit Reisweinprobe. Übernachtung im Villa Fontaine Grand Tamachi (3-star/Standard class) Dienstag, 21.10.2025 Besuch des Meiji-Schreins, der 1920 zu Ehren des Meiji-Kaisers und dessen Gemahlin, Kaiserin Shoken, errichtet wurde. Anschließend Spaziergang in Shibuya, wo Sie auch einmal selbst über die weltbekannte Kreuzung laufen, die in keiner Dokumentation über Japan fehlen darf. Es besteht die Möglichkeit eine Teezeremonie kennenzulernen und auch die Gelegenheit einem japanischen Konditor bei der Herstellung traditioneller japanischer Süßigkeiten, den Wagashi, die ausschließlich aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt werden, über die Schulter zu schauen und auch die kleinen Kunstwerke zu verkosten. Übernachtung im Villa Fontaine Grand Tamachi (3-star/Standard class) Mittwoch, 22.10.2025 Eine Stadtrundfahrt erschließt uns Vielfalt und Größe der Metropole. Kaiserpalast, Tokyo Tower und Asakusa-Tempelanlage werden wir aus nächster Nähe sehen können. Auch heute stehen wieder Vorführungen an. Wir erleben eine Duftzeremonie Die Kunst des Bonseki erläutert eine weitere Vorführung. Bonseki ist die alte japanische Kunst, auf schwarzen Tabletts mit wenigen Mitteln Miniaturlandschaften zu gestalten. Außerdem werden Interessierte in die Kunst der japanischen Kalligraphie „Shodo“ eigeweiht. Übernachtung im Villa Fontaine Grand Tamachi (3-star/Standard class) Donnerstag, 23.10.2025 Der Weg führt uns heute in die alte Haupt- und Kaiserstadt Kyoto. Hier stehen zunächst die eindrucksvollen Tempel- und Parkanlagen Ryoanji und Kinkakuji auf dem Programm. Der Steingarten des Ryoanji-Tempels zählt den berühmtesten Gärten des Landes und wurde zum Inbegriff des japanischen Gartens und zu einem Sinnbild des Zen-Buddhismus. Und wieder entführt ein Werkstattbesuch in Zeiten, in denen Handarbeit einmaliges hervorbrachte: japanisches Papier. Hergestellt wird es in einer Washi-Werkstatt – die Technik hat sich seit dem 7. Jahrhundert kaum gewandelt. Übernachtung im Daiwa Roynet Hotel Kyoto Hachijoguchi (3-star/Standard class) Freitag, 24.10.2025 Der Tagesausflug führt uns zum Koya-san, wo wir den Tempelberg besuchen, der 2004 in die Welterbliste der UNESCO aufgenommen worden ist. Um die Atmosphäre dieser ungewöhnlichen Stätte intensiver zu erspüren, übernachten wir im Kloster Kumagaiji (Monastery) Samstag, 25.10.2025 Nach Kyoto zurückgekehrt erleben wir den Kiyomizu-dera-Tempel und den Nijo-jo-Palast. Der Tempel ist vielleicht der beliebteste Tempel Kyotos, er erhielt von einem nahen Wasserfall seinen Namen, ist ebenfalls Welterbestätte und bietet beeindruckende Ausblicke auf Kyoto. Der Nijo-jo-Palast ist eine Burganlage und diente den Shogunen bei ihrem Aufenthalt in der Kaiserstadt als Residenz. Übernachtung im Daiwa Roynet Hotel Kyoto Hachijoguchi (3-star/Standard class) Sonntag, 26.10.2025 Von Kyoto geht es heute nach Ise. Der Ise Shinto-Schrein gilt als das höchste Heiligtum Japans und ist alljährlich Ziel von Millionen von Pilgern. Der innere Schrein ist der Sonnengöttin Amaterasu gewidmet – sie ist die Ahnherrin des japanischen Kaiserhauses. Die Übernachtung erfolgt in Toba im Todaya Ryokan. Montag, 27.10.2025 Der letzte ganze Tag in Nippon bringt uns zunächst zurück nach Tokyo. Dort können Sie am Nachmittag noch einmal in eigener Regie Facetten der japanischen Metropole erkunden. Übernachtung im Shinagawa Prince Hotel (4-star/Premium class) Dienstag, 28.10.2025 Der Rückflug von Tokyo nach Frankfurt mit LH717 startet um 12:30 Uhr. REISEPREIS: 4.548 € pro Person im Einzelzimmer 4.148 € pro Person im Doppelzimmer ENTHALTENE LEISTUNGEN: – Linienflüge direkt von Frankfurt nach Tokyo und von dort wieder nach Frankfurt – 3 Übernachtungen mit Frühstück im Villa Fontaine Grand Tamachi Hotel Tokyo – 2 Übernachtungen im Daiwa Roynet Hotel Kyoto Hachijoguchi – 1 Übernachtung mit Frühstück und Abendessen im Kloster Kumagai-ji, Koyasan – 1 Übernachtung mit Frühstück und Abendessen im Todaya (Ryokan) – 1 Übernachtung mit Frühstück im Shinagawa Prince Hotel Tokyo – 3 gemeinsame Abendessen (Getränke extra) jeweils eines in Tokyo, Koyasan und Toba – Reisweinprobe – Sämtliche Eintritte und Führungen – Shinkansen-, Bus- und Bahnfahrten – Gepäcktransport von Kyoto nach Tokyo – Reiseleitung durch Matthias Stettler, der auch in fast