Kurse nach Themen
Der Geologische Arbeitskreis trifft sich regelmäßig zu Vorträgen mit Themen zur Geologie, Mineralogie, Paläontologie und angrenzenden Feldern. Weitere Kursteilnehmende sind herzlich willkommen. Vorträge: Mo., 25.08.2025: Dr. Frank A. Raquet – „Das Ende der Saurier und andere Aussterbeereignisse in der Erdgeschichte“ Mo., 22.09.2025: Dr. Christoph Helo – „Auf dem Ätna – On Tour mit Vulkanolog:innen“ Mo., 20.10.2025: Thomas Gerasch – „Fossiliensuche in der White-River-Formation in Wyoming (Teil 2)“ Mo., 17.11.2025: Michael Domnick – „Die Geologie des Yellowstone und des Colorado Plateaus“ Für Teilnehmende einzelner Vorträge beträgt der Eintritt 10,00 Euro pro Veranstaltung.
Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Medizin, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 20. JAHRHUNDERT Eröffnungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag, 09. September, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 Florian Wacker liest aus „Zebras im Schnee“ Unerwartet stößt der New Yorker Kunsthistoriker Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er-Jahre entstandenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Aufgenommen hat es die ihm unbekannte Fotografin Ella Burmeister, die er dem Umfeld des Bauhaus-Ablegers Neues Frankfurt zurechnet. Was verband die beiden Frauen? Und warum hatte die ehemalige Kunststudentin Franziska nach ihrer Flucht aus Deutschland 1933 nie von dieser vermeintlichen Freundin erzählt und selbst auch nie wieder gemalt? – Ein an historische Ereignisse angelehnter Roman über zwei junge Künstlerinnen der »Roaring Twenties« und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch. Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seine Romane, Erzählungen und Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschien der Roman „Zebras im Schnee“, der im Mittelpunkt von „Frankfurt liest ein Buch 2024“ stand, sowie die beiden Krimis „Die Spur der Aale“ und „Der goldene Tod“. Wacker lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main und schreibt Prosa, Dramatik und Code. Die Vorlesungen Dienstagabends, 19:30 - ca. 21:15 Uhr in der Hölderlin-Schule, Hessenring 156 (außer 28. Oktober) 16. September 2025 Dr. h.c. Hans Sarkowicz Vom Kulturvermittler zum „allerwichtigsten Massenbeeinflussungsmittel“ - Der deutsche Rundfunk von 1923 bis 1945 Im Oktober 1923 begann in Berlin der erste deutsche Radiosender mit seinem regelmäßigen Programm. Schnell kamen weitere hinzu, die sich an ein kulturell aufgeschlossenes Publikum wandten. Schriftsteller wie Thomas Mann, Bertolt Brecht oder Alfred Döblin lasen eigene Texte oder schrieben Hörspiele. Konzerte und Opern wurden übertragen, die Live-Reportage erfunden und Börsenkurse verlesen. Aber die Politik blieb in dem staatlich kontrollierten Rundfunk weitestgehend ausgeklammert. Das änderte sich mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die das Radio gezielt für ihre Propaganda einsetzten. Während des Zweiten Weltkriegs war es bei schweren Strafen verboten, ausländische Sender zu hören. Trotzdem taten es viele Deutsche, um sich zum Beispiel durch den Deutschen Dienst der BBC über das tatsächliche Kriegsgeschehen informieren zu lassen. Der Rundfunkhistoriker Hans Sarkowicz berichtet mit zahlreichen Originalaufnahmen über die Anfänge des Rundfunks in Deutschland. Der Referent ist Leiter der Historischen Kommission der ARD. Er ist Lehrbeauftragter am Germanistischen Institut der Uni Gießen, Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission und der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. _ 23. September 2025 Prof. Dr. Axel Helmstädter Medizin und Pharmazie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden die Grundlagen für unsere heutige Arzneimitteltherapie gelegt. Ein erster Meilenstein ist die Entwicklung des Salvarsan, dem ersten wirksamen Therapeutikum gegen die Geschlechtskrankheit Syphilis. Es folgt die Entdeckung der ersten Antibiotika, namentlich des Penicillins (1928) und der Sulfonamide (1935). Von herausragender Bedeutung ist auch die Entdeckung des Insulins (1921/22), das die Behandlung von Diabetikern möglich machte. Erkenntnistheoretisch bedeutsam ist die Rezeptortheorie, die, erstmals vorweggenommen von Paul Ehrlich, zur rationalen Entwicklung von Arzneistoffen geführt hat, die wie ein Schlüssel ins Schloss passen, um Körperfunktionen zu beeinflussen. Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. _ 21. Oktober 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Vicki Baums „Menschen im Hotel“ – ein neusachlicher Hotelroman Als erstklassige Schriftstellerin zweiter Güte bezeichnete sich Vicki Baum (1888-1960) selbst nicht ohne Ironie. Die Kritik aus dem linken und rechten politischen Lager im Deutschland der 1920er Jahre war wenig gnädig und bezeichnete ihre Texte entweder als „Schund“ oder als „seichte, amoralische Sensationsromane“. Klaus und Erika Mann hielten sie für „gutgeschrieben, ungeheuer lebendig, immer packend“. Ihr 1929 als Fortsetzungsroman in der „Berliner Illustrierten Zeitung“ erschienener berühmtester Text, „Menschen im Hotel“, fängt das Großstadtleben der zwanziger Jahre ein, liefert eine konkrete und topologisch genaue Zeichnung Berlins, schildert das Leben inmitten von Beschleunigung und Chaotik und zeigt die Unbehaustheit der Protagonisten. Der Erfolg des Romans ebnete der jüdischen Autorin 1932 gerade rechtzeitig den Weg in die USA. Dort wird dessen Bühnenfassung unter dem Titel „Grand Hotel“ verfilmt und zum größten Kinoerfolg des Jahres. Die weibliche Hauptrolle spielt Greta Garbo, der Film erhält einen Oscar. Ihre wichtigsten Werke sind im Buchhandel wieder erhältlich: Es lohnt sich, Vicki Baum zu lesen! Der Referent ist außerplanmäßiger Professor in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. _ 28. Oktober 2025 Uwe Wittstock liest aus „Marseille 1940 - Die große Flucht der Literatur“ In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek (!) in der Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (!) Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren. Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. Der Text ist eine szenisch dichte Chronik von Mut, Verzweiflung und Mitmenschlichkeit, eine Chronik der Flucht von Heinrich Mann, Anna Seghers, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Walter Benjamin und vielen anderen. Uwe Wittstock ist Schriftsteller und Journalist und war bis 2018 Redakteur des Focus. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die Welt gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet. Bei C.H.Beck ist sein Bestseller „Februar 33. Der Winter der Literatur“ (6. Auflage 2021) erschienen, der in neun Sprachen übersetzt wurde. _ 04. November 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Der Aufstieg der Diktaturen in Europa Die Epoche zwischen den Weltkriegen wird häufig beschrieben als eine Zeit fortdauernder Instabilität, als Krise der europäischen Demokratien und des Aufstiegs diktatorischer Regime. Diese Entwicklung soll in dem Vortrag nachgezeichnet und nach den Gründen für diese Veränderungen gefragt werden. Anschließend wird dies an einem Beispiel verdeutlicht: dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. _ 11. November 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Das „Dritte Reich“ Die Geschichte des „Dritten Reiches“ ist gut erforscht. Der Vortrag verfolgt die einzelnen Stationen von der Durchsetzung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems und der Festigung von Hitlers Diktatur über den Weg zu Aufrüstung, Expansion und Krieg bis zu der letzten Phase, dem „totalen Krieg“ und dem Völkermord an den europäischen Juden. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. _ 18. November 2025 Dieter Dorth Existentialismus Existenzphilosophie ist eine radikalisierte Philosophie der Subjektivität. Sie lehnt den traditionellen allgemeinen Begriff „Vernunftwesen Mensch“ ab, zielt vielmehr auf Freiheit, Individualität und Selbstbestimmung des Einzelnen - auf seinen absoluten Wert: „Ich bin selbst das Absolute“ (Kierkegaard). Freiheit ist keine Willkür, sondern Übernahme der Verantwortung für sich selbst, für das eigene Leben und Handeln. Sie ergibt sich aus der prinzipiellen Unbestimmtheit und Offenheit des Individuums, aus seiner Möglichkeitsstruktur. Existenz ist daher kein Gegebensein, sondern Lebensaufgabe, beständiges Überschreiten des Erreichten und Bestehenden. Darin rechnet der Existentialismus mit der traditionellen Philosophie ab: diese behandle den Menschen nicht, wie er ist, sondern wie er sein soll! Den deutschen Beginn repräsentieren u.a. Heidegger und Jaspers, die französische Fortsetzung u.a. Jean-Paul Sartre, Albert Camus und André Malraux. Der Referent war Fachbereichsleiter Geisteswissenschaften und IT an der Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises. In Vorträgen und Seminaren vermittelt er seit vielen Jahren an unterschiedlichen Institutionen historische, philosophische und literaturgeschichtliche Themen. _ 25. November 2025 Dr. Inge Herold Die „Neue Sachlichkeit“ 1925 wurde in der Kunsthalle Mannheim mit der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“ ein Begriff für eine realistische Strömung innerhalb der Malerei des 20. Jahrhunderts gefunden, der Kunstgeschichte schrieb. Weit über die kunsthistorische Bedeutung hinaus ist die Neue Sachlichkeit zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre und die auch in Architektur, Design, Fotografie oder Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision geworden. Das 100jährige Jubiläum der legendären Ausstellung ist Anlass für Rückblick und kritische Revision. Dabei stehen Themen wie das Zeitgeschehen, der Alltag der Menschen, das Menschenbild und die neue Rolle der Frau, die Industrialisierung, eine neue Mobilität sowie Stillleben und Landschaften im Mittelpunkt. Dr. Inge Herold war von 1992 bis 2025 an der Kunsthalle Mannheim tätig, von 2006 bis 2025 als stellvertretende Direktorin und Abteilungsleitung Sammlung und Wissenschaft. Ihre Hauptforschungsgebiete liegen in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Sie war Kuratorin der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit - Ein Jahrhundertjubiläum“. _ 02. Dezember 2025 Prof. Dr. Harald Schwalbe Die neue Physik In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vollzieht sich eine radikale Wende in der physikalischen Beschreibung der Welt. Die neu entstehende Quantenmechanik zeigt, dass sich Atome nicht klassisch mechanisch verhalten. Was die Welt im Innersten zusammenhält, muss in Modellen beschrieben werden, die sich unseren Alltagserfahrungen entziehen. Welle-Teilchen-Dualismus, Wirkungsquantelung, Unschärfe, Spins sind die neuen Konzepte, die mit den Namen Planck, Bohr, Stern, Schrödinger und Heisenberg verknüpft sind. Im Vortrag sollen aus der Sicht eines Chemikers einige der quantenmechanischen Konzepte verständlich gemacht werden und, in Tradition der Heroen der Physik, die erkenntnistheoretischen Konsequenzen dieser Revolution des Denkens diskutiert werden. Der Referent ist Professor für Organische Chemie an der Uni Frankfurt. Seine Gruppe beschäftigt sich mit der Strukturbestimmung der wesentlichen Moleküle in unseren Zellen. Am Zentrum für biomolekulare magnetische Resonanz der Universität Frankfurt arbeitet er mit Biologen, Biochemikern, Chemikern und Biophysikern in einer internationalen Forschungsgruppe zusammen. _ 09. Dezember 2025 Prof. Dr. Matthias Benad Bekennende Kirche, Kirchenkampf und Widerstand: Theologische, politische und gesellschaftliche Aspekte Ende Mai 1934 beschloss die erste Reichsbekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche in Wuppertal die Barmer Theologische Erklärung (BThE), mit der gegen die nationalsozialistische Glaubensbewegung „Deutsche Christen“ Front gemacht wurde. Die BK konstituierte sich. Worum es wesentlich ging, ist heute umstritten. Martin Niemöller sprach noch nach seiner Befreiung aus dem KZ von einer rein religiösen Angelegenheit, einem Kampf in der Kirche um die Kirche. Als die Entnazifizierung in Gang gekommen war, trat eine andere Deutung in den Vordergrund: Im Herbst 1946 entschied ein oberstes Gericht in Bayern, dass die Bekenntniskirche als Widerstandsbewegung anzuerkennen sei. (Daran knüpften Ende der 1960er Jahren befreiungstheologische Argumentationen an, die sich auf Ländern des globalen Südens bezogen.) Als während der 1950er Jahre die Kirchen in der DDR verstärkt Repressalien des SED-Regimes ausgesetzt waren, trat besonders der staatliche Akteur ins Bewusstsein: Kirchenvertreter erinnerten an den Kampf des NS-Staates gegen die Kirchen. In dem Vortrag wird auf den Inhalt der BThE ebenso eingegangen wie auf die sich verändernden kirchlichen und politischen Kontexte, die zu unterschiedlichen Verständnissen von Kirchenkampf geführt haben, – bis hin zu dem weit verbreiteten Kurzschluss, Mitgliedschaft in der Bekennenden Kirche sei automatisch als