Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Ihre Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters noch möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 19. JAHRHUNDERT – TEIL 1 von 2 Eröffnungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag,10. September, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 Timo Feldhaus liest aus „Mary Shelleys Zimmer – Als 1816 ein Vulkan die Welt verdunkelte“ Der Tambora explodiert. Der Vulkanausbruch auf einer indonesischen Insel ist der heftigste der Neuzeit und bewirkt enorme Klimaveränderungen. Kalt und dunkel wird es, auch in Europa kommt es 1816 zu einem Jahr ohne Sommer. Timo Feldhaus folgt der riesigen Schwefelwolke, die die Welt verdüstert, und beobachtet, was unter ihr geschieht. (Text: Rowohlt Verlag) Nur so viel sei verraten: Es geht um Goethe und die Wolkenwissenschaft, Caspar David Friedrichs Sonnenuntergänge, Napoleon auf St. Helena, ein Mädchen im vorrevolutionären Deutschland, Lord Byron und Mary Shelley, die die Idee für ihren ersten Roman, den „Frankenstein“ hat. Timo Feldhaus, geboren 1980, ist Journalist und Autor. Nach einem Studium der Literaturwissenschaft und Soziologie schreibt er für ‚Zeit Online‘, ‚Monopol‘ und die ‚Welt am Sonntag‘ über Kunst- und Gesellschaftsthemen. Mit seiner Familie lebt er in Berlin. Die Vorlesungen Dienstags, 19:30 bis ca. 21:15 Uhr (inkl. Pause) in der Hölderlin-Schule, Bad Homburg, Hessenring 156 17. September Felix Burghardt und Alexander Maser Hessen auf den Barrikaden – Die Revolution von 1848/49 Vor 175 Jahren wurde der hessische Raum zum Schauplatz revolutionärer Ereignisse. Kurz nachdem Ende Februar 1848 in Frankreich eine Revolution ausbricht, greifen die Unruhen auch in den deutschen Staaten um sich. Allerorten gehen Menschen unterschiedlichster Schichten für Freiheiten, Mitspracherecht und einen deutschen Nationalstaat auf die Straße. Die hessischen Gebiete werden in diesem Zuge immer wieder zum Schauplatz der sogenannten Märzrevolution. Ab Mai 1848 richten sich alle Blicke und Hoffnungen auf die Paulskirche in Frankfurt am Main, in der die erste deutsche Nationalversammlung tagt. Doch der Weg zu einem deutschen Staat ist steinig, denn es scheiden sich die Geister daran, wie er aussehen und wer ihn regieren soll. Diese Meinungsverschiedenheiten brechen sich auch immer wieder in Form von Unruhen Bahn. Der Vortrag nähert sich den Begebenheiten, die mittlerweile fester Bestandteil der deutschen Demokratiegeschichte sind, aus der hessischen Perspektive, ohne dabei den größeren Kontext zu vernachlässigen. Er zeichnet den Weg der revolutionären Ereignisse von 1848/49 im hessischen Raum nach – vom Vormärz über ihren Ausbruch bis hin zu ihrem Ende. Und natürlich darf auch ein Ausblick nicht fehlen: Welche Bedeutung hat die Revolution von 1848/49 für unsere heutige Demokratie? Felix Burghardt ist Jurist und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg. Hier promoviert er am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht sowie Gewerblichen Rechtsschutz. Alexander Maser ist Historiker und arbeitet als wissenschaftlicher Referent für die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG) mit Sitz in Mainz und Weimar. Ferner leitet er die Geschicke des Museumstheaters im Freilichtmuseum Hessenpark. Gemeinsam betreiben sie seit Ende 2022 den Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de), in dem sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug behandeln. 24. September Prof. Dr. Erich Pelzer Europa im Zeitalter Napoleons Wohl kaum eine andere Person seit dem Beginn der modernen Welt, die mit Buchdruck, Renaissance, Reformation und der Entdeckung Amerikas verbunden ist, hat die europäische Staatenwelt radikaler und substanzieller umgestaltet als Napoleon Bonaparte. Von den Zeitgenossen entweder geliebt oder gehasst, war Napoleon eine ambivalente Persönlichkeit, die in seiner Zeit und darüber hinaus in der Erinnerung der Nachwelt stets Kontroversen hervorrief. Gleichgültig war er allerdings niemandem. Das napoleonische Kaiserreich war nicht nur eine inhaltliche und räumliche Fortsetzung der Französischen Revolution, sondern ein Konflikt über die künftige Gestalt Europas, bei dem soziale, wirtschaftliche, politische und sogar intellektuelle Interessen auf dem Spiel standen. Es war ein Kampf zwischen der Moderne und dem Ancien Regime, zwischen dem alten konservativen und dem neuen progressiven Europa. Der Vortrag will deutlich machen, mit welcher Vehemenz, Grundsätzlichkeit und Zielgerichtetheit Napoleon an die Umgestaltung Europas ging, neue Staatsgebilde aus dem Boden stampfte, sein Herrschaftsmodell schließlich zu einem Familienunternehmen umgestaltete, indem er Kronen an Mitglieder der Familie Bonaparte verteilte. Sein Niedergang setzte 1812 mit dem Feldzug nach Russland ein, der für die Grande Armée in einer Katastrophe endete. Die Übermacht einer Allianz der alten Mächte Europas (Großbritannien, Österreich, Preußen) besiegelte letztendlich sein Schicksal in der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) und im Finale furioso bei Waterloo (1815) vor den Toren von Brüssel, dem Sitz der heutigen europäischen Institutionen. Prof. Dr. Erich Pelzer war von 2001 bis zu seiner Emeritierung 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim. Seine Publikationen beinhalten Arbeiten zur westeuropäischen Geschichte, im Besonderen zur Geschichte des Adels in der Frühen Neuzeit, zur Französischen Revolution, zum Napoleonischen Zeitalter sowie zur Historiographiegeschichte. 01. Oktober Dieter Dorth Arthur Schopenhauer: „Die Welt ist meine Vorstellung.“ In der Nachfolge Kants, der die objektive Welt für unerkennbar hielt („Ding an sich“), sind für Schopenhauer die wirklichen Dinge nur Erscheinungen für den vorstellenden Menschen („Gehirnphänomene“). Wahre Realität ist für uns ausschließlich der „Wille“: das in der Vielfältigkeit der Erscheinungen einheitlich wirkende Prinzip der Kausalität. Der Wille ist eine anonyme, in der Welt wirkende Dynamik (Kants „Ding an sich“), eine Macht, die der Mensch nicht erklären kann: die Wissenschaft kennt nichts Absolutes, nichts Unbedingtes; das Gesetz der Kausalität, das in der Welt von einem Bedingten zum andern führt, herrscht absolut und reißt nie ab. Der Mensch ist dabei Spielball des Willens; um sich im Leben zu behaupten, muss er ebenfalls Wille sein: der dunkle Drang der Selbsterhaltung. Durch die Empfindung fremden Leidens entsteht jedoch ein moralisches Grundgefühl im Menschen: Schopenhauers „Mitleid“. Im Mittelpunkt steht zugleich eine anschauliche Einordnung des schopenhauerschen Denkens in die Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts und seine zahlreichen Strömungen (v.a. Hegel, Feuerbach, Kierkegaard, Marx). Der Referent war Fachbereichsleiter Geisteswissenschaften und IT an der Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises. In Vorträgen und Seminaren vermittelt er seit vielen Jahren an unterschiedlichen Institutionen historische, philosophische und literaturgeschichtliche Themen. 08. Oktober Prof. Dr. Bernd Zegowitz Gekreuzte Blicke – Heinrich Heine und die Franzosen Als Erbe der Französischen Revolution von 1789 und begeistert von der Pariser Julirevolution von 1830 ging Heinrich Heine, auch um der deutschen Enge zu entgehen, im Mai 1831 als Korrespondent nach Paris. Dort, wo Freiheit und Gleichheit verkündet waren, blieb er sozusagen gezwungenermaßen, aber freiwillig und gern, ein Vierteljahrhundert, da aus seiner Auslandstätigkeit durch das Verbot des Jungen Deutschland im Dezember 1835 und einen späteren preußischen Haftbefehl ein Exil wurde. Als Vermittlerfigur bot Heine den Franzosen einen Einblick in das deutsche Geistesleben und den Deutschen ein Gespür für die Eigenart der französischen Nachbarn. Er informierte die alte Heimat über „Französische Zustände“, die Franzosen über die „Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland“. Dabei behielt er seine hohe Kompositionskunst bei, war böse, ironisch, komisch, lyrisch... Der Referent ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Goethe-Universität Frankfurt a.M. 29. Oktober Pascal Heß Nachtgedanken. Die Schwarze Romantik. „Ich habe weder Angst vor Hexen, noch vor Poltergeistern, Gespenstern [...] etc. Ich fürchte keine Kreatur außer einer: den Menschen“, schreibt Francisco de Goya 1792 seinem Jugendfreund Martin Zapater. Die Furcht vor und die Lust am Schrecken sind zwei Seiten der gleichen Medaille, die nach Schiller durch das „schrecklich Erhabene zur Freiheit“ führt. In der bildenden Kunst der Romantik kommt dem Unheimlichen und Unbewussten eine Schlüsselrolle zu. Der Vortrag beleuchtet, wie Künstler im 19. Jahrhundert Träume, Prinzipien des Bösen und die Ausschaltung des Verstandes nutzen, um in sinnlichen Rezeptionsstrategien einen Gegenentwurf zum Licht der Aufklärung zu entwickeln. Pascal Heß ist selbstständiger Kunsthistoriker, Projektmanager, Kurator und Kunstvermittler. Seit 2016 entwickelt er digitale Strategien für die Kunstvermittlung, Konzeptionen für Ausstellungen, museumspädagogische Konzepte sowie internationale Projekte mit Kunst (Wettbewerbe, strategische Entwicklungen, Vorträge). 