Kurse nach Themen
Der Kurs beschäftigt sich in diesem Semester schwerpunktmäßig mit der Geschichte Englands bis in die Gegenwart. Neueinsteiger:innen sind herzlich willkommen, keine Vorkenntnisse erforderlich.
Der Geologische Arbeitskreis trifft sich regelmäßig zu Vorträgen mit Themen zur Geologie, Mineralogie, Paläontologie und angrenzenden Feldern. Weitere Kursteilnehmende sind herzlich willkommen. Vorträge: Mo., 17.2.2025: Niklas Bücker – „Ein Tag am schwäbischen Strand in der späten Trias" Mo., 17.3.2025: Thomas Gerasch – „Fossiliensuche in der White-River-Formation in Wyoming“ (Teil 1) Mo., 28.4.2025: Dr. Grit Benedix – „UNESCO-Weltnaturerbe: Fossillagerstätten weltweit“ Mo., 19.5.2025: Prof. Ulrich A. Glasmacher – „Endlagerung: Radioaktive Stoffe, Industrieabfälle, CO2 : Wo und Wie?“ Für Teilnehmende einzelner Vorträge beträgt der Eintritt 10 Euro pro Veranstaltung (Abendkasse). Lernen Sie den Geologischen Arbeitskreis und Jan Wacker kennen: LINK ZUM FILM (YouTube)
Gelesen und erläutert werden handschriftlich überlieferte Dokumente zu den Biographien der Homburger Landgrafen von Friedrich I. (1622-1638) bis Ferdinand (1848-1866). Ergänzend erhalten die Teilnehmenden Transkriptionshilfen sowie Informationen zu wichtigen Hilfsmitteln. Der Kurs wendet sich auch an den weiten Kreis des familiengeschichtlich interessierten Publikums und eignet sich gleichermaßen für Einsteiger:innen wie Fortgeschrittene. Hinweis: der Kurs umfasst wegen der diesmal geringeren Zahl von Anmeldungen 9 (von ursprünglich 10) geplanten Terminen.
Hier erfahren Sie nicht nur Grundsätzliches zum Skatspiel, sondern bekommen auch Tipps von erfahrenen Skatspielern, damit Sie am Stammtisch oder zu Hause „mitmischen“ können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bei einer Skatrunde mitzuspielen. Nach dem ersten Abend findet der Kurs in der Regel 14-täglich nach Vereinbarung statt.
Ramses II. ist einer der bekanntesten Pharaonen der ägyptischen Geschichte. Zahlreiche Bauten und Ereignisse sind mit seinem Namen verknüpft und beschäftigen die Nachwelt bis heute. Im Vortrag betrachten wir an ausgewählten Originalquellen wichtige Stationen aus dem Leben des großen Pharao und ihr Wirken für die Nachwelt. Dr. Nadine Gräßler ist Ägyptologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Die unselige Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland war auch geprägt durch das menschenverachtende Nazi-Programm der „Vernichtung durch Arbeit“, dem nach dem Überfall auf die europäischen Nachbarländer Millionen von ausländischen Zwangsarbeitern, vor allem aber auch die Häftlinge in den Konzentrationslagern ausgeliefert waren. Wenig hingegen ist darüber bekannt, dass im Machtbereich der Nazis zum Ende des Zweiten Weltkriegs auch mobile Häftlingskommandos gezielt zur Beseitigung von alliierten Bombenschäden eingesetzt worden sind. Diesmal wird über neuere Forschungsergebnisse zu einem solchen mobilen „Konzentrationslager auf Rädern“ berichtet, der so genannten 12. SS-Eisenbahn-Baubrigade. Dieses Kommando wurde am 24.12.1944 im KZ Sachsenhausen aufgestellt und bestand aus 504 Häftlingen mit ihren SS-Bewachern. Es wurde zuerst in Kamp am Rhein und danach in Bad Kreuznach stationiert; anschließend wurde es über Mainz und Frankfurt am Main nach Bad Nauheim verlegt. Diese 12. SS-Eisenbahn-Baubrigade kam dann im März 1945 auch noch nach Gießen und Großen-Buseck, um auch dort die im Kriegsverlauf durch alliierte Bombenangriffe massiv zerstörten Schienenanlagen wieder notdürftig zu reparieren. Und dabei verloren dort zehn Häftlinge ihr Leben. Danach wurde sie weiter nach Dres-den und Pilsen verlegt, bevor sie kurz vor dem Kriegsende endgültig im Außenlager Eben-see des KZ Mauthausen aufgelöst wurde. Diese 12. SS-Eisenbahn-Baubrigade war ein gefährliches, mörderisches KZ-Kommando und hinterließ an vielen ihrer Stationierungs- und Einsatzorte auch eine verräterische Blutspur in Form von Gräbern von Häftlingen, die mangels ausreichender Ernährung an Entkräftung starben, von der SS ermordet worden sind oder durch alliierte Bombenabwürfe auf ihre wechselnden Arbeitsplätze getötet wurden. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen.
Mindfulness Based Stress Reduction, also Stressbewältigung durch Achtsamkeit, ist ein ganzheitliches und nachhaltig wirkendes Trainingsprogramm zum besseren Umgang mit Stress und damit zur Förderung Ihrer Gesundheit. Das Prinzip der Achtsamkeit üben wir mit Körperwahrnehmung, sanften Dehnungsübungen und angeleiteten Meditationen. An acht Terminen mit je 2,5 Stunden und einem zusätzlichen Achtsamkeitstag, der in Stille begangen wird, beschäftigen wir uns mit den Themen Wahrnehmung, Stress und Kommunikation. Auch der gemeinsame Austausch ist eine wichtige Säule des Achtsamkeitstrainings, da MBSR eine erfahrungsbasierte Methode ist. Bei akuten Suchterkrankungen, akuter schwerer Depression oder schwerwiegenden psychischen Problemen, wie Schizophrenie ist die Teilnahme nicht zu empfehlen. Es wird die Bereitschaft erwartet, zusätzlich zum Kurs zu Hause zu praktizieren. Bei Rückfragen telefonischer Kontakt der Kursleiterin unter 0157 30091984. Die Dozentin ist Entspannungspädagogin, Resilienztrainerin, Heilpraktikerin, Co-Verhaltenstherapeutin und MBSR-Lehrende i.A. am Odenwaldinstitut.
Nachdem Frankfurt vor mehr als 200 Jahren beschlossen hatte, seine Stadtmauern aufzugeben, fiel damit der Startschuss, die beengte mittelalterliche Stadt hinter sich zu lassen, um sich ein neues Eigenheim zu gönnen. Schon bald wuchsen vor den einstigen Stadtwällen schicke Villen an Stelle von Obstbäumen und Weinstöcken. So entstand das Westend als Wohnquartier des Frankfurter Geldadels und galt bis zum Zweiten Weltkrieg als eines der schönsten Viertel des gehobenen Bürgertums in Deutschland. Heute ist das Westend begehrter Standort für Finanzdienstleister und hat mit einigen Hochhäusern auch Anteil an Frankfurts Skyline. Ein Höhepunkt unseres Rundgangs ist der Besuch der Westendsynagoge. Bitte geben Sie bei der Anmeldung wg. der dortigen Sicherheitsbestimmungen Ihre Kontaktdaten und Adresse an.
