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Literatur

29 Kurse
Daniela Lucha
Fachbereichsleiterin Deutsch als Fremdsprache, Einbürgerungstests, Literatur, Psychologie

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Englisch B2 Conversation and Literature
Di. 09.09.2025 09:15
Bad Homburg

We will read and discuss newspaper articles together and start reading the historical novel "The House of Doors" by Tan Twan Eng. Set in the 1920s in Penang, Malaysia, the book tells the story of local residents and visitors, including Somerset Maugham and the Chinese revolutionary leader Dr. Sun Yat-sen.

Kursnummer C406828
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Gebühr: 198,00
studium generale – Von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert [> Herbstsemester 2025]
Di. 09.09.2025 19:30
Bad Homburg
[> Herbstsemester 2025]

Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Medizin, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 20. JAHRHUNDERT Eröffnungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag, 09. September, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 Florian Wacker liest aus „Zebras im Schnee“ Unerwartet stößt der New Yorker Kunsthistoriker Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er-Jahre entstandenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Aufgenommen hat es die ihm unbekannte Fotografin Ella Burmeister, die er dem Umfeld des Bauhaus-Ablegers Neues Frankfurt zurechnet. Was verband die beiden Frauen? Und warum hatte die ehemalige Kunststudentin Franziska nach ihrer Flucht aus Deutschland 1933 nie von dieser vermeintlichen Freundin erzählt und selbst auch nie wieder gemalt? – Ein an historische Ereignisse angelehnter Roman über zwei junge Künstlerinnen der »Roaring Twenties« und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch. Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seine Romane, Erzählungen und Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschien der Roman „Zebras im Schnee“, der im Mittelpunkt von „Frankfurt liest ein Buch 2024“ stand, sowie die beiden Krimis „Die Spur der Aale“ und „Der goldene Tod“. Wacker lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main und schreibt Prosa, Dramatik und Code. Die Vorlesungen Dienstagabends, 19:30 - ca. 21:15 Uhr in der Hölderlin-Schule, Hessenring 156 (außer 28. Oktober) 16. September 2025 Dr. h.c. Hans Sarkowicz Vom Kulturvermittler zum „allerwichtigsten Massenbeeinflussungsmittel“ - Der deutsche Rundfunk von 1923 bis 1945 Im Oktober 1923 begann in Berlin der erste deutsche Radiosender mit seinem regelmäßigen Programm. Schnell kamen weitere hinzu, die sich an ein kulturell aufgeschlossenes Publikum wandten. Schriftsteller wie Thomas Mann, Bertolt Brecht oder Alfred Döblin lasen eigene Texte oder schrieben Hörspiele. Konzerte und Opern wurden übertragen, die Live-Reportage erfunden und Börsenkurse verlesen. Aber die Politik blieb in dem staatlich kontrollierten Rundfunk weitestgehend ausgeklammert. Das änderte sich mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die das Radio gezielt für ihre Propaganda einsetzten. Während des Zweiten Weltkriegs war es bei schweren Strafen verboten, ausländische Sender zu hören. Trotzdem taten es viele Deutsche, um sich zum Beispiel durch den Deutschen Dienst der BBC über das tatsächliche Kriegsgeschehen informieren zu lassen. Der Rundfunkhistoriker Hans Sarkowicz berichtet mit zahlreichen Originalaufnahmen über die Anfänge des Rundfunks in Deutschland. Der Referent ist Leiter der Historischen Kommission der ARD. Er ist Lehrbeauftragter am Germanistischen Institut der Uni Gießen, Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission und der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. _ 23. September 2025 Prof. Dr. Axel Helmstädter Medizin und Pharmazie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden die Grundlagen für unsere heutige Arzneimitteltherapie gelegt. Ein erster Meilenstein ist die Entwicklung des Salvarsan, dem ersten wirksamen Therapeutikum gegen die Geschlechtskrankheit Syphilis. Es folgt die Entdeckung der ersten Antibiotika, namentlich des Penicillins (1928) und der Sulfonamide (1935). Von herausragender Bedeutung ist auch die Entdeckung des Insulins (1921/22), das die Behandlung von Diabetikern möglich machte. Erkenntnistheoretisch bedeutsam ist die Rezeptortheorie, die, erstmals vorweggenommen von Paul Ehrlich, zur rationalen Entwicklung von Arzneistoffen geführt hat, die wie ein Schlüssel ins Schloss passen, um Körperfunktionen zu beeinflussen. Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. _ 21. Oktober 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Vicki Baums „Menschen im Hotel“ – ein neusachlicher Hotelroman Als erstklassige Schriftstellerin zweiter Güte bezeichnete sich Vicki Baum (1888-1960) selbst nicht ohne Ironie. Die Kritik aus dem linken und rechten politischen Lager im Deutschland der 1920er Jahre war wenig gnädig und bezeichnete ihre Texte entweder als „Schund“ oder als „seichte, amoralische Sensationsromane“. Klaus und Erika Mann hielten sie für „gutgeschrieben, ungeheuer lebendig, immer packend“. Ihr 1929 als Fortsetzungsroman in der „Berliner Illustrierten Zeitung“ erschienener berühmtester Text, „Menschen im Hotel“, fängt das Großstadtleben der zwanziger Jahre ein, liefert eine konkrete und topologisch genaue Zeichnung Berlins, schildert das Leben inmitten von Beschleunigung und Chaotik und zeigt die Unbehaustheit der Protagonisten. Der Erfolg des Romans ebnete der jüdischen Autorin 1932 gerade rechtzeitig den Weg in die USA. Dort wird dessen Bühnenfassung unter dem Titel „Grand Hotel“ verfilmt und zum größten Kinoerfolg des Jahres. Die weibliche Hauptrolle spielt Greta Garbo, der Film erhält einen Oscar. Ihre wichtigsten Werke sind im Buchhandel wieder erhältlich: Es lohnt sich, Vicki Baum zu lesen! Der Referent ist außerplanmäßiger Professor in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. _ 28. Oktober 2025 Uwe Wittstock liest aus „Marseille 1940 - Die große Flucht der Literatur“ In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek (!) in der Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (!) Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren. Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. Der Text ist eine szenisch dichte Chronik von Mut, Verzweiflung und Mitmenschlichkeit, eine Chronik der Flucht von Heinrich Mann, Anna Seghers, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Walter Benjamin und vielen anderen. Uwe Wittstock ist Schriftsteller und Journalist und war bis 2018 Redakteur des Focus. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die Welt gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet. Bei C.H.Beck ist sein Bestseller „Februar 33. Der Winter der Literatur“ (6. Auflage 2021) erschienen, der in neun Sprachen übersetzt wurde. _ 04. November 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Der Aufstieg der Diktaturen in Europa Die Epoche zwischen den Weltkriegen wird häufig beschrieben als eine Zeit fortdauernder Instabilität, als Krise der europäischen Demokratien und des Aufstiegs diktatorischer Regime. Diese Entwicklung soll in dem Vortrag nachgezeichnet und nach den Gründen für diese Veränderungen gefragt werden. Anschließend wird dies an einem Beispiel verdeutlicht: dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. _ 11. November 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Das „Dritte Reich“ Die Geschichte des „Dritten Reiches“ ist gut erforscht. Der Vortrag verfolgt die einzelnen Stationen von der Durchsetzung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems und der Festigung von Hitlers Diktatur über den Weg zu Aufrüstung, Expansion und Krieg bis zu der letzten Phase, dem „totalen Krieg“ und dem Völkermord an den europäischen Juden. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. _ 18. November 2025 Dieter Dorth Existentialismus Existenzphilosophie ist eine radikalisierte Philosophie der Subjektivität. Sie lehnt den traditionellen allgemeinen Begriff „Vernunftwesen Mensch“ ab, zielt vielmehr auf Freiheit, Individualität und Selbstbestimmung des Einzelnen - auf seinen absoluten Wert: „Ich bin selbst das Absolute“ (Kierkegaard). Freiheit ist keine Willkür, sondern Übernahme der Verantwortung für sich selbst, für das eigene Leben und Handeln. Sie ergibt sich aus der prinzipiellen Unbestimmtheit und Offenheit des Individuums, aus seiner Möglichkeitsstruktur. Existenz ist daher kein Gegebensein, sondern Lebensaufgabe, beständiges Überschreiten des Erreichten und Bestehenden. Darin rechnet der Existentialismus mit der traditionellen Philosophie ab: diese behandle den Menschen nicht, wie er ist, sondern wie er sein soll! Den deutschen Beginn repräsentieren u.a. Heidegger und Jaspers, die französische Fortsetzung u.a. Jean-Paul Sartre, Albert Camus und André Malraux. Der Referent war Fachbereichsleiter Geisteswissenschaften und IT an der Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises. In Vorträgen und Seminaren vermittelt er seit vielen Jahren an unterschiedlichen Institutionen historische, philosophische und literaturgeschichtliche Themen. _ HINWEIS: Der für den 25.11. geplante Vortrag von Frau Dr. Herold muss an diesem Tag leider ausfallen und wird am 13.1. nachgeholt! _ 02. Dezember 2025 Prof. Dr. Harald Schwalbe Die neue Physik In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vollzieht sich eine radikale Wende in der physikalischen Beschreibung der Welt. Die neu entstehende Quantenmechanik zeigt, dass sich Atome nicht klassisch mechanisch verhalten. Was die Welt im Innersten zusammenhält, muss in Modellen beschrieben werden, die sich unseren