05. November Dr. Godehard Janzing Politische Gewalt, Medienrevolution und urbaner Raum im Paris zur Zeit der Julimonarchie Im Verlauf des Jahres 1838 gelingt Louis Jacques Mandé Daguerre ein optisches Experiment: Mit einer neu entwickelten Apparatur fixiert er den Blick aus seinem Atelierfenster und schafft damit die erste fototechnisch erzeugte Ansicht eines Pariser Boulevards. Dabei gerät nicht irgendein Straßenzug in den Blick, sondern ebenjene Ausgehmeile mit ihren Cafés und Theatern, die oft auch „Boulevard du Crime“ bezeichnet wurde. Am 28. August 1835 ereignete sich an dieser Stelle eines der spektakulärsten politischen Attentate des 19. Jahrhunderts, bei der der Korse Fieschi mit einer selbstentwickelten „Höllenmaschine“ aus einem Fenster heraus versuchte, den Bürgerkönig Louis-Philippe zu töten. Der Vortrag bietet anhand zahlreicher Kunstwerke und bisher nicht gezeigter Bilddokumente eine anschauliche Einführung in das „moderne“ Paris der 1830er Jahre, dessen politisch-soziale Spannungen sich gerade am Theaterboulevard mit seinen medialen Innovationen wie in einem Brennglas verdichten. Dr. Godehard Janzing ist Kunsthistoriker an der Philipps-Universität Marburg. Er arbeitete als Wissenschaftler am Deutschen Historischen Museum Berlin und als Stellv. Direktor am Deutschen Forum in Paris. Seine Publikationen beschäftigen sich mit Fragen der politischen Ikonografie, dem Zusammenhang von Bild und Gewalt, nationalen Erinnerungskulturen und der vergleichenden Metropolenforschung. 12. November Dr. Volker Benad-Wagenhoff Industrialisierung In der Industriellen Revolution übernehmen die Eisenwerkstoffe eine im Wortsinne tragende Funktion. Holz als Maschinenbaustoff wird vom Gusseisen verdrängt, das Schmiedeeisen baut seine Rolle als belastbares Material aus, und Stahl, bis dato teuer und nur für Werkzeuge verwendet, wird zum ausdifferenzierten Konstruktionswerkstoff für vielerlei Anwendungen. Kurz: die Eisenzeit geht nun, im frühen 19. Jahrhundert, erst richtig los. Der Vortrag geht aus vom Stand der Entwicklung am Ende des 18. Jahrhunderts und schildert die Neuerungen in Großbritannien, aber auch auf dem Kontinent, der schnell nachzieht. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und ist seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. 19. November Prof. Dr. Josef Johannes Schmid Giuseppe Verdi (1813–1901) – das menschgewordene 19. Jahrhundert? Eine Analyse über den musikalischen Kontext hinaus Im Kontext dieses Vortrags wird Verdi auch jenseits des allbekannten künstlerischen Schaffens als maßgebliche und repräsentative Gestalt seines Jahrhunderts vorgestellt – der Politiker (Senator des Königreichs Italien), Sozialfürsorger (Armen- und Altenpflege/-versorgung), Musterlandwirt, Pädagoge und v.a. der Zeitzeuge maßgeblicher Ereignisse seiner Zeit, von den Umbrüchen in Frankreich bis hin zur Eröffnung des Suezkanals. So entsteht ein Bild abseits des Mainstreams, gleichsam als Spiegel seines Säkulums, das manche nur allzu gängigen Vorurteile und Deutungsmuster (z.B. Verdis angeblich exzessiver Patriotismus oder Antiklerikalismus) zurechtrücken und schließlich in dieser nuancierten Sicht auch seine musikalischen Werke aller Gattungen und Perioden verorten wird. Der Referent lehrt als Professor am historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, daneben war er Erasmus-Gastprofessor an der Université de Bourgogne in Dijon sowie Gastdozent an der Universität Passau; er verfasste zahlreiche Studien und Beiträge zu Berührungsphänomenen zwischen Kultur- und Musikgeschichte. 26. November Prof. Dr. Siegfried Becker Landschaft und Landwirtschaft in Hessen im 19. Jahrhundert In den letzten sieben Jahrzehnten hat sich ein rasanter Strukturwandel der Landwirtschaft vollzogen, der einherging mit einer Veränderung der Landschaftsbilder im Bundesland Hessen. Wie aber haben sich im 19. Jahrhundert die Landwirtschaft und mit ihr auch die Landschaft verändert, welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Einflüsse wirkten sich aus? Von den Reformen der Grundlastenablösung, der Aufhebung der Dreifelderwirtschaft und des Feldwegebaus bis zur Hochindustrialisierung und der Flurbereinigung zu Beginn des 20. Jahrhunderts sollen die Bedingungen für den Wandel der Landschaft und ihrer Nutzung aufgezeigt werden. Prof. Dr. Siegfried Becker studierte Europäische Ethnologie, Geschichte und Geografie an der Universität Marburg. Von 1989 bis 2024 lehrte er am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft in Marburg, forscht und referiert zu den Themenfeldern Natur und Kultur, Kultur der Mensch-Tier-Beziehungen, Alltagskultur der ländlichen Gesellschaft und zum Strukturwandel der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. 03. Dezember Prof. Dr. Wolfgang Bunzel Bettine von Arnim – Autorin ohne Werk Bettine von Arnim geb. Brentano (1785–1859) zählt zweifellos zu den herausragenden Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts. Diese Bekanntheit verdankt sie vor allem ihren Brief- und Gesprächsbüchern, in denen sie ihren Umgang mit bekannten Persönlichkeiten dokumentiert. Dabei erhebt sie gar nicht den Anspruch, schriftstellerisch tätig zu sein, sondern tritt – scheinbar bescheiden – als Herausgeberin vorgefundenen Quellenmaterials auf. Dadurch ist sie streng genommen eine Autorin ohne Werk. Das Unterlaufen der Regeln von Autorschaft gehört freilich zu ihren zentralen Wirkungsstrategien, die ihr ermöglichen, politisch tätig zu werden, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, als Frau die Grenzen der Schicklichkeit zu überschreiten. Prof. Dr. Wolfgang Bunzel ist seit 2007 am Freien Deutschen Hochstift tätig und leitet dort die Abteilung Romantik-Forschung. Zugleich lehrt er als außerordentlicher Professor an der Goethe-Universität. Seit vielen Jahren ist er Mitherausgeber des Internationalen Jahrbuchs der Bettina-von-Arnim-Gesellschaft. 2009 hat er aus Anlass des 150. Todestages die Ausstellung „Die Welt umwälzen - Bettine von Arnim“ kuratiert. 2019 edierte er den umfangreichen Briefwechsel mit Julius Döring unter dem Titel „Letzte Liebe – das unbekannte Briefbuch“. 2023 legte er gemeinsam mit Petra Heymach das Bändchen „Der Tanz meiner Gedanken. Aphorismen und Sentenzen“ vor, das Bettine von Arnim erstmals als Aphoristikerin zeigt. 10. Dezember Prof. Dr. Axel Helmstädter Chemie und Pharmazie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Nachdem sich im 18. Jahrhundert die Wandlung von Chemie und Pharmazie zu Wissenschaften im modernen Sinne vollzogen hatte, gelangen in der unmittelbaren Folge wichtige therapeutisch relevante Entdeckungen. In erster Linie zu nennen sind hier die stark wirkenden Alkaloide, dessen erstes, Morphin, 1804 durch Sertürner isoliert werden konnte. Parallel entwickelte moderne Arzneiformen wie Tablette und Injektion bahnten den Weg zur pharmazeutischen Industrie. Der Fortschritt der chemischen Wissenschaften ist eng verbunden mit dem Namen Justus von Liebigs (1803–1873). Der Apotheker Johann Wolfgang Döbereiner bahnte mit seiner „Triadenlehre“ den Weg zum Periodensystem der Elemente. Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. Von 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. 14. Januar Prof. Dr. Matthias Benad „Gerettet sein schafft Rettersinn!“ – Theologisch-existenzielle, politische und soziale Aspekte religiöser Erweckungsbewegungen im 19. Jahrhundert. Der Begriff „Erweckungsbewegung“ fand im 18. Jahrhundert durch Schüler des in Halle a. d. Saale wirkenden pietistischen Theologen und Pädagogen August Hermann Francke (†1727) Verbreitung. Gemeint war das Aufrütteln möglichst vieler getaufter Christen aus dem „Sündenschlaf“ religiöser Gleichgültigkeit. Ziel war eine am persönlichen Heiland Jesus Christus ausgerichtete, streng bibelbezogene Lebensführung, die mit tätiger Nächstenliebe und Heidenmission einherging. In den sozialen und gesellschaftlichen Umbrüchen seit der Wende zum 19. Jahrhundert blühten in Deutschland viele dieser Bewegungen auf. Sie wandten sich gegen den Verlust alter Ordnungen, gegen Aufklärung, Rationalismus und theologischen Liberalismus. Betont wurde dabei das Gefühl als zentraler Ort der Selbstwahrnehmung und der Gottesbeziehung, was große Nähe zur subjektbezogenen Welterfahrung der Romantik und ihrer Modernitätskritik zeugt. Zwischen Europa und Übersee bildeten sich erweckte Netzwerke, in denen Standes-, Länder- und Konfessionsgrenzen überschritten wurden, – was freilich nicht ausschloss, dass durch Beharren auf rechter Lehre, Rückgriff auf altes Liedgut und traditionelle Liturgie klare Grenzen gezogen wurden. In dem Vortrag werden insbesondere Beispiele aus dem Minden-Ravensberger Land vorgestellt, wo das in der Überschrift zitierte Motto entstand. Lebenspraktisch-existenzielle Seiten der Erweckung kommen ebenso zur Sprache wie theologische, kirchliche, soziale und politische Zusammenhänge. Der Referent beschäftigt sich als evangelischer Theologe und Professor für neuere Kirchengeschichte seit über 30 Jahren unter anderem mit der Erweckungsbewegung in Ostwestfalen und ihren langfristigen Wirkungen, die bis heute spürbar sind. 21. Januar Prof. Susanne Rohn Robert Schumann: Sein Werk und seine Zeit „Der Dichter spricht“ – so lautet der Titel eines Klavierstücks aus Schumanns Sammlung „Kinderszenen“. Der Zwickauer Komponist Robert Schumann (1810–1856) gilt als „der Literat unter den großen Komponisten“; mit seiner Doppelbegabung konnte er sich in seiner Jugend kaum entscheiden zwischen seinen dichterischen und musikalischen Neigungen. Als Komponist vertonte er nicht nur unzählige Gedichte von romantischen Dichtern wie Eichendorff, Heine, Rückert oder Uhland, auch in seinem kammermusikalischen und symphonischen Schaffen blieb seine enge Beziehung zur Dichtkunst immer prägend. Der Vortrag porträtiert mit Klangbeispielen (meist live, aber auch auf CD) das Schaffen Robert Schumanns, des vielleicht typischsten Komponisten der Frühromantik. Gleichzeitig dient der Vortrag als gründliche Einführung in die Musik des Abschlusskonzerts am 28. Januar 2025. Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoirs. Konzert zum Semesterabschluss Dienstag, 28. Januar, 19:30 Uhr in der Erlöserkirche Bad Homburg Eine Zusammenarbeit der Volkshochschule mit der Erlöserkirche Robert Schumann: „Der Rose Pilgerfahrt“ op. 112 Nachdem Robert und Clara Schumann 1850 nach Düsseldorf gezogen waren, weihte das Ehepaar am 6. Juli 1851 den Musiksalon seiner Stadtwohnung mit einem etwa einstündigen Werk für Chor, Vokalsolisten und Klavierbegleitung ein. Robert Schumann schätzte sein „anmutiges Märchenidyll“ sehr, und nach der Uraufführung 1851 wurde „Der Rose Pilgerfahrt“ op. 112 begeistert aufgenommen. Doch schon bald mehrten sich Stimmen, die insbesondere am Libretto Moritz Horns berechtigte Kritik übten. Mit seinen romantischen Stereotypen scheint der sentimentale Text aber geradezu prädestiniert für unser Abschlusskonzert. Und die zauberhafte Musik des großen Romantikers Schumann lohnt in jedem Fall die Wiederentdeckung des selten aufgeführten Werks. Mitwirkende: Annemarie Pfahler (Sopran) Fabian Kelly (Tenor) Markus Flaig (Bass) Hilko Dumno (Klavier) Kammerchor der Erlöserkirche Vokalsolisten des Kammerchors der Erlöserkirche Leitung: Susanne Rohn Eintritt: 20,00 (16,00) Euro – Karten über die Homepage der Erlöserkirche oder an der Abendkasse Für die Teilnehmenden des studium generale der Volkshochschule Bad Homburg ist der Eintritt frei.
Die Sütterlin-Schrift wurde 1911 von dem Berliner Graphiker Ludwig Sütterlin entwickelt. In vielen Familien schlummern noch Zeugnisse dieser Schrift aus vergangenen Zeiten: Urkunden, Briefe der Großeltern, Kochrezepte oder Ortschroniken. Doch ohne Vorkenntnisse ist es alles andere als einfach, den Inhalt auch nur ansatzweise zu verstehen. In diesem Einführungskurs erlernen Sie Grundkenntnisse der Sütterlinschrift bzw. verwandter Schriftarten. Teilnehmende, die diese Schrift neu erlernen möchten oder bereits kennen und Erlerntes auffrischen wollen, sind herzlich willkommen.
Die Täler von Alsenz, Lauter und Glan gehören zu den stillen Schönheiten in unserem Land. Nur wenige Touristen „verirren“ sich in die reizvolle Landschaft des Nordpfälzer Berglandes, obwohl es neben der schönen Naturkulisse einige kulturelle Höhepunkte zu sehen gibt. Allen voran muss die kleine ehemalige Residenzstadt Meisenheim am Glan genannt werden, die von 1815 bis 1866 zur Landgrafschaft Hessen-Homburg gehörte. Sie bewahrt einen der wenigen unzerstörten historischen Stadtkerne der Pfalz mit vielen Adelshöfen und dem gotischen Wunder der Schlosskirche. Der überaus elegante Bau, der Ende des 15. Jahrhunderts von Mitgliedern der Frankfurter Dombauhütte errichtet wurde, zählt zu den extravagantesten Bauten der Epoche und beeindruckt durch besonders phantasievolle Gewölbeformen. Wir werden diesen wunderbaren Bau aber nicht nur sehen, sondern auch hören, denn ein weiterer Schatz der Schlosskirche ist eine großartige Barockorgel der bekannten Hunsrücker Orgelbauerdynastie Stumm. Als weiteres attraktives Ziel werden wir die herrlich über der Nahe gelegene Klosterruine Disibodenberg besuchen. Sie erinnert an den Einsiedler Disibod, der hier im Jahr 700 verstarb und über dessen Grabstätte eines der frühesten deutschen Klöster errichtet wurde. Richtig bekannt wurde der Disibodenberg aber vor allem durch die heilige Hildegard von Bingen, deren erste klösterliche Wirkungsstätte das einstige Doppelkloster war. Und ein bisschen Offenbach muss auch noch sein. Aber nicht das am Main, sondern das am Glan. Hier fasziniert die ehemalige Benediktinerpropsteikirche, die ein einmaliges Architektur-Juwel des „Übergangsstils“ von der Romanik zur Gotik darstellt. Im Preis der Fahrt enthalten sind die Fahrt im modernen Reisebus der Firma Kaman, Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth, Eintritte laut Programm sowie Orgelkonzert in Meisenheim oder Sobernheim. Hinweis: Alternativ ist auch ein Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben. ABFAHRTSZEITEN: Frankfurt Süd (Diesterwegplatz): 8:00 Uhr Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof): 8:30 Uhr
Der Leiter des Schlossparks Peter Vornholt gibt Einblicke in das tägliche Gärtnern im historischen Schlosspark. Seit vielen Jahren schon beschäftigen sich die Gärtnerinnen und Gärtner im Schlosspark mit der Pflanzenpflege auf biologischer und ökologischer Basis. Dazu gehört unter anderem seit 15 Jahren der erfolgreiche Einsatz von Nützlingen gegen Schadinsekten an den Pflanzen, die Verwendung von eigenem Kompost und der zunehmende Verzicht auf mineralischen Dünger.
In Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek sowie dem Büro für interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Bad Homburg v.d. Höhe Von der quirligen Metropole Buenos Aires bis zu den atemberaubenden Weiten Patagoniens, von den Gipfeln der Anden bis zur Pampa: Argentinien hat viel zu bieten. Heute abend zeigen Ihnen Inés Basombrío und Rolando Satzke ihre Heimat. In Bad Homburg und Umgebung sind Menschen aus allen fünf Kontinenten zu Hause. In dieser Reihe stellen einige von ihnen sich und ihr Land, dessen Geschichte und Kultur auf kreative Weise vor. Die Abende sind alles andere als trockene Landeskunde – lassen Sie sich überraschen!