STUDIUM GENERALE Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Medizin, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters noch möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 19. JAHRHUNDERT Teil 2 von 2 Eröffnungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag, 25. Februar, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 [Hinweis: Die ursprünglich geplante Lesung mit Barbara Beuys fällt leider aus. Stattdessen freuen wir uns am selben Termin auf die folgende Lesung von Dr. Manfred Geier] DR. MANFRED GEIER LIEST AUS „WECHSELSTRÖME DES GEISTES – DIE VISIONEN DES GENIALEN ERFINDERS NIKOLA TESLA“ Der serbische Elektroingenieur Nikola Tesla (1856 bis 1943), der das moderne Wechselstromsystem entwickelte und um 1900 als Magier der Elektrizität weltberühmt war, findet bis heute Bewunderer, die ihn für den genialsten Erfinder aller Zeiten halten. Dazu gehört nicht zuletzt der skurrile Multimilliardär Elon Musk, der sich Tesla zum Vorbild nahm. Dagegen steht das Bild eines überspannten Fantasten oder obskuren Träumers, der mit vielen seiner hochtrabenden Projekte grandios gescheitert ist. Manfred Geier ist biographisch, fiktional und literarisch dem widersprüchlichen Wirken und Charakter Nikola Teslas gefolgt, der sich selbst als eine durch kosmische Energien betriebene Mensch-Maschine verstand, die zu zerspringen drohte. Manfred Geier liest aus seinem Buch „Wechselströme des Geistes“ und erzählt von den Visionen des genialen Erfinders Nikola Tesla. Manfred Geier lehrte als Professor Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Hannover. Seit 1998 ist er freiberuflich als Sachbuchautor tätig, Schwerpunkt Philosophiegeschichte. Zu seinen zahlreichen Büchern zählt auch eine Trilogie der Aufklärung: „Kants Welt“ (2003); „Die Brüder Humboldt“ (2009) und „Aufklärung. Das europäische Projekt“ (2012). Zuletzt erschienen 2022: „Philosophie der Rassen. Der Fall Immanuel Kant“ und „Wechselströme des Geistes. Die Visionen des genialen Erfinders Nikola Tesla“, Berlin 2023 DIE VORLESUNGEN 04. März 2025 Thomas Huth München, Wien, Paris - Stadtbaukunst im 19. Jahrhundert Bevölkerungswachstum und Industrialisierung führten im 19. Jahrhundert zu einem geradezu hypertrophen Wachstum der Städte West- und Mitteleuropas. In besonderem Maß gilt das für die Hauptstädte, die sich nicht nur flächenmäßig ausdehnten, sondern auch ihre alten Kerne gemäß ihrer gewachsenen Bedeutung städtebaulich aufwerteten. Drei Städte, denen dieser Wandel ein neues, bis heute prägendes Antlitz verlieh, sollen zur Illustration dieses Umbruchs vorgestellt werden: München, das sich unter den bayerischen Königen mit den großen Straßenachsen Ludwig-, Maximilian- und Prinzregentenstraße zu einer echten Metropole wandelte; Wien, wo Kaiser Franz Josef mit der Ringstraße der Vielvölkerhauptstadt einen überaus prächtigen und städtebaulich kunstvollen Stadtraum verschaffte; und Paris, das im Auftrag Napoleons III. durch Baron Haussmann die grandiosen städtebaulichen Achsen erhielt, die das alte Stadtgefüge völlig neu ordneten. Drei herausragende Leistungen von Stadtbaukunst und Urbanistik, die enge, noch von mittelalterlichen Strukturen geprägte Städte in wahre Kunstwerke verwandelten. Thomas Huth ist Kunsthistoriker und Volkskundler und als Studienreiseleiter und Reiseveranstalter sowie Autor von kultur- und kunstgeschichtlichen Sachbüchern tätig. 11. März 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Theodor Fontanes Effi Briest Das gesamte Spektrum der menschlichen Gesellschaft seiner Zeit ist in Theodor Fontanes Romanen repräsentiert – allerdings mit ungleicher Gewichtung. Das Personenensemble reicht vom hohenzollernschen Königs- bzw. Kaiserhaus bis zum Dienstpersonal, doch der Schwerpunkt liegt beim niederen Adel, dem die tragischen oder unglücklichen Protagonistinnen und Protagonisten häufig entstammen. Auch wenn sich Fontane noch 1895 als „Adelsverehrer“ bezeichnet, in einigen Romanen die Fähigkeit und Möglichkeit des Adels gezeigt wird, den Wandel der Zeit zu begreifen und eine neue Rolle in der Gesellschaft zu finden, verändert sich die soziale Ordnung zu deren Ungunsten, wirkt ihre Lebensform wie ein Anachronismus. Effi Briest jedenfalls langweilt sich ebenso in der Gesellschaft des moralisch-engen, preußisch-patriotischen Landadels wie sie an der Lebensleere ihres Ehemannes, eines hohen preußischen Staatsbeamten, leidet und sich in eine Affäre flüchtet, die für sie letztlich tödlich endet. Im ersten Kapitel des Romans sagt Effi: „Jeder ist der Richtige. Natürlich muß er von Adel sein und eine Stellung haben und gut aussehen.“ Doch das allein reicht nicht, wie wir sehen werden! Der Referent ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. 18. März 2025 Felix Burghardt und Alexander Maser Die Entstehung des deutschen Kaiserreichs Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts bringt für die Mitte Europas große Umbrüche mit sich. Während die Industrialisierung immer mehr Fahrt aufnimmt, brodelt es auch politisch und gesellschaftlich überall auf deutschem Boden. Einerseits werden die Rufe nach Einigkeit, Recht und Freiheit immer lauter, andererseits stemmen sich Fürsten und Monarchisten mit Macht gegen liberale, demokratische und revolutionäre Bestrebungen. Diese Konflikte und Entwicklungen finden schließlich einen (vorläufigen) Höhepunkt: die Einigungskriege und die Entstehung des deutschen Kaiserreichs. Auch und besonders im hessischen Raum zeitigen die Geschehnisse große Veränderungen. Einfache Menschen so wie Landesherren müssen sich in kürzester Zeit mit einer Vielzahl von Fragen auseinandersetzen: Preußen oder Österreich? Monarchie oder Demokratie? Staatenbund oder Bundesstaat? Kurz: Was soll es ausmachen, das neu zu errichtende Deutschland? Der Vortrag widmet sich den Geschehnissen rund um die deutsche Reichsgründung 1870/71 und legt dabei einen besonderen Fokus auf die hessischen Lande, ohne die weitere Perspektive auszusparen. Zentral werden die Fragen behandelt, welche Weichenstellungen für das noch im Zusammenwachsen befindliche Hessen getroffen wurden und wie sich die Ereignisse insbesondere der 1860er- und 1870er-Jahre insgesamt noch heute auf Staat und Gesellschaft auswirken. Felix Burghardt ist Jurist und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg. Hier promoviert er am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht sowie Gewerblichen Rechtsschutz. Alexander Maser ist Historiker und arbeitet als wissenschaftlicher Referent für die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG) mit Sitz in Mainz und Weimar. Ferner leitet er die Geschicke des Museumstheaters im Freilichtmuseum Hessenpark. Gemeinsam betreiben sie seit Ende 2022 den Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de), in dem sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug behandeln. 