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Farben, Flanell und feine Hüte - Geschichte der Friedrichsdorfer Textilfabrikation
Thematische Führung im Philipp-Reis-Haus

Französische Glaubensflüchtlinge, Hugenotten, brachten die Textilverarbeitung in den Taunus und stellten in der 1687 neu gegründeten Kolonie Friedrichsdorf zunächst maschinell Strümpfe her, später spezialisierten sie sich auf Leinen und Flanell. Die Nachfrage war so groß, dass man die Zuarbeiten weit in die Region vergab. Das Färben allerdings behielt man im Ort, um die geheimen Rezepte, wie man aus exotischen Zutaten lichtechte Farben herstellt, nicht zu verraten.
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts prägten die Textilmanufakturen und Färbhäuschen das Ortsbild. Mit der Textilkrise löste ein neuer Wirtschaftszweig die aufwändige Handarbeit ab: Noch in den 1950er Jahren stellte die Firma Rousselet 2.000 Hüte täglich für den Export her.
Die Führung durch die Ausstellung des Philipp-Reis-Hauses beleuchtet diesen wichtigen Teil der Friedrichsdorfer Wirtschaftsgeschichte.

Alternativkurse ( 4 )

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Führung: Friedberg – Reichsstadt und Adelsrepublik
Mi. 24.09.2025 14:00

Kursnummer C101159
Kursdetails ansehen
Gebühr: 19,00
(inkl. Eintritt Historische Mikwe/Judenbad)
Nachtwächterführung in Usingen Ein abendlicher Streifzug durch die Stadtgeschichte
Sa. 06.12.2025 18:00
Ein abendlicher Streifzug durch die Stadtgeschichte

Kursnummer C101176
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
Zwischen Altweilnau und Landstein: Wandern auf den Spuren der Geschichte
So. 19.10.2025 14:00

Kursnummer C101168
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Gebühr: Kostenfrei – vor Ort besteht die Möglichkeit einer Spende an den Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau
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Farben, Flanell und feine Hüte - Geschichte der Friedrichsdorfer Textilfabrikation
Thematische Führung im Philipp-Reis-Haus

Französische Glaubensflüchtlinge, Hugenotten, brachten die Textilverarbeitung in den Taunus und stellten in der 1687 neu gegründeten Kolonie Friedrichsdorf zunächst maschinell Strümpfe her, später spezialisierten sie sich auf Leinen und Flanell. Die Nachfrage war so groß, dass man die Zuarbeiten weit in die Region vergab. Das Färben allerdings behielt man im Ort, um die geheimen Rezepte, wie man aus exotischen Zutaten lichtechte Farben herstellt, nicht zu verraten.
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts prägten die Textilmanufakturen und Färbhäuschen das Ortsbild. Mit der Textilkrise löste ein neuer Wirtschaftszweig die aufwändige Handarbeit ab: Noch in den 1950er Jahren stellte die Firma Rousselet 2.000 Hüte täglich für den Export her.
Die Führung durch die Ausstellung des Philipp-Reis-Hauses beleuchtet diesen wichtigen Teil der Friedrichsdorfer Wirtschaftsgeschichte.
26.06.25 00:39:24