Hier finden Sie spannende Einblicke in historische Entwicklungen, aktuelle Herausforderungen und ihre Auswirkungen auf unsere Zukunft – informativ, anregend und mit Blick auf das Wesentliche.

Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Medizin, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 20. JAHRHUNDERT Eröffnungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag, 09. September, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 Florian Wacker liest aus „Zebras im Schnee“ Unerwartet stößt der New Yorker Kunsthistoriker Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er-Jahre entstandenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Aufgenommen hat es die ihm unbekannte Fotografin Ella Burmeister, die er dem Umfeld des Bauhaus-Ablegers Neues Frankfurt zurechnet. Was verband die beiden Frauen? Und warum hatte die ehemalige Kunststudentin Franziska nach ihrer Flucht aus Deutschland 1933 nie von dieser vermeintlichen Freundin erzählt und selbst auch nie wieder gemalt? – Ein an historische Ereignisse angelehnter Roman über zwei junge Künstlerinnen der »Roaring Twenties« und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch. Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seine Romane, Erzählungen und Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschien der Roman „Zebras im Schnee“, der im Mittelpunkt von „Frankfurt liest ein Buch 2024“ stand, sowie die beiden Krimis „Die Spur der Aale“ und „Der goldene Tod“. Wacker lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main und schreibt Prosa, Dramatik und Code. Die Vorlesungen Dienstagabends, 19:30 - ca. 21:15 Uhr in der Hölderlin-Schule, Hessenring 156 (außer 28. Oktober) 16. September 2025 Dr. h.c. Hans Sarkowicz Vom Kulturvermittler zum „allerwichtigsten Massenbeeinflussungsmittel“ - Der deutsche Rundfunk von 1923 bis 1945 Im Oktober 1923 begann in Berlin der erste deutsche Radiosender mit seinem regelmäßigen Programm. Schnell kamen weitere hinzu, die sich an ein kulturell aufgeschlossenes Publikum wandten. Schriftsteller wie Thomas Mann, Bertolt Brecht oder Alfred Döblin lasen eigene Texte oder schrieben Hörspiele. Konzerte und Opern wurden übertragen, die Live-Reportage erfunden und Börsenkurse verlesen. Aber die Politik blieb in dem staatlich kontrollierten Rundfunk weitestgehend ausgeklammert. Das änderte sich mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die das Radio gezielt für ihre Propaganda einsetzten. Während des Zweiten Weltkriegs war es bei schweren Strafen verboten, ausländische Sender zu hören. Trotzdem taten es viele Deutsche, um sich zum Beispiel durch den Deutschen Dienst der BBC über das tatsächliche Kriegsgeschehen informieren zu lassen. Der Rundfunkhistoriker Hans Sarkowicz berichtet mit zahlreichen Originalaufnahmen über die Anfänge des Rundfunks in Deutschland. Der Referent ist Leiter der Historischen Kommission der ARD. Er ist Lehrbeauftragter am Germanistischen Institut der Uni Gießen, Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission und der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. _ 23. September 2025 Prof. Dr. Axel Helmstädter Medizin und Pharmazie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden die Grundlagen für unsere heutige Arzneimitteltherapie gelegt. Ein erster Meilenstein ist die Entwicklung des Salvarsan, dem ersten wirksamen Therapeutikum gegen die Geschlechtskrankheit Syphilis. Es folgt die Entdeckung der ersten Antibiotika, namentlich des Penicillins (1928) und der Sulfonamide (1935). Von herausragender Bedeutung ist auch die Entdeckung des Insulins (1921/22), das die Behandlung von Diabetikern möglich machte. Erkenntnistheoretisch bedeutsam ist die Rezeptortheorie, die, erstmals vorweggenommen von Paul Ehrlich, zur rationalen Entwicklung von Arzneistoffen geführt hat, die wie ein Schlüssel ins Schloss passen, um Körperfunktionen zu beeinflussen. Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. _ 21. Oktober 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Vicki Baums „Menschen im Hotel“ – ein neusachlicher Hotelroman Als erstklassige Schriftstellerin zweiter Güte bezeichnete sich Vicki Baum (1888-1960) selbst nicht ohne Ironie. Die Kritik aus dem linken und rechten politischen Lager im Deutschland der 1920er Jahre war wenig gnädig und bezeichnete ihre Texte entweder als „Schund“ oder als „seichte, amoralische Sensationsromane“. Klaus und Erika Mann hielten sie für „gutgeschrieben, ungeheuer lebendig, immer packend“. Ihr 1929 als Fortsetzungsroman in der „Berliner Illustrierten Zeitung“ erschienener berühmtester Text, „Menschen im Hotel“, fängt das Großstadtleben der zwanziger Jahre ein, liefert eine konkrete und topologisch genaue Zeichnung Berlins, schildert das Leben inmitten von Beschleunigung und Chaotik und zeigt die Unbehaustheit der Protagonisten. Der Erfolg des Romans ebnete der jüdischen Autorin 1932 gerade rechtzeitig den Weg in die USA. Dort wird dessen Bühnenfassung unter dem Titel „Grand Hotel“ verfilmt und zum größten Kinoerfolg des Jahres. Die weibliche Hauptrolle spielt Greta Garbo, der Film erhält einen Oscar. Ihre wichtigsten Werke sind im Buchhandel wieder erhältlich: Es lohnt sich, Vicki Baum zu lesen! Der Referent ist außerplanmäßiger Professor in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. _ 28. Oktober 2025 Uwe Wittstock liest aus „Marseille 1940 - Die große Flucht der Literatur“ In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek (!) in der Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (!) Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren. Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. Der Text ist eine szenisch dichte Chronik von Mut, Verzweiflung und Mitmenschlichkeit, eine Chronik der Flucht von Heinrich Mann, Anna Seghers, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Walter Benjamin und vielen anderen. Uwe Wittstock ist Schriftsteller und Journalist und war bis 2018 Redakteur des Focus. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die Welt gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet. Bei C.H.Beck ist sein Bestseller „Februar 33. Der Winter der Literatur“ (6. Auflage 2021) erschienen, der in neun Sprachen übersetzt wurde. _ 04. November 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Der Aufstieg der Diktaturen in Europa Die Epoche zwischen den Weltkriegen wird häufig beschrieben als eine Zeit fortdauernder Instabilität, als Krise der europäischen Demokratien und des Aufstiegs diktatorischer Regime. Diese Entwicklung soll in dem Vortrag nachgezeichnet und nach den Gründen für diese Veränderungen gefragt werden. Anschließend wird dies an einem Beispiel verdeutlicht: dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. _ 11. November 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Das „Dritte Reich“ Die Geschichte des „Dritten Reiches“ ist gut erforscht. Der Vortrag verfolgt die einzelnen Stationen von der Durchsetzung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems und der Festigung von Hitlers Diktatur über den Weg zu Aufrüstung, Expansion und Krieg bis zu der letzten Phase, dem „totalen Krieg“ und dem Völkermord an den europäischen Juden. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. _ 18. November 2025 Dieter Dorth Existentialismus Existenzphilosophie ist eine radikalisierte Philosophie der Subjektivität. Sie lehnt den traditionellen allgemeinen Begriff „Vernunftwesen Mensch“ ab, zielt vielmehr auf Freiheit, Individualität und Selbstbestimmung des Einzelnen - auf seinen absoluten Wert: „Ich bin selbst das Absolute“ (Kierkegaard). Freiheit ist keine Willkür, sondern Übernahme der Verantwortung für sich selbst, für das eigene Leben und Handeln. Sie ergibt sich aus der prinzipiellen Unbestimmtheit und Offenheit des Individuums, aus seiner Möglichkeitsstruktur. Existenz ist daher kein Gegebensein, sondern Lebensaufgabe, beständiges Überschreiten des Erreichten und Bestehenden. Darin rechnet der Existentialismus mit der traditionellen Philosophie ab: diese behandle den Menschen nicht, wie er ist, sondern wie er sein soll! Den deutschen Beginn repräsentieren u.a. Heidegger und Jaspers, die französische Fortsetzung u.a. Jean-Paul Sartre, Albert Camus und André Malraux. Der Referent war Fachbereichsleiter Geisteswissenschaften und IT an der Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises. In Vorträgen und Seminaren vermittelt er seit vielen Jahren an unterschiedlichen Institutionen historische, philosophische und literaturgeschichtliche Themen. _ 25. November 2025 Dr. Inge Herold Die „Neue Sachlichkeit“ 1925 wurde in der Kunsthalle Mannheim mit der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“ ein Begriff für eine realistische Strömung innerhalb der Malerei des 20. Jahrhunderts gefunden, der Kunstgeschichte schrieb. Weit über die kunsthistorische Bedeutung hinaus ist die Neue Sachlichkeit zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre und die auch in Architektur, Design, Fotografie oder Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision geworden. Das 100jährige Jubiläum der legendären Ausstellung ist Anlass für Rückblick und kritische Revision. Dabei stehen Themen wie das Zeitgeschehen, der Alltag der Menschen, das Menschenbild und die neue Rolle der Frau, die Industrialisierung, eine neue Mobilität sowie Stillleben und Landschaften im Mittelpunkt. Dr. Inge Herold war von 1992 bis 2025 an der Kunsthalle Mannheim tätig, von 2006 bis 2025 als stellvertretende Direktorin und Abteilungsleitung Sammlung und Wissenschaft. Ihre Hauptforschungsgebiete liegen in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Sie war Kuratorin der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit - Ein Jahrhundertjubiläum“. _ 02. Dezember 2025 Prof. Dr. Harald Schwalbe Die neue Physik In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vollzieht sich eine radikale Wende in der physikalischen Beschreibung der Welt. Die neu entstehende Quantenmechanik zeigt, dass sich Atome nicht klassisch mechanisch verhalten. Was die Welt im Innersten zusammenhält, muss in Modellen beschrieben werden, die sich unseren Alltagserfahrungen entziehen. Welle-Teilchen-Dualismus, Wirkungsquantelung, Unschärfe, Spins sind die neuen Konzepte, die mit den Namen Planck, Bohr, Stern, Schrödinger und Heisenberg verknüpft sind. Im Vortrag sollen aus der Sicht eines Chemikers einige der quantenmechanischen Konzepte verständlich gemacht werden und, in Tradition der Heroen der Physik, die erkenntnistheoretischen Konsequenzen dieser Revolution des Denkens diskutiert werden. Der Referent ist Professor für Organische Chemie an der Uni Frankfurt. Seine Gruppe beschäftigt sich mit der Strukturbestimmung der wesentlichen Moleküle in unseren Zellen. Am Zentrum für biomolekulare magnetische Resonanz der Universität Frankfurt arbeitet er mit Biologen, Biochemikern, Chemikern und Biophysikern in einer internationalen Forschungsgruppe zusammen. _ 09. Dezember 2025 Prof. Dr. Matthias Benad Bekennende Kirche, Kirchenkampf und Widerstand: Theologische, politische und gesellschaftliche Aspekte Ende Mai 1934 beschloss die erste Reichsbekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche in Wuppertal die Barmer Theologische Erklärung (BThE), mit der gegen die nationalsozialistische Glaubensbewegung „Deutsche Christen“ Front gemacht wurde. Die BK konstituierte sich. Worum es wesentlich ging, ist heute umstritten. Martin Niemöller sprach noch nach seiner Befreiung aus dem KZ von einer rein religiösen Angelegenheit, einem Kampf in der Kirche um die Kirche. Als die Entnazifizierung in Gang gekommen war, trat eine andere Deutung in den Vordergrund: Im Herbst 1946 entschied ein oberstes Gericht in Bayern, dass die Bekenntniskirche als Widerstandsbewegung anzuerkennen sei. (Daran knüpften Ende der 1960er Jahren befreiungstheologische Argumentationen an, die sich auf Ländern des globalen Südens bezogen.) Als während der 1950er Jahre die Kirchen in der DDR verstärkt Repressalien des SED-Regimes ausgesetzt waren, trat besonders der staatliche Akteur ins Bewusstsein: Kirchenvertreter erinnerten an den Kampf des NS-Staates gegen die Kirchen. In dem Vortrag wird auf den Inhalt der BThE ebenso eingegangen wie auf die sich verändernden kirchlichen und politischen Kontexte, die zu unterschiedlichen Verständnissen von Kirchenkampf geführt haben, – bis hin zu dem weit verbreiteten Kurzschluss, Mitgliedschaft in der Bekennenden Kirche sei automatisch als Ausdruck von Opposition zum NS-Staat werten. Der Referent war bis zum Beginn seines Ruhestandes 2017 als Professor für neuere Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule in Bielefeld tätig, wo er bis heute lehrt. Zu seinen Schwerpunkten gehört seit Jahrzehnten die Geschichte des Protestantismus und seiner sozialen Aktivitäten, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. _ 20. Januar 2026 Grit Weber Das Neue Frankfurt. Aspekte einer Gestaltungsmoderne Nach dem Ersten Weltkrieg war die Not in Deutschland groß. Neben politischen Unruhen und der Geldentwertung durch die Hyperinflation drückte besonders eine große Wohnungsnot auf die soziale Stabilität des Landes. Viele Kommunen brachten deshalb ab 1924/25 ein Wohnungsbauprogramm auf den Weg, das durch die reichsweite Einführung einer Hauszinssteuer finanziert werden konnte. Der Stadt Frankfurt gelang es dabei, das Bauprogramm auf einem besonders hohen gestalterischen Niveau umzusetzen. Sie baute nicht nur gut ausgestattete neue Siedlungen, sondern schuf auch zahlreiche kommunale Einrichtungen, die Frankfurt damals den Ruf einbrachten, eine der modernsten Städte Deutschlands zu sein. Der Vortrag fragt nach den Protagonist:innen, zeigt an ausgewählten Beispielen ihre Charakteristika und bindet ihre Kommunikationsmedien ein. Die Kunsthistorikerin und -anthropologin Grit Weber ist stellvertretende Leiterin und Kuratorin für Design, Kunst und Medien des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt. _ 27. Januar 2026 Dr. Volker Benad-Wagenhoff Krieg und Fliegen Das Fliegen mit Flugmaschinen, die „schwerer als Luft“ sind, hat eine Reihe wissenschaftlicher und technischer Voraussetzungen: Materialentwicklung, Motorentechnik, Aerodynamik usw. Alle diese Entwicklungen wurden nach privaten, teils abenteuerlichen Pionierlösungen wesentlich im militärischen Bereich vorangetrieben. So hatte schon im Ersten Weltkrieg die Fliegerei eine wachsende Rolle gespielt, bis hin zu Bombenangriffen auf London. In der Zwischenkriegszeit verbreitete sich die Auffassung, dass das Bombardieren von Produktionsstätten, Verkehrsverbindungen und Arbeitskräften zukünftige Großkonflikte entscheiden könne. Die Demoralisierung der Zivilbevölkerung erschien allen Kriegsparteien mindestens akzeptabel, wenn nicht notwendig. Sie entsprang der Logik des totalen Krieges, die schon 1914-18 wirksam gewesen war. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Bombenkrieg nicht die erhoffte durchschlagende Wirkung hatte: Bei hohen eigenen Verlusten reduzierte er zwar die Ressourcen des Gegners, erhöhte aber auch dessen Durchhaltewillen. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und ist seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. _ 03. Februar 2026 Prof. Susanne Rohn Jazz! Der prägende Musikstil des 20. Jahrhunderts „Ohne die Sklaverei in den USA gäbe es keinen Jazz.“ So zitiert Kurt Pahlen in seinem Buch „Die große Geschichte der Musik“ eine amerikanische Jazzgeschichte. Aus den Marching Bands im Süden der USA, aus Elementen afrikanischer, europäischer und karibischer Musik, aus der Musik der Minstrel- und Ragtimeorchester, aus der Tradition des Blues entstand ab etwa 1890 der klassische Jazz, nach seinem wichtigsten Zentrum auch New-Orleans-Jazz genannt. In unzählige Erscheinungsformen fächerte sich der Stil in der Folgezeit auf: Ragtime, Dixieland, Swing, Hot Jazz, Cool Jazz, Bebop, Modern Jazz, Free Jazz, Latin Jazz, Fusion… Auch sind die Grenzen zu anderen Genres (Gospel, Rock, Pop) fließend und die Bezüge zur „klassischen“ (europäischen) Neuen Musik vielfältig. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte des Jazz und zeigt seine verschiedenen Ausdrucksformen anhand zahlreicher Musikbeispiele. Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoires. _ Dienstag, 10. Februar 2026, 19:30 Uhr in der Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6 In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Bad Homburg Sabine Fischmann Heute Abend - Lola Blau - Ein Stück von Georg Kreisler mit Sabine Fischmann: Gesang/Schauspiel/Regie Markus Neumeyer: Klavier Cornelia Niemann: konzeptionelle Mitarbeit „Lola Blau“ für eine Sängerin/Schauspielerin und Klavier ist das wohl erfolgreichste Stück Georg Kreislers (1922-2011). Dieses schrieb und komponierte er 1971 innerhalb nur weniger Wochen für seine damalige Lebensgefährtin Topsy Küppers, die es am Wiener Theater in der Josefstadt uraufführte. Das Stück erzählt von der Karriere einer jungen Bühnenkünstlerin, beginnend in der Zeit des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland 1938. Lola Blau geht über die Schweiz ins Exil nach Amerika, wird berühmt, verliert ihre Illusionen und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Dort angekommen realisiert sie bald, dass der Krieg zwar vorbei ist, sich in den Köpfen der Menschen aber nicht viel geändert hat. „Lola Blau ist die Geschichte einer Ohnmacht. Lola steht dem Antisemitismus ebenso ratlos ohnmächtig gegenüber wie dem eigenen Judentum. Sie ist ohnmächtig gegen die sturen Schweizer, wütet ohnmächtig gegen die Sex-Karriere in Amerika und zum Schluss ist sie wieder ohnmächtig gegen die österreichischen Ewig-Gestrigen. Sie will eigentlich nichts als ein bisschen tanzen und singen und ihrem Publikum Freude machen. Aber sie muss einsehen, dass es nichts nützt, nur einen kleinen bescheidenen Platz an der Sonne erhaschen zu wollen. Jeder Mensch muss vor allem versuchen, die Hindernisse, die die Sonne verstellen, für sich und seine Mitmenschen aus dem Weg zu räumen.“ (Georg Kreisler) Georg Kreislers Musical für eine Schauspielerin ist ein brillantes Musiktheater mit virtuos-witzigem bis melancholisch-tiefgründigem Musik- und Textmaterial. Seit seiner Uraufführung hat „Heute Abend: Lola Blau“ nicht an Aktualität verloren. Die Inszenierung wird mit Aufnahmen von Aviva Goldschmidt und Eva Szepesi bereichert, die Auszüge aus ihren Biografien erzählen. Die Künstler danken den beiden Zeitzeugen sehr herzlich für die Mitwirkung an diesem Projekt. Gebühr für das studium generale (Autorenlesung, 13 Vorlesungen und Abschlussveranstaltung): 255,00 Euro
Gelesen und erläutert werden ausgewählte Passagen aus den handschriftlichen Aufzeichnungen des Hofkammerrates Johann Balthasar Anthoni, der von 1770 bis 1774 in hessen-homburgischen Diensten stand. Seine beiden erhaltenen Sammlungen werden im Stadtarchiv Bad Homburg aufbewahrt und umfassen den Zeitraum von 1447 bis zum Ende der Regierungszeit des Landgrafen Friedrich IV. Karl (1746-1751). In den umfangreichen Unterlagen geht es um so unterschiedliche Themen wie etwa die Abgaben der Untertanen, die Homburger Meierei, Verordnungen, die Waldgenossenschaft Hohemark oder die Mühlen in der Stadt und den Amtsortschaften. Ergänzend erhalten die Teilnehmenden Transkriptionshilfen sowie Informationen zu wichtigen Hilfsmitteln. Der Kurs eignet sich gleichermaßen für Einsteiger wie Fortgeschrittene.
