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Literatur

21 Kurse
Daniela Lucha
Fachbereichsleiterin Deutsch als Fremdsprache, Einbürgerungstests, Literatur, Psychologie

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Kurzgeschichten - von der Idee bis zur Publikation
Mo. 09.09.2024 00:00
Online

Sie möchten endlich eine Kurzgeschichte schreiben? Sie haben schon erste Schreiberfahrung und möchten Ihrem Werk den letzten Schliff geben? In diesem Kurs bekommen Sie das notwendige theoretische Rüstzeug (Plot, Handlungs-/Spannungsbogen, Figurenausgestaltung etc.) in Form eines PDF-Dokuments vermittelt und setzen dieses gezielt in Übungen und ggf. in bereits vorliegenden eigenen Kurzgeschichten um. Die Übungsaufgaben/Kurzgeschichten senden Sie zur Begutachtung an den Dozenten. Innerhalb einer Woche erhalten Sie ein qualifiziertes Feedback und können das Erlernte in den nächsten Übungen direkt in der Praxis umsetzen. Am Kurs-/Semesterende besteht für alle Interessierte die Möglichkeit, Ihre Geschichte in einer Anthologie (inkl. ISBN, und damit über den Buchhandel beziehbar) zu veröffentlichen (Zusatzkosten 29 Euro, nicht in der Kursgebühr enthalten!). Umfang/Dauer: vier einzeln zu bearbeitende Kurspakete, jeweils bestehend aus: • mind. 45 min. selbstständiges Studium des Lehrmaterials (PDF-Dokument) • ca. 45 min. selbstständige Bearbeitung der Übungen (.docx-Dokument) • max. 30 min. Austausch mit dem Dozenten (Videochat/Mail) Termin: Der Kursbeginn ist jederzeit individuell möglich. Spätestens eine Woche nach Einsendung der jeweiligen Übungen erhalten Sie ein erstes Feedback per E-Mail, der weitere Austausch (Telefon/Videochat) erfolgt in flexibler Absprache mit dem Dozenten. Voraussetzungen: Sie benötigen für die Bearbeitung der Kursmaterialien PC, Laptop oder Tablet. Als Software benötigen Sie ein Programm zur Anzeige von PDF-Dokumenten (AcrobatReader/FoxIt-Reader/…) und ein Textverarbeitungsprogramm (MS Word/OpenOffice/Libre) sowie zum Versenden der Dateien wahlweise ein E-Mail-Programm (MS Outlook/Thunderbird/…) oder einen Web-Browser (Chrome/Firefox/…). Sollte der Austausch per Videochat statt Telefon gewünscht sein, dann wird Skype als installierte Software benötigt. Dozent: Thomas Opfermann, Herausgeber von Kurzgeschichten-Anthologien, Mitglied der Deutschen Haiku-Gesellschaft und Redaktionsmitglied der Vierteljahresschrift SOMMERGRAS, Studium der Kulturwissenschaften (Literaturgeschichte/Philosophie), Publikation von Haiku und Kurzgeschichten in diversen Anthologien. Bei Rückfragen zu Kursinhalten und/oder der Bearbeitung der einzelnen Kurspakete sprechen Sie mich gerne an: info@thomas-opfermann.de http://www.thomas-opfermann.de

Kursnummer E201080
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Gebühr: 139,00
Englisch B2 Conversation and Literature
Mo. 09.09.2024 09:15
Bad Homburg

We will read and discuss newspaper articles together and start reading and discussing the novel "A Town Called Solace" by Mary Lawson. Set in Northern Ontario, Canada, it tells the story of three engaging characters who find solace in this fictitious town.

Kursnummer E406828
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Gebühr: 195,00
Moderne Literatur im Gespräch – jüdische Stimmen
Mo. 09.09.2024 18:00
Bad Homburg

Jüdische Autorinnen und Autoren – mehr oder weniger religiös – waren immer schon Teil unserer literarischen Welt. Im Kurs wollen wir erkunden, welche Erfahrungen das Schreiben jüdischer Autorinnen und Autoren prägen, wovon sie schreiben und welchen neuen Blick auf unsere Gegenwart wir gewinnen können. Mit dem in Frankreich lebenden Nobelpreisträger Patrick Mondiano erkunden wir mit „Dora Bruder“, was einer Jugendlichen im Paris der Besatzungszeit widerfuhr. In „Gewässer im Ziplock“ von Dana Vowinckel begegnen wir einer zerrissenen Familie mit einem sehr unterschiedlich gelebten Verhältnis zur jüdischen Herkunft und Tradition. Mit „Otto“ hat Dana von Suffrin einen turbulenten Roman über eine jüdische Familie und einen alt werdenden Vater und seine Generationen zurückreichenden Erinnerungen vorgelegt. „Die Netanjahus“ von Joshua Cohen, wofür dieser 2022 den Pulitzerpreis erhielt, erzählt – reich an absurden Episoden - neben der Begegnung mit einer anstrengenden Familie vom College-Leben eines jüdischen Professors in einer amerikanischen Vorstadt.