Alltagserfahrungen entziehen. Welle-Teilchen-Dualismus, Wirkungsquantelung, Unschärfe, Spins sind die neuen Konzepte, die mit den Namen Planck, Bohr, Stern, Schrödinger und Heisenberg verknüpft sind. Im Vortrag sollen aus der Sicht eines Chemikers einige der quantenmechanischen Konzepte verständlich gemacht werden und, in Tradition der Heroen der Physik, die erkenntnistheoretischen Konsequenzen dieser Revolution des Denkens diskutiert werden. Der Referent ist Professor für Organische Chemie an der Uni Frankfurt. Seine Gruppe beschäftigt sich mit der Strukturbestimmung der wesentlichen Moleküle in unseren Zellen. Am Zentrum für biomolekulare magnetische Resonanz der Universität Frankfurt arbeitet er mit Biologen, Biochemikern, Chemikern und Biophysikern in einer internationalen Forschungsgruppe zusammen. _ 09. Dezember 2025 Prof. Dr. Matthias Benad Bekennende Kirche, Kirchenkampf und Widerstand: Theologische, politische und gesellschaftliche Aspekte Ende Mai 1934 beschloss die erste Reichsbekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche in Wuppertal die Barmer Theologische Erklärung (BThE), mit der gegen die nationalsozialistische Glaubensbewegung „Deutsche Christen“ Front gemacht wurde. Die BK konstituierte sich. Worum es wesentlich ging, ist heute umstritten. Martin Niemöller sprach noch nach seiner Befreiung aus dem KZ von einer rein religiösen Angelegenheit, einem Kampf in der Kirche um die Kirche. Als die Entnazifizierung in Gang gekommen war, trat eine andere Deutung in den Vordergrund: Im Herbst 1946 entschied ein oberstes Gericht in Bayern, dass die Bekenntniskirche als Widerstandsbewegung anzuerkennen sei. (Daran knüpften Ende der 1960er Jahren befreiungstheologische Argumentationen an, die sich auf Ländern des globalen Südens bezogen.) Als während der 1950er Jahre die Kirchen in der DDR verstärkt Repressalien des SED-Regimes ausgesetzt waren, trat besonders der staatliche Akteur ins Bewusstsein: Kirchenvertreter erinnerten an den Kampf des NS-Staates gegen die Kirchen. In dem Vortrag wird auf den Inhalt der BThE ebenso eingegangen wie auf die sich verändernden kirchlichen und politischen Kontexte, die zu unterschiedlichen Verständnissen von Kirchenkampf geführt haben, – bis hin zu dem weit verbreiteten Kurzschluss, Mitgliedschaft in der Bekennenden Kirche sei automatisch als Ausdruck von Opposition zum NS-Staat werten. Der Referent war bis zum Beginn seines Ruhestandes 2017 als Professor für neuere Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule in Bielefeld tätig, wo er bis heute lehrt. Zu seinen Schwerpunkten gehört seit Jahrzehnten die Geschichte des Protestantismus und seiner sozialen Aktivitäten, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. _ 13. Januar 2026 [=Nachholtermin für den 25.11.] Dr. Inge Herold Die „Neue Sachlichkeit“ 1925 wurde in der Kunsthalle Mannheim mit der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“ ein Begriff für eine realistische Strömung innerhalb der Malerei des 20. Jahrhunderts gefunden, der Kunstgeschichte schrieb. Weit über die kunsthistorische Bedeutung hinaus ist die Neue Sachlichkeit zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre und die auch in Architektur, Design, Fotografie oder Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision geworden. Das 100jährige Jubiläum der legendären Ausstellung ist Anlass für Rückblick und kritische Revision. Dabei stehen Themen wie das Zeitgeschehen, der Alltag der Menschen, das Menschenbild und die neue Rolle der Frau, die Industrialisierung, eine neue Mobilität sowie Stillleben und Landschaften im Mittelpunkt. Dr. Inge Herold war von 1992 bis 2025 an der Kunsthalle Mannheim tätig, von 2006 bis 2025 als stellvertretende Direktorin und Abteilungsleitung Sammlung und Wissenschaft. Ihre Hauptforschungsgebiete liegen in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Sie war Kuratorin der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit - Ein Jahrhundertjubiläum“. 20. Januar 2026 Grit Weber Das Neue Frankfurt. Aspekte einer Gestaltungsmoderne Nach dem Ersten Weltkrieg war die Not in Deutschland groß. Neben politischen Unruhen und der Geldentwertung durch die Hyperinflation drückte besonders eine große Wohnungsnot auf die soziale Stabilität des Landes. Viele Kommunen brachten deshalb ab 1924/25 ein Wohnungsbauprogramm auf den Weg, das durch die reichsweite Einführung einer Hauszinssteuer finanziert werden konnte. Der Stadt Frankfurt gelang es dabei, das Bauprogramm auf einem besonders hohen gestalterischen Niveau umzusetzen. Sie baute nicht nur gut ausgestattete neue Siedlungen, sondern schuf auch zahlreiche kommunale Einrichtungen, die Frankfurt damals den Ruf einbrachten, eine der modernsten Städte Deutschlands zu sein. Der Vortrag fragt nach den Protagonist:innen, zeigt an ausgewählten Beispielen ihre Charakteristika und bindet ihre Kommunikationsmedien ein. Die Kunsthistorikerin und -anthropologin Grit Weber ist stellvertretende Leiterin und Kuratorin für Design, Kunst und Medien des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt. _ 27. Januar 2026 Dr. Volker Benad-Wagenhoff Krieg und Fliegen Das Fliegen mit Flugmaschinen, die „schwerer als Luft“ sind, hat eine Reihe wissenschaftlicher und technischer Voraussetzungen: Materialentwicklung, Motorentechnik, Aerodynamik usw. Alle diese Entwicklungen wurden nach privaten, teils abenteuerlichen Pionierlösungen wesentlich im militärischen Bereich vorangetrieben. So hatte schon im Ersten Weltkrieg die Fliegerei eine wachsende Rolle gespielt, bis hin zu Bombenangriffen auf London. In der Zwischenkriegszeit verbreitete sich die Auffassung, dass das Bombardieren von Produktionsstätten, Verkehrsverbindungen und Arbeitskräften zukünftige Großkonflikte entscheiden könne. Die Demoralisierung der Zivilbevölkerung erschien allen Kriegsparteien mindestens akzeptabel, wenn nicht notwendig. Sie entsprang der Logik des totalen Krieges, die schon 1914-18 wirksam gewesen war. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Bombenkrieg nicht die erhoffte durchschlagende Wirkung hatte: Bei hohen eigenen Verlusten reduzierte er zwar die Ressourcen des Gegners, erhöhte aber auch dessen Durchhaltewillen. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und ist seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. _ 03. Februar 2026 Prof. Susanne Rohn Jazz! Der prägende Musikstil des 20. Jahrhunderts „Ohne die Sklaverei in den USA gäbe es keinen Jazz.“ So zitiert Kurt Pahlen in seinem Buch „Die große Geschichte der Musik“ eine amerikanische Jazzgeschichte. Aus den Marching Bands im Süden der USA, aus Elementen afrikanischer, europäischer und karibischer Musik, aus der Musik der Minstrel- und Ragtimeorchester, aus der Tradition des Blues entstand ab etwa 1890 der klassische Jazz, nach seinem wichtigsten Zentrum auch New-Orleans-Jazz genannt. In unzählige Erscheinungsformen fächerte sich der Stil in der Folgezeit auf: Ragtime, Dixieland, Swing, Hot Jazz, Cool Jazz, Bebop, Modern Jazz, Free Jazz, Latin Jazz, Fusion… Auch sind die Grenzen zu anderen Genres (Gospel, Rock, Pop) fließend und die Bezüge zur „klassischen“ (europäischen) Neuen Musik vielfältig. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte des Jazz und zeigt seine verschiedenen Ausdrucksformen anhand zahlreicher Musikbeispiele. Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoires. _ Dienstag, 10. Februar 2026, 19:30 Uhr in der Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6 In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Bad Homburg Sabine Fischmann Heute Abend - Lola Blau - Ein Stück von Georg Kreisler mit Sabine Fischmann: Gesang/Schauspiel/Regie Markus Neumeyer: Klavier Cornelia Niemann: konzeptionelle Mitarbeit „Lola Blau“ für eine Sängerin/Schauspielerin und Klavier ist das wohl erfolgreichste Stück Georg Kreislers (1922-2011). Dieses schrieb und komponierte er 1971 innerhalb nur weniger Wochen für seine damalige Lebensgefährtin Topsy Küppers, die es am Wiener Theater in der Josefstadt uraufführte. Das Stück erzählt von der Karriere einer jungen Bühnenkünstlerin, beginnend in der Zeit des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland 1938. Lola Blau geht über die Schweiz ins Exil nach Amerika, wird berühmt, verliert ihre Illusionen und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Dort angekommen realisiert sie bald, dass der Krieg zwar vorbei ist, sich in den Köpfen der Menschen aber nicht viel geändert hat. „Lola Blau ist die Geschichte einer Ohnmacht. Lola steht dem Antisemitismus ebenso ratlos ohnmächtig gegenüber wie dem eigenen Judentum. Sie ist ohnmächtig gegen die sturen Schweizer, wütet ohnmächtig gegen die Sex-Karriere in Amerika und zum Schluss ist sie wieder ohnmächtig gegen die österreichischen Ewig-Gestrigen. Sie will eigentlich nichts als ein bisschen tanzen und singen und ihrem Publikum Freude machen. Aber sie muss einsehen, dass es nichts nützt, nur einen kleinen bescheidenen Platz an der Sonne erhaschen zu wollen. Jeder Mensch muss vor allem versuchen, die Hindernisse, die die Sonne verstellen, für sich und seine Mitmenschen aus dem Weg zu räumen.“ (Georg Kreisler) Georg Kreislers Musical für eine Schauspielerin ist ein brillantes Musiktheater mit virtuos-witzigem bis melancholisch-tiefgründigem Musik- und Textmaterial. Seit seiner Uraufführung hat „Heute Abend: Lola Blau“ nicht an Aktualität verloren. Die Inszenierung wird mit Aufnahmen von Aviva Goldschmidt und Eva Szepesi bereichert, die Auszüge aus ihren Biografien erzählen. Die Künstler danken den beiden Zeitzeugen sehr herzlich für die Mitwirkung an diesem Projekt. Gebühr für das studium generale (Autorenlesung, 13 Vorlesungen und Abschlussveranstaltung): 255,00 Euro