Reiseveranstalter: rundum Kultur, Frankfurt REISETERMIN: Do., 16. – So., 19. Oktober 2025 Wenig bekannt ist, dass der äußerste Norden Frankreichs, die Heimat der „Sch’tis“, einst ein Teil der Grafschaft Flandern war. Die Metropole dieses französischsprachigen Flanderns war und ist Lille, eine der schönsten Städte der Renaissance und des Barock in Westeuropa. Industrie und Bergbau haben den Ruhm der Stadt als Zentrum der Künste lange verblassen lassen, aber, seit die Stadt europäische Kulturhauptstadt war, ist ihr Image deutlich facettenreicher geworden. Bei einer viertägigen Reise in die Region stehen neben Lille das Museum Louvre-Lens mit seinen zahllosen Schätzen, das spektakuläre Musée d’Art et d’Industrie in einem Jugendstil-Schwimmbad in Roubaix und die absolut sehenswerte alte Stadt Arras mit zwei der schönsten Stadtplätze Europas auf dem Programm. ABFAHRTSZEIT: – Ab Frankfurt Süd (Diesterwegplatz): 7:30 Uhr – ab Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof): 8:00 Uhr REISEVERLAUF (Änderungen vorbehalten): Donnerstag, 16.10.2025 Von Bad Homburg aus begeben wir uns via Autobahn auf kürzestem Wege nach Belgien, durch dasselbe hindurch in den französischen Teil Flanderns. Die lange Strecke gestattet keine größeren Besichtigungsaufenthalte, aber wenn es die Zeit erlaubt, werden wir in der ältesten Metropole der Region, in Tournai, einen Halt einlegen, um einen Blick in die großartige Kathedrale zu werfen. Angekommen in Lille werden wir die Hotelzimmer beziehen und in der Brasserie La Paix zu Abend essen. Freitag, 17.10.2025: Ein ausführlicher Stadtrundgang macht heute mit der Metropole des französischen Nordens Lille bekannt. Besonders attraktiv sind die von Renaissance und Barock geprägten Straßenzüge der Altstadt, die gewaltige Zitadelle, die „Königin“ unter den Festungsbauten des berühmten Architekten Vauban, und das Herz der Stadt mit der Alten Börse und dem Opernhaus. Einen intensiven Besuch ist uns natu¨rlich das Museum der Schönen Künste wert – mit Werken von Rubens, Bosch, El Greco, Goya, Monet und Picasso gilt es als eines der bedeutendsten in Frankreich. Den Tag beschließen wir mit dem Besuch des Museums „La Piscine“ für Kunst und Industrie im benachbarten Roubaix. Das Zuhause des Museums, ein wunderbares Art-Deco-Schwimmbad, ist ebenso sehenswert wie seine zahlreichen Exponate aus Kunst und Industriegeschichte. Samstag, 18.10.2025: Drei bemerkenswerte Ziele stehen heute auf dem Programm: Lens, Arras und die Villa Cavrois. Zugegeben: Lens ist wahrlich keine sonderlich attraktive Stadt, an deren von Bergbau und Industrie vernarbtes Gesicht man sich erst einmal gewöhnen muss. Aber gerade deswegen hat man den Ort für eine der größten Außenstellen des Louvre auserkoren und mit einem minimalistischen Riesenbau für nicht gezeigte Schätze des Louvre eine einzigartige Attraktion im Industrierevier geschaffen. Wir werden bei einer Führung die Bestände des Hauses aus mehreren Jahrtausenden kennenlernen. Was Lens abgeht, glänzt in Arras. Die einst sehr bedeutende Handelsstadt, die über Jahrhunderte Zankapfel zwischen Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation war, beeindruckt durch zwei einzigartig geschlossene Stadtplätze aus der Zeit des frühen Barocks. Am Ende des Tages gibt es noch etwas ganz Erlesenes, die Villa Cavrois in einem Vorort von Lille. Sie ist mit ihren 1.800 Quadratmetern (!) Wohnfläche ein wahrhafter Palast, gestaltet in einer eigenwilligen Mischung aus Bauhaus- und Art-Deco-Formen. Unbedingt sehenswert! Sonntag, 19.10.2025 Die Rückfahrt nutzen wir noch für einen Stopp in der Hauptstadt der Wallonie, der alten Festungsstadt Namur mit ihrem reizvollen historischen Stadtkern. Rückkehr nach Bad Homburg (abhängig von der Verkehrslage) gegen 19 Uhr. ENTHALTENE LEISTUNGEN: – Fahrt mit dem modernen Reisebus der Firma Pitz Reisen Offenbach – 3 Übernachtungen im Novotel Lille Centre Grand-Place **** in Lille inklusive Frühstücksbüfett – Durchgängige Reiseleitung und Führung vor Ort, wenn erlaubt, durch den Kunsthistoriker Thomas Huth – Drei-Gang-Menü am Abend des 16. Oktober 2025 – Eintritte laut Programm (Palais de Beaux-Arts Lille, Musée d’Art et d’Industrie Roubaix, Musée du Louvre-Lens, Villa Cavrois) – Straßensteuern und Parkgebühren sowie Ortstaxe Lille Reiserücktrittsversicherung: Abschluss - mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich. HOTEL: Novotel Lille Centre Grand-Place **** 116 rue de l’Hopital Militaire, 59000 Lille REISEPREIS PRO PERSON: Im Doppelzimmer: 779,00 Euro Im Einzelzimmer: 965,00 Euro Abfahrt von Bad Homburg (Busbahnhof / Bahnhofsvorplatz) Alternativ ist auch ein Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben. GRUPPENGRÖSSE: mind. 18 Teilnehmende REISERÜCKTRITTSVERSICHERUNG: Abschluss – mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich (Mail: info@rundum-kultur.de / Tel.: 069 50696715) Änderungen vorbehalten. Anmeldungen bitte schriftlich. Das Anmeldeformular steht anbei zum Download bereit, wir schicken es Ihnen aber auch gerne zu (mohn@vhs-badhomburg.de, Tel.: 06172/9257-18). Es gelten die AGB des Reiseveranstalters (rundum Kultur, Frankfurt) – siehe S. 2 des Anmeldeformulars. Die VHS ist Vermittler der Reise und trägt das Anmeldeverfahren.
In Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau e.V. Vom Treffpunkt (Landstein) geht es in Fahrgemeinschaften nach Altweilnau – dem Startpunkt dieser rund 3 km langen Tour, die weltliche und kirchliche Vergangenheit miteinander verbindet. Ulrich Graf begleitet die Wanderung und erläutert unterwegs die historischen Hintergründe: Nach der Besichtigung der Burg führt der Weg durch den historischen Ortskern und den FriedWald zum Roten Mönch und weiter hinab zur Kirchenruine Landstein, wo die Exkursion endet. Mit den restlichen Fahrzeugen erfolgt die Rückfahrt nach Altweilnau. Bitte an festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung denken.
Schon gegen Ende des vierten Jahrhunderts lebten fränkische und gotische Gruppen innerhalb des Römischen Westreichs, während andere Völker von außen ins Reich drängten. Auch die Hunnen machten sich zunehmend bemerkbar. Das Rhein-Main-Gebiet wurde im fünften Jahrhundert zur Durchzugsregion germanischer Stämme. Besonders betroffen waren die Bucinobanten, ein alamannischer Stamm am Main. Wie reagierten sie auf die Veränderungen? Und wie gelang es den Franken, die Region bis Mitte des sechsten Jahrhunderts endgültig zu übernehmen? Der Vortrag beleuchtet die politischen und kulturellen Umbrüche dieser Zeit.
Dieser Kurs lädt ein, historische Entwicklungen und Ereignisse gemeinsam zu beleuchten und zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Themen von den frühen Kulturen nach der Eiszeit über Antike und Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Die Kursleitung gibt Impulse, die Teilnehmenden bringen Fragen und Interessen ein. So entsteht ein lebendiges Gespräch über Vergangenheit und ihre Spuren bis heute. Neueinsteiger:innen sind herzlich willkommen, keine Vorkenntnisse erforderlich. In diesem Semester steht an vier Kursterminen der Weg Roms nach Germanien im Zentrum: Um 120 v. Chr. stießen überraschend große Gruppen aus dem Norden an die Grenzen des Reiches. Erst nach langwierigen Kämpfen konnte Rom diese Herausforderung bewältigen – und begann sich intensiver mit den Regionen jenseits der Alpen zu befassen. Mit den Feldzügen Julius Caesars nach Gallien und bis an den Rhein gewann Rom erstmals ein klareres Bild von Nordeuropa. Von da an stellte sich in Rom die zentrale Frage, ob die Rheingrenze genügen würde – oder ob das Reich weiter nach Norden ausgreifen sollte. Im kommenden Semester wird der Kurs mit einem neuen Themenschwerpunkt in erweiterter Form fortgeführt.
Der Kurs beleuchtet die Entwicklung der römischen Grenze zu Germanien vom Kaiser Trajan bis zur Entstehung des Gallischen Sonderreichs (260–274 n. Chr.). Besondere Aufmerksamkeit gilt den neuesten archäologischen und historischen Forschungsergebnissen, die zu einer veränderten Sicht auf die Geschichte des Limes führen. Wie funktionierte diese Grenze? Welche Herausforderungen stellten sich den Römern? Und was verraten die neuesten Funde über das Leben am Limes?
Hatschepsut, Teje, Nofretete, Nefertari, Kleopatra – viele ägyptische Königinnen sind bis heute bekannt. Doch wer waren sie wirklich? Welche Rolle spielten sie im politischen und religiösen Leben? Und warum wissen wir über ihren Alltag oder ihre Herkunft oft nur wenig? Der Vortrag beleuchtet die Frauen an der Seite der Pharaonen aus verschiedenen Perspektiven. Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, welche Titel und Aufgaben sie innehatten – als Königsmütter, große königliche Gemahlinnen oder Gottesgemahlinnen. Zudem wird ihre Darstellung in Kunst und Schrift untersucht, um ihre Stellung im Staat besser zu verstehen.
Tauchen Sie ein in die spannende Welt der Ahnen- und Familienforschung! In diesem Kurs erhalten Sie praktische Tipps und maßgeschneiderte Lösungen für den Einstieg. Sie lernen, gezielt und effektiv online zu recherchieren und dabei kostenfreie Quellen, Datenbanken, Archive sowie Genealogie-Programme zu nutzen, um Ihre eigene Ahnentafel oder Familienchronik zu erstellen. Gemeinsam erkunden wir alte Urkunden, Kirchenbücher und Standesamtsaufzeichnungen, wobei Sie wertvolle Unterstützung beim Lesen und Verstehen erhalten. Stöbern Sie in alten Tagebüchern und Briefen und entdecken Sie Ihre Familiengeschichte.
Troia ist weit mehr als ein Ort der griechischen Sagenwelt – durch Homers Epen wurde es zu einem zentralen Mythos der europäischen Literaturgeschichte, Sinnbild klassischer Dichtkunst und Inspiration über Jahrhunderte hinweg. Spätestens seit Heinrich Schliemanns spektakulären Ausgrabungen stellt sich jedoch auch die Frage nach der historischen Echtheit Troias. Seit Jahrzehnten versuchen Archäologie und Altertumswissenschaft, den literarischen Stoff auf seine geschichtliche Authentizität hin zu prüfen. Der Vortrag bietet einen anschaulichen, bilderreichen Überblick über den aktuellen Forschungsstand.