Kursnummer E201110
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Gebühr: 42,00
studium generale – Von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert 7. Semester: Das 19. Jahrhundert – 1. Teil
Di. 10.09.2024 19:30
Bad Homburg
7. Semester: Das 19. Jahrhundert – 1. Teil

Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Ihre Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters noch möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann  Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 19. JAHRHUNDERT – TEIL 1 von 2 Eröffnungsveranstaltung  in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag,10. September, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 Timo Feldhaus liest aus „Mary Shelleys Zimmer – Als 1816 ein Vulkan die Welt verdunkelte“ Der Tambora explodiert. Der Vulkanausbruch auf einer indonesischen Insel ist der heftigste der Neuzeit und bewirkt enorme Klimaveränderungen. Kalt und dunkel wird es, auch in Europa kommt es 1816 zu einem Jahr ohne Sommer. Timo Feldhaus folgt der riesigen Schwefelwolke, die die Welt verdüstert, und beobachtet, was unter ihr geschieht. (Text: Rowohlt Verlag) Nur so viel sei verraten: Es geht um Goethe und die Wolkenwissenschaft, Caspar David Friedrichs Sonnenuntergänge, Napoleon auf St. Helena, ein Mädchen im vorrevolutionären Deutschland, Lord Byron und Mary Shelley, die die Idee für ihren ersten Roman, den „Frankenstein“ hat. Timo Feldhaus, geboren 1980, ist Journalist und Autor. Nach einem Studium der Literaturwissenschaft und Soziologie schreibt er für ‚Zeit Online‘, ‚Monopol‘ und die ‚Welt am Sonntag‘ über Kunst- und Gesellschaftsthemen. Mit seiner Familie lebt er in Berlin. Die Vorlesungen Dienstags, 19:30 bis ca. 21:15 Uhr (inkl. Pause) in der Hölderlin-Schule, Bad Homburg, Hessenring 156 17. September Felix Burghardt und Alexander Maser Hessen auf den Barrikaden – Die Revolution von 1848/49 Vor 175 Jahren wurde der hessische Raum zum Schauplatz revolutionärer Ereignisse. Kurz nachdem Ende Februar 1848 in Frankreich eine Revolution ausbricht, greifen die Unruhen auch in den deutschen Staaten um sich. Allerorten gehen Menschen unterschiedlichster Schichten für Freiheiten, Mitspracherecht und einen deutschen Nationalstaat auf die Straße. Die hessischen Gebiete werden in diesem Zuge immer wieder zum Schauplatz der sogenannten Märzrevolution. Ab Mai 1848 richten sich alle Blicke und Hoffnungen auf die Paulskirche in Frankfurt am Main, in der die erste deutsche Nationalversammlung tagt. Doch der Weg zu einem deutschen Staat ist steinig, denn es scheiden sich die Geister daran, wie er aussehen und wer ihn regieren soll. Diese Meinungsverschiedenheiten brechen sich auch immer wieder in Form von Unruhen Bahn. Der Vortrag nähert sich den Begebenheiten, die mittlerweile fester Bestandteil der deutschen Demokratiegeschichte sind, aus der hessischen Perspektive, ohne dabei den größeren Kontext zu vernachlässigen. Er zeichnet den Weg der revolutionären Ereignisse von 1848/49 im hessischen Raum nach – vom Vormärz über ihren Ausbruch bis hin zu ihrem Ende. Und natürlich darf auch ein Ausblick nicht fehlen: Welche Bedeutung hat die Revolution von 1848/49 für unsere heutige Demokratie? Felix Burghardt ist Jurist und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg. Hier promoviert er am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht sowie Gewerblichen Rechtsschutz. Alexander Maser ist Historiker und arbeitet als wissenschaftlicher Referent für die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG) mit Sitz in Mainz und Weimar. Ferner leitet er die Geschicke des Museumstheaters im Freilichtmuseum Hessenpark. Gemeinsam betreiben sie seit Ende 2022 den Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de), in dem sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug behandeln. 24. September Prof. Dr. Erich Pelzer Europa im Zeitalter Napoleons Wohl kaum eine andere Person seit dem Beginn der modernen Welt, die mit Buchdruck, Renaissance, Reformation und der Entdeckung Amerikas verbunden ist, hat die europäische Staatenwelt radikaler und substanzieller umgestaltet als Napoleon Bonaparte. Von den Zeitgenossen entweder geliebt oder gehasst, war Napoleon eine ambivalente Persönlichkeit, die in seiner Zeit und darüber hinaus in der Erinnerung der Nachwelt stets Kontroversen hervorrief. Gleichgültig war er allerdings niemandem. Das napoleonische Kaiserreich war nicht nur eine inhaltliche und räumliche Fortsetzung der Französischen Revolution, sondern ein Konflikt über die künftige Gestalt Europas, bei dem soziale, wirtschaftliche, politische und sogar intellektuelle Interessen auf dem Spiel standen. Es war ein Kampf zwischen der Moderne und dem Ancien Regime, zwischen dem alten konservativen und dem neuen progressiven Europa. Der Vortrag will deutlich machen, mit welcher Vehemenz, Grundsätzlichkeit und Zielgerichtetheit Napoleon an die Umgestaltung Europas ging, neue Staatsgebilde aus dem Boden stampfte, sein Herrschaftsmodell schließlich zu einem Familienunternehmen umgestaltete, indem er Kronen an Mitglieder der Familie Bonaparte verteilte. Sein Niedergang setzte 1812 mit dem Feldzug nach Russland ein, der für die Grande Armée in einer Katastrophe endete. Die Übermacht einer Allianz der alten Mächte Europas (Großbritannien, Österreich, Preußen) besiegelte letztendlich sein Schicksal in der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) und im Finale furioso bei Waterloo (1815) vor den Toren von Brüssel, dem Sitz der heutigen europäischen Institutionen. Prof. Dr. Erich Pelzer war von 2001 bis zu seiner Emeritierung 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim. Seine Publikationen beinhalten Arbeiten zur westeuropäischen Geschichte, im Besonderen zur Geschichte des Adels in der Frühen Neuzeit, zur Französischen Revolution, zum Napoleonischen Zeitalter sowie zur Historiographiegeschichte. 