25. März 2025 Dr. Matthias Vollmer Henri de Toulouse-Lautrec und die Fotografie Henri de Toulouse-Lautrecs Werk ist gekennzeichnet durch die Wahl innovativer Bildmotive und ungewöhnlicher Blickwinkel. Dass er zu solchen Ergebnissen finden konnte, kann man unter anderem mit seiner Adaption des „fotographischen Sehens“ erklären. Im Gegensatz zu Gustave Courbet und Edouard Manet, die die Fotografie überwiegend als Vorlage für ihre Aktmalerei nutzten, setzte sich die jüngere Generation der Pariser Maler mit der Fotografie viel freier auseinander und entwickelte ganz neue Darstellungsperspektiven. Der Vortrag möchte nicht nur Lautrecs Einsatz fotografischer Vorlagen zeigen, sondern auch sein komplexes Verhältnis zur Fotografie als Mittel der Selbstinszenierung vorstellen. Matthias Vollmer (Studium der Philosophie, Orientalistik und Kunstgeschichte) ist Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin International Summer School (FUBiS) und für das Gasthörer-Card Art Programm der Freien Universität Berlin und der Universität Münster. Er lehrt als Dozent im Rahmen des Berlin European Studies Program der Freien Universität (FU-BEST) und als „adjunct professor“ am Courtauld Institute of Art in London. 01. April 2025 Prof. Dr. Axel Helmstädter Medizin und Pharmazie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erleben wir den Aufbruch zu einer naturwissenschaftlich fundierten Medizin. Beispielsweise legen Erkenntnisse zu Hygiene und Bakteriologie das Fundament für die spätere Entwicklung der Antibiotika. Eine Reihe heute noch verwendeter Arzneimittel wird synthetisiert, darunter die Acetylsalicylsäure (Aspirin®) und das Diacetylmorphin (Heroin®) als abgewandelte Naturstoffe. Andere, vollsynthetische Schmerzmittel kommen auf den Markt, die chemisch auf der Teerfarbenchemie mit dem Grundstoff Anilin beruhen. Mit der Serumtherapie entwickelt Emil von Behring eine wirksame Therapie der Diphtherie. In dieser Zeit entstehen auch große, noch heute bestehende Betriebe der pharmazeutischen Industrie. Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. 22. April 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Thomas Manns „Buddenbrooks – Verfall einer Familie“ Die Buddenbrooks gelten als der erste deutsche Gesellschaftsroman. Die Abfolge von vier Generationen bestimmt die Struktur des Romans, dessen Zeitrahmen gut vier Jahrzehnte, von 1835 bis 1877, umfasst. In diese Zeit fällt u.a. der Aufstieg des deutschen Bürgertums, die Revolution von 1848/49, der deutsch-französische Krieg, Bismarcks Reichsgründung, die ersten Jahre der Gründerzeit. Die sozialen Prozesse vollziehen sich im Roman im ewigen Kreislauf von Aufstieg und Verfall, nach dem Modell organischen Werdens und Vergehens. Die Geschichte folgt einem zyklischen Gesetz, das sich strukturell in der Wiederholung und Variation von Leitmotiven spiegelt. Die Nähe zur Kompositionstechnik Richard Wagners hat Thomas Mann immer wieder betont, und auch die Philosophie Arthur Schopenhauers hat ihre Spuren hinterlassen. Und doch liest sich der Roman wie „Öl und Butterschmalz“. Der Referent ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. 06. Mai 2025 Prof. Dr. Siegfried Becker Landschaft und Landwirtschaft in Hessen im 19. Jahrhundert In den letzten sieben Jahrzehnten hat sich ein rasanter Strukturwandel der Landwirtschaft vollzogen, der einherging mit einer Veränderung der Landschaftsbilder im Bundesland Hessen. Wie aber haben sich im 19. Jahrhundert die Landwirtschaft und mit ihr auch die Landschaft verändert, welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Einflüsse wirkten sich aus? Von den Reformen der Grundlastenablösung, der Aufhebung der Dreifelderwirtschaft und des Feldwegebaus bis zur Hochindustrialisierung und der Flurbereinigung zu Beginn des 20. Jahrhunderts sollen die Bedingungen für den Wandel der Landschaft und ihrer Nutzung aufgezeigt werden. Prof. Dr. Siegfried Becker studierte Europäische Ethnologie, Geschichte und Geografie an der Universität Marburg. Von 1989 bis 2024 lehrte er am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft in Marburg, forscht und referiert zu den Themenfeldern Natur und Kultur, Kultur der Mensch-Tier-Beziehungen, Alltagskultur der ländlichen Gesellschaft und zum Strukturwandel der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. 13. Mai 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Der Erste Weltkrieg – Vorgeschichte, Ursachen, Folgen Der Erste Weltkrieg bildet eine tiefe Zäsur zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Die Frage nach seinen Ursachen, nach den Handlungsstrategien der europäischen Großmächte im Vorfeld des Kriegsausbruchs wie nach seinen Folgen für Politik und Gesellschaft sollen im Zentrum des Vortrags stehen. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. 20. Mai 2025 Prof. Dr. Matthias Benad Theologie und Heilandsbild im langen 19. Jahrhundert 1913 reiste der habilitierte Theologe und frisch promovierte Arzt Albert Schweitzer im Auftrag der Pariser Mission nach Afrika aus, um dort ein Missionskrankenhaus zu gründen. Bald aber erreichte ihn ein Predigtverbot seiner Missionsgesellschaft, weil er im Ruf des Atheismus stand. Schweitzer hatte in seiner „Geschichte der Leben-Jesu-Forschung“ geschrieben, Jesus von Nazareth sei umfassend von der im Judentum seiner Zeit verbreiteten irrigen Erwartung des unmittelbaren Weltendes und beginnenden Gottesreiches erfüllt gewesen. Daher sei es unmöglich, „moderne Ideen in Jesus hineinzulegen und sie von ihm durch die neutestamentliche Theologie als Lehen wieder zurückzufordern.