Kursnummer C101000
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Gebühr: 255,00
Englisch B2 English Literature Gerald Durell "My family and other animals"
Fr. 12.09.2025 09:15
Bad Homburg
Gerald Durell "My family and other animals"

We'll start reading the historical novel "The House of Doors" by Tan Twan Eng. Set in the 1920s in Penang, Malaysia, the book tells the story of local residents and visitors, including Somerset Maugham and the Chinese revolutionary leader Dr. Sun Yat-sen.

Kursnummer C406830
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Gebühr: 74,00
Schreibwerkstatt: Erinnerungen an das eigene Leben
Do. 18.09.2025 15:30
Bad Homburg

Dieser Kurs möchte längst Zurückliegendes, aber auch erst kürzlich Erlebtes in die Gegenwart zurückholen, es aufschreiben und ihm eine literarische Form geben. Beispiele aus der autobiografischen Literatur und Sachtexte über das Ich-Schreiben helfen dabei, Beweggründe und Methoden des Erzählens über sich selbst kennenzulernen und sie für das eigene Schreiben zu erschließen. Zu den Kursinhalten gehört auch, erzähltem Leben Gerüst und Struktur bis hin zur Buchform zu geben. Der Kurs steht Anfängerinnen und Anfängern wie Fortgeschrittenen offen.

Kursnummer C201032
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Gebühr: 138,00
Moderne Literatur im Gespräch
Mo. 22.09.2025 18:00
Bad Homburg

Hier irrt Goethe: „Amerika, du hast es besser (…). Dich stört nicht im Innern zu lebendiger Zeit unnützes Erinnern und vergeblicher Streit.“ Viele von uns schauen derzeit in Richtung Amerika, auch mit der Frage, welche Rolle Kunst und Kultur spielen und was aus ihnen wird, auch angesichts von 4000 „banned books“ und vielen Kürzungen im Kulturbereich. Grund genug, lesend zu erkunden, was amerikanische Autorinnen und Autoren beschäftigt. In den Romanen der amerikanischen Gegenwart werden Geschichten von Menschen erzählt, die mit den Normen der Gesellschaft in Konflikt kommen, wobei die Frage nach der Zugehörigkeit ein wichtiges Thema ist. Für viele ist diese Frage und die nach der Geschichte der eigenen Familie mit traumatischen Erfahrungen verbunden, die folgenreich für ihr Leben sind. Wir werden im Herbst folgende Werke lesen und besprechen: Philipp Roth „Der menschliche Makel“ Emma Cline „Einladung“ Percival Everett „Die Bäume“ Tommy Orange „Verlorene Sterne“.

Kursnummer C201110
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Gebühr: 42,00
Ein gutes Buch kommt selten allein: Lesekreis für Literaturbegeisterte
So. 28.09.2025 15:00
Bad Homburg

Sie lesen gerne Romane und moderne Belletristik? Lesen ist Ihr Hobby? Sie würden gerne mit anderen Gleichgesinnten über Ihre Lieblingsbücher reden? Dann sind Sie hier richtig! Jeden Monat lesen wir gemeinsam ein Buch und plaudern darüber in lockerer Runde. Es geht um den Spaß am Lesen und darüber, sich auszutauschen und andere Bücherfreunde kennenzulernen. Die Dozentin wird für die ersten Leserunden die Lektüre vorgeben, anschließend suchen wir gemeinsam unsere neuen Romane aus, gerne auch Krimis, historische Romane etc.. Das Buch für den ersten Termin: "Verzauberter April" von Elisabeth von Arnim aus dem Insel Verlag. Bitte besorgen Sie sich Ihr Exemplar zeitnah vorab, wir lesen im Vorfeld und besprechen das Buch gleich beim ersten Termin!

