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Um 60 v. Chr. geriet Rom durch Berichte aus Gallien unter Druck: Die Helvetier planten einen Auszug aus ihrem Siedlungsgebiet, und der germanische Heerführer Ariovist mischte sich im Auftrag der Sequaner in die Machtverhältnisse ein. Die Erinnerung an frühere Einfälle in römisches Gebiet sorgte für Alarmstimmung. Julius Caesar erhielt das Kommando in Gallien – offiziell zur Stabilisierung, tatsächlich aber auch zur Stärkung seiner eigenen Position. Der Vortrag beleuchtet die Ausgangslage und Caesars erste Schritte zur Machtsicherung.
Französische Glaubensflüchtlinge, Hugenotten, brachten die Textilverarbeitung in den Taunus und stellten in der 1687 neu gegründeten Kolonie Friedrichsdorf zunächst maschinell Strümpfe her, später spezialisierten sie sich auf Leinen und Flanell. Die Nachfrage war so groß, dass man die Zuarbeiten weit in die Region vergab. Das Färben allerdings behielt man im Ort, um die geheimen Rezepte, wie man aus exotischen Zutaten lichtechte Farben herstellt, nicht zu verraten. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts prägten die Textilmanufakturen und Färbhäuschen das Ortsbild. Mit der Textilkrise löste ein neuer Wirtschaftszweig die aufwändige Handarbeit ab: Noch in den 1950er Jahren stellte die Firma Rousselet 2.000 Hüte täglich für den Export her. Die Führung durch die Ausstellung des Philipp-Reis-Hauses beleuchtet diesen wichtigen Teil der Friedrichsdorfer Wirtschaftsgeschichte.