Von alten Fürsten über Fachwerk und Kirchen bis hin zum ehemaligen Schloss – es gibt viel zu erzählen in und über Usingen. Lassen Sie sich überraschen und erfahren Sie allerhand Wissenswertes und auch die ein oder andere Anekdote über die Buchfinkenstadt. In Zusammenarbeit mit der Stadt Usingen. Hinweis: Weitere von der Stadt Usingen angebotene Veranstaltungen und Termine finden Sie unter www.mein-usi.de .
Willkommen in Chile, dem Land der Gegensätze mit seiner ‚unmöglichen‘ Geografie: mit seiner extremen Länge von über 4300 km und seiner Breite von durchschnittlich 180 km. Der bilderreiche Vortrag konzentriert sich auf die nördliche Atacama-Wüste mit ihren Salpeterstädten, die seit Ende des Salpeter-Abbaus 1930 als Geisterstädte stillliegen und von denen der Ort Chacabuco während der Pinochet-Diktatur als Internierungslager missbraucht und inzwischen vom Goethe-Institut Santiago de Chile als Mahnmal restauriert wurde. Der zweite Schwerpunkt liegt auf Feuerland, seinen Vulkanen, Seen und Gletschern, die der Deutsche Gunter Plüschow als erster ab 1928 überflogen hat. Der Referent Dr. Dieter Strauss hat das Goethe-Institut Santiago de Chile in den neunziger Jahren geleitet und die Restaurierung der Geisterstadt Chacabuco angeregt und koordiniert. Er lebt heute als Referent und Sachbuchautor in Offenbach am Main.
Das landschaftlich reizvolle Durchbruchstal des Neckars durch den südlichen Odenwald ist dank der Baufreude des hohen und späten Mittelalters zu einem regelrechten Burgenparcours geworden. Militärisch sinnvoll waren wohl nur wenige dieser stolzen Architekturen, aber sie waren als in Stein gegossener Machtanspruch des Adels und der Kirche wichtige Bastionen beim Aufbau ihrer Territorialherrschaften. Bei einer Tagesfahrt an den unteren Neckar erkunden wir typische Burg- und Schlossanlagen des 13. bis 17. Jahrhunderts und lernen zwei planvoll angelegte mittelalterliche Städte kennen. Erste Station unserer Fahrt wird die ehemalige Reichsstadt Eberbach sein. Zu Füßen der Dreifachburg Eberbach gründeten die Staufer im 13. Jahrhundert eine neue, regelmäßig angelegte Stadt. Im Geviert seiner Mauern ist dieser Stadtorganismus bis heute erhalten geblieben. Wenige Kilometer flussabwärts liegt das sicher schönste Ensemble aus Burg und Stadt am Neckarlauf: Hirschhorn. Vom hoch gelegenen Schloss ausgehend durchwandern wir auch die Gassen der alten Stadt, die den begrenzten Raum zwischen Fluss und Burgberg bis auf den letzten Quadratzentimeter ausnutzt. Wieder neckaraufwärts passieren wir die höchst malerische Burg Zwingenberg und die Ruinen der einst stattlichen Minneburg und erreichen schließlich Burg Hornberg. Vom 11. bis zum 18. Jahrhundert baute man an der ausgedehnten Anlage, deren bekanntester Bewohner Götz von Berlichingen war, der hier seine Lebensgeschichte diktierte. Heute gehören Burg und Weingut der freiherrlichen Familie Gemmingen. Von Hornberg aus sieht man zwei weitere Burgen: das Deutschordensschloss Horneck und Burg Guttenberg. Letztere bildet den würdigen Schlusspunkt unserer Burgentour, ist sie doch die einzige der Neckarburgen, die nie zerstört worden ist. Im Preis der Fahrt enthalten sind die Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz, Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth sowie Eintritte laut Programm. Hinweis: Alternativ ist auch ein Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben.
Jeder Termin dieser monatlichen Reihe wird zu einer kleinen Reise in vergangene Jahrhunderte. Wie hat man früher ohne heutige Technik den Alltag gemeistert? Welche Handwerkstechniken gab es und wozu wurden welche Materialien benutzt? Der Kurs beleuchtet, wie das Leben der Menschen im Taunus aussah. Die genauen Themen werden jeweils gemeinsam ausgewählt. Matthias Stappel ist seit 2001 im Freilichtmuseum Hessenpark als Chefrestaurator tätig.
Hildegard von Bingen (1098–1179) war im 12. Jahrhundert eine der schillerndsten Persönlichkeiten ihrer Zeit. Sie war Prophetin, Politikerin, Heilkundige, Klostergründerin, Seelsorgerin und Dichterin. Schon ihre Zeitgenossen waren von ihrer Vielseitigkeit fasziniert. Gleichzeitig war sie deswegen auch umstritten. Zur selben Zeit wirkte im nahen Schönau Elisabeth von Schönau (1129–1164). Beide kannten sich, konnten aber nicht gegensätzlicher sein. Dieser Kurs beschreibt, in welchem unruhigen politisch-gesellschaftlichen Umfeld sie aufwuchsen und letzten Endes auch wirkten.
Die Stadt Friedrichsdorf wurde 1687 von Hugenotten (französische Glaubensflüchtlinge) gegründet. Im Fokus des Rundgangs stehen zunächst die Lebensumstände und der Glauben der Hugenotten – und was heute noch von diesen Anfängen des Ortes geblieben ist. Eine Besichtigung der französisch-reformierten Kirche bietet Wissenswertes zum Bau des Gotteshauses. Nach einer Mittagspause geht es zum „Mormonen-Viertel“. Ein Vertreter der Gemeinde (Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage) wird die Glaubensgemeinschaft und ihre Aktivitäten in Friedrichsdorf vorstellen, darunter auch den für die Mormonen wichtigen Bereich der Ahnenforschung. Zum Abschluss folgt ein Abstecher ins Museum über Telefonerfinder Philipp Reis.
Mit dieser VHS-Gruppe besuchen Sie Künstlerinnen und Künstler, die in unserer Nähe, also in Frankfurt und Umgebung, ihre Ateliers haben. Sie lernen die Menschen kennen, die hinter den Werken stehen, können sie nach ihren Zielen und Kunstauffassungen befragen und lernen auf diese Weise, Kunst neu zu sehen und zu verstehen. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in Kunstszene und Kunstmarkt. Die Adressen werden den angemeldeten Teilnehmenden schriftlich mitgeteilt.
Das Jahr 2024 verdient musikhistorisch ein besonderes Interesse. Bevor steht der 100. Todestag Giacomo Puccinis, der am 29. November 1924 in Brüssel starb. „Gott berührte mich mit seinem Finger und sagte: Schreibe fürs Theater. Nur fürs Theater“ – so hat Puccini sein Selbstverständnis formuliert. Er wollte ausschließlich Theatermusiker sein und avancierte zum meistgespielten, vom Primat der Gesangsstimme weiterhin überzeugten Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts. Seinen Spuren in der modernen Musikgeschichte soll die zweiteilige Vortragsveranstaltung nachgehen.
Frankfurts Hauptfriedhof, angelegt 1828, zählt zu den größten Friedhöfen Deutschlands und gibt einen hervorragenden Einblick in die Befindlichkeiten der Stadtgesellschaft der letzten zweihundert Jahre. Bei einem Spaziergang durch die einzelnen Abteilungen des Hauptfriedhofs werden wir von den Gruftarkaden des Klassizismus ausgehend nicht nur den Wandel der Stile kennenlernen, sondern auch vor mancher Grabstätte prominenter Frankfurter verweilen, sei es die des „Paulinchen“ aus Hoffmanns Struwwelpeter oder des Philosophen und Hundefreundes Schopenhauer.
Die Harlem-Renaissance war eine Blütezeit der afroamerikanischen Kunst, Literatur und Musik im New Yorker Stadtteil Harlem. Sie brachte herausragende Protagonisten wie die Autoren Langston Hughes und Zora Neale Hurston sowie den Jazzmusiker Duke Ellington hervor. Die weltberühmten Tanz- und Konzertbühnen The "Cotton Club" und der "Savoy Ballroom" hatten Ihre Blütezeit im Harlem jener Jahre. Die Bewegung erlangte internationale Anerkennung und förderte eine starke afroamerikanische Identität inmitten einer Zeit des Rassismus und der sozialen Ungerechtigkeit. Aktuell widmet das New Yorker Metropolitan Museum of Art der Bewegung eine beeindruckende Ausstellung. Der Vortrag beleuchtet die vielfältigen Facetten und prägenden Figuren dieser Zeit.