Kursnummer C201036
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Gebühr: 43,00
Englisch B2 Conversation and Literature Henry James "Washington Square"
Di. 03.02.2026 09:15
Bad Homburg
Henry James "Washington Square"

We will read and discuss newspaper articles together and we will start reading "Washington Square" by Henry James. The novel tells the story of a naive and unattractive heiress who falls in love with a fortune hunter.

Kursnummer B406828
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Gebühr: 225,00
Englisch B2 English Literature Henry James "Washington Square"
Fr. 06.02.2026 09:15
Bad Homburg
Henry James "Washington Square"

We will start reading "Washington Square" by Henry James. The novel tells the story of a naive and unattractive heiress who falls in love with a fortune hunter.

Kursnummer B406830
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Gebühr: 120,00
Schreibwerkstatt: Erinnerungen an das eigene Leben
Do. 19.02.2026 15:30
Bad Homburg

Dieser Kurs möchte längst Zurückliegendes, aber auch erst kürzlich Erlebtes in die Gegenwart zurückholen, es aufschreiben und ihm eine literarische Form geben. Beispiele aus der autobiografischen Literatur und Sachtexte über das Ich-Schreiben helfen dabei, Beweggründe und Methoden des Erzählens über sich selbst kennenzulernen und sie für das eigene Schreiben zu erschließen. Zu den Kursinhalten gehört auch, erzähltem Leben Gerüst und Struktur bis hin zur Buchform zu geben. Der Kurs steht Anfängerinnen und Anfängern wie Fortgeschrittenen offen.

Kursnummer B201032
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Gebühr: 138,00
Ein gutes Buch kommt selten allein: Lesekreis für Literaturbegeisterte
So. 22.02.2026 15:00
Bad Homburg

Sie lesen gerne Romane und moderne Belletristik? Lesen ist Ihr Hobby? Sie würden gerne mit anderen Gleichgesinnten über Ihre Lieblingsbücher reden? Dann sind Sie hier richtig! Jeden Monat lesen wir gemeinsam ein Buch und plaudern darüber in lockerer Runde. Es geht um den Spaß am Lesen und darüber, sich auszutauschen und andere Bücherfreunde kennenzulernen. Die Dozentin wird für die ersten Leserunden die Lektüre vorgeben, anschließend suchen wir gemeinsam unsere neuen Romane aus, gerne auch Krimis, historische Romane etc. Das Buch für den ersten Termin: „ISSA" von Mirrianne Mahn (Rowohlt Verlag, 6. Auflage). Bitte besorgen Sie sich Ihr Exemplar zeitnah vorab, wir lesen im Vorfeld und besprechen das Buch gleich beim ersten Termin!

Kursnummer B201036
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Gebühr: 53,00
Moderne Literatur im Gespräch - Literatur und Politik
Mo. 23.02.2026 18:00
Bad Homburg

Wie spiegeln sich die Krisen der Gegenwart in der zeitgenössischen Literatur? Rechtsextremismus, soziale Medien, Konflikte zwischen gesellschaftlichen Gruppen, Klimakrise – kann Literatur hier Zugänge des Verstehens eröffnen, die erhellend neben einer analytisch-sachlichen Herangehensweise bestehen können? Im kommenden Frühjahr werden wir uns anhand von vier Werken mit diesen Fragen beschäftigen. Beginnen werden wir mit einem Werk des diesjährigen Nobelpreisträgers, „Herscht 07769“ von László Krasznahorkai, der die Situation ein einem thüringischen Dorf untersucht. Daniel Glattauer geht in seinem Roman „Die spürst du nicht“ unserem Umgang mit Einwanderern in unsere Gesellschaft nach und den Auswirkungen der sozialen Medien. Mit Ayelet Gundar-Goshen Roman „Ungebetene Gäste“ bekommen wir einen Einblick, welche Auswirkungen gesellschaftliche Konflikte im privaten Bereich haben. Die Welt in 100 Jahren – wie blicken die Menschen zurück auf unsere Zeit, unsere Chancen, Literatur, die uns beeindruckt? Wie haben Klimawandel und Kriege die Welt verändert? Was überdauert? Dies sind Fragen, mit denen sich der Roman „Was wir wissen können“ von Ian MacEwan beschäftigt.

Kursnummer B201110
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Gebühr: 42,00
Besser lesen mit Literaturwissenschaft
Fr. 27.02.2026 18:00
Bad Homburg

Wie lesen wir, und könnten wir besser lesen? Oder zumindest anders? Der Kurs „Besser lesen mit Literaturwissenschaft” versucht, eine Antwort auf diese Fragen in gemeinsamem Gespräch über Bücher zu geben. Wer privat liest, liest anders, als Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler lesen; nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders. Die Literaturwissenschaft versucht in der Diskussion herauszufinden, welche Bedeutung – für das Leben, die Gesellschaft, die Literatur oder andere Sinnfelder – ein Text hat: Sie diskutiert offen, mit direktem Bezug zum Text, auf der Suche nach Einigung über die Textbedeutung. PD Dr. Tim Lanzendörfer, Amerikanist an der Goethe-Universität Frankfurt, versucht, das literaturwissenschaftliche Lesen als Möglichkeit zu vermitteln, mit der man auch – anders – über Bücher reden kann. Gemeinsam werden wir uns Bücher aussuchen und mit literaturwissenschaftlichem Zugriff diskutieren, um etwas über Herangehensweisen und Nützlichkeit von Literaturwissenschaft zu erfahren. Lesen können wir vieles, von Klassikern der deutschen oder amerikanischen Literatur wie Faust oder Moby Dick zu Gegenwartsliteratur von Frank Schätzing bis Monika Maron, von Dan Brown bis Toni Morrison. Was wir lesen, entscheiden wir gemeinsam. Die Veranstaltung ist kostenfrei. PD Dr. Tim Lanzendörfer, Amerikanist an der Goethe-Universität Frankfurt

Kursnummer B201061
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Gebühr: kostenlos
Vorlesen, Vortragen, Sprechen Lebensgeister wecken mit unserer einzigartigen Stimme
Sa. 28.02.2026 10:00
Bad Homburg
Lebensgeister wecken mit unserer einzigartigen Stimme

Wir befassen uns in Theorie und vor allem Praxis mit dem Vorlesen und Vortragen von literarischen Texten für Kinder und Erwachsene und entdecken, was unser Instrument „Stimme“ alles kann. Dabei lernen wir Werkzeuge und Prinzipien kennen, mit denen wir unser Vorlesen und Vortragen lebendig, interessant und publikumswirksam gestalten können. Gelerntes und Erfahrenes erproben wir anhand von Sprechkanons, Gedichten, Kindergedichten, Kolumnen und Ausschnitten aus Kurzgeschichten und Romanen. Bitte mitbringen: Schreibutensilien, Experimentierfreude, Lust, „sich zu zeigen“. Die Kosten für das Kursmaterial sind in der Kursgebühr enthalten. Patrick Henckens ist studierter Sänger (Tenor), Dirigent, Schriftsteller und verfügt über langjährige Gesangs- und Sprechunterrichtserfahrung.