Ausdruck von Opposition zum NS-Staat werten. Der Referent war bis zum Beginn seines Ruhestandes 2017 als Professor für neuere Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule in Bielefeld tätig, wo er bis heute lehrt. Zu seinen Schwerpunkten gehört seit Jahrzehnten die Geschichte des Protestantismus und seiner sozialen Aktivitäten, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. _ 20. Januar 2026 Grit Weber Das Neue Frankfurt. Aspekte einer Gestaltungsmoderne Nach dem Ersten Weltkrieg war die Not in Deutschland groß. Neben politischen Unruhen und der Geldentwertung durch die Hyperinflation drückte besonders eine große Wohnungsnot auf die soziale Stabilität des Landes. Viele Kommunen brachten deshalb ab 1924/25 ein Wohnungsbauprogramm auf den Weg, das durch die reichsweite Einführung einer Hauszinssteuer finanziert werden konnte. Der Stadt Frankfurt gelang es dabei, das Bauprogramm auf einem besonders hohen gestalterischen Niveau umzusetzen. Sie baute nicht nur gut ausgestattete neue Siedlungen, sondern schuf auch zahlreiche kommunale Einrichtungen, die Frankfurt damals den Ruf einbrachten, eine der modernsten Städte Deutschlands zu sein. Der Vortrag fragt nach den Protagonist:innen, zeigt an ausgewählten Beispielen ihre Charakteristika und bindet ihre Kommunikationsmedien ein. Die Kunsthistorikerin und -anthropologin Grit Weber ist stellvertretende Leiterin und Kuratorin für Design, Kunst und Medien des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt. _ 27. Januar 2026 Dr. Volker Benad-Wagenhoff Krieg und Fliegen Das Fliegen mit Flugmaschinen, die „schwerer als Luft“ sind, hat eine Reihe wissenschaftlicher und technischer Voraussetzungen: Materialentwicklung, Motorentechnik, Aerodynamik usw. Alle diese Entwicklungen wurden nach privaten, teils abenteuerlichen Pionierlösungen wesentlich im militärischen Bereich vorangetrieben. So hatte schon im Ersten Weltkrieg die Fliegerei eine wachsende Rolle gespielt, bis hin zu Bombenangriffen auf London. In der Zwischenkriegszeit verbreitete sich die Auffassung, dass das Bombardieren von Produktionsstätten, Verkehrsverbindungen und Arbeitskräften zukünftige Großkonflikte entscheiden könne. Die Demoralisierung der Zivilbevölkerung erschien allen Kriegsparteien mindestens akzeptabel, wenn nicht notwendig. Sie entsprang der Logik des totalen Krieges, die schon 1914-18 wirksam gewesen war. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Bombenkrieg nicht die erhoffte durchschlagende Wirkung hatte: Bei hohen eigenen Verlusten reduzierte er zwar die Ressourcen des Gegners, erhöhte aber auch dessen Durchhaltewillen. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und ist seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. _ 03. Februar 2026 Prof. Susanne Rohn Jazz! Der prägende Musikstil des 20. Jahrhunderts „Ohne die Sklaverei in den USA gäbe es keinen Jazz.“ So zitiert Kurt Pahlen in seinem Buch „Die große Geschichte der Musik“ eine amerikanische Jazzgeschichte. Aus den Marching Bands im Süden der USA, aus Elementen afrikanischer, europäischer und karibischer Musik, aus der Musik der Minstrel- und Ragtimeorchester, aus der Tradition des Blues entstand ab etwa 1890 der klassische Jazz, nach seinem wichtigsten Zentrum auch New-Orleans-Jazz genannt. In unzählige Erscheinungsformen fächerte sich der Stil in der Folgezeit auf: Ragtime, Dixieland, Swing, Hot Jazz, Cool Jazz, Bebop, Modern Jazz, Free Jazz, Latin Jazz, Fusion… Auch sind die Grenzen zu anderen Genres (Gospel, Rock, Pop) fließend und die Bezüge zur „klassischen“ (europäischen) Neuen Musik vielfältig. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte des Jazz und zeigt seine verschiedenen Ausdrucksformen anhand zahlreicher Musikbeispiele. Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoires. _ Dienstag, 10. Februar 2026, 19:30 Uhr in der Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6 In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Bad Homburg Sabine Fischmann Heute Abend - Lola Blau - Ein Stück von Georg Kreisler mit Sabine Fischmann: Gesang/Schauspiel/Regie Markus Neumeyer: Klavier Cornelia Niemann: konzeptionelle Mitarbeit „Lola Blau“ für eine Sängerin/Schauspielerin und Klavier ist das wohl erfolgreichste Stück Georg Kreislers (1922-2011). Dieses schrieb und komponierte er 1971 innerhalb nur weniger Wochen für seine damalige Lebensgefährtin Topsy Küppers, die es am Wiener Theater in der Josefstadt uraufführte. Das Stück erzählt von der Karriere einer jungen Bühnenkünstlerin, beginnend in der Zeit des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland 1938. Lola Blau geht über die Schweiz ins Exil nach Amerika, wird berühmt, verliert ihre Illusionen und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Dort angekommen realisiert sie bald, dass der Krieg zwar vorbei ist, sich in den Köpfen der Menschen aber nicht viel geändert hat. „Lola Blau ist die Geschichte einer Ohnmacht. Lola steht dem Antisemitismus ebenso ratlos ohnmächtig gegenüber wie dem eigenen Judentum. Sie ist ohnmächtig gegen die sturen Schweizer, wütet ohnmächtig gegen die Sex-Karriere in Amerika und zum Schluss ist sie wieder ohnmächtig gegen die österreichischen Ewig-Gestrigen. Sie will eigentlich nichts als ein bisschen tanzen und singen und ihrem Publikum Freude machen. Aber sie muss einsehen, dass es nichts nützt, nur einen kleinen bescheidenen Platz an der Sonne erhaschen zu wollen. Jeder Mensch muss vor allem versuchen, die Hindernisse, die die Sonne verstellen, für sich und seine Mitmenschen aus dem Weg zu räumen.“ (Georg Kreisler) Georg Kreislers Musical für eine Schauspielerin ist ein brillantes Musiktheater mit virtuos-witzigem bis melancholisch-tiefgründigem Musik- und Textmaterial. Seit seiner Uraufführung hat „Heute Abend: Lola Blau“ nicht an Aktualität verloren. Die Inszenierung wird mit Aufnahmen von Aviva Goldschmidt und Eva Szepesi bereichert, die Auszüge aus ihren Biografien erzählen. Die Künstler danken den beiden Zeitzeugen sehr herzlich für die Mitwirkung an diesem Projekt. Gebühr für das studium generale (Autorenlesung, 13 Vorlesungen und Abschlussveranstaltung): 255,00 Euro
Hier erfahren Sie nicht nur Grundsätzliches zum Skatspiel, sondern bekommen auch Tipps von erfahrenen Skatspielern, damit Sie am Stammtisch oder zu Hause „mitmischen“ können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bei einer Skatrunde mitzuspielen. Nach dem ersten Abend findet der Kurs in der Regel 14-täglich nach Vereinbarung statt.