Lucius Annaeus Seneca ist die philosophische und kulturgeschichtliche Gestalt des römischen Kaiserreichs schlechthin. Erfolgreicher Geschäftsmann mit schwindelerregenden Zinskonditionen, reicher als sein Kaiser, zugleich dessen Lehrer, hoher Politiker mit weiblich verursachten Karriereschwankungen und zugleich ausgemachter Stoiker, der Reichtum und Annehmlichkeiten ebenso verlachte wie die Todesangst – dieser Seneca zelebrierte seinen Freitod mit einem aristokratisch opulenten Gastmahl. Das Portrait sucht den jahrhundertlang beschworenen Gegensatz zwischen dem (privaten) Aristokraten und dem (öffentlichen) Stoiker Seneca zu einem Gesamtbild zusammenzufügen.
Die Veranstaltung beleuchtet die Entwicklung des obergermanischen Limes im Taunus von Trajan bis in die Spätantike. Hierbei wird im speziellen auf die neuesten Forschungsergebnisse eingegangen, die den Limes in Teilen in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Das Ansinnen Wiesbadens, in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen zu werden, gründet sich hauptsächlich auf das einzigartig reiche, wohl erhaltene Stadtbild aus der Gründerzeit. Die Stadt sei eine „Bühne der Gesellschaftskultur im 19. Jahrhundert“ gewesen, heißt es in der offiziellen Begründung, und man besitze noch fast das gesamte „Bühnenbild“. In der Tat hat der letzte Weltkrieg nur vergleichsweise wenige Lücken in das Wiesbadener Stadtbild gerissen – die ganze Opulenz großbürgerlicher Baukultur des letzten deutschen Kaiserreichs prägt bis heute viele Straßenzüge und Villenviertel. Da man gegen Ende des Jahrhunderts bevorzugt Stilelemente vergangener Epochen wie vor allem Renaissance, Barock und Romanik recycelte, wirkt ein dergestalt geprägtes Stadtbild ein wenig wie ein kunsthistorischer Kappenabend. Bei einer Tagesfahrt in unsere Landeshauptstadt zeichnen wir die Entwicklung der Baukultur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum ihrem abrupten Ende mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs nach. Ausgehend von der Marktkirche, einer Ikone des Historismus, sehen wir die Gründerzeitstraßen des Ringviertels, das Villenviertel der Goldmarkmillionäre am Neroberg, die Ringkirche und natürlich Staatstheater und Kurhaus. Die Zeitreise beschließen wir dann im wahren Wortsinn mit dem Aufbruch in ein neues Bauen, für das die Sektkellerei Henkell steht, und lassen dort den Abschied von Wiesbaden und einer ganzen Epoche zu einem prickelnden Erlebnis werden. Im Preis der Fahrt enthalten sind die Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz, Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth, Eintritte laut Programm, eine Fahrt mit der Nerobergbahn sowie der Besuch der Sektkellerei Henkell mit drei Gläsern Sekt. Hinweis: Alternativ ist auch ein Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben.
Edvard Munch (1863–1844) war ein norwegischer Maler und Grafiker, der dem Symbolismus und dem Expressionismus zuzuordnen ist. Munchs Bilder zeigen den Menschen mit seinen Gefühlen in den Themenbereichen Liebe, Angst, Trauer und Tod. In ihnen verarbeitet der Künstler auf revolutionäre Art seine eigenen Erfahrungen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Der Schrei“, „Madonna“ und „Vampir“. Die Reihe „Meilensteine der Malerei“ stellt ausgewählte Künstler:innen verschiedener Epochen und Länder vor – ein faszinierender Streifzug durch die Kunstgeschichte!
Die Familie Opel hat sich einen besonderen Platz in den hessischen Geschichtsbüchern gesichert. Zu ihrer wechselhaften Geschichte, die weit mehr zu bieten hat als nur Autos, gehören neben Rädern, Rennen und Raketen auch enge Verbindungen in den Taunus. Der Vortrag nimmt nicht nur die bescheidenen Anfänge des Opelschen Familienunternehmens und dessen Weg zur bekannten Automarke in den Blick, sondern auch die Spuren, welche die Familie in der Region hinterließ. Was Nähnadeln, Elefanten und ein Pool mit alldem zu tun haben – dem gehen Felix Burghardt und Alexander Maser auf ihrer Reise in die Taunusregion längst vergangener Tage auf den Grund. Auch in ihrem Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de ) behandeln sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug und verfolgen dabei stets den Anspruch: „Unterhaltsam – aber fundiert!“, um Inhalte möglichst ansprechend, aber stets auf breiter Quellenbasis zu vermitteln. Dabei blicken sie auch über den „Bembelrand“ auf die deutsche und europäische Geschichte.
Keine andere Straße Frankfurts hat sich in ihrer Geschichte so radikal verändert wie die Neue Mainzer Straße. Sie entstand 1809 als noble Wohnstraße des wohlhabenden Bürgertums und bot das Bild einer eleganten klassizistischen Palaiszeile. Heutige Passanten sehen davon kaum mehr etwas, hat doch Frankfurts Entwicklung zum Finanzplatz die Straße in einen Hochhausparcours, volkstümlich „Bankenklamm“, verwandelt. Bei unserem Spaziergang befassen wir uns sowohl mit der Geschichte und den Wandlungen der Straße als auch den bemerkenswerten Hochhausarchitekturen zwischen EZB und Main Tower.
(inkl. Eintritt Aussichtsplattform Main Tower)
Die Sütterlin-Schrift wurde 1911 von dem Berliner Graphiker Ludwig Sütterlin entwickelt. In vielen Familien schlummern noch Zeugnisse dieser Schrift aus vergangenen Zeiten: Urkunden, Briefe der Großeltern, Kochrezepte oder Ortschroniken. Doch ohne Vorkenntnisse ist es alles andere als einfach, den Inhalt auch nur ansatzweise zu verstehen. In diesem Einführungskurs erlernen Sie Grundkenntnisse der Sütterlinschrift bzw. verwandter Schriftarten. Teilnehmende, die diese Schrift neu erlernen möchten oder bereits kennen und Erlerntes auffrischen wollen, sind herzlich willkommen.
Die Familie Opel hat sich einen besonderen Platz in den hessischen Geschichtsbüchern gesichert. Zu ihrer wechselhaften Geschichte, die weit mehr zu bieten hat als nur Autos, gehören neben Rädern, Rennen und Raketen auch enge Verbindungen in den Taunus. Der Vortrag nimmt nicht nur die bescheidenen Anfänge des Opelschen Familienunternehmens und dessen Weg zur bekannten Automarke in den Blick, sondern auch die Spuren, welche die Familie in der Region hinterließ. Was Nähnadeln, Elefanten und ein Pool mit alldem zu tun haben – dem gehen Felix Burghardt und Alexander Maser auf ihrer Reise in die Taunusregion längst vergangener Tage auf den Grund. Auch in ihrem Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de ) behandeln sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug und verfolgen dabei stets den Anspruch: „Unterhaltsam – aber fundiert!“, um Inhalte möglichst ansprechend, aber stets auf breiter Quellenbasis zu vermitteln. Dabei blicken sie auch über den „Bembelrand“ auf die deutsche und europäische Geschichte.
Seit 75 Jahren gibt es den Volksbildungskreis. Seit 52 Jahren ist Gero Fuhrmann in unterschiedlichen Funktionen dabei: Als Bibliothekar, Kursleiter, in der Organisation von Kursen und Reisen, als Stellvertretender Leiter – als Organisator des studium generale ist er es noch. Bei einem Bier (man nennt das heute Oral History) erzählt er von seiner Zeit an der Volkshochschule und von Erlebnissen mit Weggefährten. Ein lockerer Abend über Geschichte und Geschichten der VHS Bad Homburg, an dem man sich auch gerne mit eigenen Erinnerungen beteiligen kann.
Der im Herzen des alten Ortskerns gelegene Junkernhof ist zweifellos ein bedeutendes Stück Stadtgeschichte. Das in seiner heutigen Form 1693 errichtete Fachwerkhaus zählt zu den schönsten historischen Bauten Usingens. Dieser Kurs beleuchtet nicht nur die wechselhafte Geschichte des Gebäudes, sondern auch das Leben seiner Bewohner und ihre Lebensumstände in der jeweiligen Zeit. Der Kurs findet direkt vor Ort im historischen Ambiente des Junkernhofs statt. Dr. Ulrich Würz hat mit seiner Familie in den letzten 20 Jahre den Junkernhof saniert und sich dabei intensiv mit dessen Geschichte beschäftigt. In Zusammenarbeit mit der Junkernhof-Stiftung.
