Dichte Wälder, stille Seen, malerische Täler: Im Taunus ist noch viel weitgehend unberührte Natur zu finden.
Viele Pflanzen- und Tierarten finden hier einen Rückzugsort.
Ob im Seminarraum oder in der Natur: Bei uns lernen kleine und große Naturfreund:innen alles über Flora und Fauna unserer Region!
Wer denkt, der kleine Garten einer Doppelhaushälfte im Taunus sei unspektakulär, wird an diesem Abend eines Besseren belehrt. Fünf Jahre lang hat Harald Kalbhenn dort unzählige Insekten und anderes Getier beobachtet und fotografiert. Der Vortrag lädt ein zu einer Entdeckungsreise in eine verborgene Welt voller unterschiedlichster und zuweilen skurriler Lebensformen, verblüffender Fähigkeiten und Überlebensstrategien. Dabei wird deutlich, wie faszinierend und komplex das ökologische Zusammenspiel selbst auf kleinstem Raum ist – gesehen mit den neugierigen Augen eines begeisterten Laien.
Warum sind Bitterstoffe eigentlich so wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit? In diesem Workshop erfahren Sie, für was Bitterstoffe eigentlich gut sind, welche heimischen Pflanzen gute Bitterstoff-Lieferanten sind und wie Sie diese leicht in Ihren Alltag integrieren können. Zusammen stellen wir eine wohltuende Teemischung aus Bitterpflanzen und Bittertropfen her, die Sie auch leicht zuhause nachmachen können. Rezepte und eine Zusammenfassung der wichtigsten Pflanzen werden als Handout zur Verfügung gestellt.
Wir verarbeiten Millionen Jahre altes Baumharz zu schicken Anhängern. Während der Arbeit erfahren wir Einiges über die Herkunft des Bernsteins aus den Wäldern der Urzeit und seine Entstehung – und wie er uns einen Blick in längst vergangene Lebenswelten ermöglicht. Der Kurs richtet sich an Kinder ab 8 Jahren. Auch interessierte Erwachsene sind willkommen.
Bäche und ihre Auen sind Lebensadern der Landschaft. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, bremsen Hochwasser ab und fördern die Grundwasserbildung. Doch vielerorts wurden Fließgewässer begradigt und in feste Bahnen gezwungen. Im Bizzenbachtal zeigt der NABU Wehrheim, wie sich Bachläufe, Teiche und Feuchtgebiete wieder naturnah entwickeln können. Die Teilnehmenden erfahren mehr über den ökologischen Wert solcher Lebensräume, über gesetzliche Vorgaben und über die Herausforderungen, die eine intensiv genutzte Kulturlandschaft mit sich bringt. In Zusammenarbeit mit dem NABU Wehrheim.
Der Botanische Garten der Stadt Frankfurt erblüht gerade im Frühling in voller Pracht. Im noch laublosen Buchenwald sind es die zauberhaften Frühblüher Schlüsselblume, Lerchensporn und Co., im Ostasien-Bereich die frühen Rhododendren und herrlich bunte Primeln. Viele Stauden und Gehölze nutzen die frühe Jahreszeit und bieten den hungrigen Bienen erste Nahrung an, um sie zur Bestäubung anzulocken. Der Duft der Zaubernüsse und Winterblüte begleiten uns bei einem Rundgang durch den ältesten botanischen Garten in der Stadt.
„Die Natur ist die beste Apotheke“, sagte schon der Naturheiler Sebastian Kneipp. Viele oft unscheinbare Pflänzchen, Bäume und Kräutlein können uns dabei unterstützen, unsere Gesundheit zu verbessern und zu erhalten. Einige von ihnen lernen wir heute kennen und erfahren Wissenswertes aus Kulturgeschichte, Mythologie und Volksheilkunde. Sie werden staunen, wie vielen heilsamen Pflanzen wir in unmittelbarer Siedlungsnähe begegnen werden und welches „Unkraut“ aus Ihrem Garten Sie als Gemüse, Salat oder Tee genießen können. Bitte auf festes Schuhwerk und wettertaugliche Kleidung achten und etwas zum Schreiben mitbringen.
In diesem praxisnahen Workshop entdecken die Teilnehmenden die Kunst der Kräuterverarbeitung. Gemeinsam stellen wir einfache, wirksame Tinkturen, wohltuende Kräuteröle und belebende Oxymel (Honig-Essig-Auszüge) her – natürliche Begleiter für Gesundheit und Wohlbefinden. Am Ende des Abends gehen Sie mit vielen Ideen, einem Skript zum Weiterverarbeiten von Wildkräutern und mehreren ersten Herstellungen nach Hause. Bitte bringen Sie mehrere Marmeladegläser und kleine Flaschen (ca. 300ml) für die Abfüllung mit.