Kursnummer B201062
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Gebühr: 86,00
Geschichten und Bücher schreiben – das kann man lernen!
Sa. 28.02.2026 14:00
Weilrod-Mauloff

Haben auch Sie schon davon geträumt, ein eigenes Buch zu schreiben und dies veröffentlichen zu können? Vielleicht haben Sie etwas Besonderes erlebt oder Sie können sich tolle Geschichten ausdenken, besitzen Fantasie und wissen nur nicht, wie man daraus eine gelungene Erzählung, eine Autobiographie oder einen Roman, eine Krimigeschichte oder einen Science-Fiction schreibt. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist: Die Geschichten müssen gut und spannend geschrieben sein! Wie das geht, das können Sie in unserem Workshop lernen! Die Veranstaltung findet an drei Terminen jeden zweiten Samstag statt. Eine Verköstigung ist, falls gewünscht, in der Weinrot-Lounge möglich. Karl-Heinz Harpf schreibt seit vielen Jahren Romane und Erzählungen unter dem Pseudonym Marco Moreno. In seiner Eigenschaft als Autor ist Herr Harpf auch Vorsitzender des Autorentreff Bad Camberg e.V. Mehr Infos über ihn unter: www.marco-moreno.de

Kursnummer B201038
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Gebühr: 66,00
studium generale – Von der Entstehung des Menschen bis zum 20. Jahrhundert 1. Semester: Von der Entstehung des Menschen bis zu den ersten Hochkulturen
Di. 03.03.2026 19:30
Bad Homburg
1. Semester: Von der Entstehung des Menschen bis zu den ersten Hochkulturen