“ (Nach RGG 4. Aufl.,7,1063) Diese Aussage und das Predigtverbot lassen ahnen, wie unterschiedlich die historischen und theologischen Auffassungen über Jesus waren. Der Vortrag wird sich mit Darstellungen aus dem 19. Jahrhundert zum Leben Jesu von Nazareth und mit theologischen Aussagen über ihn befassen. Es werden Beispiele aus bildender Kunst und christlicher Gebrauchsgrafik betrachtet, existentielle Hintergründe und fromme Deutungen vorgestellt, sowie soziale, politische und gesellschaftliche Bezüge thematisiert. Der Referent war bis zum Beginn seines Ruhestandes 2017 als Professor für neuere Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule in Bielefeld tätig, wo er bis heute lehrt. Zu seinen Schwerpunkten gehört seit Jahrzehnten die Geschichte des Protestantismus und seiner sozialen Aktivitäten, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. 27. Mai 2025 PD Dr. Bernhard Dietz „Was ist Deutschland?“ Nation und Nationalismus im 19. Jahrhundert Der deutsche Nationalstaat wurde vor 150 Jahren gegründet, aber in der deutschen Geschichte beginnt der moderne Nationalismus deutlich früher mit der Auflehnung gegen die napoleonische Herrschaft. Die Liebe zum Vaterland und die Gemeinschaft der Nation wurden beschworen, als es einen deutschen Nationalstaat noch nicht gab. Vielmehr wurde die staatliche Einheit der Nation zum zentralen Fluchtpunkt, der für die frühe deutsche Nationalbewegung jedoch untrennbar mit dem Wunsch nach Freiheitsrechten verbunden war. Fürstenherrschaft und feudale Privilegienordnung sollten Demokratie und Verfassungsstaat weichen. Aus dieser emanzipatorischen, „linken“ Idee entwickelte sich zum Ende des 19. Jahrhunderts eine herrschaftslegitimierende, „rechte“ Ideologie, welche die absolute Vorrangstellung der deutschen Nation nach Außen (und gegen innere „Reichsfeinde“) propagierte. Gleichzeitig ist diese Phase des "nation building" nur vor dem Hintergrund der kolonialen Expansion und der ersten Globalisierung um die Jahrhundertwende zu verstehen. Die Vorlesung widmet sich also der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts, allerdings nicht im Sinne einer umfassenden Gesamtschau, sondern orientiert an der Leitfrage: Was sind die Grundideen, Entwicklungsbedingungen, sozialen Trägerschichten und symbolischen Ausdrucksformen von Nation und Nationalismus in Deutschland im 19. Jahrhundert? Oder anders formuliert: Wer beantwortet wann und wie die Frage: „Was ist Deutschland?“ PD Dr. Bernhard Dietz ist als Historiker, Privatdozent und Akademischer Oberrat am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte des Konservatismus und des Nationalismus sowie in der Kulturgeschichte des Kapitalismus. 03. Juni 2025 Dr. Volker Benad-Wagenhoff Dreadnought – Flottenrüstung im langen 19. Jahrhundert In der Royal Navy war „Dreadnought“ („Fürchte nichts“) seit 1553 ein Name für Schiffe. Das neunte dieser Reihe verkörperte 1906 – mitten in einem vom Deutschen Reich forcierten Rüstungswettlauf – einen zweiten Umbruch im Bau von Großkampfschiffen. Der erste hatte nach 1855 stattgefunden, wobei schon vorher grundlegende Veränderungen bei Artillerie (Sprenggranaten) und Schiffbau (Eisenrümpfe, Dampfantrieb) eingesetzt hatten. Das Wettrüsten kam in den 1890ern in Gang, als das Kaiserreich begann, den Vorsprung in der Flottenstärke zu verkürzen, den England zum Funktionieren seines Empire für nötig hielt. Der imperialistische „Platz an der Sonne“, den die deutsche Seerüstung erringen und sichern sollte, hatte durchaus innenpolitische Aspekte: Koloniale Eroberungen versprachen auch dem einfachen Volk Vorteile, und die Begeisterung für die neu zu bauende Flotte war Spachtelmasse für die gespaltene Gesellschaft. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und ist seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. 10. Juni 2025 Stephan Siemens Karl Marx – Eine Einführung in Grundzüge seines Denkens Der Vortrag stellt zunächst Marx` Gedanken eines Historischen Materialismus dar, der ausgeht vom Unterschied zwischen Mensch und Tier, dann seine Kritik der kapitalistischen Produktionsweise in historischer Perspektive und darauf folgend die Theorie der kommunistischen Revolution. Eine These zur gegenwärtigen Entwicklung in kapitalistischen Unternehmen schließt den Vortrag ab. Stephan Siemens hat in München, Marburg und Bonn Philosophie studiert und ist als Referent in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig. Er beschäftigt sich vor allem mit neuen Formen der Arbeitsorganisation in Unternehmen. 17. Juni Prof. Susanne Rohn Wohin führt die romantische Musik? Grundzüge der musikalischen Entwicklungen in Deutschland und in Frankreich Während die avancierte Harmonik im späten Werk Wagners über die Musik Bruckners, Wolfs und Mahlers zu Schönberg führt, der schließlich den Schritt in die Auflösung der Tonalität geht, vollzieht sich in Frankreich der Übergang von der Romantik zur Moderne über das Bindeglied des musikalischen Impressionismus mit seinen beiden Giganten Debussy und Ravel. Deutschland und Frankreich gingen im 19. Jahrhundert sehr getrennte Wege – dennoch gibt es über die Rheingrenze hinweg auch vielfältige Bezüge und Inspirationen. Anhand zahlreicher Musikbeispiele (live und auf CD) werden Stilmerkmale erklärt, Unterschiede wie Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und der Ausblick in die Musik des 20. Jahrhunderts eröffnet. Der Vortrag dient auch als inhaltliche Vorbereitung des Abschlusskonzerts am 24. Juni. Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoires. Dienstag, 24. Juni 2025, 19.30 Uhr, Erlöserkirche ABSCHLUSSKONZERT in Zusammenarbeit mit der Erlöserkirche Bad Homburg Ein musikalischer Spaziergang durch das lange 19. Jahrhundert Werke von Beethoven, Schubert, Emilie Mayer, Brahms, Fauré, Debussy u.a. Nach zwei Semestern „Romantik“ im studium generale bringt das Konzert als genussvolle Zusammenfassung Klangbeispiele aus dem überreichen Schatz der romantischen Musik. Kammerchor der Erlöserkirche, Leitung: Susanne Rohn Klavier: N.N. Eintritt: 20,00 (16,00) Euro - Karten über die Homepage der Erlöserkirche oder an der Abendkasse Für die Teilnehmer des studium generale der Volkshochschule Bad Homburg ist der Eintritt frei. Veranstaltungsnummer: D101000 Gebühr für Lesung, 13 Vorlesungen und das Konzert: 255,00 Euro
Seit Tausenden von Jahren fasziniert das Spiel mit den Bällen die Menschen. Jonglieren bringt Freude an der Bewegung, fördert aber auch Ausdauer, Konzentration und Selbstbewusstsein. Es entspannt und macht Spaß! In diesem Kurs können Sie die Jonglage mit drei Bällen erlernen. Wer fleißig trainiert, kann sich auch an ersten weiteren Tricks versuchen. Geeignet auch für Kinder ab 10 Jahren.