Wenn es um historische Baumaterialien geht, dann macht Matthias Stappel so schnell niemand etwas vor: Seit 23 Jahren kümmert er sich im Hessenpark als Chefrestaurator um die Erhaltung von Gebäuden und Ausstellungsstücken. Von Fachwerkhäusern bis zu historischen Möbeln, vom früheren Bergbau im Taunus bis zu altem Blechspielzeug – sein umfassendes Fachwissen über das Leben in vergangenen Zeiten beeindruckt in den unterschiedlichsten Bereichen. Heute berichtet er, wie er zu seinem Beruf kam und wie vielfältig seine tägliche Arbeit ist. Moderation: Matthias Pieren. In der Reihe „Land, Leute, Leben!“ stellen Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen sich und ihre Arbeit vor. Dabei bieten sich jedes Mal neue, aber immer spannende Einblicke in ganz unterschiedliche Gebiete. In Kooperation mit der Stadt Usingen.
Für Disney war der Maler Inspiration und ließ „Bambi“ durch seine Landschaften laufen. Für Samuel Beckett waren die „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“ die Vorlage für sein Werk „Warten auf Godot“. Heute gilt Caspar David Friedrich als berühmtester Maler der deutschen Romantik, der Ausstellungen und Museen füllt. Für Goethe und andere seiner Zeitgenossen blieb er hingegen ein Sonderling. Mit Gedichten und Briefen des Malers und der jüngst erschienen Biografie von Florian Illies gewinnen wir im längst Vertrauten neue Perspektiven.
Der Winter ist eine ideale Jahreszeit, um Ägypten zu besuchen und in die Jahrtausende alte Geschichte des Landes einzutauchen. Günter Holle bereiste Ägypten mit der Eisenbahn: Zuerst von Kairo in den Norden, durch das fruchtbare Nildelta bis zum Mittelmeerhafen Alexandria. Dann gen Süden, flussaufwärts, dem Lauf des Nils folgend, über Luxor bis Assuan und weiter bis zu den gewaltigen Tempelanlagen von Abu Simbel. Seine Eindrücke und Erlebnisse hat er in einer gewohnt lebendigen Reisereportage zusammengefasst.
Rom präsentierte sich in der fortgeschrittenen Kaiserzeit als eine für antike Verhältnisse riesige Metropole, deren Einwohnerzahl von der Forschung zwischen 750.000 und 2.000.000 geschätzt wird. Gerade in den enormen Ausmaßen der Stadt sah man schon in der Antike selbst stets auch die imponierende Größe der gesamten territorialen Macht des Imperium Romanum widergespiegelt. Der Vortrag zeichnet den Entwicklungsprozess der Stadt von ihren ersten Anfängen bis in die frühe Kaiserzeit in signifikanten Stationen nach.
Wenn der Main die oft zitierte Trennungslinie zwischen Nord- und Süddeutschland darstellt, haben wir in Frankfurt das große Privileg, mit einem kleinen Spaziergang über den Eisernen Steg von Nord- nach Süddeutschland zu gelangen. Und was findet sich jenseits des Stegs? Dribbdebach – oder offizieller: Sachsenhausen. Gewöhnlich macht man sich dorthin auf den Weg, wenn man den alten Spruch „Hin geht man nach Sachsenhausen, zurück kehrt man mit Haxensausen“ durch Einnahme alkoholhaltiger Erfrischungsgetränke auf Apfelbasis auf seinen Wahrheitsgehalt hin überprüfen möchte. Wir schauen uns bei unserem Sachsenhausenrundgang an, was den Stadtteil in seinem Kern eigentlich ausmacht. Frankfurts Brückenkopf wuchs von einer reinen „Rittersiedlung“ im ausgehenden Mittelalter zu einer veritablen kleinen Stadt. Als die Bedeutung Sachsenhausens zurückging, wandelte es sich zum Viertel der Weinbauern und Gärtner, der kleinen Leute. All das ist dem Viertel heute noch anzumerken und bei einem Rundgang von der Dreikönigskirche über den Deutschordenskomplex bis zu den alten Gassen des Viertels gibt es manches zu entdecken, was die achthundertjährige Geschichte des Stadtteils illustriert. Die besondere Bedeutung der Fischer, der Brunnen und der vormaligen Ritter wird ebenso Thema sein wie die Frage, woher „die Beul am Ei“ der Frau Rauscher stammt.
Jan Vermeer van Delft (1632–1675) ist der bekannteste Maler des Barocks in Holland. Er malte während des Goldenen Zeitalters, der Blütezeit der Niederlande. Sein Œuvre umfasst nur 37 Werke, darunter nicht zuletzt Historienbilder und Genreszenen. Eines seiner berühmtesten Bilder ist „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“, zu sehen im Mauritshuis in Den Haag. Die Reihe „Meilensteine der Malerei“ stellt ausgewählte Künstler:innen verschiedener Epochen und Länder vor – ein faszinierender Streifzug durch die Kunstgeschichte!
Der Kurs präsentiert ein Panorama des musikalischen Theaters von den Anfängen der Oper in der Florentiner Camerata von 1600 und Monteverdis neuer Ausdruckswelt über die Mozartepoche und das 19. Jahrhundert (Verdi, Wagner) bis zu den großen Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. Beleuchtet werden ausgewählte Beispiele von Claudio Monteverdi über Rossini, Wagner, Verdi, Strauss und Puccini bis John Cage und Olga Neuwirth. Der Kulturwissenschaftler, Dozent und Dramaturg Norbert Abels war von 1997 bis 2020 als Chefdramaturg an der Oper Frankfurt und an internationalen Bühnen tätig. Die Veranstaltung ist als einführender Grundlagenkurs konzipiert, der im Folgesemester in ausführlicher Form fortgesetzt werden soll.
Pushkar ist ein ruhiger Pilgerort in Rajasthan. Der gleichnamige See ist heilig, denn der Schöpfergott Brahma soll an dieser Stelle eine Lotusblüte zu Boden fallen gelassen haben. Jedes Jahr im November bei Vollmond findet hier ein Fest statt – die Pushkar Mela. Der Kamelmarkt dauert mehrere Tage und am Vollmondtag nehmen die Gläubigen ein heiliges Bad im See. Die Kumbh Mela gilt als das größte religiöse Fest der Welt. Abhängig von einer besonderen Planetenkonstellation findet alle 12 Jahre die rituelle Waschung von heiligen Männer und Pilgern im Ganges statt. Am Hauptbadetag 2019 wurden über 30 Millionen Pilger gezählt. Beide Feste werden bildreich vorgestellt.
Ausgraben, Alter bestimmen, Funde bearbeiten, Vergangenheit rekonstruieren, Publizieren. So lässt sich in Kürze die Arbeit von Archäolog:innen beschreiben. Moderne naturwissenschaftliche Methoden machen diese Tätigkeit heute komplexer, sie erlauben aber auch ein tieferes Verständnis als früher. Um zu verstehen, wie Archäologie zu ihren Ergebnissen kommt, ist die Kenntnis der Methoden wichtig. An zwei Abenden wird Frau Dr. Gabriele Franke diese vorstellen und Beispiele aus ihrer eigenen Arbeit zeigen.
Das Rhein-Main-Gebiet ist seit gut 2000 Jahren Kulturland. Ihre große Bedeutung verdankt die Region in erster Linie ihrer zentralen Lage im Herzen Europas und ihrer guten Erreichbarkeit durch Fernstraßen und zwei schiffbare Flüsse. Die Römer wussten das zu schätzen und bauten Mainz, „Moguntiacum“, zu einer großen Stadt aus und befestigten ihre Außengrenze mit dem Limes, der heute zum Weltkulturerbe zählt. Es folgten die Karolinger, die unter anderem von Ingelheim und Frankfurt aus Politik betrieben. Und sogar noch für die Staufer hatte die Region eine Schlüsselstellung in ihrer Reichspolitik. Später kam die territoriale Zersplitterung unter viele verschiedene Herren – ein Grund, warum bis heute kein echtes Rhein-Main-Bewusstsein entstanden ist. Im 19. und 20. Jahrhundert zieht die rasante Entwicklung Frankfurts als Wirtschaftsstandort die ganze Region mit und lässt einen Ballungsraum entstehen, der aber im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Ballungsräumen, kein alles dominierendes Zentrum hat. Gewachsene Zentralorte mit eigenen Traditionen verleihen der Region eine facettenreiche Vielfalt mit ganz eigenem Charme. Und da die Region selbst an vielen Stellen immer noch ihr bestes Geschichtsbuch ist, zeichnen wir in einem bildreichen Seminar diese Entwicklung von den Bauten der Römer über das Mittelalter bis hin zu den Bauten der Frankfurter Skyline nach – kurz eine kleine Baugeschichte des Rhein-Main-Gebiets.
Existenzphilosophie ist eine radikale Philosophie der Subjektivität. Sie lehnt den traditionellen Begriff „Vernunftwesen Mensch“ ab, zielt vielmehr auf Freiheit, Individualität und Selbstbestimmung des Einzelnen. Freiheit ist keine Willkür, sondern Verantwortung für das eigene Leben und Handeln. Sie ergibt sich aus der prinzipiellen Unbestimmtheit und Unplanbarkeit des Individuums. Existenz ist daher kein Gegebensein, sondern gestalterische Lebensaufgabe, beständiges Überschreiten des Erreichten. Darin rechnet der Existentialismus mit der herkömmlichen Philosophie ab: sie behandle den Menschen nicht, wie er ist, sondern wie er sein soll!
In Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek sowie dem Büro für interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Bad Homburg v.d. Höhe Fußball ist in Brasilien nicht nur ein Sport, sondern Leidenschaft. Ob Samba-Rhythmen oder spektakuläre Karnevals-Feiern, ob Naturwunder am Amazonas oder endlose Traumstrände: Brasilien ist geprägt durch sein reiches kulturelles Erbe, die Schönheit der Natur und die Lebensfreude der Menschen. Heute Abend präsentiert Ihnen Geovany da Silveira seine Heimat. In Bad Homburg und Umgebung sind Menschen aus allen fünf Kontinenten zu Hause. In dieser Reihe stellen einige von ihnen sich und ihr Land, dessen Geschichte und Kultur auf kreative Weise vor. Die Abende sind alles andere als trockene Landeskunde – lassen Sie sich überraschen!
Die Malerkolonie Kronberg gehört mit ihren Landschaftsmalern zu den bedeutenden deutschen Künstlerkolonien des 19. Jahrhunderts. Um die Jahrhundertmitte hatten Maler des Städelschen Kunstinstitutes in Frankfurt – Lehrer wie Studenten – Kronberg als idyllischen Ort in der Natur entdeckt und hier eine Malerkolonie gegründet. Insgesamt 100 Künstlerinnen und Künstler arbeiteten dauerhaft oder zeitweise über Jahrzehnte in Kronberg. Darunter waren so bekannte Namen wie Anton Burger, Wilhelm Trübner, Jakob Fürchtegott Dielmann, Hans Thoma oder Carl Morgenstern. Die deutliche Abkehr von den erstarrten Traditionen der Akademien zeigte sich in der Wiedergabe unmittelbar erfahrener Natureindrücke im Taunus.
Reiseveranstalter: rundum Kultur, Frankfurt „München leuchtet“, befand Thomas Mann im Jahre 1902 und meinte damit das „Gesamtkunstwerk“ einer Stadt, das über Jahrhunderte gewachsen war. Das 19. Jahrhundert prägte die bayerische Metropole dabei wohl mit am nachhaltigsten. Die Könige und Regenten des frisch gebackenen Königreichs versuchten mit groß angelegten städtebaulichen, kulturellen und wissenschaftlichen Initiativen, ihr eher rückständiges Agrarland zu einem modernen Staat umzuformen. Ludwigstraße, Maximilianstraße und Prinzregentenstraße zählen zu den bemerkenswertesten Schöpfungen des Jahrhunderts, die Kunstsammlungen sind weltberühmt. Bei einer viertägigen Fahrt nach München steht die Besichtigung des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Neben Münchens großen Architekturschöpfungen dieser Zeit, besuchen wir das Lenbachhaus, die intime Schack-Galerie, in der renovierungsbedingt einige der Hauptwerke der Neuen Pinakothek ausgestellt sind und die große Doppel-Ausstellung „Jugendstil made in München“ in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung und dem Münchner Stadtmuseum. Und als zwei besondere Glanzlichter stehen auch noch die Innenstadt von Fürth, das wohl am besten erhaltene Architekturensemble des 19. Jahrhunderts, und die Villa des Malerfürsten Franz von Stuck auf dem Programm. REISETERMIN: Mi., 05. März – Sa., 08. März 2025 REISEPREIS PRO PERSON: Im Doppelzimmer: 889,00 Euro Im Einzelzimmer: 989,00 Euro REISEVERLAUF (Änderungen vorbehalten) Mittwoch, 05. März 2025 Auf direkter, hoffentlich nicht zu verstauter Strecke geht es direkt zur „kleinen Schwester“ Nürnbergs, nach Fürth. Die Stadt am Zusammenfluss von Pegnitz und Rednitz war schon im späten Mittelalter für viele, die sich nicht in Nürnberg niederlassen durften, ein beliebter Ort, von dem aus sich bequem in der Reichsstadt Geschäfte betreiben ließen. Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert brachte dann den ganz großen Durchbruch für das boomende Fürth – einer der Gründe für den Bau der ersten deutschen Eisenbahnstrecke mit Zielort Fürth! Wir unternehmen einen Rundgang durch die Stadt, die, fast unzerstört im letzten Weltkrieg, im Ganzen als großes „Freilichtmuseum“ des 19. Jahrhunderts gelten darf. Danach geht es weiter nach München, wo wir uns einen Spaziergang im Umfeld des Hotels gönnen und so die Bavaria auf der Theresienwiese kennenlernen. Zimmerbezug im Hotel Mirabell. Abendessen im Schillerbräu. Donnerstag, 6. März und Freitag, 7. März 2025 Eingebettet in die Besichtigung der großen städtebauliche Leistungen des 19. Jahrhunderts wie Königsplatz, Ludwigstraße, Maximilianstraße und Prinzregentenstraße erleben wir in den beiden Tagen auch noch die hochkarätige Doppelausstellung zum Thema Jugendstil in der Hypo-Kunsthalle und im Münchner Stadtmuseum und sehen außerdem mit den Werken der Gruppe des „Blauen Reiter“ im Lenbachhaus den Sprung in die Moderne. Passend zu unserem Thema 19. Jahrhundert statten wir der Schack-Galerie in der Prinzregentenstraße einen Besuch ab. Dort sind derzeit auch Meisterwerk aus der Neuen Pinakothek, der Sammlung der Kunst des 19. Jahrhunderts, zu sehen. Außerdem werfen wir auch einen Blick auf die Villa des Münchner „Malerfürsten“ Franz von Stuck. Leider ist ein Besuch des Inneren nicht möglich, da sich die Sanierungsarbeiten verzögert haben und die Eröffnung wohl frühestens im Sommer erfolgen wird. Als „Ersatz“ werden wir einen der größten Rathausbauten des 19. Jahrhunderts, das neugotische Rathaus am Marienplatz, auch von innen kennenlernen. Samstag, 8. März 2025 Wir nehmen Abschied von München, wenn es sich einrichten lässt mit einer Besichtigung des wunderbaren Prinzregententheaters. Nach gegenwärtigem Stand ist das möglich, aufgrund der intensiven Nutzung des Hauses ist eine kurzfristige Absage aber auch möglich. Nach der frühen Mittagspause geht es dann wieder über die Autobahn zurück nach Bad Homburg. ENTHALTENE LEISTUNGEN: - Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz Reisen (Offenbach) - 3 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbüfett im Hotel Mirabell München - 1x Dreigängiges Abendessen im Schillerbräu München - Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth - Lokale Führungen: Hypo-Kunsthalle, Schack-Galerie, Stadtmuseum München, Prinzregententheater, Neues Rathaus - Eintritte laut Programm - Audiosysteme für die ganze Reise - Sämtliche Straßen- und Parkgebühren - Informationsmaterial über München, sofern verfügbar !! Die lokale Bettensteuer ist nicht im Preis enthalten !! Derzeit erhebt die Stadt München keine Bettensteuer – es gibt aber Planungen, eine solche in Höhe von bis zu 5 % des Übernachtungspreises einzuführen. HOTEL: Hotel Mirabell München Landwehrstraße 42 / Eingang Goethestraße, 80336 München GRUPPENGRÖSSE: 18-25 Teilnehmende REISERÜCKTRITTSVERSICHERUNG: Abschluss – mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich (Mail: info@rundum-kultur.de / Tel.: 069 50696715) Änderungen vorbehalten. Anmeldungen bitte schriftlich. Das Anmeldeformular steht anbei zum Download bereit, wir schicken es Ihnen aber auch gerne zu (mohn@vhs-badhomburg.de, Tel.: 06172/9257-18). Es gelten die AGB des Reiseveranstalters (rundum Kultur, Frankfurt) – siehe S. 2 des Anmeldeformulars. Die VHS ist Vermittler der Reise und trägt das Anmeldeverfahren.
