Ranis, Helga
Ich habe in den 1990er Jahren in Frankfurt, Tübingen und Zürich Theologie und Philosophie studiert. Seit ca. 2010 arbeite ich als freiberufliche Dozentin an verschiedenen Volkshochschulen und biete Lehrveranstaltungen in diesen beiden Fächern an. Darüber hinaus unterrichte ich auch Altgriechisch, Hebräisch und Latein.
Ich interessiere mich sehr für alte Sprachen sowie für andere Kulturen und die damit verbundenen Religionen. Die Philosophie ist ebenfalls ein spannendes Thema. Hier geht es nicht, wie in der Religion, um Glaubenssätze oder kirchliche Lehren, sondern es geht um die Einsicht bzw. die Erkenntnis, es geht um das Wissen und das ständige Hinterfragen. Es gibt keine allgemeinverbindliche Meinung, kein Dogma, sondern jeder und jede ist eingeladen, eigene Fragen zu stellen. Ich freue mich sehr, mein Wissen weitergeben zu können sowie auf den Gedankenaustausch mit Menschen, die meine Interessen teilen. Dies ist auch meine Motivation für die Tätigkeit in der Erwachsenenbildung.
Was ist Philosophie – und welchen Platz kann sie im Alltag haben? Dieser Frage gehen wir im offenen Gespräch nach. Wenn sich genug Interessierte finden, kann daraus ein Kreis entstehen, in dem Teilnehmende eigene philosophische Themen einbringen.
Verbringen Sie einen Tag im alten Rom! Das Seminar verbindet Einblicke in Geschichte, Kultur und Alltag mit einem leichten Zugang zur lateinischen Sprache. Auch wer sein Schul-Latein längst vergessen hat, ist hier richtig: Gemeinsam nehmen wir einen kurzen Originaltext in den Blick und entdecken die Sprache im Kontext ihrer Zeit.
Das Verhältnis von Kirche und NS-Staat war vielschichtig: Neben Widerstand gab es auch Momente von Übereinstimmung und Zusammenarbeit. Die Veranstaltung beleuchtet diese komplexen Wechselwirkungen und zeigt, warum einfache Kategorien dem historischen Geschehen nicht gerecht werden. Dabei werden auch die unterschiedlichen Positionen der großen christlichen Konfessionen sowie zentrale Ereignisse des sogenannten „Kirchenkampfs“ betrachtet.