Vorgestellt werden die Ergebnisse intensiver Quellenforschung in deutschen, britischen, israelischen und amerikanischen Archiven über Orte im Taunus, die im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten. Die Bauwerke und Infrastruktur dieser Orte sind u. a. durch Zwangsarbeit von Häftlingen aus Konzentrationslagern entstanden. Anhand von konkreten Beispielen wird das menschenverachtende Nazi-Programm der „Vernichtung durch Arbeit“ dargestellt. Im Einzelnen wird berichtet über das KZ-Außenlager „Tannenwald“ neben Schloß Kransberg (Stammlager: Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar/Thüringen), damals als Teil des ehemaligen Führerhauptquartiers „Adlerhorst“ ein Hauptquartier von Himmler und Göring; weiterhin über das KZ-Außenlager Merzhausen auf dem ehemaligen Flugplatz des Führerhauptquartiers (SS-Sonderlager/KZ Hinzert im Hunsrück) und über das KZ-Außenlager Hundstadt am Hasselborner Tunnel („Arbeitserziehungslager“ der Gestapo in Frankfurt-Heddernheim). Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg.
In der östlichen Taunusregion gab es während des Zweiten Weltkrieges Stätten, die für das Kriegsgeschehen eine besondere Bedeutung hatten, die aber heute fast niemand mehr kennt. Auch unsere nähere Heimat war in das strategische Denken und Handeln des Nationalsozialismus einbezogen. Mit diesem Vortrag soll eine dieser Stätten des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte und deren Bedeutung dem Vergessen entrissen werden. Hitlers Führerhauptquartier „Adlerhorst“ war nicht nur sein erstes, sondern auch sein größtes auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik. Es lag seinerzeit ganz in unserer Nähe, in Ziegenberg (Ober-Mörlen) und im heutigen Wiesental (Butzbach). In Ziegenberg wurde bereits ab Sommer 1939 die Kernanlage dieses Hauptquartiers gebaut, eine riesige unterirdische Bunkeranlage im Berghang der östlichen Taunusausläufer. Hier sollte die militärische Befehlszentrale für den Westfeldzug entstehen. Daneben wurde in Wiesental noch eine kleinere Bunkeranlage gebaut. Die Bauarbeiten hatten aber insgesamt einen solchen Umfang angenommen, dass sie nicht mehr rechtzeitig für den Überfall auf die westlichen Nachbarländer fertig wurden, sondern erst nach dem Ende des Blitzkrieges gegen Frankreich und die Benelux-Länder. Danach wurde die Invasion Großbritanniens geplant, die „Operation Seelöwe“. Diese sollte nach einem vorbereitenden Luft- und Seekrieg gegen England noch im Sommer 1940 von „Adlerhorst“ aus befehligt werden. Wegen des anhaltend großen Widerstands von der Insel aus musste dieses Vorhaben dann aber aufgegeben werden. Erst ganz am Ende des Zweiten Weltkriegs sollte dieses Führerhauptquartier „Adlerhorst“ doch noch zum Einsatz kommen, im Dezember 1944 zur „Ardennen-Offensive“. Dann kam Hitler auch erstmals in sein seit 1939 vorbereitetes Hauptquartier – aber nur nach Wiesental. Denn in der Großanlage in Ziegenberg hatte bereits vorher der Oberbefehlshaber West, Generalfeldmarschall von Rundstedt, sein Hauptquartier aufgeschlagen. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Ausgrabungen und Museen zur minoischen Kultur. Diese vom britischen Archäologen Arthur Evans so benannte Hochkultur hatte ihr Zentrum auf der Insel Kreta. Nicht zufällig ist die Insel auch der Geburtsort des griechischen Göttervaters Zeus. Vorgestellt werden die Ausgrabungen der minoischen Paläste Knossos, Phaistos, Malia und Kato Zagros, die minoische Siedlung von Gournia, die Nekropole von Armeni, das Höhenheiligtum bei Symi und vieles mehr. Eine Auswahl der bedeutendsten Funde sowie die neuesten Museen und Forschungen zur archaischen Zeit Kretas runden die Veranstaltung ab.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Primzahlen zu den stillen Helden der modernen Welt gehören? In diesem Vortrag tauchen wir ein in die geheimnisvolle Geschichte der Verschlüsselung – von der berühmten Enigma-Maschine im Zweiten Weltkrieg und Alan Turings Rolle beim Knacken ihres Codes bis hin zu den digitalen Sicherheitsmechanismen, die unsere Online-Banking-Daten heute schützen. Anhand historischer und aktueller Beispiele zeigt der Vortrag, wie die Techniken der Kryptographie mit der Zeit immer raffinierter und sicherer wurden und sich Mathematik zur Schlüsseltechnologie entwickelte – im wahrsten Sinne des Wortes.
Schon Homo erectus und Neanderthaler fanden Hessen lebenswert und hinterließen ihre Spuren. Vor etwa 40.000 Jahren kam dann der moderne Mensch nach Mitteleuropa und passte sich nach dem Ende der Eiszeit den neuen Klimabedingungen an. Mit der Ankunft der ersten Bauern vor etwa 7.500 Jahren veränderte sich das Leben grundlegend – Siedlungen, Gräber und Tongefäße zeugen davon. Der Vortrag gibt einen Überblick. Dr. Gabriele Franke ist Archäologin und externe Wissenschaftlerin an der Goethe-Universität sowie dem Frobenius-Institut.