Reiseveranstalter: rundum Kultur, Frankfurt „München leuchtet“, befand Thomas Mann im Jahre 1902 und meinte damit das „Gesamtkunstwerk“ einer Stadt, das über Jahrhunderte gewachsen war. Das 19. Jahrhundert prägte die bayerische Metropole dabei wohl mit am nachhaltigsten. Die Könige und Regenten des frisch gebackenen Königreichs versuchten mit groß angelegten städtebaulichen, kulturellen und wissenschaftlichen Initiativen, ihr eher rückständiges Agrarland zu einem modernen Staat umzuformen. Ludwigstraße, Maximilianstraße und Prinzregentenstraße zählen zu den bemerkenswertesten Schöpfungen des Jahrhunderts, die Kunstsammlungen sind weltberühmt. Bei einer viertägigen Fahrt nach München steht die Besichtigung des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Neben Münchens großen Architekturschöpfungen dieser Zeit, besuchen wir das Lenbachhaus, die intime Schack-Galerie, in der renovierungsbedingt einige der Hauptwerke der Neuen Pinakothek ausgestellt sind und die große Doppel-Ausstellung „Jugendstil made in München“ in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung und dem Münchner Stadtmuseum. Und als zwei besondere Glanzlichter stehen auch noch die Innenstadt von Fürth, das wohl am besten erhaltene Architekturensemble des 19. Jahrhunderts, und die Villa des Malerfürsten Franz von Stuck auf dem Programm. REISETERMIN: Mi., 05. März – Sa., 08. März 2025 REISEPREIS PRO PERSON: Im Doppelzimmer: 889,00 Euro Im Einzelzimmer: 989,00 Euro Abfahrt von Bad Homburg (Busbahnhof / Bahnhofsvorplatz) um 8:00 UHR Alternativ ist auch ein Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich (Abfahrt dort um 7:30 Uhr). Bitte bei der Anmeldung angeben. REISEVERLAUF (Änderungen vorbehalten) Mittwoch, 05. März 2025 Auf direkter, hoffentlich nicht zu verstauter Strecke geht es direkt zur „kleinen Schwester“ Nürnbergs, nach Fürth. Die Stadt am Zusammenfluss von Pegnitz und Rednitz war schon im späten Mittelalter für viele, die sich nicht in Nürnberg niederlassen durften, ein beliebter Ort, von dem aus sich bequem in der Reichsstadt Geschäfte betreiben ließen. Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert brachte dann den ganz großen Durchbruch für das boomende Fürth – einer der Gründe für den Bau der ersten deutschen Eisenbahnstrecke mit Zielort Fürth! Wir unternehmen einen Rundgang durch die Stadt, die, fast unzerstört im letzten Weltkrieg, im Ganzen als großes „Freilichtmuseum“ des 19. Jahrhunderts gelten darf. Danach geht es weiter nach München, wo wir uns einen Spaziergang im Umfeld des Hotels gönnen und so die Bavaria auf der Theresienwiese kennenlernen. Zimmerbezug im Hotel Mirabell. Abendessen im Schillerbräu. Donnerstag, 6. März und Freitag, 7. März 2025 Eingebettet in die Besichtigung der großen städtebauliche Leistungen des 19. Jahrhunderts wie Königsplatz, Ludwigstraße, Maximilianstraße und Prinzregentenstraße erleben wir in den beiden Tagen auch noch die hochkarätige Doppelausstellung zum Thema Jugendstil in der Hypo-Kunsthalle und im Münchner Stadtmuseum und sehen außerdem mit den Werken der Gruppe des „Blauen Reiter“ im Lenbachhaus den Sprung in die Moderne. Passend zu unserem Thema 19. Jahrhundert statten wir der Schack-Galerie in der Prinzregentenstraße einen Besuch ab. Dort sind derzeit auch Meisterwerk aus der Neuen Pinakothek, der Sammlung der Kunst des 19. Jahrhunderts, zu sehen. Außerdem werfen wir auch einen Blick auf die Villa des Münchner „Malerfürsten“ Franz von Stuck. Leider ist ein Besuch des Inneren nicht möglich, da sich die Sanierungsarbeiten verzögert haben und die Eröffnung wohl frühestens im Sommer erfolgen wird. Als „Ersatz“ werden wir einen der größten Rathausbauten des 19. Jahrhunderts, das neugotische Rathaus am Marienplatz, auch von innen kennenlernen. Samstag, 8. März 2025 Wir nehmen Abschied von München, wenn es sich einrichten lässt mit einer Besichtigung des wunderbaren Prinzregententheaters. Nach gegenwärtigem Stand ist das möglich, aufgrund der intensiven Nutzung des Hauses ist eine kurzfristige Absage aber auch möglich. Nach der frühen Mittagspause geht es dann wieder über die Autobahn zurück nach Bad Homburg. ENTHALTENE LEISTUNGEN: - Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz Reisen (Offenbach) - 3 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbüfett im Hotel Mirabell München - 1x Dreigängiges Abendessen im Schillerbräu München - Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth - Lokale Führungen: Hypo-Kunsthalle, Schack-Galerie, Stadtmuseum München, Prinzregententheater, Neues Rathaus - Eintritte laut Programm - Audiosysteme für die ganze Reise - Sämtliche Straßen- und Parkgebühren - Informationsmaterial über München, sofern verfügbar !! Die lokale Bettensteuer ist nicht im Preis enthalten !! Derzeit erhebt die Stadt München keine Bettensteuer – es gibt aber Planungen, eine solche in Höhe von bis zu 5 % des Übernachtungspreises einzuführen. HOTEL: Hotel Mirabell München Landwehrstraße 42 / Eingang Goethestraße, 80336 München REISERÜCKTRITTSVERSICHERUNG: Abschluss – mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich (Mail: info@rundum-kultur.de / Tel.: 069 50696715) Änderungen vorbehalten. Anmeldungen bitte schriftlich. Das Anmeldeformular steht anbei zum Download bereit, wir schicken es Ihnen aber auch gerne zu (mohn@vhs-badhomburg.de, Tel.: 06172/9257-18). Es gelten die AGB des Reiseveranstalters (rundum Kultur, Frankfurt) – siehe S. 2 des Anmeldeformulars. Die VHS ist Vermittler der Reise und trägt das Anmeldeverfahren.
889 Euro p.P. im DZ (989 Euro p.P. im EZ)
In schwierigen Zeiten besinnt man sich oft auf alte, regionale Lebensmittel und praktische, energiesparende Methoden wie die Kochkiste. Dabei rücken Pflanzen wie Pastinaken, Topinambur oder Hanf wieder in den Fokus. Auch Esskastanien, Mispeln, Löwenzahn und Wildfrüchte wie Sanddorn, Schlehen oder Hagebutten bieten wertvolle Nährstoffe. Spannend sind zudem die weniger bekannten essbaren Pflanzenteile – etwa Birkenrinde. In diesem Kurs erfahren Sie, wie die Menschen in früheren Zeiten solche Ressourcen nutzten, um in Notzeiten mit einfachen Mitteln gesundes Essen zuzubereiten. Matthias Stappel ist seit 2001 im Freilichtmuseum Hessenpark als Chefrestaurator tätig. Der Abend ist Teil des monatlich stattfindenden Kurses „Alte Zeiten, lebendige Geschichte(n): Wie das Leben auf dem Lande früher war“ (Kurs-Nr. D101187). Dieser beleuchtet, wie früher das Leben der Menschen im Taunus aussah und wie sie ohne heutige Technik den Alltag gemeistert haben.
