Tagesfahrt: Wiesbaden oder der „Stilkarneval“ der Goldmarkmillionäre
Das Ansinnen Wiesbadens, in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen zu werden, gründet sich hauptsächlich auf das einzigartig reiche, wohl erhaltene Stadtbild aus der Gründerzeit. Die Stadt sei eine „Bühne der Gesellschaftskultur im 19. Jahrhundert“ gewesen, heißt es in der offiziellen Begründung, und man besitze noch fast das gesamte „Bühnenbild“. In der Tat hat der letzte Weltkrieg nur vergleichsweise wenige Lücken in das Wiesbadener Stadtbild gerissen – die ganze Opulenz großbürgerlicher Baukultur des letzten deutschen Kaiserreichs prägt bis heute viele Straßenzüge und Villenviertel. Da man gegen Ende des Jahrhunderts bevorzugt Stilelemente vergangener Epochen wie vor allem Renaissance, Barock und Romanik recycelte, wirkt ein dergestalt geprägtes Stadtbild ein wenig wie ein kunsthistorischer Kappenabend.
Bei einer Tagesfahrt in unsere Landeshauptstadt zeichnen wir die Entwicklung der Baukultur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum ihrem abrupten Ende mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs nach. Ausgehend von der Marktkirche, einer Ikone des Historismus, sehen wir die Gründerzeitstraßen des Ringviertels, das Villenviertel der Goldmarkmillionäre am Neroberg, die Ringkirche und natürlich Staatstheater und Kurhaus. Die Zeitreise beschließen wir dann im wahren Wortsinn mit dem Aufbruch in ein neues Bauen, für das die Sektkellerei Henkell steht, und lassen dort den Abschied von Wiesbaden und einer ganzen Epoche zu einem prickelnden Erlebnis werden.
Im Preis der Fahrt enthalten sind die Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz, Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth, Eintritte laut Programm, eine Fahrt mit der Nerobergbahn sowie der Besuch der Sektkellerei Henkell mit drei Gläsern Sekt.
Hinweis: Alternativ ist auch ein Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben.
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Tagesfahrt: Wiesbaden oder der „Stilkarneval“ der Goldmarkmillionäre
Das Ansinnen Wiesbadens, in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen zu werden, gründet sich hauptsächlich auf das einzigartig reiche, wohl erhaltene Stadtbild aus der Gründerzeit. Die Stadt sei eine „Bühne der Gesellschaftskultur im 19. Jahrhundert“ gewesen, heißt es in der offiziellen Begründung, und man besitze noch fast das gesamte „Bühnenbild“. In der Tat hat der letzte Weltkrieg nur vergleichsweise wenige Lücken in das Wiesbadener Stadtbild gerissen – die ganze Opulenz großbürgerlicher Baukultur des letzten deutschen Kaiserreichs prägt bis heute viele Straßenzüge und Villenviertel. Da man gegen Ende des Jahrhunderts bevorzugt Stilelemente vergangener Epochen wie vor allem Renaissance, Barock und Romanik recycelte, wirkt ein dergestalt geprägtes Stadtbild ein wenig wie ein kunsthistorischer Kappenabend.
Bei einer Tagesfahrt in unsere Landeshauptstadt zeichnen wir die Entwicklung der Baukultur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum ihrem abrupten Ende mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs nach. Ausgehend von der Marktkirche, einer Ikone des Historismus, sehen wir die Gründerzeitstraßen des Ringviertels, das Villenviertel der Goldmarkmillionäre am Neroberg, die Ringkirche und natürlich Staatstheater und Kurhaus. Die Zeitreise beschließen wir dann im wahren Wortsinn mit dem Aufbruch in ein neues Bauen, für das die Sektkellerei Henkell steht, und lassen dort den Abschied von Wiesbaden und einer ganzen Epoche zu einem prickelnden Erlebnis werden.
Im Preis der Fahrt enthalten sind die Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz, Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth, Eintritte laut Programm, eine Fahrt mit der Nerobergbahn sowie der Besuch der Sektkellerei Henkell mit drei Gläsern Sekt.
Hinweis: Alternativ ist auch ein Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben.
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Gebühr103,50 €
- Kursnummer: E101154
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StartMi. 06.11.2024
09:00 UhrEndeMi. 06.11.2024
18:00 Uhr