889 Euro p.P. im DZ (989 Euro p.P. im EZ)
Reiseveranstalter: Hirsch Reisen GmbH, Karlsruhe REISETERMIN: Mi, 23. April - So, 04. Mai 2025 Die griechische Antike gilt noch immer als wichtigste Wurzel unserer Kultur. Ihre schönsten Zeugnisse liegen in Athen, auf Ägina, auf der Halbinsel Peloponnes und in Delphi. Und es hat sich vieles getan in Griechenland in den vergangenen Jahren: Ausgrabungen wurden besser zugänglich und durch Rekonstruktionen verständlicher gemacht, Museen präsentieren sich und ihre Sammlungen auf neue Weise. Die Idee der Reise ist, sich die schönsten und kulturhistorisch wichtigsten Stätten mit der fachkundigen Unterstützung der Reiseleiterin zu erschließen. Außer zu Ausgrabungen, Museen und Kirchen führt Sie diese Reise durch die schönsten griechischen Landschaften: vom Saronischen Golf, der fruchtbaren Argolis mit dem bergversteckten Mykene, von den Hängen des Taygetos-Gebirges (der Profiti Elias hat 2400 Meter) zur Ebene von Kalamata, dem berühmten Olivenanbaugebiet, bis zur monolithisch-felsbestandenen Bucht von Pylos. Und schließlich noch, alles überragend, in die dramatische Landschaft Delphis unter dem Parnass und hoch über dem Golf von Korinth. Dass es bei dieser Reise auch um die Griechen, ihre Geschichte auch nach Antike und Mittelalter, ihre Traditionen und ihre Art zu leben geht, versteht sich von selbst. REISEVERLAUF (Änderungen vorbehalten): Mittwoch, 23.4.2025 Flug nach Athen, kleiner Rundgang und Abendessen in der Plaka, der pittoresken Altstadt. ÜF Athen Donnerstag, 24.4.2025 Besichtigung des Akropolis Museums mit dem seinem Tempel gegenüberliegenden Parthenonfries, der noch immer auf seine fehlenden Teile im British Museum wartet. Anschließend Führung auf der Akropolis selbst. Danach noch ein gemütlicher Spaziergang in der Altstadt, die voller antiker Zeugnisse und belebter Gassen ist. ÜF Athen Freitag, 25.4.2025 Ausflug mit dem Schiff von Piraeus zur Insel Ägina mit Besichtigung des wunderschön gelegenen dorischen (natürlich lernen Sie auch die „Säulenordnungen“ kennen) Aphaia-Tempels. ÜF Athen Samstag, 26.4.2025 Besichtigung des Archäologischen Nationalmuseums. Hier wird anhand der großen Werke griechischer Bildhauerei die Entwicklung der antiken Kunst am sinnfälligsten vor Augen geführt. Dann Fahrt über Kloster Daphni, unvergesslich das Bild des Christus als Weltenbeherrscher in der Kuppel. Weiter nach Nauplion, das die erste Hauptstadt des Landes nach der Befreiung von den Türken war und mit seiner gewaltigen Festung und dem Hauptplatz, der wie ein Wohnzimmer wirkt, vielleicht die schönste Stadt Griechenlands ist. ÜF Nauplion. Sonntag, 27.4.2025 Fahrt nach Epidauros mit dem riesigen, noch bespielten Theater und dem Asklepios-Heiligtum, wo die alten Griechen und Gäste von weither im Heilschlaf Gesundung erhofften. Zurück über Tiryns, einen mykenischen Palast aus einer Zeit weit vor der Klassischen Antike. ÜF Nauplion Montag, 28.4.2025 Besichtigung des Archäologischen Museums in Nauplion, Besuch von Mykene, 500 Jahre älter als Homer, aber in unseren Köpfen dank seinem Ausgräber Schliemann noch immer die Heimat von Agamemnon, Klytemnästra und Iphigenie. Weiterfahrt nach Mistras. AÜF Mistras Dienstag, 29.4.2025 Heute stehen zwei komplette Städte auf dem Programm: Das byzantinische Mistras mit seinen mittelalterlichen Gassen, Kirchen und Plätzen und das antike Messene, ebenfalls mit allem, was eine solche Stadt gebraucht hat: Forum, Tempel, Sportanlagen und eine riesige, 9 km lange Stadtmauer. Weiterfahrt nach Pylos. ÜF Pylos Mittwoch, 30.4.2025 Die Bucht von Pylos, italienisch Navarino, war 1827 Schauplatz einer blutigen Seeschlacht, die zur Befreiung Griechenlands von der 400jährigen türkischen Besatzung führte. Besuch der Burg von Pylos und des Nestor-Palastes in Chora. Hier soll, wie Agamemnon in Mykene, Nestor, sein Kampfgefährte aus Troja, geherrscht haben. Als ihn Telemach auf der Suche nach seinem Vater Odysseus besuchte, wurde er hier von dessen Töchtern gebadet. Wie zum Beweis ist die Badewanne erhalten. ÜF Pylos Donnerstag, 1.5.2025 Kurzer Besuch in Methoni mit wunderschönem Blick auf die Festung dort und anschließend Bootsfahrt in der Bucht von Pylos – die Landschaft dieser Südspitze der Peloponnes ist wirklich berauschend. Weiterfahrt nach Olympia. AÜF Olympia Freitag, 2.5.2025 In Olympia sehen wir das Museum, die Ausgrabung des Heiligen Bezirks und natürlich die Sportanlagen. Weiterfahrt nach Delphi, ÜF Delphi Samstag, 3.5.2025 Besichtigung des Museums und der Ausgrabung in Delphi, das das wichtigste Orakel und neben Olympia für die Stadtstaaten des alten Griechenland identitätsstiftender Treffpunkt war. Die Lage des Orakels am Berghang des Parnass ist atemberaubend. Sonntag, 4.5.2025 Letzter Programmpunkt ist Osios Loukas, ein Bergkloster mit einer riesigen ausgemalten byzantinischen Doppelkirche. Hier grüßt uns wie zum Abschied noch einmal Christus als Pantokrator aus seiner Kuppel. Anschließend geht es zum Flughafen, Abflug nach Frankfurt. Als Reiseleiterin ist Marina Aloupi eingeplant. DIE FLÜGE: 23.04.2025 FRA-ATH 09:20-13:10 LH1280 04.05.2025 ATH-FRA 18.25-20.30 LH1283 Falls einzelne Teilnehmende die Flüge nicht in Anspruch nehmen möchten, können wir einen Abschlag in Höhe des Flugpreises von 500,00 Euro pro Person gewähren. Bitte beachten Sie aber, dass für die Gruppenbuchung mindestens 10 Personen gemeinsam hin- und zurückfliegen müssen. DIE HOTELS: Athen: Airotel Parthenon (****/Kat. A) Nauplia: Agamemnon (***/Kat. B sup.) Mistras: Kyniska Palace (*****/Kat. de Luxe) Pylos: Karalis City (***/Kat. B sup.) Olympia: Amalia (****/Kat. A) Delphi: Amalia (****/Kat. A) In Mistras und Olympia ist Halbpension in den Hotels inklusive, sonst überall Frühstück. ENTHALTENE LEISTUNGEN: Flüge Frankfurt - Athen - Frankfurt mit LUFTHANSA Flugsteuern und Sicherheitsgebühren Rundfahrten in einem landesüblichen Reisebus mit Klimaanlage Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung (vorgesehen ist Marina Aloupi) 11 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC Frühstücksbuffet 2 Abendessen in Mistras und Olympia Gruppentrinkgelder in den Hotels Örtliche Steuern und Abgaben Eintrittsgelder (ca. 240,00 Euro p.P.) Schiffstickets inkl. Bus Ägina / Bootsausflug Bucht von Pylos Nutzung des Hirsch-Funks Reisepreissicherungsschein Organisation und Durchführung REISEPREIS: 2.995,00 Euro pro Person im Doppelzimmer (ab 18 zahlenden Personen) Einzelzimmerzuschlag 545,00 Euro pro Person Bitte beachten Sie die wichtigen Reiseinformationen, die wir online für Sie zusammengefasst haben: https://www.hirschreisen.de/informationen/wichtige-informationen . Dort finden Sie auch Informationen zum Hirsch Reise-Schutz, dessen Abschluss wir empfehlen. Bei Unterschreiten der Mindestpersonenzahl muss der Reisepreis neu kalkuliert und etwaiger Versicherungsschutz angepasst werden. Wir bitten um Ihre Anmeldung spätestens bis zum 15. September 2024. Das Anmeldeformular steht anbei zum Download zur Verfügung. Schicken Sie es bitte unterschrieben als Scan an mohn@vhs-badhomburg.de oder per Post an VHS Bad Homburg, Herrn Dr. Volker Mohn, Elisabethenstraße 4-8, 61348 Bad Homburg. Wenn die Gruppe komplett ist, erhalten Sie vom Reiseveranstalter, der Hirsch-Reisen GmbH, die Reisebestätigung und die Rechnung für die Anzahlung von 20% des Reisepreises. Die Volkshochschule bietet einen Bildvortrag mit der Reiseleiterin Marina Aloupi an: „Das antike und byzantinische Griechenland“ , Termin: Dienstag, 03.09.2024, 18:00-19:30 Uhr in der VHS Bad Homburg, Elisabethenstraße 4-8. Die Teilnahme am Bildvortrag ist kostenlos und unverbindlich. Keine Anmeldung erforderlich. FRAGEN ZUR REISE: Gero Fuhrmann Tel.: 06172 25856 oder 0170 3 49 4040 E-Mail: hgfuhrmann@t-online.de FRAGEN ZUR ANMELDUNG: Dr. Volker Mohn Tel.: 06172 925718 E-Mail: mohn@vhs-badhomburg.de