Im Frühling wächst eine Vielzahl an Kräutern direkt am Wegesrand. Bei einem Spaziergang durch Wald und Wiese lernen Sie typische Frühlingskräuter kennen – mit Informationen zu ihrer Wirkung, Verwendung und Bestimmung. Naturpädagogin Meike Krüger ergänzt dieses Wissen mit alten Geschichten und Märchen, die sich auf die jeweils entdeckten Pflanzen beziehen und an Ort und Stelle vorgelesen werden. Eine kleine Verkostung sowie ein Handout mit ausgewählten Informationen sind inklusive. Bitte tragen Sie festes Schuhwerk und wettergerechte Kleidung.
Um die wundervollen Wirk- und Duftstoffe einer Pflanze in Pflege- oder Küchenprodukten nutzbar zu machen, müssen sie verarbeitet werden. In diesem Seminar geht es darum, wie sich wertvolle Inhaltsstoffe einer Pflanze extrahieren und so für die Anwendung in Naturkosmetik oder auch als köstliche Zutat in der Küche nutzen lassen. Schritt für Schritt lernen Sie moderne Methoden, die Sie leicht auch in der Küche zuhause anwenden können. Kein Vorwissen erforderlich. Ein Skript mit Infos und Anleitungen ist inklusive. Sabine Tellmann ist promovierte Apothekerin und begeisterte Selbstrührerin. Seit einigen Jahren stellt sie eine eigene Naturkosmetik auf Basis pflanzlicher Rohstoffe und moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse her.
Bei diesem naturkundlichen Spaziergang tauchen wir mit Melanie Adamik (Wildbienenbotschafterin des BUND) in die faszinierende Welt der Wildbienen ein. Wir entdecken ihre bevorzugten Lebensräume, lernen verschiedene Arten und ihre Besonderheiten kennen und erfahren, wie wichtig sie für die Bestäubung und das ökologische Gleichgewicht sind. Dabei gibt es viele praktische Tipps, wie jede:r im eigenen Garten oder auf dem Balkon zum Schutz der Wildbienen beitragen kann.
Wildpflanzen wie Löwenzahn und Co. wachsen in jeder Stadt und sind wahre Überlebenskünstler: Sie sind robust, nützlich und unverwüstlich – selbst in Pflasterritzen und Mauerfugen und mit einem Minimum an Platz, Nährstoffen und Wasser. Leider werden sie oft übersehen oder als „Unkraut“ abgetan. Die bundesweite Aktion #Krautschau lädt ein, diese faszinierenden Wildpflanzen neu zu entdecken und ihren Wert für Mensch und Stadtökosystem zu erkennen. Begleiten Sie uns auf einen Rundgang und lernen Sie die „Helden am Straßenrand“ in unserer Umgebung kennen. Teilnehmende jeden Alters sind willkommen. In Zusammenarbeit mit dem Hochtaunuskreis und der Klimaschutzmanagerin Nelly Reckhaus.
Wenn die Tage länger sind und Wiesen und Waldränder in voller Blüte stehen, zeigt sich die Natur von ihrer aromatischsten Seite. Auf unserer Wanderung entdecken wir die Vielfalt der Wildkräuter, die jetzt ihre volle Kraft entfalten. Wir lernen ihre Merkmale kennen, erfahren Spannendes über ihre Verwendung in Küche und Hausapotheke und genießen den Duft sonnendurchfluteter Wiesen. Von Schafgarbe bis Johanniskraut: Wir erkunden, was wächst, wie wir es sicher erkennen und nutzen können. Zum Abschluss erwartet Sie ein sommerlicher „wilder“ Imbiss mit frischen Kräutern. Der Termin findet auch bei Regen statt – bitte wetterfeste Kleidung tragen.
Ein aromatischer Essig mit frischen Wildkräutern ist mehr als nur ein Küchenhelfer. In diesem Kurs stellen Sie unter Anleitung von Naturpädagogin Meike Krüger einen sogenannten „Räuberessig“ her, ein altes Hausmittel mit Geschichte. Beim vorhergehenden Spaziergang lernen Sie die verwendeten Kräuter kennen, erfahren Wissenswertes über ihre Wirkung, Anwendung und überlieferte Nutzung. Das Material sowie ein Skript mit Pflanzenporträts und Rezept sind inklusive. Bitte mitbringen: Schneidbrett, Kneipchen, wetterfeste Kleidung und feste Schuhe – der Kurs findet bei jedem Wetter statt.
