
Becker M.A., Mario
• geboren 1963 in Frankfurt am Main
• Studium der Römischen Archäologie, Klassische Archäologie und Vor- und Frühgeschichte
• Mitarbeiter am Saalburgmuseum Bad Homburg 1992-2010
• Studienreiseunternehmer und Dozent seit 2010
• Seit 1996 Dozent an der Goethe-Universität Frankfurt
Forschungsschwerpunkte: Antike Kulturgeschichte / Alltagsleben der Antike / Totenkult der Griechen und Römer
Im Jahr 361 n.Chr. sah der auf Dienstreise befindliche Historiker Ammianus Marcellinus im Süden Griechenlands die verheerenden Spuren eines gewaltigen Tsunamis – nicht ahnend, dass eines der stärksten Erdbeben der Erdgeschichte das gesamte östliche Mediterraneum verwüstet hatte. Der spannende Vortrag zeigt anhand archäologischer und schriftlicher Überlieferung die interessantesten Befunde antiker Naturkatastrophen: Pompejis Untergang, das Verschwinden der griechischen Stadt Helike und die Atlantis-Frage, Santorin und die minoische Welt, die Völkerwanderung und die Vulkanwinter.
Die Bronzezeit ist eine Zeit der großen Umbrüche: Das Reich der Hethiter und der Mykener zerbricht, der ägyptische Pharao wehrt unter hohen Verlusten den Ansturm der Seevölker ab. Noch kurze Zeit zuvor war die Welt im Ägäisraum geordnet, kontrollierten mykenische Könige Handelswege und Ressourcen nach Belieben. Es ist die Zeit des legendären trojanischen Krieges (Ilias) und der Belagerung Trojas durch die Griechen. Was ist der historische Hintergrund, der reale Kern dieses von Homer niedergeschriebenen Epos? Welche Ergebnisse lieferte die „Homerische Archäologie“?