Erleben Sie Kunst aus erster Hand! Wir besuchen ausgewählte Künstler:innen in Frankfurt und Umgebung und erhalten einen exklusiven Einblick in ihre Ateliers. Sie lernen die Menschen kennen, die hinter den Werken stehen, können sie nach ihren Zielen und Kunstauffassungen befragen und lernen auf diese Weise, Kunst neu zu sehen und zu verstehen. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in Kunstszene und Kunstmarkt. Die genauen Adressen der Ateliers werden den angemeldeten Teilnehmenden schriftlich mitgeteilt. Der erste Termin am Freitag, den 19.9. ab 19 Uhr findet im Atelier von Frau Maike Häusling statt (Langenhainer Straße 25, Homepage: https://maikehaeusling.de/ ). Im Anschluss an ihre Holzbildhauerlehre wollte sie eigentlich Bühnenbild studieren. Es kam anders: sie besuchte die Hochschule für Gestaltung in Offenbach und ist heute in vielen verschiedenen Medien zu Hause: Malerei, Installation, Druckgrafik und kinetische Objekte. Oft arbeitet sie in Serie, wie bei den Werken, die Sperrmüllansammlungen in der Stadt zeigen und zu absichtslosen Skulpturen generieren. Ein anderes Beispiel sind die abstrakten Malereien, die mit der Zeit zu filigranen kinetischen Objekten wurden, die sich, eingewoben in feinem Drahtgeflecht, im Luftzug bewegen.
Gelesen und erläutert werden ausgewählte Passagen aus den handschriftlichen Aufzeichnungen des Hofkammerrates Johann Balthasar Anthoni, der von 1770 bis 1774 in hessen-homburgischen Diensten stand. Seine beiden erhaltenen Sammlungen werden im Stadtarchiv Bad Homburg aufbewahrt und umfassen den Zeitraum von 1447 bis zum Ende der Regierungszeit des Landgrafen Friedrich IV. Karl (1746-1751). In den umfangreichen Unterlagen geht es um so unterschiedliche Themen wie etwa die Abgaben der Untertanen, die Homburger Meierei, Verordnungen, die Waldgenossenschaft Hohemark oder die Mühlen in der Stadt und den Amtsortschaften. Ergänzend erhalten die Teilnehmenden Transkriptionshilfen sowie Informationen zu wichtigen Hilfsmitteln. Der Kurs eignet sich gleichermaßen für Einsteiger wie Fortgeschrittene.
Die moderne Hypnose stärkt den Selbstindividuationsprozess sowie Selbstheilungstendenzen. Das Unbewusste eröffnet Möglichkeiten, die im Wachzustand blockiert sind. Durch die Aktivierung von Ressourcen werden eigene Lösungen positiv unterstützt, die im Alltag genutzt werden können. Keine Showhypnose! Grundsätzlich ist Hypnose bei Psychosen, Verwirrtheitszuständen, Demenz und starken Ängsten vor Hypnose kontraindiziert. Die Autosystemhypnose ist ein anerkanntes, wissenschaftlich fundiertes und sehr effizientes Hypnotherapieverfahren. Die Dozentin ist Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Dieser Kurs lädt ein, historische Entwicklungen und Ereignisse gemeinsam zu beleuchten und zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Themen von den frühen Kulturen nach der Eiszeit über Antike und Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Die Kursleitung gibt Impulse, die Teilnehmenden bringen Fragen und Interessen ein. So entsteht ein lebendiges Gespräch über Vergangenheit und ihre Spuren bis heute. Neueinsteiger:innen sind herzlich willkommen, keine Vorkenntnisse erforderlich. In diesem Semester steht an vier Kursterminen der Weg Roms nach Germanien im Zentrum: Um 120 v. Chr. stießen überraschend große Gruppen aus dem Norden an die Grenzen des Reiches. Erst nach langwierigen Kämpfen konnte Rom diese Herausforderung bewältigen – und begann sich intensiver mit den Regionen jenseits der Alpen zu befassen. Mit den Feldzügen Julius Caesars nach Gallien und bis an den Rhein gewann Rom erstmals ein klareres Bild von Nordeuropa. Von da an stellte sich in Rom die zentrale Frage, ob die Rheingrenze genügen würde – oder ob das Reich weiter nach Norden ausgreifen sollte. Im kommenden Semester wird der Kurs mit einem neuen Themenschwerpunkt in erweiterter Form fortgeführt.
Der Kurs beleuchtet die Entwicklung der römischen Grenze zu Germanien vom Kaiser Trajan bis zur Entstehung des Gallischen Sonderreichs (260–274 n. Chr.). Besondere Aufmerksamkeit gilt den neuesten archäologischen und historischen Forschungsergebnissen, die zu einer veränderten Sicht auf die Geschichte des Limes führen. Wie funktionierte diese Grenze? Welche Herausforderungen stellten sich den Römern? Und was verraten die neuesten Funde über das Leben am Limes?
In diesem Vortrag lernen Sie die Grundzüge des Erbrechts kennen und Sie erfahren, welche Gestaltungsmöglichkeiten Sie haben. Weitere Themen sind die richtige Erstellung eines Testaments, Regelungen zum Pflichtteilsrecht und zur Erbschaftssteuer sowie Möglichkeiten der Steuerersparnis.