01. Oktober Dieter Dorth Arthur Schopenhauer: „Die Welt ist meine Vorstellung.“ In der Nachfolge Kants, der die objektive Welt für unerkennbar hielt („Ding an sich“), sind für Schopenhauer die wirklichen Dinge nur Erscheinungen für den vorstellenden Menschen („Gehirnphänomene“). Wahre Realität ist für uns ausschließlich der „Wille“: das in der Vielfältigkeit der Erscheinungen einheitlich wirkende Prinzip der Kausalität. Der Wille ist eine anonyme, in der Welt wirkende Dynamik (Kants „Ding an sich“), eine Macht, die der Mensch nicht erklären kann: die Wissenschaft kennt nichts Absolutes, nichts Unbedingtes; das Gesetz der Kausalität, das in der Welt von einem Bedingten zum andern führt, herrscht absolut und reißt nie ab. Der Mensch ist dabei Spielball des Willens; um sich im Leben zu behaupten, muss er ebenfalls Wille sein: der dunkle Drang der Selbsterhaltung. Durch die Empfindung fremden Leidens entsteht jedoch ein moralisches Grundgefühl im Menschen: Schopenhauers „Mitleid“. Im Mittelpunkt steht zugleich eine anschauliche Einordnung des schopenhauerschen Denkens in die Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts und seine zahlreichen Strömungen (v.a. Hegel, Feuerbach, Kierkegaard, Marx). Der Referent war Fachbereichsleiter Geisteswissenschaften und IT an der Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises. In Vorträgen und Seminaren vermittelt er seit vielen Jahren an unterschiedlichen Institutionen historische, philosophische und literaturgeschichtliche Themen. 08. Oktober Prof. Dr. Bernd Zegowitz Gekreuzte Blicke – Heinrich Heine und die Franzosen Als Erbe der Französischen Revolution von 1789 und begeistert von der Pariser Julirevolution von 1830 ging Heinrich Heine, auch um der deutschen Enge zu entgehen, im Mai 1831 als Korrespondent nach Paris. Dort, wo Freiheit und Gleichheit verkündet waren, blieb er sozusagen gezwungenermaßen, aber freiwillig und gern, ein Vierteljahrhundert, da aus seiner Auslandstätigkeit durch das Verbot des Jungen Deutschland im Dezember 1835 und einen späteren preußischen Haftbefehl ein Exil wurde. Als Vermittlerfigur bot Heine den Franzosen einen Einblick in das deutsche Geistesleben und den Deutschen ein Gespür für die Eigenart der französischen Nachbarn. Er informierte die alte Heimat über „Französische Zustände“, die Franzosen über die „Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland“. Dabei behielt er seine hohe Kompositionskunst bei, war böse, ironisch, komisch, lyrisch... Der Referent ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Goethe-Universität Frankfurt a.M. 29. Oktober Pascal Heß Nachtgedanken. Die Schwarze Romantik. „Ich habe weder Angst vor Hexen, noch vor Poltergeistern, Gespenstern [...] etc. Ich fürchte keine Kreatur außer einer: den Menschen“, schreibt Francisco de Goya 1792 seinem Jugendfreund Martin Zapater. Die Furcht vor und die Lust am Schrecken sind zwei Seiten der gleichen Medaille, die nach Schiller durch das „schrecklich Erhabene zur Freiheit“ führt. In der bildenden Kunst der Romantik kommt dem Unheimlichen und Unbewussten eine Schlüsselrolle zu. Der Vortrag beleuchtet, wie Künstler im 19. Jahrhundert Träume, Prinzipien des Bösen und die Ausschaltung des Verstandes nutzen, um in sinnlichen Rezeptionsstrategien einen Gegenentwurf zum Licht der Aufklärung zu entwickeln. Pascal Heß ist selbstständiger Kunsthistoriker, Projektmanager, Kurator und Kunstvermittler. Seit 2016 entwickelt er digitale Strategien für die Kunstvermittlung, Konzeptionen für Ausstellungen, museumspädagogische Konzepte sowie internationale Projekte mit Kunst (Wettbewerbe, strategische Entwicklungen, Vorträge). 05. November Dr. Godehard Janzing Politische Gewalt, Medienrevolution und urbaner Raum im Paris zur Zeit der Julimonarchie Im Verlauf des Jahres 1838 gelingt Louis Jacques Mandé Daguerre ein optisches Experiment: Mit einer neu entwickelten Apparatur fixiert er den Blick aus seinem Atelierfenster und schafft damit die erste fototechnisch erzeugte Ansicht eines Pariser Boulevards. Dabei gerät nicht irgendein Straßenzug in den Blick, sondern ebenjene Ausgehmeile mit ihren Cafés und Theatern, die oft auch „Boulevard du Crime“ bezeichnet wurde. Am 28. August 1835 ereignete sich an dieser Stelle eines der spektakulärsten politischen Attentate des 19. Jahrhunderts, bei der der Korse Fieschi mit einer selbstentwickelten „Höllenmaschine“ aus einem Fenster heraus versuchte, den Bürgerkönig Louis-Philippe zu töten. Der Vortrag bietet anhand zahlreicher Kunstwerke und bisher nicht gezeigter Bilddokumente eine anschauliche Einführung in das „moderne“ Paris der 1830er Jahre, dessen politisch-soziale Spannungen sich gerade am Theaterboulevard mit seinen medialen Innovationen wie in einem Brennglas verdichten. Dr. Godehard Janzing ist Kunsthistoriker an der Philipps-Universität Marburg. Er arbeitete als Wissenschaftler am Deutschen Historischen Museum Berlin und als Stellv. Direktor am Deutschen Forum in Paris. Seine Publikationen beschäftigen sich mit Fragen der politischen Ikonografie, dem Zusammenhang von Bild und Gewalt, nationalen Erinnerungskulturen und der vergleichenden Metropolenforschung. 