Der Taunus hat viel zu bieten. Kultur, Land und Leute, spannende Geschichte(n): Wir zeigen Ihnen die Region!

Es gibt im Taunus versteckte Orte, die man auf gewöhnlichem Wege kaum erreicht. Spannendes und Einzigartiges liegt oft im Verborgenen, fernab der üblichen Wege. Auch schätzen kreative Köpfe für ihr Schaffen häufig ein stilles Kämmerlein, ihr eigenes Atelier oder andere Rückzugsorte. Die VHS lädt Sie ein, diese besonderen Orte und Menschen kennenzulernen. Entdecken Sie ihre Geschichten und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen – ermöglicht durch die, die sich dort auskennen und ihre Türen für uns öffnen. Der Kleine Feldberg blickt auf eine lange Tradition in der meteorologischen und seismologischen Forschung zurück. Vom Wanderparkplatz Windeck führt uns ein Feldweg zum Gelände der Außenstelle des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Goethe-Universität. Dort erkunden wir unter anderem die Erdbebenwarte mit historischen seismologischen Instrumenten, eine Messstation des Deutschen Wetterdienstes, verschiedene Antennenanlagen und die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte, die vom Physikalischen Verein Frankfurt betrieben wird. HINWEIS: Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir einen zweiten Termin am Sonntag, 21. September an (Kurs-Nr. C101154).
Nach der Machtübertragung an die Nazis 1933 hat das NS-Regime zur Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges verstärkt aufgerüstet. Der Grundstein dafür wurde im Vierjahresplan 1936 bis 1940 gelegt. Ziel war neben der Herstellung synthetischer Rohstoffe (Benzin und Gummi) unter anderem auch der Aufbau einer flexiblen und leistungsstarken Sprengstoffindustrie. Zur Tarnung wurden viele neue Rüstungsstandorte in Waldgebieten eingerichtet. So wurden von den drei Teilstreitkräften der Wehrmacht (Heer, Marine und Luftwaffe) ab 1936 dezentral im gesamten Reichsgebiet auch insgesamt 370 Munitionsanstalten aufgebaut und betrieben. Diese staatlichen Einrichtungen hatten die Aufgabe, die bereits fertiggestellte oder angelieferte Munition bis zur Abgabe an die Truppe aufzubewahren und zu verwalten. Dazu sollten auch die dort durchgeführten Munitionsarbeiten mit scharfen und unscharfen Munitionsteilen, Werkstoffen, Munitions- und Betriebsgeräten dienen. – Die Teilnehmenden an unserer Exkursion werden dort direkt am Stacheldrahtzaun über die damalige „Heeres-Neben-Munitionsanstalt Wilhelmsdorf“ informiert, die heute als „Muna Hundstadt“ bekannt ist. Darüber hinaus können die Teilnehmer/innen noch weitere Berichte über das in der Nähe liegende, der „Muna“ angegliederte Zwangsarbeiterlager „Waldfrieden“ erwarten. Sie erhalten aber auch noch Informationen über das ehemalige Lager „Bemelberg“ des Reichsarbeits-dienstes (nebst dem separat daneben liegenden RAD-Führerlager), über das nachfolgende Wehrertüchtigungslager der Hitlerjugend und das anschließend dort auch noch eingerichtete KZ-Außenlager Hundstadt des „Arbeitserziehungslagers“ Frankfurt-Heddernheim mit zwischen 150 und 300 Gefangenen der Gestapo, die am „Hasselborner Tunnel“ eingesetzt wurden. Nach Kriegsende wurde das Lager „Bemelberg“ zuerst zum Zwischenlager für deutsche Kriegsgefangene und danach eine Unterkunft für „Displaced Persons“ (DP). – Ab Mai 1946 wurden in allen vier Lagern (incl. der „Muna“) etwa 300 Sudetendeutsche untergebracht. Aus der „Muna Hundstadt“ wurde nach Kündigung der Bewohner 1958 später ein Lager des Bundesgrenzschutzes, ab Juli 2005 dann das Zentrale Versorgungslager der Bundespolizei. Treffpunkt ist am Samstag, 5. Juli 2025 um13.45 Uhr die Haltestelle Wilhelmsdorf der Taunusbahn. Der Rundgang (unter Einschluss der Rückkehr ggf. dorthin zurück) wird etwa drei Stunden dauern. Bitte an passende Kleidung denken (feste Schuhe anziehen, bei schlechtem Wetter ggf. auch Gummistiefel). Veranstalter: „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus“ in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen.