Jeder Termin dieser monatlichen Reihe wird zu einer kleinen Reise in vergangene Jahrhunderte. Wie hat man früher ohne heutige Technik den Alltag gemeistert? Welche Handwerkstechniken gab es und wozu wurden welche Materialien benutzt? Der Kurs beleuchtet, wie das Leben der Menschen im Taunus aussah. Die Themen werden gemeinsam ausgewählt, Vorschläge sind gerne willkommen. Auf Wunsch der Gruppe sind folgende Themen vorgesehen: Mi., 05.03.25: Kochen und Backen zu Notzeiten Mi., 02.04.25: Licht und Beleuchtung – und deren soziale Auswirkungen Mi., 07.05.25: Schule auf dem Lande Mi., 04.06.25: Historische Gesundheitsversorgung Matthias Stappel ist seit 2001 im Freilichtmuseum Hessenpark als Chefrestaurator tätig. Auch die Teilnahme an einzelnen Abenden ist möglich: Der Eintritt beträgt dann 10 Euro pro Veranstaltung (Abendkasse).
Die Suche nach Leben im All gehört zu den spannendsten Bereichen der Weltraumforschung. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche neue Planeten entdeckt, darunter auch erdähnliche Welten. Vielleicht stehen wir kurz davor, Leben auf fremden Planeten zu finden. Der Vortrag gibt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Forschung, erklärt zentrale Begriffe und liefert überraschende Antworten auf die Frage, ob wir im Universum allein sind.
Unternehmen Sie eine faszinierende Zeitreise – vom Urknall bis in die ferne Zukunft. Wie begann alles mit der Entstehung von Sternen? Wie entwickelten sich aus einfachen Atomen kleine Lebewesen – und schließlich der Mensch? Entdecken Sie, wie das Universum immer komplexer wurde und warum wir uns von Jägern und Sammlern zu einer digitalen Zivilisation entwickelten. Wird Künstliche Intelligenz unsere Zukunft prägen? Big History ist ein interdisziplinärer Ansatz, der von Historikern wie David Christian entwickelt wurde und die Geschichte des Universums auf wissenschaftlicher Grundlage als Ganzes betrachtet. Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Ob Sie zum ersten Mal einen Queue in der Hand halten oder bereits etwas Erfahrung haben: Dieser Kurs ist für alle geeignet, die das Snooker-Spiel ausprobieren oder ihre Fähigkeiten verbessern möchten. Billard ist nicht nur unterhaltsam, sondern fördert auf besondere Weise Konzentration, Präzision und Feinmotorik. In entspannter Atmosphäre tauchen Sie in die spannende Welt des Spiels ein und werden Schritt für Schritt mit den Techniken und Regeln vertraut gemacht. Bei Interesse kann auch ein Exkurs zum Carambolage-Billard gemacht werden. In Zusammenarbeit mit dem Billard Sportverein Bad Homburg e.V.
Im Jahr 361 n.Chr. sah der auf Dienstreise befindliche Historiker Ammianus Marcellinus im Süden Griechenlands die verheerenden Spuren eines gewaltigen Tsunamis – nicht ahnend, dass eines der stärksten Erdbeben der Erdgeschichte das gesamte östliche Mediterraneum verwüstet hatte. Der spannende Vortrag zeigt anhand archäologischer und schriftlicher Überlieferung die interessantesten Befunde antiker Naturkatastrophen: Pompejis Untergang, das Verschwinden der griechischen Stadt Helike und die Atlantis-Frage, Santorin und die minoische Welt, die Völkerwanderung und die Vulkanwinter.
Erleben Sie Kunst aus erster Hand! Wir besuchen ausgewählte Künstler:innen in Frankfurt und Umgebung und erhalten einen exklusiven Einblick in ihre Ateliers. Sie lernen die Menschen kennen, die hinter den Werken stehen, können sie nach ihren Zielen und Kunstauffassungen befragen und lernen auf diese Weise, Kunst neu zu sehen und zu verstehen. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in Kunstszene und Kunstmarkt. Die genauen Adressen der Ateliers werden den angemeldeten Teilnehmenden schriftlich mitgeteilt.
Der Mond ist unser nächster Nachbar im All – und hat nichts von seiner Faszination verloren. Der Workshop bietet einen Einstieg in die astronomische Beobachtung des Erdtrabanten. Grundlagen zu seiner Bahn, Bewegung und den damit verbundenen Phänomenen werden anschaulich vermittelt. Im praktischen Teil geht es um die Beobachtung der Mondphasen und die Mondoberfläche. Zudem bietet der Workshop eine Übersicht, wie der Mond mit dem Teleskop erkundet werden kann, und gibt Einblicke in die Kunst der Mondfotografie. Bei klarem Himmel können Sie das Gelernte direkt am Halbmond ausprobieren.
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Schachs und entdecken Sie Ihre Fähigkeiten auf dem Spielbrett! Geplante Inhalte: - Die Regeln: Aller Anfang ist leicht - Goldene Regeln zur Eröffnung - Taktische Tricks: Dem Gegner ein Bein stellen – das geht mit Schachtaktik! - Matt setzen (u.a. Matt in ein bis zwei Zügen) - Das Endspiel: Der König tritt ans Licht und die Bauern werden zu Helden - Übungsspiele: Spaß muss sein Schach ist gesund und fordert das Gehirn: So trainieren Sie Ihr Gedächtnis, logisches Denken und analytische Entscheidungen. Bitte ein eigenes Schachbrett, etwas zum Schreiben und gute Laune mitbringen.
Die moderne Hypnose stärkt den Selbstindividuationsprozess sowie Selbstheilungstendenzen. Das Unbewusste eröffnet Möglichkeiten, die im Wachzustand blockiert sind. Durch die Aktivierung von Ressourcen werden eigene Lösungen positiv unterstützt, die im Alltag genutzt werden können. Keine Showhypnose! Grundsätzlich ist Hypnose bei Psychosen, Verwirrtheitszuständen, Demenz und starken Ängsten vor Hypnose kontraindiziert. Die Autosystemhypnose ist ein anerkanntes, wissenschaftlich fundiertes und sehr effizientes Hypnotherapieverfahren. Die Dozentin ist Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Sie haben noch Schätze im Haushalt oder auf dem Dachboden, die Sie nicht mehr brauchen? Dann verkaufen Sie sie doch auf eBay oder kleinanzeigen.de! Mit einer Anzeige auf diesen Plattformen erreichen Sie viele Menschen. Wir besprechen diese Themen: - Anmeldung auf eBay und kleinanzeigen.de - Kauf von Artikeln - Verkauf von Artikeln - Rechte und Pflichten - Zahlungsmodalitäten - Nutzung der Plattformen auf PC, Smartphone und Tablet Im Kurs brauchen Sie ihre E-Mail-Adresse und das zugehörige Kennwort. Bringen Sie gerne Ihr Notebook oder Tablet mit.
Pythagoras zählt zu den bekanntesten Mathematikern der Geschichte. Dem nach ihm benannten Satz entgeht in der Schule wohl niemand. Doch handelt es sich um weit mehr als eine einfache Rechenregel – Pythagoras öffnet die Tür zu einer faszinierenden Welt der Geometrie und Zahlenverhältnisse. Diese werden wir gemeinsam entdecken. Die Veranstaltung ist für alle geeignet – egal, ob Sie bereits ein Faible für Mathe haben oder einfach neugierig auf Pythagoras’ Ideen sind. Lassen Sie sich überraschen, wie einfach und spannend Mathematik sein kann!