12. November Dr. Volker Benad-Wagenhoff Industrialisierung In der Industriellen Revolution übernehmen die Eisenwerkstoffe eine im Wortsinne tragende Funktion. Holz als Maschinenbaustoff wird vom Gusseisen verdrängt, das Schmiedeeisen baut seine Rolle als belastbares Material aus, und Stahl, bis dato teuer und nur für Werkzeuge verwendet, wird zum ausdifferenzierten Konstruktionswerkstoff für vielerlei Anwendungen. Kurz: die Eisenzeit geht nun, im frühen 19. Jahrhundert, erst richtig los. Der Vortrag geht aus vom Stand der Entwicklung am Ende des 18. Jahrhunderts und schildert die Neuerungen in Großbritannien, aber auch auf dem Kontinent, der schnell nachzieht. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und ist seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. 19. November Prof. Dr. Josef Johannes Schmid Giuseppe Verdi (1813–1901) – das menschgewordene 19. Jahrhundert? Eine Analyse über den musikalischen Kontext hinaus Im Kontext dieses Vortrags wird Verdi auch jenseits des allbekannten künstlerischen Schaffens als maßgebliche und repräsentative Gestalt seines Jahrhunderts vorgestellt – der Politiker (Senator des Königreichs Italien), Sozialfürsorger (Armen- und Altenpflege/-versorgung), Musterlandwirt, Pädagoge und v.a. der Zeitzeuge maßgeblicher Ereignisse seiner Zeit, von den Umbrüchen in Frankreich bis hin zur Eröffnung des Suezkanals. So entsteht ein Bild abseits des Mainstreams, gleichsam als Spiegel seines Säkulums, das manche nur allzu gängigen Vorurteile und Deutungsmuster (z.B. Verdis angeblich exzessiver Patriotismus oder Antiklerikalismus) zurechtrücken und schließlich in dieser nuancierten Sicht auch seine musikalischen Werke aller Gattungen und Perioden verorten wird. Der Referent lehrt als Professor am historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, daneben war er Erasmus-Gastprofessor an der Université de Bourgogne in Dijon sowie Gastdozent an der Universität Passau; er verfasste zahlreiche Studien und Beiträge zu Berührungsphänomenen zwischen Kultur- und Musikgeschichte. 26. November Prof. Dr. Siegfried Becker Landschaft und Landwirtschaft in Hessen im 19. Jahrhundert In den letzten sieben Jahrzehnten hat sich ein rasanter Strukturwandel der Landwirtschaft vollzogen, der einherging mit einer Veränderung der Landschaftsbilder im Bundesland Hessen. Wie aber haben sich im 19. Jahrhundert die Landwirtschaft und mit ihr auch die Landschaft verändert, welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Einflüsse wirkten sich aus? Von den Reformen der Grundlastenablösung, der Aufhebung der Dreifelderwirtschaft und des Feldwegebaus bis zur Hochindustrialisierung und der Flurbereinigung zu Beginn des 20. Jahrhunderts sollen die Bedingungen für den Wandel der Landschaft und ihrer Nutzung aufgezeigt werden. Prof. Dr. Siegfried Becker studierte Europäische Ethnologie, Geschichte und Geografie an der Universität Marburg. Von 1989 bis 2024 lehrte er am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft in Marburg, forscht und referiert zu den Themenfeldern Natur und Kultur, Kultur der Mensch-Tier-Beziehungen, Alltagskultur der ländlichen Gesellschaft und zum Strukturwandel der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. 03. Dezember Prof. Dr. Wolfgang Bunzel Bettine von Arnim – Autorin ohne Werk Bettine von Arnim geb. Brentano (1785–1859) zählt zweifellos zu den herausragenden Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts. Diese Bekanntheit verdankt sie vor allem ihren Brief- und Gesprächsbüchern, in denen sie ihren Umgang mit bekannten Persönlichkeiten dokumentiert. Dabei erhebt sie gar nicht den Anspruch, schriftstellerisch tätig zu sein, sondern tritt – scheinbar bescheiden – als Herausgeberin vorgefundenen Quellenmaterials auf. Dadurch ist sie streng genommen eine Autorin ohne Werk. Das Unterlaufen der Regeln von Autorschaft gehört freilich zu ihren zentralen Wirkungsstrategien, die ihr ermöglichen, politisch tätig zu werden, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, als Frau die Grenzen der Schicklichkeit zu überschreiten. Prof. Dr. Wolfgang Bunzel ist seit 2007 am Freien Deutschen Hochstift tätig und leitet dort die Abteilung Romantik-Forschung. Zugleich lehrt er als außerordentlicher Professor an der Goethe-Universität. Seit vielen Jahren ist er Mitherausgeber des Internationalen Jahrbuchs der Bettina-von-Arnim-Gesellschaft. 2009 hat er aus Anlass des 150. Todestages die Ausstellung „Die Welt umwälzen - Bettine von Arnim“ kuratiert. 2019 edierte er den umfangreichen Briefwechsel mit Julius Döring unter dem Titel „Letzte Liebe – das unbekannte Briefbuch“. 