allen Objekten führen wird Nicht im Preis enthalten: – Die Kosten für den Besuch der verschiedenen Vorführungen: Teezeremonie, Duftzeremonie, Bonseki, Kalligraphie, Wagashi Der Besuch dieser Werkstätten ist fakultativ und kostet 5.000 Yen (ca. 30 €) pro Vorführung – Getränke und oben nicht aufgeführte Mahlzeiten. [ Hinweis: Japan ist wohl das Land mit der größten Restaurantdichte auf der Welt. In den großen Städten reiht sich Restaurant an Restaurant, sowohl nebeneinander als auch über mehrere Etagen übereinander, von einfachen Nudelküchen bis hin zu Sternerestaurants (von denen Japan inzwischen auch weltweit die meisten besitzt). Herr Stettler wird Ihnen behilflich sein, das für Sie passende Restaurant zu finden. ] ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN. Anmeldungen bitte schriftlich. Das Anmeldeformular steht anbei zum Download bereit. Es gelten die AGB des Reiseveranstalters (rundum Kultur, Frankfurt). Die VHS Bad Homburg ist Vermittler der Reise.
In diesem Vortrag lernen Sie die Grundzüge des Erbrechts kennen und Sie erfahren, welche Gestaltungsmöglichkeiten Sie haben. Weitere Themen sind die richtige Erstellung eines Testaments, Regelungen zum Pflichtteilsrecht und zur Erbschaftssteuer sowie Möglichkeiten der Steuerersparnis.
Zusammen mit dem Museum Barberini in Potsdam hat sich das Museum Frieder Burda in Baden-Baden auf die Suche nach dem deutschen Impressionismus gemacht und ist bei Max Liebermann und seinen Zeitgenossen fündig geworden. Es gelang, rund 100 hochkarätige Werke von Liebermann, Corinth, Slevogt, von Uhde und vielen anderen aus bedeutenden Museen Europas zu einer beeindruckenden Gesamtschau dieser Stilrichtung zu vereinen. Bei einer Tagesfahrt nach Baden-Baden werden neben der Ausstellung aber auch der eindrucksvolle Museumsbau von Richard Meier, die bemerkenswerte Architektur des UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ und die sehenswerte Jugendstilkirche Sankt Bernhard auf dem Programm stehen. Abfahrt in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) um 7:00 Uhr (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben) Abfahrt in Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof) um 7:30 Uhr.
inkl. Busfahrt und Eintritte laut Programm
(Die Anerkennung als Bildungsurlaub ist beantragt) Dieses Wochenseminar nimmt Sie mit auf eine Zeitreise – vom Urknall bis in die ferne Zukunft. Wie begann alles mit der Entstehung von Sternen? Wie entwickelten sich aus einfachen Atomen kleine Lebewesen – und schließlich der Mensch? Entdecken Sie, wie das Universum immer komplexer wurde und warum wir von Jägern und Sammlern zu einer digitalen Zivilisation wurden. Dabei folgt das Seminar dem interdisziplinären Ansatz der Big History. Statt sich auf einzelne Fachgebiete zu beschränken, verbindet Big History Erkenntnisse aus Astrophysik, Biologie, Archäologie, Geschichte und anderen Wissenschaften, um die großen Entwicklungslinien der Natur und Menschheit sichtbar zu machen. Dieser von Historikern wie David Christian entwickelte wissenschaftliche Ansatz betrachtet die Geschichte des Universums als ein zusammenhängendes Ganzes – interdisziplinär, fundiert und mit einer Perspektive, die neue Denkanstöße gibt. Wir erkunden, wie Sterne und Galaxien entstehen, warum Schwarze Löcher existieren und welche Naturgesetze das Universum prägen. Wir klären, wie das erste Leben auf der Erde entstand und welche Evolutionssprünge zur Vielfalt komplexer Organismen führten. Und wir betrachten die Menschheitsgeschichte – von frühen Kulturen bis zu den Herausforderungen der Zukunft. Welche Meilensteine prägten unsere Entwicklung? Warum ist das Verständnis von Jäger- und Sammlerkulturen auch heute noch relevant? Welche Faktoren könnten unsere Zukunft bestimmen? Dieses Seminar richtet sich an alle, die Wissenschaft, Philosophie und die großen Zusammenhänge unserer Existenz besser verstehen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Matthias Brust-Braun ist Informatiker mit Schwerpunkt Computerlinguistik. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Astrophysik, Kosmologie und Biotechnologie. Insbesondere forscht und publiziert er im Bereich der Big History. Hinweis: Die Stornofrist für Kurse, die als Bildungsurlaub angeboten werden, endet vier Wochen vor Kursbeginn!