Hatschepsut, Teje, Nofretete, Nefertari, Kleopatra – viele ägyptische Königinnen sind bis heute bekannt. Doch wer waren sie wirklich? Welche Rolle spielten sie im politischen und religiösen Leben? Und warum wissen wir über ihren Alltag oder ihre Herkunft oft nur wenig? Der Vortrag beleuchtet die Frauen an der Seite der Pharaonen aus verschiedenen Perspektiven. Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, welche Titel und Aufgaben sie innehatten – als Königsmütter, große königliche Gemahlinnen oder Gottesgemahlinnen. Zudem wird ihre Darstellung in Kunst und Schrift untersucht, um ihre Stellung im Staat besser zu verstehen.
Troia ist weit mehr als ein Ort der griechischen Sagenwelt – durch Homers Epen wurde es zu einem zentralen Mythos der europäischen Literaturgeschichte, Sinnbild klassischer Dichtkunst und Inspiration über Jahrhunderte hinweg. Spätestens seit Heinrich Schliemanns spektakulären Ausgrabungen stellt sich jedoch auch die Frage nach der historischen Echtheit Troias. Seit Jahrzehnten versuchen Archäologie und Altertumswissenschaft, den literarischen Stoff auf seine geschichtliche Authentizität hin zu prüfen. Der Vortrag bietet einen anschaulichen, bilderreichen Überblick über den aktuellen Forschungsstand.
Lehmfarbene Kasbahs, grüne Oasen, schroffe Berge, weite Wüsten, goldgelbe Dünenfelder und bunte Märkte – der Süden Marokkos gehört zu den eindrucksvollsten Landschaften der Welt. Die traditionellen Kasbahs, einst wichtige Stationen an den alten Karawanenrouten, prägen das Bild ebenso wie breite Wadis und stolze Dromedare. Erg Chebbi und Erg Chegaga sind atemberaubende Landschaften in einer überwältigenden Stille. Das Erleben von Ruhe und Einsamkeit in den majestätischen Sanddünen bei Sonnenuntergang und die Nächte unter klarem Sternenhimmel bleiben unvergesslich.
Vorgestellt werden die Ergebnisse intensiver Quellenforschung in deutschen, britischen, israelischen und amerikanischen Archiven über Orte im Taunus, die im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten. Die Bauwerke und Infrastruktur dieser Orte sind u. a. durch Zwangsarbeit von Häftlingen aus Konzentrationslagern entstanden. Anhand von konkreten Beispielen wird das menschenverachtende Nazi-Programm der „Vernichtung durch Arbeit“ dargestellt. Im Einzelnen wird berichtet über das KZ-Außenlager „Tannenwald“ neben Schloß Kransberg (Stammlager: Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar/Thüringen), damals als Teil des ehemaligen Führerhauptquartiers „Adlerhorst“ ein Hauptquartier von Himmler und Göring; weiterhin über das KZ-Außenlager Merzhausen auf dem ehemaligen Flugplatz des Führerhauptquartiers (SS-Sonderlager/KZ Hinzert im Hunsrück) und über das KZ-Außenlager Hundstadt am Hasselborner Tunnel („Arbeitserziehungslager“ der Gestapo in Frankfurt-Heddernheim). Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg.
In der östlichen Taunusregion gab es während des Zweiten Weltkrieges Stätten, die für das Kriegsgeschehen eine besondere Bedeutung hatten, die aber heute fast niemand mehr kennt. Auch unsere nähere Heimat war in das strategische Denken und Handeln des Nationalsozialismus einbezogen. Mit diesem Vortrag soll eine dieser Stätten des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte und deren Bedeutung dem Vergessen entrissen werden. Hitlers Führerhauptquartier „Adlerhorst“ war nicht nur sein erstes, sondern auch sein größtes auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik. Es lag seinerzeit ganz in unserer Nähe, in Ziegenberg (Ober-Mörlen) und im heutigen Wiesental (Butzbach). In Ziegenberg wurde bereits ab Sommer 1939 die Kernanlage dieses Hauptquartiers gebaut, eine riesige unterirdische Bunkeranlage im Berghang der östlichen Taunusausläufer. Hier sollte die militärische Befehlszentrale für den Westfeldzug entstehen. Daneben wurde in Wiesental noch eine kleinere Bunkeranlage gebaut. Die Bauarbeiten hatten aber insgesamt einen solchen Umfang angenommen, dass sie nicht mehr rechtzeitig für den Überfall auf die westlichen Nachbarländer fertig wurden, sondern erst nach dem Ende des Blitzkrieges gegen Frankreich und die Benelux-Länder. Danach wurde die Invasion Großbritanniens geplant, die „Operation Seelöwe“. Diese sollte nach einem vorbereitenden Luft- und Seekrieg gegen England noch im Sommer 1940 von „Adlerhorst“ aus befehligt werden. Wegen des anhaltend großen Widerstands von der Insel aus musste dieses Vorhaben dann aber aufgegeben werden. Erst ganz am Ende des Zweiten Weltkriegs sollte dieses Führerhauptquartier „Adlerhorst“ doch noch zum Einsatz kommen, im Dezember 1944 zur „Ardennen-Offensive“. Dann kam Hitler auch erstmals in sein seit 1939 vorbereitetes Hauptquartier – aber nur nach Wiesental. Denn in der Großanlage in Ziegenberg hatte bereits vorher der Oberbefehlshaber West, Generalfeldmarschall von Rundstedt, sein Hauptquartier aufgeschlagen. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Ausgrabungen und Museen zur minoischen Kultur. Diese vom britischen Archäologen Arthur Evans so benannte Hochkultur hatte ihr Zentrum auf der Insel Kreta. Nicht zufällig ist die Insel auch der Geburtsort des griechischen Göttervaters Zeus. Vorgestellt werden die Ausgrabungen der minoischen Paläste Knossos, Phaistos, Malia und Kato Zagros, die minoische Siedlung von Gournia, die Nekropole von Armeni, das Höhenheiligtum bei Symi und vieles mehr. Eine Auswahl der bedeutendsten Funde sowie die neuesten Museen und Forschungen zur archaischen Zeit Kretas runden die Veranstaltung ab.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Primzahlen zu den stillen Helden der modernen Welt gehören? In diesem Vortrag tauchen wir ein in die geheimnisvolle Geschichte der Verschlüsselung – von der berühmten Enigma-Maschine im Zweiten Weltkrieg und Alan Turings Rolle beim Knacken ihres Codes bis hin zu den digitalen Sicherheitsmechanismen, die unsere Online-Banking-Daten heute schützen. Anhand historischer und aktueller Beispiele zeigt der Vortrag, wie die Techniken der Kryptographie mit der Zeit immer raffinierter und sicherer wurden und sich Mathematik zur Schlüsseltechnologie entwickelte – im wahrsten Sinne des Wortes.