2023 legte er gemeinsam mit Petra Heymach das Bändchen „Der Tanz meiner Gedanken. Aphorismen und Sentenzen“ vor, das Bettine von Arnim erstmals als Aphoristikerin zeigt. 10. Dezember Prof. Dr. Axel Helmstädter Chemie und Pharmazie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Nachdem sich im 18. Jahrhundert die Wandlung von Chemie und Pharmazie zu Wissenschaften im modernen Sinne vollzogen hatte, gelangen in der unmittelbaren Folge wichtige therapeutisch relevante Entdeckungen. In erster Linie zu nennen sind hier die stark wirkenden Alkaloide, dessen erstes, Morphin, 1804 durch Sertürner isoliert werden konnte. Parallel entwickelte moderne Arzneiformen wie Tablette und Injektion bahnten den Weg zur pharmazeutischen Industrie. Der Fortschritt der chemischen Wissenschaften ist eng verbunden mit dem Namen Justus von Liebigs (1803–1873). Der Apotheker Johann Wolfgang Döbereiner bahnte mit seiner „Triadenlehre“ den Weg zum Periodensystem der Elemente. Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. Von 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. 14. Januar Prof. Dr. Matthias Benad „Gerettet sein schafft Rettersinn!“ – Theologisch-existenzielle, politische und soziale Aspekte religiöser Erweckungsbewegungen im 19. Jahrhundert. Der Begriff „Erweckungsbewegung“ fand im 18. Jahrhundert durch Schüler des in Halle a. d. Saale wirkenden pietistischen Theologen und Pädagogen August Hermann Francke (†1727) Verbreitung. Gemeint war das Aufrütteln möglichst vieler getaufter Christen aus dem „Sündenschlaf“ religiöser Gleichgültigkeit. Ziel war eine am persönlichen Heiland Jesus Christus ausgerichtete, streng bibelbezogene Lebensführung, die mit tätiger Nächstenliebe und Heidenmission einherging. In den sozialen und gesellschaftlichen Umbrüchen seit der Wende zum 19. Jahrhundert blühten in Deutschland viele dieser Bewegungen auf. Sie wandten sich gegen den Verlust alter Ordnungen, gegen Aufklärung, Rationalismus und theologischen Liberalismus. Betont wurde dabei das Gefühl als zentraler Ort der Selbstwahrnehmung und der Gottesbeziehung, was große Nähe zur subjektbezogenen Welterfahrung der Romantik und ihrer Modernitätskritik zeugt. Zwischen Europa und Übersee bildeten sich erweckte Netzwerke, in denen Standes-, Länder- und Konfessionsgrenzen überschritten wurden, – was freilich nicht ausschloss, dass durch Beharren auf rechter Lehre, Rückgriff auf altes Liedgut und traditionelle Liturgie klare Grenzen gezogen wurden. In dem Vortrag werden insbesondere Beispiele aus dem Minden-Ravensberger Land vorgestellt, wo das in der Überschrift zitierte Motto entstand. Lebenspraktisch-existenzielle Seiten der Erweckung kommen ebenso zur Sprache wie theologische, kirchliche, soziale und politische Zusammenhänge. Der Referent beschäftigt sich als evangelischer Theologe und Professor für neuere Kirchengeschichte seit über 30 Jahren unter anderem mit der Erweckungsbewegung in Ostwestfalen und ihren langfristigen Wirkungen, die bis heute spürbar sind. 21. Januar Prof. Susanne Rohn Robert Schumann: Sein Werk und seine Zeit „Der Dichter spricht“ – so lautet der Titel eines Klavierstücks aus Schumanns Sammlung „Kinderszenen“. Der Zwickauer Komponist Robert Schumann (1810–1856) gilt als „der Literat unter den großen Komponisten“; mit seiner Doppelbegabung konnte er sich in seiner Jugend kaum entscheiden zwischen seinen dichterischen und musikalischen Neigungen. Als Komponist vertonte er nicht nur unzählige Gedichte von romantischen Dichtern wie Eichendorff, Heine, Rückert oder Uhland, auch in seinem kammermusikalischen und symphonischen Schaffen blieb seine enge Beziehung zur Dichtkunst immer prägend. Der Vortrag porträtiert mit Klangbeispielen (meist live, aber auch auf CD) das Schaffen Robert Schumanns, des vielleicht typischsten Komponisten der Frühromantik. Gleichzeitig dient der Vortrag als gründliche Einführung in die Musik des Abschlusskonzerts am 28. Januar 2025. Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoirs. Konzert zum Semesterabschluss Dienstag, 28. Januar, 19:30 Uhr in der Erlöserkirche Bad Homburg Eine Zusammenarbeit der Volkshochschule mit der Erlöserkirche Robert Schumann: „Der Rose Pilgerfahrt“ op. 112 Nachdem Robert und Clara Schumann 1850 nach Düsseldorf gezogen waren, weihte das Ehepaar am 6. Juli 1851 den Musiksalon seiner Stadtwohnung mit einem etwa einstündigen Werk für Chor, Vokalsolisten und Klavierbegleitung ein. Robert Schumann schätzte sein „anmutiges Märchenidyll“ sehr, und nach der Uraufführung 1851 wurde „Der Rose Pilgerfahrt“ op. 112 begeistert aufgenommen. Doch schon bald mehrten sich Stimmen, die insbesondere am Libretto Moritz Horns berechtigte Kritik übten. Mit seinen romantischen Stereotypen scheint der sentimentale Text aber geradezu prädestiniert für unser Abschlusskonzert. Und die zauberhafte Musik des großen Romantikers Schumann lohnt in jedem Fall die Wiederentdeckung des selten aufgeführten Werks. Mitwirkende: Annemarie Pfahler (Sopran) Fabian Kelly (Tenor) Markus Flaig (Bass) Hilko Dumno (Klavier)   Kammerchor der Erlöserkirche Vokalsolisten des Kammerchors der Erlöserkirche   Leitung: Susanne Rohn Eintritt: 20,00 (16,00) Euro – Karten über die Homepage der Erlöserkirche oder an der Abendkasse Für die Teilnehmenden des studium generale der Volkshochschule Bad Homburg ist der Eintritt frei.