Wusstet ihr, dass bei uns noch Pflanzen leben, die es schon zu Zeiten der Dinosaurier gab? Welche Wurzel schmeckt überraschend nach Kaugummi – und wie lassen sich aus Wildkräutern leckere Chips zaubern? Warum sehen die Blätter des Johanniskrauts nur so durchlöchert aus? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bekommt ihr bei unserem Streifzug durch die Natur. Ein spannender Rundgang für Kinder (und Erwachsene), bei dem es jede Menge zu entdecken, zu riechen, zu schmecken und zu erfahren gibt. Pro Kind sind bis zu zwei begleitende Erwachsene inklusive – bitte nur die teilnehmenden Kinder anmelden.
Jedes Jahr im Juni schwärmen die kleinen Leuchtkäfer auf der Suche nach einer Partnerin durch unsere Wälder. Jetzt ist die ideale Zeit, in lauen Sommernächten Glühwürmchen zu beobachten – und zu staunen über die Hingabe, mit der die kleinen Tiere jede Nacht die Dunkelheit erleuchten. Auch andere faszinierende Insekten der Nacht lernen wir bei dieser Exkursion kennen. Die Anmeldung ist jeweils für ein Kind ab sieben Jahren (begleitende Eltern inklusive). Bitte achten Sie auf festes Schuhwerk. Falls vorhanden, bitte eine Taschenlampe und eine Becherlupe mitbringen. Bei starkem Regen oder Gewitter fällt der Termin aus.
In diesem Kurs dreht sich alles um herrlich duftende Rosen und wie man ihre wertvollen Inhaltstoffe in der Naturkosmetik nutzen kann. In gemütlicher Runde erlernen Sie die Grundlagen zur Herstellung einer eigenen Rosenkosmetik. Sie erhalten ein breites Basiswissen über verwendbare Rohstoffe und lernen zeitgemäße Herstellungsverfahren kennen, die sich auch für die Küche zuhause eignen. Der Kurs beinhaltet die Herstellung einer zart duftenden Rosen-Duschcreme für jeden Tag sowie einer Rosen-Augencreme für jeden Haut-Typ. Beides können Sie anschließend mit nach Hause nehmen und erhalten zudem ein Handout mit Rezepturen. Passende Gefäße können vor Ort erworben oder mitgebracht werden.
Jedes Jahr im Juni schwärmen die kleinen Leuchtkäfer auf der Suche nach einer Partnerin durch unsere Wälder. Jetzt ist die ideale Zeit, in lauen Sommernächten Glühwürmchen zu beobachten – und zu staunen über die Hingabe, mit der die kleinen Tiere jede Nacht die Dunkelheit erleuchten. Auch andere faszinierende Insekten der Nacht lernen wir bei dieser Exkursion kennen. Bitte achten Sie auf festes Schuhwerk. Falls vorhanden, bitte eine Taschenlampe und eine Becherlupe mitbringen. Bei starkem Regen oder Gewitter fällt der Termin aus.
In unmittelbarer Nähe zum Ballungsgebiet Rhein-Main liegt der Taunus mit seinen Wäldern, Wiesen und Bächen und einer großen Vielfalt an Leben. Warum unterschiedliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere so wichtig sind und welche Gefahren, aber auch Chancen es im Zusammenspiel mit den Menschen gibt, erleben Sie in diesem Wochenseminar hautnah. Exkursionen in die nahe Umgebung und Übungen in der Natur sowie dazu passende fachkundige Informationen ermöglichen es Ihnen, Biodiversität – also Lebensvielfalt – zu begreifen und zu erfahren. Seminarinhalte: – Kennenlernen von verschiedenen Lebensräumen wie Wald, Wiese und Stadt – Angeleitete Naturbeobachtung und Aufbau einer guten Beziehung Mensch – Natur – Einführung in die Bestimmung und Dokumentation von Pflanzen und Tieren – Ursachen der Gefährdung und Herausforderungen beim Schutz der Ökosysteme und Artenvielfalt lokal im Taunus und überregional – Natur zu den verschiedenen Tageszeiten einschließlich der Dunkelheit am Abend erleben Der Kurs findet Mo–Fr täglich von 9:00–16:30 Uhr statt. Bitte beachten Sie, dass einzelne Praxisteile wie die abendliche Naturbeobachtung auch außerhalb dieser Uhrzeiten geplant sind (Wochentage sind wetterabhängig). Die Kursleiterin Dr. Mareike Possienke ist Biologin und ausgebildete Naturpädagogin. Seit fast 20 Jahren dokumentiert sie als Naturfotografin die Vielfalt des Lebens und präsentiert dies auf ihrer Website Naturalium.de. Sie ist zudem Buchautorin zum Thema Schmetterlinge sowie Dozentin der NABU-naturgucker Akademie. Diese Veranstaltung ist als Bildungsurlaub gemäß Bildungsurlaubsgesetz anerkannt. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine entsprechende Bescheinigung für den Arbeitgeber. Hinweis: Die Stornofrist für Kurse, die als Bildungsurlaub angeboten werden, endet vier Wochen vor Kursbeginn!