Zusammen mit dem Museum Barberini in Potsdam hat sich das Museum Frieder Burda in Baden-Baden auf die Suche nach dem deutschen Impressionismus gemacht und ist bei Max Liebermann und seinen Zeitgenossen fündig geworden. Es gelang, rund 100 hochkarätige Werke von Liebermann, Corinth, Slevogt, von Uhde und vielen anderen aus bedeutenden Museen Europas zu einer beeindruckenden Gesamtschau dieser Stilrichtung zu vereinen. Bei einer Tagesfahrt nach Baden-Baden werden neben der Ausstellung aber auch der eindrucksvolle Museumsbau von Richard Meier, die bemerkenswerte Architektur des UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ und die sehenswerte Jugendstilkirche Sankt Bernhard auf dem Programm stehen. Abfahrt in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) um 7:00 Uhr (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben) Abfahrt in Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof) um 7:30 Uhr.
Wir erleben uns oft als Spielball der Gefühle. Diese steuern nicht nur unsere Entscheidungen, sondern zehren an unserer Kraft. Lernen Sie, Ihre Emotionen als wertvollen Wahrnehmungskanal wahrzunehmen. Denn wer mit eigenen Emotionen umzugehen versteht, kann auch mit überraschenden Situationen besser zurechtkommen. Erfahren Sie in diesem Workshop, mit welchen Methoden Sie präventiv, ad-hoc und postventiv für mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit sorgen können. Wir schöpfen aus den Gebieten Wingwave, NLP, E.F.T. und bedienen uns angeborener Ressourcen. Gearbeitet wird so individuell wie möglich. Die Dozentin ist NLP-Lehrtrainerin und Emotionscoach.
Auf spielerische Weise lernen die Kinder, konzentriert an einem Spiel teilzunehmen, mit Erfolgen und Niederlagen umzugehen und sich an vereinbarte Regeln zu halten. Die Konzentrationsfähigkeit, die sie beim Schach erlernen, ist ein Leben lang nützlich – bei Hausaufgaben ebenso wie später im Berufsleben. Schach fördert die Kreativität: Auf ganz persönliche Art kann man seiner Kreativität durch verschiedene Züge und Taktiken auf dem Schachbrett freien Lauf lassen. Schachspiele sind vorhanden. Der Kurs richtet sich an Kinder ohne bzw. mit sehr geringen Vorkenntnissen. Bei Anmeldung bitte den Namen des Kindes als Teilnehmenden angeben.
Wenn es abends dunkel wird, suchen sich auch viele Tiere einen sicheren Schlafplatz. Ganz still wird es aber nicht im Wald. Denn jetzt kommen die Tiere der Nacht aus ihren Verstecken und gehen auf die Jagd nach Fressbarem. Hier ein Knacken eines Astes und das Rascheln im Laub, da das Rufen einer Eule oder der Schatten einer Fledermaus: Weil wir sie nicht kennen, können die Geräusche zunächst gruselig wirken. So entstanden über die Jahrhunderte Geschichten und Mythen um die Tiere der Nacht. Gemeinsam erkunden wir zu später Stunde den Wald und entdecken die Tierwelt im Dunkeln. Bitte auf festes Schuhwerk achten! Kinder bitte mit Begleitperson. Die Anmeldung ist jeweils für ein Kind. Begleitende Eltern sind inklusive, bitte nur die teilnehmenden Kinder anmelden.
Dunkel, grau, ab auf die Couch? Nein, wir machen uns auf und bewundern, was man in dieser Jahreszeit noch alles an Wildkräutern und -früchten finden kann. Die Pflanzen haben nun all ihre Kraft in die Fortpflanzung gesteckt, das heißt in Samen und Früchte. Jetzt beginnt die Zeit der Wurzeln und die Pflanzen ziehen sich zurück. Bei unserer Wanderung erfahren Sie, was Sie im Herbst noch alles sammeln und wie Sie es kulinarisch und für Ihre Gesundheit nutzen können. Zum Abschluss gibt es einen wilden Imbiss zur Stärkung und ein Heißgetränk zum Wohlfühlen. Der Termin findet auch bei Regen statt. Bitte kleiden Sie sich wetterfest.
Schon Homo erectus und Neanderthaler fanden Hessen lebenswert und hinterließen ihre Spuren. Vor etwa 40.000 Jahren kam dann der moderne Mensch nach Mitteleuropa und passte sich nach dem Ende der Eiszeit den neuen Klimabedingungen an. Mit der Ankunft der ersten Bauern vor etwa 7.500 Jahren veränderte sich das Leben grundlegend – Siedlungen, Gräber und Tongefäße zeugen davon. Der Vortrag gibt einen Überblick. Dr. Gabriele Franke ist Archäologin und externe Wissenschaftlerin an der Goethe-Universität sowie dem Frobenius-Institut.
In diesem Vortrag lernen Sie die Grundzüge des Erbrechts kennen und Sie erfahren, welche Gestaltungsmöglichkeiten Sie haben. Weitere Themen sind die richtige Erstellung eines Testaments, Regelungen zum Pflichtteilsrecht und zur Erbschaftssteuer sowie Möglichkeiten der Steuerersparnis.
Kleopatra VII., letzte ägyptische Pharaonin aus der Dynastie der Ptolemäer, suchte ihr Land durch ein feines Spiel aus politisch-erotischen Strategien vor dem Zugriff Roms zu bewahren. Ihre zwischenmenschlichen Pläne gingen auf (Caesar, Marcus Antonius). Politisch jedoch unterlag sie letztlich Octavian, dem späteren Augustus. Kleopatras Niederlage beendete die Souveränität Ägyptens und läutete das römische Kaiserreich ein. Die Grenzen zwischen erotischem und politischem Kalkül der letzten ägyptischen Pharaonin verschwimmen und hinterlassen der Nachwelt den eigenartigen Charme einer rätselhaften Regentin.
Ob Sie zum ersten Mal einen Queue in der Hand halten oder bereits etwas Erfahrung haben: Dieser Kurs ist für alle geeignet, die das Snooker-Spiel ausprobieren oder ihre Fähigkeiten verbessern möchten. Billard ist nicht nur unterhaltsam, sondern fördert auf besondere Weise Konzentration, Präzision und Feinmotorik. In entspannter Atmosphäre tauchen Sie in die spannende Welt des Spiels ein und werden Schritt für Schritt mit den Techniken und Regeln vertraut gemacht. Bei Interesse kann auch ein Exkurs zum Carambolage-Billard gemacht werden. In Zusammenarbeit mit dem Billard Sportverein Bad Homburg e.V.