Kursnummer E101000
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Gebühr: 255,00
Bunte Blätter – die Bücher dieses Herbstes
Mi. 11.09.2024 19:30
Neu-Anspach

„Ich teile alle Bücher in zwei Sorten ein: solche, die mir gefallen, und solche, die mir nicht gefallen. Ein anderes Kriterium habe ich nicht!“ (Anton Tschechow) Dies soll das Motto unseres Kurses sein. Aus dem Meer der Neuerscheinungen wählen wir lesenswerte Lektüre. Die Schriftstellerin Virginia Woolf schrieb einmal, sie denke, der Himmel bestehe aus ununterbrochenem Lesen. Es gibt nur sehr wenige Beschäftigungen im Leben, die so unterhaltsam, abwechslungsreich, spannend, lustig oder auch traurig und berührend sein können wie das Lesen eines richtig guten Buches. Diese Blätter wollen wir auflesen. Die Veranstaltung findet alle vierzehnTage statt.

Kursnummer E201115
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Gebühr: 52,00
Schreibwerkstatt: Erinnerungen an das eigene Leben
Do. 12.09.2024 15:30
Bad Homburg

Dieser Kurs möchte längst Zurückliegendes, aber auch erst kürzlich Erlebtes in die Gegenwart zurückholen, es aufschreiben und ihm eine literarische Form geben. Beispiele aus der autobiografischen Literatur und Sachtexte über das Ich-Schreiben helfen dabei, Beweggründe und Methoden des Erzählens über sich selbst kennenzulernen und sie für das eigene Schreiben zu erschließen. Zu den Kursinhalten gehört auch, erzähltem Leben Gerüst und Struktur bis hin zur Buchform zu geben. Der Kurs steht Anfängerinnen und Anfängern wie Fortgeschrittenen offen.

Kursnummer E201032
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Gebühr: 138,00
Englisch B2 English Literature Mary Lawson "A Town Called Solace"
Fr. 13.09.2024 09:15
Bad Homburg
Mary Lawson "A Town Called Solace"

We will start reading and discussing the novel "A Town Called Solace" by Mary Lawson. Set in Northern Ontario, Canada, it tells the story of three engaging characters who find solace in this fictitious town.

Kursnummer E406829
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Gebühr: 91,00
Ein gutes Buch kommt selten allein: Lesekreis für Literaturbegeisterte
So. 29.09.2024 15:00
Bad Homburg

Sie lesen gerne Romane und moderne Belletristik? Lesen ist Ihr Hobby? Sie würden gerne mit anderen Gleichgesinnten über Ihre Lieblingsbücher reden? Dann sind Sie hier richtig! Jeden Monat lesen wir gemeinsam ein Buch und plaudern darüber in lockerer Runde. Es geht um den Spaß am Lesen und darüber, sich auszutauschen und andere Bücherfreunde kennenzulernen. Die Dozentin wird für die ersten Leserunden die Lektüre vorgeben, anschließend suchen wir gemeinsam unsere neuen Romane aus, gerne auch Krimis, historische Romane etc.. Die Bücher: „Marschlande“ von Jarka Kubsova (im Oktober), „Yoga Town“ von Daniel Speck (im November), je S. Fischer Verlage 2023. Bitte besorgen Sie sich Ihr Exemplar zeitnah vorab!

Kursnummer E201036
Besser lesen mit Literaturwissenschaft
Fr. 04.10.2024 18:00
Bad Homburg

Wie lesen wir, und könnten wir besser lesen? Oder zumindest anders? Der Kurs „Besser lesen mit Literaturwissenschaft” versucht, eine Antwort auf diese Fragen in gemeinsamem Gespräch über Bücher zu geben. Wer privat liest, liest anders, als Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler lesen; nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders. Die Literaturwissenschaft versucht in der Diskussion herauszufinden, welche Bedeutung – für das Leben, die Gesellschaft, die Literatur oder andere Sinnfelder – ein Text hat: Sie diskutiert offen, mit direktem Bezug zum Text, auf der Suche nach Einigung über die Textbedeutung. PD Dr. Tim Lanzendörfer, Amerikanist an der Goethe-Universität Frankfurt, versucht, das literaturwissenschaftliche Lesen als Möglichkeit zu vermitteln, mit der man auch – anders – über Bücher reden kann. Gemeinsam werden wir uns Bücher aussuchen und mit literaturwissenschaftlichem Zugriff diskutieren, um etwas über Herangehensweisen und Nützlichkeit von Literaturwissenschaft zu erfahren. Lesen können wir vieles, von Klassikern der deutschen oder amerikanischen Literatur wie Faust oder Moby Dick zu Gegenwartsliteratur von Frank Schätzing bis Monika Maron, von Dan Brown bis Toni Morrison. Was wir lesen, entscheiden wir gemeinsam. Die Veranstaltung ist kostenfrei. PD Dr. Tim Lanzendörfer, Amerikanist an der Goethe-Universität Frankfurt