Der Rundwanderweg führt uns zuerst durch das Gottesackertal. Ziel ist das ehemalige Zisterzienserkloster Arnsburg mit seiner besonderen Atmosphäre. Dabei gehen wir auf dem Hinweg an der Wetter entlang, der Rückweg führt uns über die Höhe mit prächtigen Ausblicken in Taunus und Vogelsberg. Wie Pilger vergangener Jahrhunderte, die auf unseren Wegen unterwegs waren, können auch wir bei unserer Tour für eine Weile den Alltagsstress vergessen, „den Kopf einfach frei machen“ und (wer mag) mit den anderen ins Gespräch kommen. Ausgangs- und Zielort der 10 km langen Tour ist der Bahnhof Lich. Bitte an dem Wetter angepasste Kleidung und festes Schuhwerk denken.
In unmittelbarer Nähe zum Ballungsgebiet Rhein-Main liegt der Taunus mit seinen Wäldern, Wiesen und Bächen und einer großen Vielfalt an Leben. Warum unterschiedliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere so wichtig sind und welche Gefahren, aber auch Chancen es im Zusammenspiel mit den Menschen gibt, erleben Sie in diesem Wochenseminar hautnah. Exkursionen in die nahe Umgebung und Übungen in der Natur sowie dazu passende fachkundige Informationen ermöglichen es Ihnen, Biodiversität – also Lebensvielfalt – zu begreifen und zu erfahren. Seminarinhalte: – Kennenlernen von verschiedenen Lebensräumen wie Wald, Wiese und Stadt – Angeleitete Naturbeobachtung und Aufbau einer guten Beziehung Mensch – Natur – Einführung in die Bestimmung und Dokumentation von Pflanzen und Tieren – Ursachen der Gefährdung und Herausforderungen beim Schutz der Ökosysteme und Artenvielfalt lokal im Taunus und überregional – Natur zu den verschiedenen Tageszeiten einschließlich der Dunkelheit am Abend erleben Der Kurs findet Mo–Fr täglich von 9:00–16:30 Uhr statt. Bitte beachten Sie, dass einzelne Praxisteile wie die abendliche Naturbeobachtung auch außerhalb dieser Uhrzeiten geplant sind (Wochentage sind wetterabhängig). Die Kursleiterin Dr. Mareike Possienke ist Biologin und ausgebildete Naturpädagogin. Seit fast 20 Jahren dokumentiert sie als Naturfotografin die Vielfalt des Lebens und präsentiert dies auf ihrer Website Naturalium.de. Sie ist zudem Buchautorin zum Thema Schmetterlinge sowie Dozentin der NABU-naturgucker Akademie. Diese Veranstaltung ist als Bildungsurlaub gemäß Bildungsurlaubsgesetz anerkannt. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine entsprechende Bescheinigung für den Arbeitgeber. Hinweis: Die Stornofrist für Kurse, die als Bildungsurlaub angeboten werden, endet vier Wochen vor Kursbeginn!
Die Exkursion durch den Naturpark Hochtaunus zeigt seine andere Seite: Der Taunus in der Zeit der Nazi-Herrschaft und im Zweiten Weltkrieg. Hier gab es während des Zweiten Weltkrieges Stätten, die für das Kriegsgeschehen eine besondere Bedeutung hatten: – das frühere Führerhauptquartier „Adlerhorst“ in Ziegenberg (Ober-Mörlen) und Wiesental (Butzbach) – Schloss Kransberg, eine Dependance des „Adlerhorst“ – der „Hasselborner Tunnel“ bei Grävenwiesbach – der frühere Flugplatz Merzhausen (Neu-Anspach und Usingen) Die Rundfahrt vermittelt über den lokalen Bezug hinaus historische Informationen über das NS-Regime, den Zweiten Weltkrieg und das System der Konzentrationslager. Eine Mittagspause ist in einer Gaststätte vorgesehen (auf eigene Kosten). In Kransberg und Ziegenberg kann das jeweilige Gelände zwar nicht betreten werden, wir werden uns die Anlagen aber von außen aus ansehen. Hinweis: Die Rundfahrt ist im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Abfahrt: 09:00 Uhr Bad Homburg v. d. Höhe, Bahnhof / Busbahnhof (vor dem „Gambrinus“) 09:15 Uhr Oberursel (Taunus), Bahnhof / Bushaltestelle (Richtung Adenauerallee) 09:35 Uhr Wehrheim, gegenüber vom „Alten Rathaus“ (roter Backsteinbau) Rückkehr gegen 17:00 Uhr. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen, Telefon: 06172 23006, E-Mail: info@vhs-badhomburg.de.