STUDIUM GENERALE Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung des Menschen bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Medizin, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 1. Semester Von der Entstehung des Menschen bis zu den ersten Hochkulturen Eröffnungsveranstaltung in der Stadtbibliothek 03. März 2026 Stefan M. Maul liest aus seiner Übersetzung des Gilgamesch-Epos Das Gilgamesch-Epos ist eine der ältesten überlieferten, schriftlich fixierten Dichtungen. Es erzählt den Mythos des Königs Gilgamesch von Uruk, der erst nach zahllosen Abenteuern und leidvollen Erfahrungen die Fähigkeit erwirbt, ein wirklich guter Herrscher zu sein. Stefan M. Maul bietet eine Übersetzung des Epos, in der spektakuläre neue Textfunde erstmals bekannt gemacht werden. Die überzeitliche Schönheit des Werkes lässt er so in neuem Licht erstrahlen. Stefan M. Maul ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er lehrt als Ordinarius der Assyriologie an der Universität Heidelberg. Für seine Forschungsleistungen wurde er 1997 mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Die Vorlesungen dienstags, 19:30 bis ca. 21:15 Uhr in der Hölderlin-Schule, Hessenring 156 10. März, Jan Wacker Die Wurzeln der Menschheit, Teil 1 Vom Spitzhörnchen zum Primaten Die Geschichte unserer Ahnen beginnt weit in der Vergangenheit. Die ersten Säugetiere gab es bereits in der Dinosaurierzeit, aber erst nach dem großen Artensterben vor 66 Mio. Jahren entwickeln sich viele neue Arten innerhalb dieser Gruppe. Darunter auch der Zweig, der zu uns Menschen geführt hat. Funde wie „Ida“ aus Messel geben uns eine Idee, wie dieser vielleicht ausgesehen haben könnte. Der Vortrag zeichnet den Weg dieser frühen Entwicklung bis hin zu den ersten aufrecht gehenden Vertretern nach. 17. März, Jan Wacker Die Wurzeln der Menschheit, Teil 2 Von Lucy zum modernen Menschen Fossilien von Homininen sind rar gesät. Dementsprechend sind die Diskussionen unter Wissenschaftlern über unseren Stammbaum vielfältig. Neben der Problematik zur Einordnung von Fossilien zeigt der Vortrag einzelne Funde von Vertretern dieser Gruppe auf. Er schlägt einen Bogen von der Entwicklung des aufrechten Ganges über die Nutzung von Werkzeugen und dem größer werdenden Gehirn bis hin zur Ausbreitung von Afrika nach Europa und Asien. Der Referent studierte Geologie-Paläontologie in Frankfurt und ist lange Jahre für die Abt. Bildung und Vermittlung im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt tätig. Er ist Mitbegründer der Spurensucher-Naturerlebnisschule Taunus e.V., leitet den Geologischen Arbeitskreis der VHS Bad Homburg mit kleinem Museum und arbeitet u.a. mit dem Sinclairhaus, der Goldkammer Frankfurt und dem UNESCO-Weltnaturerbe Grube Messel zusammen. Seit Herbst 2025 arbeitet er für ein Projekt der Biodidaktik der Goethe-Universität Frankfurt. 24. März, Dr. Lutz Kindler Haben ist besser als Brauchen – Steinzeitliche Konsumlandschaft Mangelwirtschaft oder Überflussgesellschaft? Was haben unsere Vorfahren eigentlich konsumiert? Wie haben sie ihre Bedürfnisse befriedigt? Ist der steinzeitliche Konsum vielleicht sogar ein Modell für die Zukunft? Der Vortrag gibt Antworten von gestern für die Fragen von morgen. Dr. Lutz Kindler ist Zooarchäologe und Prähistoriker am Archäologischen Forschungszentrum und Museum „Monrepos“ in Neuwied am Rhein, einer Abteilung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums und Lehrbeauftragter der Johannes Guttenberg-Universität, Mainz. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung der menschlichen Ernährung und Subsistenz in der frühen Menschheitsgeschichte. 14. April, Prof. Dr. Tanja Pommerening Der Vortrag zeigt, welche frühen Vorstellungen in den ersten Schriftkulturen zur Heilkunde überliefert sind - mit besonderem Fokus auf dem alten Ägypten. Es wird verdeutlicht, wie praktische, theoretische und religiöse Aspekte ein medizinisches System bildeten, das über lange Zeit Bestand hatte, aber auch offen war, neues Wissen zu integrieren. Wie der Austausch von Wissen zwischen Ägypten, Mesopotamien und Griechenland im Laufe der Zeit sichtbar wird, wird an eindrucksvollen Quellen demonstriert. Die Dozentin ist Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Geschichte der Pharmazie und Medizin der Universität Marburg. Ihre Forschungen widmen sich unter anderem der Natur- und Heilkunde sowie Wissensgeschichte und methodischen Fragen im interdisziplinären Austausch zwischen Kultur- und Naturwissenschaften. Sie ist u.a. Mitglied der Académie internationale d’histoire de la pharmacie und der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main. 21. April, Prof. Dr. Enno Giele Die Jungsteinzeit und früheste Städte in China Archäologie in China feiert derzeit erst ihren hundertsten Jahrestag. Deswegen und weil die auch wirtschaftlich potente Volksrepublik China mit Archäologie gerne den Nationalstolz bedient, boomt das Fach – Gelegenheit für uns, einen Überblick über die jungsteinzeitlichen Anfänge des Urbanismus in China zu wagen und zu überlegen, ob dies die „chinesische Zivilisation“ wirklich „5000 Jahre alt“ macht, wie oft behauptet wird. Prof. Dr. Enno Giele ist Professor für Klassische Sinologie an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Vorgeschichte und der Zivilisationsgeschichte des Alten China. 28. April, Dr. Gabriele Franke Von Höhlen und Figuren - eiszeitliche "Kunst" in Europa Mit einem Alter von 37.000 Jahren gehört die Grotte Chauvet zu den ältesten und spektakulärsten Felsbildstellen der Welt. In ihrer Pracht steht sie jüngeren Höhlenmalereien wie in Lascaux in nichts nach. Doch der damalige Mensch in Europa hat seine Gedankenwelt nicht nur in Bildern ausgedrückt. Vor allem im Donautal finden sich kunstvoll geschnitzte Statuetten, die zur ältesten figurativen Kunst der Menschheit gehören. Beide Phänomene werden im Vortrag vorgestellt und in den archäologischen Kontext der eiszeitlichen Besiedlung Europas eingebunden. 05. Mai, Prof. Dr. Madelaine Böhme Wie wir Menschen wurden – Hominidenfunde aus dem Allgäu Dass die Wiege der Menschheit in Afrika liegt – das galt lange als unumstößliche Erkenntnis. Doch in den vergangenen Jahren tauchten immer mehr Fossilien auf, die zeitlich und räumlich nicht ins Bild passten. Einer dieser Funde stammt aus Süddeutschland. Er legt nahe, dass der aufrechte Gang und die gemeinsamen Vorfahren des Menschen und der Menschenaffen sich möglicherweise nicht in Afrika, sondern in Europa entwickelt haben. Die neue Menschenaffen-Art Danuvius guggenmosi, die vor 11,62 Millionen Jahren im Allgäu lebte, läßt den Schluss zu, dass der aufrechte Gang nicht nur älter ist als bisher vermutet, sondern sich schon zu Beginn der Hominiden-Evolution herausbildete. Diese Entdeckung rüttelt an bisherigen Theorien zur Entwicklung von Menschenaffen und Menschen und gibt Anlass zu neuen Forschungsfragen. Prof. Dr. Madelaine Böhme ist Geowissenschaftlerin und Paläontologin und seit 2009 Professorin für Terrestrische Paläoklimatologie an der Universität Tübingen, außerdem Gründungsdirektorin des Senckenberg Center for Human Evolution and Paläoenvironment. Sie und ihr Team haben bei Ausgrabungen im Allgäu neben vielen anderen Funden inzwischen über 50 fossile Relikte des Danuvius Guggenmosi gefunden und wissenschaftlich untersucht. 12. Mai, Dr. Gabriele Franke Steinerne Leinwände - Felsbildkunst als weltweites Phänomen Der Wunsch des Menschen, Erlebnisse oder Vorstellungen auf steinernen Leinwänden auszudrücken, ist ein weltweites Phänomen, das auf allen Kontinenten zu unterschiedlichen Zeiten auftrat und noch auftritt. Teilweise sind die Felsbilder älter als die eiszeitlichen Höhlenmalereien in Europa. Der Vortrag stellt Beispiele aus allen Kontinenten und Zeiten vor und diskutiert die Frage der Interpretation. 19. Mai, Dr. Gabriele Franke Stonehenge – Kult und Baukunst vor 5000 Jahren Stonehenge, da denkt man an lang vergangene Zeiten, an eine Kultstätte bestehend aus riesigen Steinen und an Druiden, die Rituale zur Sonnwende durchführten. Doch was war Stonehenge wirklich? Wer hat es erbaut? Wie alt ist es? Wofür wurde es genutzt? Die Wissenschaft machte in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte, nicht nur, was Alter, Bau und Nutzung der Anlage angeht. Heute ist auch bekannt, dass Stonehenge nicht für sich alleine stand, sondern Teil einer stein- und bronzezeitlichen Kulturlandschaft war, die vor mindestens 5000 Jahren entstand. Der Vortrag geht diesen Fragen nach und stellt die neusten archäologischen Erkenntnisse vor. Dr. Gabriele Franke war als Archäologin mit Schwerpunkt Westafrika von 2008 bis 2021 am Institut für archäologische Wissenschaften der Goethe Universität Frankfurt tätig. Seit 2022 ist sie als externe Wissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt auf Felsbildern Afrikas am Frobenius Institut und der Goethe Universität assoziiert. 26. Mai, Apl. Prof. Dr. Thomas Richter Altorientalische Schriften - Damals und bis heute Die Schrift, möglicherweise zuerst im alten Mesopotamien entstanden, muss als eine der fundamentalsten Entwicklungen in der Geschichte der Menschheit gelten - vergleichbar mit Landwirtschaft und Viehzucht, auch diese vielleicht zuerst im Vorderen Orient, oder mit der Erfindung des Rads. Seit dem Ende des 4. Jt. v. Chr. darf man von einer altorientalischen Schriftkultur sprechen, die nach und nach nahezu alle Lebensbereiche erfasste und (aus unserer heutigen Sicht) prägte. Auch wenn die zuerst entstandene Keilschrift ein „toter Ast" in der Schriftgeschichte ist, so hat sich die Idee des Schreibens doch als ein eminenter Stimulus für die Entwicklung anderer Schriften erwiesen. Fast alle altorientalischen Schriftschöpfungen gingen zwar früher oder später verloren, aber die phönizische Schrift lebt bis heute im lateinischen Alphabet fort. 02. Juni, Apl. Prof. Dr. Thomas Richter Altorientalische Wissenschaft(en) und wo wir ihre Spuren heute noch finden Wissenschaft bzw. ihre Ergebnisse zeigen sich heute und zeigten sich schon vor Jahrtausenden auch im alltäglichen Leben. Das vielleicht deutlichste Beispiel ist der Kalender, genauer: ein Kalender, der die durch die Himmelsmechanik vorgegebenen Abläufe (Tag, Monat, Jahr) möglichst genau abbildet und daher über lange Zeiträume in Benutzung bleiben konnte. Unser heutiger Kalender hat seine Wurzeln im Alten Orient, und dies gilt auch für andere Bereiche der Astronomie: Astronomisches (und astrologisches) Wissen wurde im alten Griechenland übernommen und weiterentwickelt. Auch die babylonische Mathematik war hoch entwickelt und hat zum Teil Ergebnisse erbracht, die erst Jahrtausende später neu erreicht worden sind (z.B. der Satz des Pythagoras). Der Dozent ist Professor für Altorientalische Philologie am Institut für Archäologische Wissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Namenkunde und hurritische Lexikologie. 09. Juni, Prof. Dr. Dirk Wicke Ackerbau und Viehzucht im antiken Mesopotamien Die Wurzeln von Tierhaltung und Landwirtschaft reichen in der Region des Fruchtbaren Halbmondes bis das 10. Jahrtausend vor Christus zurück. Mit modernen archäologischen Methoden kann dabei der Übergang zur „produzierenden Wirtschaftsweise“ heute immer besser nachvollzogen werden. Der Vortrag bietet einen Überblick von den Anfängen der Domestikation von Pflanze und Tier in Mesopotamien bis zur vollen Nutzung des landwirtschaftlichen Potenzials des Zweistromlandes durch die Bewässerungskulturen der Assyrer und Babylonier im 2. und 1. Jt. v. Chr. Hier geben neben den archäologischen Befunden die reichen Textquellen Hinweise auf diesen im Grunde wichtigsten Wirtschaftszweig der antiken Kulturen. Der Dozent ist Inhaber des Lehrstuhls für Vorderasiatische Archäologie am Institut für Archäologische Wissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Während seine Forschungsschwerpunkte das altorientalische Kunsthandwerk, eisenzeitliche Plastik in Nordsyrien und Südostanatolien sowie die Frage der altorientalischen Brandbestattungen bilden, ist er vorwiegend im Nordirak archäologisch tätig, jüngst mit einem Ausgrabungsprojekt in der Shahrizor-Ebene, Provinz Sulaimaniyah. 16. Juni, Prof. Dr. Dirk Wicke Große Kunst in kleinen Bildern - Tonbildnerei, Beinschnitzerei und Siegelkunst im Alten Orient Zählen Malerei und Plastik als „Großkunst“ zweifellos zu den prominenteren Gattungen in der Archäologie der Klassischen Antike, gilt für den Vorderen Orient, dass hier vor allem in der „Kleinkunst“ ein hohes Maß an Kunstfertigkeit und Ästhetik zu finden ist. Kleinformatige Terrakotten zeigen Details von Kleidung oder Körperschmuck, die sonst nicht erhalten sind. Darstellungen auf Siegeln präsentieren Motive und Szenen, die keinen Vergleich in großformatigen, repräsentativen Reliefs haben. Hinzu kommt eine beeindruckende handwerkliche Fertigkeit angesichts des Detailreichtums der Ausführungen der nur wenige Zentimeter großen Bildwerke. Der Vortrag behandelt neben den Darstellungen die Materialien und die grundlegenden Techniken der Bearbeitung von Ton und Bein sowie die Arbeit der Siegelschneider des Alten Orients. Abschlusskonzert Dienstag, 23. Juni 2026, 19.30 Uhr in der Erlöserkirche in Zusammenarbeit mit der Erlöserkirche Bad Homburg „Am Rande der Zeit” (1999/2000) Nach Texten von Hazrat Inayat Khan, Jeanne Hersch, Rainer Maria Rilke, Gerhard Müller-Hornbach, Max Frisch, Hermann Hesse und Rabindranath Tagore Komposition von Gerhard Müller-Hornbach Die Komposition von Gerhard Müller-Hornbach und die in ihr verwendeten Texte thematisieren verschiedene Sichtweisen auf das Phänomen „Zeit“. Das vielfältige Wechselspiel zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als Erfahrungsraum menschlichen Seins und die Vergänglichkeit der menschlichen Existenz werden aus der Perspektive unterschiedlicher Denktraditionen und subjektiver Erfahrungen in Beziehung gesetzt. Die Relativität unserer Sicht auf die Zeit artikuliert sich auch in der Widmung, die der Komponist seiner Partitur vorangestellt hat: „Der Vielfalt von Paradoxien und Ambivalenzen Rechnung tragend, widme ich diese Komposition allen Sternen, die für uns leuchten, obwohl sie schon erloschen sind.“ Hans Christoph Begemann: Bariton Kammerchor der Erlöserkirche MUTARE ENSEMBLE Leitung: Susanne Rohn mit einer Einführung durch den Komponisten Eintritt: 20,00 (16,00) Euro - Karten über die Homepage der Erlöserkirche oder an der Abendkasse. Für die Teilnehmenden des studium generale der Volkshochschule Bad Homburg ist der Eintritt frei. Gebühr für das studium generale (Autorenlesung, 13 Vorlesungen und Abschlussveranstaltung): 255,00 Euro