Das Internet gehört zu unserem Alltag. Aber wo stecken Gefahren? Und wie kann man sich schützen? In diesem Workshop lernen Kinder mit Spaß und vielen Aha-Effekten einen vernünftigen und eigenverantwortlichen Umgang mit digitalen Medien. Sie erhalten eine ausführliche Arbeitsmappe, die nach dem Kurs als Nachschlagewerk dient. Am Ende absolvieren sie eine kleine Prüfung und erhalten voller Stolz den Medienführerschein. Für Eltern gibt es Tipps für die sichere Medienbegleitung ihrer Kinder. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Bitte mitbringen: Getränk und Snack. Ab 14:00 Uhr: Elterninfo.
Eine Symptomaufstellung kann schnell sichtbar machen, welche unbewussten Mechanismen zu ihren Beschwerden geführt haben. Das Symptom hat eine bestimmte Aufgabe, bzw. Botschaft, die helfen soll, etwas zu verändern, bzw. aufzulösen. Vielleicht sind Sie einem Familienmitglied treu und wiederholen dessen Leid. Vielleicht haben Sie ein Thema, welches ihnen nicht bewusst ist. Das Symptom wird Ihnen mitteilen, warum es bei Ihnen ist und was genau es braucht, um wieder gehen zu können. Durch die Symptomaufstellung kann der Sinn (die gute Absicht) der Krankheit erkannt und der Weg zur Gesundung herausgefunden werden. Die Aufstellung erfolgt nach dem Ansatz von Dr. Virginia Satir. Die Dozentin ist Diplom-Sozialpädagogin und systemische Therapeutin.
Wenn es abends dunkel wird, suchen sich auch viele Tiere einen sicheren Schlafplatz. Ganz still wird es aber nicht im Wald. Denn jetzt kommen die Tiere der Nacht aus ihren Verstecken und gehen auf die Jagd nach Fressbarem. Hier ein Knacken eines Astes und das Rascheln im Laub, da das Rufen einer Eule oder der Schatten einer Fledermaus: Weil wir sie nicht kennen, können die Geräusche zunächst gruselig wirken. So entstanden über die Jahrhunderte Geschichten und Mythen um die Tiere der Nacht. Gemeinsam erkunden wir zu später Stunde den Wald und entdecken die Tierwelt im Dunkeln. Bitte auf festes Schuhwerk achten! Kinder bitte mit Begleitperson.
(erm. 8,00 Euro). Bitte bei der Anmeldung die Anzahl der Kinder angeben.
Die wissenschaftliche Medizin entstand unter dem Einfluss der vorsokratischen Naturphilosophie, die den Menschen als Bestandteil der Natur begriff. So schrieb etwa Hippokrates aus Kos über die systematische Untersuchung von Krankheitsursachen und die Wirkung zahlreicher Heilmittel. In hellenistischer Zeit erweiterte sich dieses Wissen auf die gesamte menschliche Physis und Psyche. In Alexandria entwickelte sich eine bedeutende medizinische Schule. Im 2. Jht. n. Chr. erlebte die antike Medizin ihren Höhepunkt: Die medizinischen Theorien des Arztes Klaudios Galenos galten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als maßgebend.
Deutschlands Kleinstaaterei früherer Jahrhunderte wurde oft beklagt, sicher auch zu Recht. Eines aber hat sie uns beschert, um was uns viele in Europa beneiden: eine ungewöhnlich hohe Kulturdichte. Die vielen kleinen und größeren Residenzen standen oft im Wettstreit untereinander, wer das schönere Schloss, die prächtigere Kirche oder das repräsentativere Stadtbild habe. Ein Musterbeispiel für diese künstlerisch oft fruchtbare Konkurrenz ist Würzburg, wo Fürstbischöfe über Jahrhunderte hinweg auch mit der Kunst Politik zu machen versuchten. Ein Ergebnis ist die Residenz, vielleicht das gelungenste Barockschloss Europas. Ausgehend von der eindrucksvollen Festung Marienberg mit dem an Glanzstücken reichen Mainfränkischen Museum erkunden wir die Stadt mit ihren zahlreichen Kirchen, Klöstern und Palais. Dabei werden wir auch den romanischen Dom mit seiner wertvollen Ausstattung aus acht Jahrhunderten besuchen und den Tag mit einer eingehenden Besichtigung von Balthasar Neumanns Meisterwerk, der Residenz, beschließen. Zustieg auch in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei Anmeldung angeben.
inkl. Busfahrt und Eintritte laut Programm
Die Sütterlin-Schrift wurde 1911 von dem Berliner Graphiker Ludwig Sütterlin entwickelt. In vielen Familien schlummern noch Zeugnisse dieser Schrift aus vergangenen Zeiten: Urkunden, Briefe der Großeltern, Kochrezepte oder Ortschroniken. Doch ohne Vorkenntnisse ist es alles andere als einfach, den Inhalt auch nur ansatzweise zu verstehen. In diesem Einführungskurs erlernen Sie Grundkenntnisse der Sütterlinschrift bzw. verwandter Schriftarten. Teilnehmende, die diese Schrift neu erlernen möchten oder bereits kennen und Erlerntes auffrischen wollen, sind herzlich willkommen.
In einer zunehmend digitalen Welt ist es wichtig, nicht nur den materiellen Nachlass zu regeln, sondern auch, was mit meinem digitalen Eigentum geschehen soll. Was passiert etwa mit meinem E-Mail-Konto, wer hat Zugriff darauf? Welche Daten über mich sind in sozialen Medien oder bei Online-Händlern gespeichert? Erfahren Sie in diesem Seminar, welche Probleme bei mangelnder Vorbereitung drohen, wie Sie Ihre Daten sinnvoll verwalten und Ihren digitalen Nachlass organisieren können, um Ihre digitale Identität zu schützen und für Ihre Angehörigen zu erhalten. Themen: die Bedeutung des digitalen Nachlasses potenzielle Probleme bei fehlender Vorbereitung praktische Strategien zur Organisation von Online-Konten und digitalen Zugangsdaten
Stonehenge, im Südwesten Englands gelegen – da denkt man an lange vergangene Zeiten, an eine Kultstätte bestehend aus riesigen Steinen und an Druiden, die Rituale zur Sonnwende durchführten. Doch was war Stonehenge wirklich? Wer hat es erbaut? Wie alt ist es? Wofür wurde es genutzt? Die Wissenschaft machte in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte, nicht nur, was Alter, Bau und Nutzung der Anlage angeht. Stonehenge war zudem Teil einer stein- und bronzezeitlichen Kulturlandschaft, deren Entstehung vor mindestens 5000 Jahren ihren Ursprung nahm. Der Vortrag geht diesen Fragen nach und stellt die neusten archäologischen Erkenntnisse vor. Die Archäologin Dr. Gabriele Franke ist an der Goethe-Universität sowie dem Frobenius-Institut externe Wissenschaftlerin mit Schwerpunkt Afrika.
