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Agde-Becke, Silvia

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Moderne Literatur im Gespräch – jüdische Stimmen
Mo. 09.09.2024 18:00
Bad Homburg

Jüdische Autorinnen und Autoren – mehr oder weniger religiös – waren immer schon Teil unserer literarischen Welt. Im Kurs wollen wir erkunden, welche Erfahrungen das Schreiben jüdischer Autorinnen und Autoren prägen, wovon sie schreiben und welchen neuen Blick auf unsere Gegenwart wir gewinnen können. Mit dem in Frankreich lebenden Nobelpreisträger Patrick Mondiano erkunden wir mit „Dora Bruder“, was einer Jugendlichen im Paris der Besatzungszeit widerfuhr. In „Gewässer im Ziplock“ von Dana Vowinckel begegnen wir einer zerrissenen Familie mit einem sehr unterschiedlich gelebten Verhältnis zur jüdischen Herkunft und Tradition. Mit „Otto“ hat Dana von Suffrin einen turbulenten Roman über eine jüdische Familie und einen alt werdenden Vater und seine Generationen zurückreichenden Erinnerungen vorgelegt. „Die Netanjahus“ von Joshua Cohen, wofür dieser 2022 den Pulitzerpreis erhielt, erzählt – reich an absurden Episoden - neben der Begegnung mit einer anstrengenden Familie vom College-Leben eines jüdischen Professors in einer amerikanischen Vorstadt.

Kursnummer E201110
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Gebühr: 42,00
Dozent*in: Silvia Agde-Becke
Wiedergelesen – literarische Werke aus den fünfziger Jahren
Mo. 23.09.2024 18:00
Bad Homburg

Welche literarischen Werke und Themen haben die fünfziger Jahre geprägt? Da die Zeit des Nationalsozialismus noch nicht so lange zurücklag, beschäftigen sich viele Autorinnen und Autoren mit deren Aufarbeitung. Wie konnte das geschehen? Wie wirkt es sich auf die damalige Gegenwart aus? Wie kann man mit all dem Gräuel umgehen? Wir werden zwei Werke, die am Ende der fünfziger Jahre veröffentlicht wurden, (wieder) lesen und auch darüber reden, wie wir sie aus dem Abstand wahrnehmen. Der 1959 erschienene Roman von Günter Grass „Die Blechtrommel“, in dem Oskar Matzerath von der Zeit des Nationalsozialismus und der frühen Nachkriegszeit erzählt, wurde zunächst sehr kontrovers rezipiert. Können wir das noch verstehen? Wie sehen wir den Text heute? Der 1958 in der DDR erschienene Roman „Nackt unter Wölfen“ von Bruno Apitz war sofort ein überwältigender Erfolg. Es geht um die (wahre) Geschichte eines in das KZ Buchenwald geschmuggelten Dreijährigen um und den Umgang mit dieser für alle bedrohlichen Situation.

Kursnummer E201111
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Gebühr: 21,00
Dozent*in: Silvia Agde-Becke
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27.07.24 07:30:59