Kursnummer B101000
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Gebühr: 255,00
Französisch B1+ Ein Wochenende – ein Thema / Chansons, chansons … Censurées!
Sa. 07.03.2026 10:00
Bad Homburg

Qu’est-ce que des chansons comme « Les jolies colonies de vacances » de Pierre Perret, « Je veux te dire adieu » de Gilbert Bécaud ou « Le déserteur » de Boris Vian ont en commun ? Au premier abord, rien et pourtant … ces chansons très connues, comme bien d’autres encore, ont, à un certain moment, été censurées. Dans cet atelier littéraire, nous irons à la découverte d’une douzaine de chansons qui ont connu le même sort. Nous discuterons de leur contenu et des raisons de leur interdiction. Nous pourrons ainsi nous remettre certains événements historiques en mémoire, nous replacer dans le contexte socio-politique de l’époque et réfléchir sur l’évolution de la société française. Comme d’habitude, les inscrit.e.s recevront quelques semaines avant l’atelier littéraire un fascicule (compris dans le prix de l’inscription) avec le texte des chansons ainsi qu’une feuille route pour se préparer.

Kursnummer B408797
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Gebühr: 86,00
Die Bücherperlen des Frühjahrs
Mi. 11.03.2026 19:30
Neu-Anspach

„Ich teile alle Bücher in zwei Sorten ein: Solche, die mir gefallen, und solche, die mir nicht gefallen. Ein anderes Kriterium habe ich nicht.“ (Anton Tschechow) Dies soll das Motto unseres Kurses sein. Aus dem Meer der Neuerscheinungen im Bücherfrühling wählen wir lesenswerte Lektüre. Die Schriftstellerin Virginia Woolf schrieb einmal, sie denke, der Himmel bestehe aus ununterbrochenem Lesen. Und es gibt nur sehr wenige Beschäftigungen im Leben, die so unterhaltsam, abwechslungsreich, spannend, lustig oder auch traurig und berührend sein können wie das Lesen eines richtig guten Buches. Diese Perlen wollen wir herausfischen. Die Veranstaltung findet alle vierzehn Tage statt.

Kursnummer B201115
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Gebühr: 52,00
Lieder und Poesie im Exil: Sahar Ajdamsani über Poesie, Gesang und die Suche nach Freiheit keller.geist.reich. Menschen, Themen und Gespräche
Do. 12.03.2026 19:00
Usingen
keller.geist.reich. Menschen, Themen und Gespräche

Die iranische Künstlerin Sahar Ajdamsani vereint in ihrer Arbeit Gesang, Malerei und Poesie. Ihr Weg ist geprägt von dem Mut, trotz staatlicher Verbote ihre Stimme zu erheben. Wegen ihres Engagements für Menschenrechte und Meinungsfreiheit musste sie ihr Heimatland verlassen und lebt heute im Exil in Deutschland. Im Gespräch berichtet sie von ihrem künstlerischen Schaffen und den Erfahrungen einer Frau, der das Singen verboten war. Mit ihren Gedichten und Liedern eröffnet sie an diesem Abend einen unmittelbaren Zugang zu ihrer Kunst und ihrer Geschichte. Moderation: Laura Volk Der Abend ist Teil der Reihe „keller.geist.reich. Menschen, Themen und Gespräche“: In der Oktave7 spukt´s nicht: Hier begegnen sich spannende Themen und ein neugieriges Publikum. Lebendig, überraschend, nie ganz vorhersehbar – aber immer geistreich. Unter dem Titel ‚keller.geist.reich‘ laden wir zu besonderen Abenden in den Usinger Untergrund: Von Lesung bis Musik, von Film bis Diskussion: Wir schaffen Raum für Austausch und gute Gespräche. Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung Hochtaunus, Stadt Usingen und vhs Bad Homburg. Ohne Voranmeldung. Einlass ab 18:30 Uhr.

Kursnummer B101272
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Gebühr: 5,00
Ohne Voranmeldung! Abendkasse, Einlass vor Ort 30 Minuten vor Beginn
Bücherfrühling für junge Leserinnen und Leser: Die schönsten Kinder- und Jugendbücher des Jahres
Mi. 18.03.2026 19:00
Bad Homburg

Entdecken Sie - pünktlich zu den Osterferien - die spannendsten Neuerscheinungen aus der Kinder- und Jugendliteratur! Vorgestellt werden aktuelle Bücher, die mit Fantasie, Humor und Tiefgang Themen aufgreifen, die junge Leserinnen und Leser bewegen – von Freundschaft und Mut bis hin zu großen Abenteuern. Die Veranstaltung lädt dazu ein, neue Lieblingsgeschichten kennenzulernen und frische Impulse für das Lesen zu gewinnen. Lassen Sie sich inspirieren – Seite für Seite, Geschichte für Geschichte!

Kursnummer B201016
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Gebühr: 5,00
Agatha Christie Lesung – Dialog
Mi. 18.03.2026 19:30
Bad Homburg
Lesung – Dialog

Als Agatha Christie vor 50 Jahren starb, hinterließ sie ihren Fans nicht nur so markante Ermittler-Persönlichkeiten wie den belgischen Meisterdetektiv Hercule Poirot und die scharfsinnige Menschenkennerin Miss Marple. Auch das längste ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Welt gehört zum literarischen Nachlass der „Königin des Verbrechens“. Und auch in der Realität gab sie bis heute ungelöste Rätsel auf wie das ihres tagelangen spurlosen Verschwindens vor 100 Jahren. Begeben wir uns gemeinsam auf die Spuren der Schriftstellerin, die wie keine zweite die Kriminalliteratur geprägt hat, sei es der Mord im Pfarrhaus, der Wachsblumenstrauß oder der Mord im Orient-Express.

Kursnummer B201136
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Gebühr: 12,00
Autor des amerikanischen Südens: William Faulkner Leben, Werk und Wichtigkeit
Fr. 27.03.2026 19:30
Bad Homburg
Leben, Werk und Wichtigkeit

William Faulkner, Literaturnobelpreisträger, Südstaatenromancier, Modernist: Kaum ein Schriftsteller hat die amerikanische Literatur des 20. Jahrhunderts mehr geprägt als er. Der Vortrag verortet Faulkner und sein Schaffen in seiner Zeit, liest einige seiner zentralen Werke auf ihre Bedeutung hin, und stellt dar, welche Rolle Faulkner in seiner Zeit und bis heute hat. PD Dr. Tim Lanzendörfer ist Amerikanist an der Goethe-Universität Frankfurt.