Kursnummer E201061
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Gebühr: kostenlos
Hast du eine Krone, bist du ein König! Lesung - Dialog
Di. 22.10.2024 15:00
Bad Homburg
Lesung - Dialog

Woran erkennt man im Märchen den König? An der Krone natürlich! Aber - es gibt sehr, sehr verschiedene Könige: schlaue, gerechte und solche, die noch viel lernen müssen. An diesem Nachmittag erzähle ich spannende Geschichten von ganz verschiedenen Königen und Königinnen. Und dann basteln sich alle Kinder ihre eigene Krone. Ein königlicher Nachmittag für Grundschulkinder. Die Bastelmaterialien werden zur Verfügung gestellt. Gabriele Wolff-Starck: Diplom-Pädagogin, Journalistin, Dozentin, Geschichten-Schreiberin und Geschichten-Erzählerin.

Kursnummer E201130
Erich Kästner in memoriam Lesung – Dialog
Mi. 30.10.2024 19:30
Bad Homburg
Lesung – Dialog

Den meisten von uns ist Erich Kästner als Jugendbuchautor präsent. „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“ oder „Das fliegende Klassenzimmer“ sind unvergessen. Und welcher Erwachsene erinnert sich nicht an „Drei Männer im Schnee“. Aber Erich Kästner war mehr. Vor hundertfünfundzwanzig Jahren geboren und vor fünfzig Jahren gestorben hat er als scharfzüngiger Lyriker, kritischer Romanautor und engagierter Journalist die deutsche Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts weitgehend miterlebt: die Kabaretts der Weimarer Republik, das Überleben im nationalsozialistischen Deutschland, die Mitarbeit am kulturellen Aufbau der Bundesrepublik Deutschland. Erinnern wir uns an einen Autor von Weltruf!

Kursnummer E201136
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Gebühr: 12,00
Zeit zum Schmökern: Die schönsten Buchtipps für die kalte Jahreszeit!
Mi. 06.11.2024 19:00
Bad Homburg v.d. Höhe

Winterzeit ist Schmökerzeit! Gerade wenn es kälter wird, kommt wieder die Zeit, sich mit einem Heißgetränk auf das Sofa zu kuscheln und in einem guten Buch zu schmökern. Was hat uns besonders begeistert? Wir, das Team der F. Supp's Buchhandlung, werden Ihnen in gemütlicher Atmosphäre einige neue Autorinnen, Autoren und lesenswerte Bücher vorstellen.

Kursnummer E201015
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Gebühr: 5,00
Zukunft vor 75 Jahren: Amerikanische Science-Fiction Filme Mit anschließender Filmvorführung
Do. 07.11.2024 18:30
Bad Homburg
Mit anschließender Filmvorführung

Die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg war das goldene Zeitalter des Science-Fiction-Films – eine Zeit der Ängste und Hoffnungen. Zwischen weltanschaulichem Konflikt, Angst vor dem Atomkrieg, und dem Wunsch nach bester Unterhaltung entstanden in den Vereinigten Staaten Filme, die heute gleichzeitig als „B-Movie“ und als Filmklassiker gelten dürfen. Der Vortrag befasst sich mit jenen Filmen und deren Bedeutung für die heutige Zeit, bevor mit The Day the Earth Stood Still (1951) ein Film gezeigt wird, der eben diese Dimensionen wie kein anderer zeigt. PD Dr. Tim Lanzendörfer ist Amerikanist an der Goethe-Universität Frankfurt.

Kursnummer E201062
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Gebühr: 15,00
Klassiker der US-amerikanischen Literatur im Verlauf - dritter Teil Das 21. Jahrhundert
Fr. 08.11.2024 19:30
Bad Homburg
Das 21. Jahrhundert

Was kann es heißen, Klassiker zu besprechen, wenn kaum 25 Jahre vergangen sind? Im letzten Teil der Vorlesungsreihe befassen wir uns damit, was vielleicht bleiben könnte aus dem 21. Jahrhundert und wie die Gegenwartsliteratur ausschaut - soweit man das überhaupt sagen kann. Vorgestellt werden exemplarisch: Kurzgeschichten von Junot Díaz, Lyrik von Claudia Rankine und Romane von Colson Whitehead. Eine kurze Textsammlung erhalten die Teilnehmenden vor der Veranstaltung als pdf per E-Mail über die VHS. Die Veranstaltung wird in hybrider Form durchgeführt: Sie können in der VHS oder von zu Hause aus teilnehmen. Beachten Sie bitte die Hinweise zur Teilnahme an Hybrid-Kursen auf Seite XX. Die Veranstaltung ist kostenfrei. PD Dr. Tim Lanzendörfer ist Amerikanist an der Goethe-Universität Frankfurt.