Zusammen mit dem Museum Barberini in Potsdam hat sich das Museum Frieder Burda in Baden-Baden auf die Suche nach dem deutschen Impressionismus gemacht und ist bei Max Liebermann und seinen Zeitgenossen fündig geworden. Es gelang, rund 100 hochkarätige Werke von Liebermann, Corinth, Slevogt, von Uhde und vielen anderen aus bedeutenden Museen Europas zu einer beeindruckenden Gesamtschau dieser Stilrichtung zu vereinen. Bei einer Tagesfahrt nach Baden-Baden werden neben der Ausstellung aber auch der eindrucksvolle Museumsbau von Richard Meier, die bemerkenswerte Architektur des UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ und die sehenswerte Jugendstilkirche Sankt Bernhard auf dem Programm stehen. Abfahrt in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) um 7:00 Uhr (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben) Abfahrt in Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof) um 7:30 Uhr. Hinweis: Wegen der großen Nachfrage bieten wir diese Tagesfahrt noch an einem zweiten Termin an (am Sa., 01. November - Kursnummer C101141).
Das Streben nach Glück und Wohlbefinden ist so alt wie die Menschheit selbst – doch was macht uns wirklich glücklich? Dieser Tagesworkshop vermittelt Ihnen, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse helfen, das eigene Wohlbefinden nachhaltig zu steigern. Sie erfahren, welche Missverständnisse über Glück weit verbreitet sind und welche praktischen Strategien aus der Psychologie tatsächlich zu mehr Zufriedenheit führen. Durch einfache Beispiele und Übungen wird die Wirkung direkt erlebbar gemacht, so dass Sie konkrete wertvolle Impulse für das tägliche Leben mitnehmen können. Die Dozentin ist Psychologin (M.Sc.) und zertifizierte Mediationstrainerin.
MBCL (Mindfulness-Based Compassionate Living) umfasst achtsamkeitsbasierte Mitgefühlsübungen und Meditationen, die dabei helfen, Selbstmitgefühl zu entwickeln. Es zeigt, wie Sie sich selbst in herausfordernden Momenten mit mehr Freundlichkeit und Verständnis begegnen können. Dies stärkt nachweislich die Resilienz, reduziert Stress und fördert das emotionale Wohlbefinden. Praktische Übungen und theoretische Hintergründe unterstützen Sie dabei, mit den unvermeidlichen Herausforderungen des Lebens umzugehen und mehr Verbundenheit zu sich selbst zu erleben. Die Dozentin ist Psychologin (M.Sc.) und zertifizierte Mediationstrainerin.
In einer zunehmend digitalen Welt ist es wichtig, nicht nur den materiellen Nachlass zu regeln, sondern auch, was mit meinem digitalen Eigentum geschehen soll. Was passiert etwa mit meinem E-Mail-Konto, wer hat Zugriff darauf? Welche Daten über mich sind in sozialen Medien oder bei Online-Händlern gespeichert? Erfahren Sie in diesem Seminar, welche Probleme bei mangelnder Vorbereitung drohen, wie Sie Ihre Daten sinnvoll verwalten und Ihren digitalen Nachlass organisieren können, um Ihre digitale Identität zu schützen und für Ihre Angehörigen zu erhalten. Themen: die Bedeutung des digitalen Nachlasses potenzielle Probleme bei fehlender Vorbereitung praktische Strategien zur Organisation von Online-Konten und digitalen Zugangsdaten
Hoch oben auf dem Taunuskamm befindet sich ein weltberühmter Ort, an dem sich die hessische und die römische Geschichte die Hand reichen: Das Römerkastell Saalburg! Vor 125 Jahren wurde der Grundstein zum Wiederaufbau der heutigen UNESCO-Welterbestätte gelegt. Niemand Geringeres als Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich schwang am 11. Oktober 1900 den Hammer. Ein guter Anlass, um die bekannten und weniger bekannten Facetten der etwa 2000-jährigen Geschichte des ehrwürdigen Kastells unter die Lupe zu nehmen. Was war die Funktion der Saalburg? Warum wurde sie wieder aufgebaut? Und trug Kaiser Wilhelm II. wirklich Toga? Diesen und weitere Fragen gehen Felix Burghardt und Alexander Maser im Vortrag auf den Grund. Auch in ihrem Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de ) behandeln sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug, dabei blicken sie auch über den „Bembelrand“ auf die deutsche und europäische Geschichte.
Hoch oben auf dem Taunuskamm befindet sich ein weltberühmter Ort, an dem sich die hessische und die römische Geschichte die Hand reichen: Das Römerkastell Saalburg! Vor 125 Jahren wurde der Grundstein zum Wiederaufbau der heutigen UNESCO-Welterbestätte gelegt. Niemand Geringeres als Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich schwang am 11. Oktober 1900 den Hammer. Ein guter Anlass, um die bekannten und weniger bekannten Facetten der etwa 2000-jährigen Geschichte des ehrwürdigen Kastells unter die Lupe zu nehmen. Was war die Funktion der Saalburg? Warum wurde sie wieder aufgebaut? Und trug Kaiser Wilhelm II. wirklich Toga? Diesen und weitere Fragen gehen Felix Burghardt und Alexander Maser im Vortrag auf den Grund. Auch in ihrem Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de ) behandeln sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug, dabei blicken sie auch über den „Bembelrand“ auf die deutsche und europäische Geschichte.
In diesem Workshop erhalten Sie eine fundierte Einführung in die Welt der Generativen Künstlichen Intelligenz – mit besonderem Fokus auf große Sprachmodelle wie ChatGPT. Im ersten Teil werden zentrale Begriffe wie Natural Language Processing (NLP) und Large Language Models (LLMs) verständlich erklärt. Ergänzend dazu wird die geschichtliche Entwicklung skizziert – von den theoretischen Grundlagen durch Alan Turing bis hin zu modernen KI-Systemen wie GPT-4. Im zweiten Teil steht die praktische Nutzung im Vordergrund: Wie formuliere ich wirksame Prompts? Welche konkreten Anwendungen lohnen sich – etwa beim Schreiben, Zusammenfassen, Erklären, Lernen oder bei der intelligenten Recherche? Ergänzt wird dies durch einen Überblick über aktuelle Konkurrenz-Tools wie Claude, Gemini, Mistral, OlmO, Deepseek oder LLaMA. Ein besonderer Fokus liegt außerdem auf den gesellschaftspolitischen und geopolitischen Dimensionen von Künstlicher Intelligenz: Welche Rolle spielt KI im globalen Kräftemessen zwischen den USA und China? Welche ethischen, wirtschaftlichen und strategischen Fragen werfen diese Entwicklungen auf – für Staaten, Unternehmen und Individuen gleichermaßen? Der Workshop bietet Raum zur Diskussion dieser übergeordneten Fragen, die weit über technische Aspekte hinausgehen. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die vhs Hochtaunus entgegen (Tel.: 06171/5848-0, www.vhs-hochtaunus.de ).