Kursnummer B201060
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Gebühr: 12,00
Bibliotheken der Antike
Sa. 11.04.2026 14:00
Bad Homburg

Ein großer Teil des Wissens der griechischen und römischen Antike befand sich in namhaften Bibliotheken wie Ephesos, Pergamon, Herculaneum und Rom. Die größte von ihnen in Alexandria ist über Jahrhunderte bis zur Zerstörung durch christlichen Fanatismus (391 n. Chr.) der Mittelpunkt aller Bildung im Mittelmeerraum. Abgerundet wird die mit vielen Bildern veranschaulichte Reise durch die Welt antiken Wissens mit der Darstellung spätantiker Bildungsmetropolen wie Nova Roma (Constantinopolis), Berytos (Beirut) und Karthago.

Kursnummer B101199
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Gebühr: 48,00
Literatur, aber bitte sinnlich! Eine Stimmreise ins Land der Wörter
Sa. 18.04.2026 10:00
Bad Homburg

Wir begeben uns mit unserer Stimme im Gepäck auf eine Entdeckungsreise: Anhand des Themas „Die fünf Sinne des Menschen“ erkunden wir Sprachlandschaften. Beim Sprechen und Verkörpern von Gedichten, Essays, Kolumnen, Kurzgeschichten, Drama- und Romantexten entdecken wir, was es heißt, lebendig und „im Moment“ zu sein. Sprechkanons, einfache Stimm- und Schauspielübungen sowie Schreibaufgaben sprechen unsere Sinne an. Sie helfen uns, die Aussage und die poetische Substanz eines Textes zu erfassen, damit die beschriebenen Bilder und dramatischen Situationen uns deutlich wie eine beeindruckende Landschaft vor Augen stehen. Auf diese Weise werden wir literarische Texte lebendig vorlesen und vortragen. Bitte mitbringen: Schreibutensilien, Schreibblock und Lust „sich zu zeigen“. Die Kosten für ein ausführliches Materialheft sind in der Kursgebühr enthalten. Patrick Henckens ist studierter Sänger (Tenor), Dirigent, Schriftsteller und verfügt über langjährige Gesangs- und Sprechunterrichtserfahrung.

Kursnummer B201063
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Gebühr: 86,00
Neuerscheinungen 2026: Diese Bücher sollten Sie unbedingt lesen!
Mi. 22.04.2026 19:00
Bad Homburg

Die Suche nach dem nächsten Buch unter all den unzähligen Neuerscheinungen ist gar nicht so einfach. Was gibt es an neuer Literatur im kommenden Frühjahr? Was hat uns besonders begeistert? Welche Autorinnen und Autoren besuchen Bad Homburg? Wir, das Team der F. Supp's Buchhandlung, werden Ihnen in gemütlicher Atmosphäre einige neue Autorinnen, Autoren und lesenswerte Bücher vorstellen.

Kursnummer B201015
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Gebühr: 5,00
125 Jahre Walt Disney Lesung – Dialog
Mi. 06.05.2026 19:30
Bad Homburg
Lesung – Dialog

Wer Walt Disney nur als geistigen Vater von Mickey Maus und Donald Duck kennt, weiß nur das Wenigste über einen begnadeten Zeichner und Filmemacher, der als einziger Künstler mit 36 „Oscars“ ausgezeichnet wurde. Nicht zuletzt mit seinen revolutionären Ideen für Zeichentrickfilme legte der 1901 geborene Walt Disney den Grundstein für ein bis heute erfolgreiches Unterhaltungs-Imperium. Wir folgen dem Werdegang eines Mannes, der in seinem Wirken immer die drei Persönlichkeiten vereinte, denen er seinen kreativen Erfolg zuschrieb: den Träumer, den Realisten und den Kritiker. Und wir feiern ein Wiedersehen mit den großen Filmerfolgen von „Schneewittchen“ über „Fantasia“ bis zum „Dschungelbuch“, dem letzten Film, an dem Walt Disney noch persönlich beteiligt war.

Kursnummer B201137
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Gebühr: 12,00
Auf den Spuren der Märchentiere Für Grundschulkinder und ihre Eltern
Fr. 29.05.2026 19:30
Bad Homburg
Für Grundschulkinder und ihre Eltern

Ein Abend für mutige Kinder und Eltern. Wir spazieren durch den Tannenwald und lernen viele märchenhafte Tiere kennen. Die Märchenerzählerin hat Geschichten von gefährlichen Baumbewohnern, mutigen kleinen Tieren und sehr besonderen großen Tieren dabei. Märchen, die Du noch nicht kennst und an die Du Dich lange erinnern wirst – versprochen. Treffpunkt: Chinesische Brücke am kleinen Teich, kleiner Tannenwald (Mariannenweg, Bad Homburg) Gabriele Wolff-Starck: Diplom-Pädagogin, Journalistin, Dozentin, Geschichten-Schreiberin und Geschichten-Erzählerin.

Kursnummer B201134
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Gebühr: 12,00
Abtauchen und entspannen im Märchenwald
Fr. 19.06.2026 19:30
Bad Homburg

Die Märchenerzählerin lädt Sie zu einem entspannenden Märchen-Spaziergang durch den Tannenwald ein. Sie erzählt Märchen zum Nachdenken und zum Schmunzeln. Wir tauchen ein in verzauberte Wälder, märchenhafte Schlösser und sehen die Welt mit den Augen der Feen und Märchentiere. Viele der uralten Geschichten aus den verschiedensten Ländern geben uns leise Hinweise, wie wir mit Freude durchs Leben gehen können. Bei einem Spaziergang in der Natur entfalten die Märchen ihre besondere Kraft. Treffpunkt: Chinesische Brücke am kleinen Teich, kleiner Tannenwald (Mariannenweg, Bad Homburg) Gabriele Wolff-Starck: Diplom-Pädagogin, Journalistin, Dozentin, Geschichten-Schreiberin und Geschichten-Erzählerin.

Kursnummer B201133
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Gebühr: 12,00
Französisch A2-B1 – eine kleine Tour de France in vier Etappen Sommer-Spezialität zur Auffrischung und Festigung für fortgeschrittene Teilnehmer:innen
Mo. 06.07.2026 09:45
Bad Homburg
Sommer-Spezialität zur Auffrischung und Festigung für fortgeschrittene Teilnehmer:innen

In diesem Kurs werden wir in den Ardennen, den Alpen, der Haute-Garonne und im Anjou Halt machen. Dabei werden wir viele interessante landeskundliche Entdeckungen machen - wie zum Beispiel in den Bereichen Literatur, Geschichte, Gastronomie oder Tourismus. Wir werden unsere Sprachkompetenzen durch Konversations- und Wortschatzübungen verbessern und unsere Grammatikkenntnisse durch gezielte Übungen festigen. Zur Hilfe bekommen die Teilnehmenden ca. drei Wochen vor Kursbeginn Dokumente und eine Anleitung, mit der sie sich vorbereiten können.

Kursnummer B408592
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Gebühr: 90,00
Französisch A2-B1 – eine kleine Tour de France in vier Etappen Sommer-Spezialität zur Auffrischung und Festigung für fortgeschrittene Teilnehmer:innen
Mo. 10.08.2026 09:45
Bad Homburg
Sommer-Spezialität zur Auffrischung und Festigung für fortgeschrittene Teilnehmer:innen

In diesem Kurs werden wir in den Ardennen, den Alpen, der Haute-Garonne und im Anjou Halt machen. Dabei werden wir viele interessante landeskundliche Entdeckungen machen - wie zum Beispiel in den Bereichen Literatur, Geschichte, Gastronomie oder Tourismus. Wir werden unsere Sprachkompetenzen durch Konversations- und Wortschatzübungen verbessern und unsere Grammatikkenntnisse durch gezielte Übungen festigen. Zur Hilfe bekommen die Teilnehmenden ca. drei Wochen vor Kursbeginn Dokumente und eine Anleitung, mit der sie sich vorbereiten können.

Kursnummer B408594
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Gebühr: 90,00
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