In den abgelegenen Regionen des südlichen Angola leben indigene Volksstämme, die ihre Traditionen bis heute bewahrt haben. Ohne Einfluss von Massentourismus konnte Bernd Reeb diese Kulturen bei seiner Reise hautnah und authentisch erleben. Vom kunstvollen Schmuck der Muila-Frauen, den Haarritualen der Mädchen der Hakaona bis zu den einzigartigen Dutt-Frisuren der Ngendelengo – jede Volksgruppe erzählt eine besondere Geschichte. Volksgruppen wie die Himba, Hakaona und San leben weit weg von den „Segnungen“ der modernen Zivilisation und konnten ihre ethnische Individualität bewahren. Der Reisefilm präsentiert beeindruckende Bilder einer uns unbekannten Welt.
Die griechische Poliswelt hat ihre Blüte im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr.. Im militärischen Dauerkonflikt zwischen Dutzenden souveräner griechischer Stadtstaaten spielt Athen in politischer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht die Hauptrolle. Die Herrschaftsmechanismen der aristokratischen Demokratie werden ebenso behandelt wie ihre sozialen Grundlagen (vor allem die Sklaverei) und deren Darstellung in zeitgenössischen Quellen wie etwa Sokrates und Platon. Der Vortrag beleuchtet anschaulich und bilderreich das „Zeitalter des Perikles“, welches für Jahrhunderte zum unerreichten Muster deutscher Kulturbetrachtung werden sollte.
Auf spielerische Weise lernen die Kinder, konzentriert an einem Spiel teilzunehmen, mit Erfolgen und Niederlagen umzugehen und sich an vereinbarte Regeln zu halten. Die Konzentrationsfähigkeit, die sie beim Schach erlernen, ist ein Leben lang nützlich – bei Hausaufgaben ebenso wie später im Berufsleben. Schach fördert die Kreativität: Auf ganz persönliche Art kann man seiner Kreativität durch verschiedene Züge und Taktiken auf dem Schachbrett freien Lauf lassen. Bitte ein eigenes Schachbrett und etwas zum Schreiben mitbringen. Keine Vorkenntnisse erforderlich. Bei Anmeldung bitte den Namen des Kindes als Teilnehmenden angeben.
„Wer den Swing in sich hat, kann nicht mehr im Gleichschritt marschieren.“ Ende der 1930er Jahre entdeckten Frankfurter Jugendliche den Swing. Als „Hot Club Frankfurt“ hörten und spielten sie gemeinsam den von den Nazis als „entartete Musik“ diffamierten Jazz und nahmen damit eine offene Gegenhaltung zum autoritären NS-Regime ein. Aus der Perspektive der jugendlichen Frankfurter „Swings“ zeichnet die audiovisuelle Jazz-Performance „Harlem am Main“ die Entwicklung des Jazz in Frankfurt in der Nazizeit nach und zeigt, wie Frankfurt nach dem Krieg zur „Jazzhauptstadt der Republik“ wurde. Mitwirkende: Corinna Danzer – Saxophon Martin Lejeune – Gitarre Jonas Lohse – Kontrabass Thomas Cremer – Schlagzeug Karmen Mikovic – Sprecherin In Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung sowie in Zusammenarbeit mit dem WIR-Vielfaltszentrum und dem Kulturamt der Stadt Bad Homburg v.d. Höhe. Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Der Übergang zum Ruhestand ist ein spezieller Lebensabschnitt, der für Verunsicherungen sorgen kann. Er bietet aber auch Chancen und Freiräume. Auch wenn Sie bereits im Ruhestand sind und nach Ideen und Impulsen suchen, um Ihren Alltag bunter zu gestalten, sind Sie hier genau richtig. Ich begleite Sie bei Ihrer Standortbestimmung. In einer kleinen Gruppe von maximal sechs Personen erfassen wir Ihre Interessen, Fähigkeiten und berücksichtigen Ihre Wünsche. Daraus entwickeln wir Ihren persönlichen Plan. Haben Sie Lust, ihn aktiv Wirklichkeit werden zu lassen?
Über Probleme nachdenken und sich darum sorgen kennt vermutlich jeder von uns. Dies kann helfen, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen und Lösungen zu finden. Stellen Sie aber fest, dass Sie immer wieder über die gleichen Themen nachdenken? So als liefe dieses wiederkehrende Gedankenkreisen fast automatisch ab? Unser Denken und Fühlen beeinflussen sich gegenseitig. In diesem Kurs erlernen Sie einen konstruktiven Umgang mit belastenden Gedanken und diesem ungünstigen kognitiven Stil, der Wohlbefinden oder Schlaf beeinträchtigen und auch psychische Erkrankungen befördern oder aufrechterhalten kann. Sie erlernen, sich mit verschiedenen Ansätzen gedanklich zu distanzieren und Ihre Aufmerksamkeit zu lenken. Die Dozentin ist Dipl.-Psychologin, Achtsamkeitscoach und Mentaltrainerin.
Im Jahr 815 erhielt Einhard, der berühmte Biograph Karls des Großen, als Anerkennung für seine Verdienste von dessen Sohn Ludwig dem Frommen die Mark Michelbach im Odenwald. Dort versuchte er, eine wirtschaftlich erfolgreiche Basilika in Michelbach-Steinbach zu errichten – ein Vorhaben, das jedoch scheiterte, was wiederum dazu führte, dass Einhard im Januar 828 nach Seligenstadt am Main übersiedelte. Wie es zu diesem Wendepunkt kam, beleuchtet dieser Vortrag.
Von Testamentsfragen sind die meisten von uns irgendwann einmal zwangsläufig betroffen. Da ist es am besten, sich rechtzeitig mit dem Erbfall auseinanderzusetzen, um Komplikationen zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass der tatsächliche Wille des Erblassers auch erkennbar und rechtlich wirksam ist. Unter anderem werden im Seminar folgende Themen behandelt: – Gesetzliche Erbfolge – „Gewillkürte“ Erbfolge (Testament) – Testament – Ehegattentestament – Pflichtteilsrecht – Erbenhaftung Den Teilnehmenden wird ein Skript zur Verfügung gestellt, das sie im Anschluss an den Kurs für 3,00 Euro erwerben können. Die Dozentin ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht.
Die Erinnerung an den Holocaust und Holocaust Education sind seit Jahrzehnten tief in der deutschen und – zeitverzögert – auch in der österreichischen Gesellschaft verankert. Bestimmte Aspekte wie Fragen zum nationalsozialistischen Antisemitismus, zur NS-Propaganda oder zu Massenvertreibungen bleiben allerdings oft undiskutiert. Oft sind es genau diese Themen, die in der rechtsextremen Ideologie aufgegriffen werden und zu einer Forderung dieser Gruppen nach einer „erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad“ führen. Der Vortrag beleuchtet aktuelle Strömungen des Rechtsextremismus sowie der Holocaustforschung und beschäftigt sich mit den ideologischen Zusammenhängen und Diskrepanzen. In Kooperation mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.