Der Vildmarksvägen, die Wildnisstraße, ist nur eine Etappe auf einer rund 6.000 Kilometer langen Wohnmobilreise des Reisejournalisten Wolf Leichsenring durch Schwedens kühl-nordische Landschaften. Dichte Wälder, unzählige Seen und majestätische Gebirgszüge säumen die Route, die bis zur Besteigung des Stekenjokk reicht. Nördlichster Punkt ist die Bergbaustadt Kiruna, bevor es quer durch Lappland zum Bottnischen Meerbusen geht – vorbei an typischen Hafenstädten wie Luleå und Umeå. Die Fahrt endet in Stockholm, voller Eindrücke von Schwedens atemberaubender Natur.
Toxische Beziehungen entwickeln sich oft schleichend – aus anfänglicher Nähe wird emotionale Instabilität, aus Vertrauen entsteht Verunsicherung. In solchen Beziehungsmustern geraten Betroffene immer stärker in ein Netz aus Schuldgefühlen, Selbstzweifeln und psychischer Abhängigkeit. Besonders betroffen sind Menschen, die ein starkes Bedürfnis nach Harmonie, Anerkennung oder Zugehörigkeit haben. Das Seminar beleuchtet die psychologischen Mechanismen toxischer Beziehungen – sei es in Partnerschaft, Familie oder Beruf – und bietet Orientierung bei der Frage: Wo liegt die Grenze zwischen gesunder Bindung und emotionaler Abhängigkeit? Neben der theoretischen Einordnung erhalten die Teilnehmenden Impulse, wie sie Manipulationsmuster erkennen, sich abgrenzen und schrittweise zu mehr Selbstwirksamkeit und innerer Klarheit zurückfinden können. Die Dozentin ist Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Psychologische Beraterin mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen in belastenden Beziehungsmustern. .
Wenn es abends dunkel wird, suchen sich auch viele Tiere einen sicheren Schlafplatz. Ganz still wird es aber nicht im Wald. Denn jetzt kommen die Tiere der Nacht aus ihren Verstecken und gehen auf die Jagd nach Fressbarem. Hier ein Knacken eines Astes und das Rascheln im Laub, da das Rufen einer Eule oder der Schatten einer Fledermaus: Weil wir sie nicht kennen, können die Geräusche zunächst gruselig wirken. So entstanden über die Jahrhunderte Geschichten und Mythen um die Tiere der Nacht. Gemeinsam erkunden wir zu später Stunde den Wald und entdecken die Tierwelt im Dunkeln. Bitte auf festes Schuhwerk achten! Kinder bitte mit Begleitperson. Die Anmeldung ist jeweils für ein Kind. Begleitende Eltern sind inklusive, bitte nur die teilnehmenden Kinder anmelden.
Das Universum steckt voller Geheimnisse. Stellen Sie sich vor, Sie steigen in ein fiktives Raumschiff, das Sie auf eine atemberaubende Reise zu faszinierenden und rätselhaften Objekten des Weltalls mitnimmt. Wir werden die kosmischen Wunder erkunden und nicht nur Sterne und Galaxien, sondern auch die kleinsten Bausteine des Universums untersuchen. Warum verhalten sich Quantenobjekte manchmal eher wie Magie als wie Wissenschaft? Welche Kräfte halten das Universum zusammen? Mit spannenden Erklärungen, interaktiven Diskussionen und beeindruckenden Bildern entdecken wir die tiefen Verbindungen zwischen dem Universum und uns Menschen auf der Erde.
Der Vagusnerv ist einer der bedeutendsten Nerven des Parasympathikus. Wenn er nicht funktioniert, ist Regeneration entscheidend gestört. Er spielt nicht nur hinsichtlich der körperlichen Ebene und Homöostase eine wichtige Rolle, sondern ist auch im Hinblick auf unsere sozialen Handlungsweisen, unser Erleben und in der zwischenmenschlichen Kommunikation sehr wichtig. Ebenso bedeutsam ist er in der Verarbeitung von Stressgeschehen. Lernen Sie neunzehn Wege, um eigenständig Ihren Ruhenerv täglich in Balance zu halten und Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die Dozentin ist NLP-Lehrtrainerin und Emotionscoach.
Wir verarbeiten Millionen Jahre altes Baumharz zu schicken Anhängern. Während der Arbeit erfahren wir Einiges über die Herkunft des Bernsteins aus den Wäldern der Urzeit und seine Entstehung – und wie er uns einen Blick in längst vergangene Lebenswelten ermöglicht. Der Kurs richtet sich an Kinder ab 8 Jahren. Auch interessierte Erwachsene sind willkommen.
Ein Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert, von den Eigentümern Jutta Pfetzing und Jürgen Erker mit viel Herzblut und Eigenleistung in Stand gesetzt: Im alten Ortskern von Wehrheim wird Geschichte greifbar. Gemeinsam mit dem Chefrestaurator des Hessenparks, Matthias Stappel, erkunden wir vor Ort, wie alte Bausubstanz bewahrt, statische Probleme gelöst und historische Details wie verborgene Inschriften oder originale Fensterformen wiederentdeckt wurden. Am konkreten Beispiel zeigt sich, worauf es bei einer Sanierung wirklich ankommt – und wie mit handwerklichem Know-how und Geduld neues Leben in alte Mauern einzieht.
Eine spannende Reise zu den geothermischen Wundern des Yellowstone-Nationalparks, wo ein schlafender Gigant unter der Oberfläche brodelt. Ebenso beeindruckend ist die geologische Geschichte des Colorado Plateaus in Utah – einer faszinierenden Welt aus Stein und Farbe. Referent ist Michael Domnick, Geologe mit fast 40 Jahren Erfahrung in der Leitung von Reisen, wissenschaftlichen Exkursionen und Vorträgen. Die Veranstaltung ist zugleich Teil des Geologischen Arbeitskreises (Kursnummer C112900).