Kursnummer E201060
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Gebühr: kostenlos
Das Knistern der Kristalle Kreative Schreibwerkstatt
Sa. 09.11.2024 11:00
Bad Homburg v.d. Höhe
Kreative Schreibwerkstatt

Der Geschmack des Schnees, das Knistern der Kristalle, der goldene Pavillon im Park, die Wärme des Wiedersehens, eine zufällige Begegnung im Abendlicht: Dieser Winter lädt ein, mit allen Sinnen Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges neu zu erleben, wahrzunehmen, zu schauen, zu schmecken, zu hören. Bei der Jahresausstellung in der Galerie Artlantis entstehen kreative Texte, inspiriert von Eindrücken im Raum, im Hier und Jetzt. Vielleicht eignen sich die so entstandenen kleinen Kunstwerke auch als ganz persönliches Geschenk zum Fest oder Jahresausklang. Treffpunkt Galerie Artlantis (Tannenwaldweg 6, 61350 Bad Homburg v. d. Höhe), Eintritt frei

Kursnummer E201011
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Gebühr: 34,00
Tischlein deck Dich - märchenhafte Rezepte für Winterabende Lesung - Dialog
Fr. 15.11.2024 19:00
Bad Homburg
Lesung - Dialog

Nicht nur in der „Tischlein deck dich“-Geschichte spielt das Essen eine wichtige Rolle. In vielen Märchen wird geschlemmt. Gastfreundschaft, gemeinsam feiern und genießen, das sind internationale Märchenmotive. Daraus lassen sich märchenhafte Rezepte für winterliche Abende ableiten. Nicht wenige Köche arbeiten in der Vorweihnachtszeit mit solchen Rezepten. Lassen Sie sich von mir in die Märchenküche entführen. Ich erzähle Ihnen köstliche Geschichten und habe spannende Rezepte für ihre häusliche Märchenküche für Sie. Ein märchenhafter Abend – lassen sie ihn uns gemeinsam genießen. Gabriele Wolff-Starck: Diplom-Pädagogin, Journalistin, Dozentin, Geschichten-Schreiberin und Geschichten-Erzählerin.

Kursnummer E201131
Französisch B1 Ein Wochenende - ein Buch: Patrick Bard „Et mes yeux se sont fermés“ Lektüre-Spezialität für fortgeschrittene Teilnehmer*innen
Sa. 16.11.2024 10:00
Bad Homburg
Lektüre-Spezialität für fortgeschrittene Teilnehmer*innen

Maëlle est une ado comme beaucoup d’autres. Elle vit avec sa mère, divorcée, elle a une sœur, Jeanne, un petit copain, Hugo. Elle est plutôt bonne au lycée, elle adore le handball, elle communique sur les réseaux sociaux. Mais un jour, elle fait une mauvaise rencontre sur Facebook, elle se radicalise et part en Syrie pour faire le djihad. Sa mère est effondrée, mais elle réagit et réussit à ramener sa fille en France. L’auteur raconte l’histoire de Maëlle en faisant intervenir les personnes de son entourage, comme, par exemple, sa mère, sa sœur, son copain, son professeur de français, etc. Dans ce récit, écrit par petites touches successives, l’auteur sait convaincre dès les premières pages, il aborde avec justesse, réalisme et sensibilité le thème si actuel des jeunes qui se radicalisent et il nous montre que souvent malgré tout il y a une lumière au bout du tunnel.

Kursnummer E408797
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Gebühr: 75,00
Wir Wirtschaftswunderkinder - die fünfziger Jahre in Medien und Literatur Lesung - Dialog
Mi. 20.11.2024 19:30
Bad Homburg
Lesung - Dialog

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges waren die fünfziger Jahre für die junge Bundesrepublik Deutsch­land im wahrsten Sinne des Wortes wunderbar. Das Wirtschaftswunder und das „Wunder von Bern“ hoben die Stimmung im Land und verdrängten die Erinnerung an die Jahre des Nationalsozialismus. Im Kino dominierte die Idylle von „Grün ist die Heide“ und dem „Förster vom Silberwald“. Aber Filme wie „Des Teufels General“ oder „Es geschah am 20.Juli“ stellten sich gegen das Vergessen. Es gab auch kritische Blicke auf den aktuellen Aufschwung in der Gesellschaft z.B. von Schriftstellern wie Heinrich Böll und Martin Walser. Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an den „Mann mit der Pauke“… Werfen wir gemeinsam einen Blick auf diese Zeit und wie sie von den Kulturschaffenden gesehen wurde.

Kursnummer E201138
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Gebühr: 12,00
Gemischtes Doppel: 250 Jahre – Caspar David Friedrich
Fr. 22.11.2024 18:30
Bad Homburg

Für Disney war der Maler Inspiration und ließ „Bambi“ durch seine Landschaften laufen. Für Samuel Beckett waren die „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“ die Vorlage für sein Werk „Warten auf Godot“. Heute gilt Caspar David Friedrich als berühmtester Maler der deutschen Romantik, der Ausstellungen und Museen füllt. Für Goethe und andere seiner Zeitgenossen blieb er hingegen ein Sonderling. Mit Gedichten und Briefen des Malers und der jüngst erschienen Biografie von Florian Illies gewinnen wir im längst Vertrauten neue Perspektiven.

Kursnummer E101399
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Gebühr: 15,00
Dozent*in: Dr. Adolf Fink
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08.10.24 19:36:55