Schmidt, Michael
Augustus Nachfolger Tiberius verzichtete im Jahre 19 auf die Eroberung Germaniens bis zur Elbe. Dennoch war in der Folgezeit das letzte Wort noch nicht gesprochen und so blieb Germanien weiterhin im Fokus römischer Außenpolitik im Westen, da sich jeder neue Kaiser für eine andere Germanienpolitik entschied. Erst Trajan sollte eine Regelung für Germanien finden, die auch seine Nachfolger nicht mehr änderten. Der Kurs beschreibt den Weg dorthin.
Hildegard von Bingen (1098–1179) war im 12. Jahrhundert eine der schillerndsten Persönlichkeiten ihrer Zeit. Sie war Prophetin, Politikerin, Heilkundige, Klostergründerin, Seelsorgerin und Dichterin. Schon ihre Zeitgenossen waren von ihrer Vielseitigkeit fasziniert. Gleichzeitig war sie deswegen auch umstritten. Zur selben Zeit wirkte im nahen Schönau Elisabeth von Schönau (1129–1164). Beide kannten sich, konnten aber nicht gegensätzlicher sein. Dieser Kurs beschreibt, in welchem unruhigen politisch-gesellschaftlichen Umfeld sie aufwuchsen und letzten Endes auch wirkten.
Die Veranstaltung beleuchtet die Entwicklung des obergermanischen Limes im Taunus von Trajan bis in die Spätantike. Hierbei wird im speziellen auf die neuesten Forschungsergebnisse eingegangen, die den Limes in Teilen in einem neuen Licht erscheinen lassen.