
Schwerdtner, Petra
Petra Schwerdtner gründete 1999 das Büro kunstkontakt, leitet die Geschäftsstelle des Deutschen Werkbundes Hessen und hat Lehraufträge an der Frankfurt University of Applied Sciences sowie an der Münster School of Architecture.
Erleben Sie Kunst aus erster Hand! Wir besuchen ausgewählte Künstler:innen in Frankfurt und Umgebung und erhalten einen exklusiven Einblick in ihre Ateliers. Sie lernen die Menschen kennen, die hinter den Werken stehen, können sie nach ihren Zielen und Kunstauffassungen befragen und lernen auf diese Weise, Kunst neu zu sehen und zu verstehen. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in Kunstszene und Kunstmarkt. Die genauen Adressen der Ateliers werden den angemeldeten Teilnehmenden schriftlich mitgeteilt. Der erste Termin am Freitag, den 19.9. ab 19 Uhr findet im Atelier von Frau Maike Häusling statt (Langenhainer Straße 25, Homepage: https://maikehaeusling.de/ ). Im Anschluss an ihre Holzbildhauerlehre wollte sie eigentlich Bühnenbild studieren. Es kam anders: sie besuchte die Hochschule für Gestaltung in Offenbach und ist heute in vielen verschiedenen Medien zu Hause: Malerei, Installation, Druckgrafik und kinetische Objekte. Oft arbeitet sie in Serie, wie bei den Werken, die Sperrmüllansammlungen in der Stadt zeigen und zu absichtslosen Skulpturen generieren. Ein anderes Beispiel sind die abstrakten Malereien, die mit der Zeit zu filigranen kinetischen Objekten wurden, die sich, eingewoben in feinem Drahtgeflecht, im Luftzug bewegen.
Ein Germanist und eine Kulturwissenschaftlerin sorgen im „Gemischten Doppel“ für die Begegnung von Wort und Werk und vermitteln ungewöhnliche Perspektiven auf berühmte Künstler:innen. „In Frankfurt ist alles so hübsch beieinander, der moderne Großstadtbetrieb und die mittelalterliche Enge“, schreibt Max Beckmann seinem Verleger Reinhard Piper. Achtzehn Jahre lang bleibt der Maler am Main und richtet in der Schweizer Straße sein Atelier ein. Das „Gemischte Doppel“ nimmt die Ausstellung ab dem 3. Dezember im Städel zum Anlass, seine künstlerische Entwicklung nachzuzeichnen und lässt zahlreiche seiner Freunde und Zeitgenossen zu Wort kommen.