(Studierende, Schüler*innen und Arbeitslose: 15,00 Euro)
Seit Mai finden in Bad Homburg die Blickachsen statt, ein vielbeachtetes Kunstereignis, das zeitgenössische Skulpturen und Objekte national und international bekannter Künstler:innen in den Zusammenhang des Bad Homburger Kurparks stellt: eine Ausstellung, die Blickachsen legt in die Kunst und in die Natur. Diese Führung bietet Ihnen Erläuterungen zu den Künstler:innen und ihren Arbeiten. Gruppengröße: 15-30 Teilnehmende. Voranmeldung erforderlich.
Seit Mai finden in Bad Homburg die Blickachsen statt, ein vielbeachtetes Kunstereignis, das zeitgenössische Skulpturen und Objekte national und international bekannter Künstler:innen in den Zusammenhang des Bad Homburger Kurparks stellt: eine Ausstellung, die Blickachsen legt in die Kunst und in die Natur. Diese Führung bietet Ihnen Erläuterungen zu den Künstler:innen und ihren Arbeiten. Gruppengröße: 15-30 Teilnehmende. Voranmeldung erforderlich.
Es gibt im Taunus versteckte Orte, die man auf gewöhnlichem Wege kaum erreicht. Spannendes und Einzigartiges liegt oft im Verborgenen, fernab der üblichen Wege. Auch schätzen kreative Köpfe für ihr Schaffen häufig ein stilles Kämmerlein, ihr eigenes Atelier oder andere Rückzugsorte. Die vhs lädt Sie ein, diese besonderen Orte und Menschen kennenzulernen. Entdecken Sie ihre Geschichten und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen – ermöglicht durch die, die sich dort auskennen und ihre Türen für uns öffnen. Der Kleine Feldberg blickt auf eine lange Tradition in der meteorologischen und seismologischen Forschung zurück. Vom Wanderparkplatz Windeck führt uns ein Feldweg zum Gelände der Außenstelle des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Goethe-Universität. Dort erkunden wir unter anderem die Erdbebenwarte mit historischen seismologischen Instrumenten, eine Messstation des Deutschen Wetterdienstes, verschiedene Antennenanlagen und die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte, die vom Physikalischen Verein Frankfurt betrieben wird.
In unmittelbarer Nähe zum Ballungsgebiet Rhein-Main liegt der Taunus mit seinen Wäldern, Wiesen und Bächen und einer großen Vielfalt an Leben. Warum unterschiedliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere so wichtig sind und welche Gefahren, aber auch Chancen es im Zusammenspiel mit den Menschen gibt, erleben Sie in diesem Wochenseminar hautnah. Exkursionen in die nahe Umgebung und Übungen in der Natur sowie dazu passende fachkundige Informationen ermöglichen es Ihnen, Biodiversität – also Lebensvielfalt – zu begreifen und zu erfahren. Seminarinhalte: – Kennenlernen von verschiedenen Lebensräumen wie Wald, Wiese und Stadt – Angeleitete Naturbeobachtung und Aufbau einer guten Beziehung Mensch – Natur – Einführung in die Bestimmung und Dokumentation von Pflanzen und Tieren – Ursachen der Gefährdung und Herausforderungen beim Schutz der Ökosysteme und Artenvielfalt lokal im Taunus und überregional – Natur zu den verschiedenen Tageszeiten einschließlich der Dunkelheit am Abend erleben Der Kurs findet Mo–Fr täglich von 9:00–16:30 Uhr statt. Bitte beachten Sie, dass einzelne Praxisteile wie die abendliche Naturbeobachtung auch außerhalb dieser Uhrzeiten geplant sind (Wochentage sind wetterabhängig). Die Kursleiterin Dr. Mareike Possienke ist Biologin und ausgebildete Naturpädagogin. Seit fast 20 Jahren dokumentiert sie als Naturfotografin die Vielfalt des Lebens und präsentiert dies auf ihrer Website Naturalium.de. Sie ist zudem Buchautorin zum Thema Schmetterlinge sowie Dozentin der NABU-naturgucker Akademie. Diese Veranstaltung ist als Bildungsurlaub gemäß Bildungsurlaubsgesetz anerkannt. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine entsprechende Bescheinigung für den Arbeitgeber. Hinweis: Die Stornofrist für Kurse, die als Bildungsurlaub angeboten werden, endet vier Wochen vor Kursbeginn!