Kleopatra VII., letzte ägyptische Pharaonin aus der Dynastie der Ptolemäer, suchte ihr Land durch ein feines Spiel aus politisch-erotischen Strategien vor dem Zugriff Roms zu bewahren. Ihre zwischenmenschlichen Pläne gingen auf (Caesar, Marcus Antonius). Politisch jedoch unterlag sie letztlich Octavian, dem späteren Augustus. Kleopatras Niederlage beendete die Souveränität Ägyptens und läutete das römische Kaiserreich ein. Die Grenzen zwischen erotischem und politischem Kalkül der letzten ägyptischen Pharaonin verschwimmen und hinterlassen der Nachwelt den eigenartigen Charme einer rätselhaften Regentin.
Hoch oben auf dem Taunuskamm befindet sich ein weltberühmter Ort, an dem sich die hessische und die römische Geschichte die Hand reichen: Das Römerkastell Saalburg! Vor 125 Jahren wurde der Grundstein zum Wiederaufbau der heutigen UNESCO-Welterbestätte gelegt. Niemand Geringeres als Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich schwang am 11. Oktober 1900 den Hammer. Ein guter Anlass, um die bekannten und weniger bekannten Facetten der etwa 2000-jährigen Geschichte des ehrwürdigen Kastells unter die Lupe zu nehmen. Was war die Funktion der Saalburg? Warum wurde sie wieder aufgebaut? Und trug Kaiser Wilhelm II. wirklich Toga? Diesen und weitere Fragen gehen Felix Burghardt und Alexander Maser im Vortrag auf den Grund. Auch in ihrem Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de ) behandeln sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug, dabei blicken sie auch über den „Bembelrand“ auf die deutsche und europäische Geschichte.
Hoch oben auf dem Taunuskamm befindet sich ein weltberühmter Ort, an dem sich die hessische und die römische Geschichte die Hand reichen: Das Römerkastell Saalburg! Vor 125 Jahren wurde der Grundstein zum Wiederaufbau der heutigen UNESCO-Welterbestätte gelegt. Niemand Geringeres als Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich schwang am 11. Oktober 1900 den Hammer. Ein guter Anlass, um die bekannten und weniger bekannten Facetten der etwa 2000-jährigen Geschichte des ehrwürdigen Kastells unter die Lupe zu nehmen. Was war die Funktion der Saalburg? Warum wurde sie wieder aufgebaut? Und trug Kaiser Wilhelm II. wirklich Toga? Diesen und weitere Fragen gehen Felix Burghardt und Alexander Maser im Vortrag auf den Grund. Auch in ihrem Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de ) behandeln sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug, dabei blicken sie auch über den „Bembelrand“ auf die deutsche und europäische Geschichte.
Ein Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert, von den Eigentümern Jutta Pfetzing und Jürgen Erker mit viel Herzblut und Eigenleistung in Stand gesetzt: Im alten Ortskern von Wehrheim wird Geschichte greifbar. Gemeinsam mit dem Chefrestaurator des Hessenparks, Matthias Stappel, erkunden wir vor Ort, wie alte Bausubstanz bewahrt, statische Probleme gelöst und historische Details wie verborgene Inschriften oder originale Fensterformen wiederentdeckt wurden. Am konkreten Beispiel zeigt sich, worauf es bei einer Sanierung wirklich ankommt – und wie mit handwerklichem Know-how und Geduld neues Leben in alte Mauern einzieht.
Um 60 v. Chr. geriet Rom durch Berichte aus Gallien unter Druck: Die Helvetier planten einen Auszug aus ihrem Siedlungsgebiet, und der germanische Heerführer Ariovist mischte sich im Auftrag der Sequaner in die Machtverhältnisse ein. Die Erinnerung an frühere Einfälle in römisches Gebiet sorgte für Alarmstimmung. Julius Caesar erhielt das Kommando in Gallien – offiziell zur Stabilisierung, tatsächlich aber auch zur Stärkung seiner eigenen Position. Der Vortrag beleuchtet die Ausgangslage und Caesars erste Schritte zur Machtsicherung.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1949 prägt die NATO die internationale Sicherheitsarchitektur. Ursprünglich als Verteidigungsbündnis im Kalten Krieg gegründet, hat sie sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder gewandelt. Welche politischen und militärischen Herausforderungen bestimmten ihre Entwicklung? Welche Einsätze und strategischen Entscheidungen prägten ihr Handeln? Der Vortrag beleuchtet die wichtigsten Stationen der NATO-Geschichte und wirft einen Blick auf die gegenwärtigen geopolitischen Spannungen und Perspektiven des Bündnisses. In Kooperation mit Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus. Gefördert von Arbeit und Leben Hessen.
Französische Glaubensflüchtlinge, Hugenotten, brachten die Textilverarbeitung in den Taunus und stellten in der 1687 neu gegründeten Kolonie Friedrichsdorf zunächst maschinell Strümpfe her, später spezialisierten sie sich auf Leinen und Flanell. Die Nachfrage war so groß, dass man die Zuarbeiten weit in die Region vergab. Das Färben allerdings behielt man im Ort, um die geheimen Rezepte, wie man aus exotischen Zutaten lichtechte Farben herstellt, nicht zu verraten. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts prägten die Textilmanufakturen und Färbhäuschen das Ortsbild. Mit der Textilkrise löste ein neuer Wirtschaftszweig die aufwändige Handarbeit ab: Noch in den 1950er Jahren stellte die Firma Rousselet 2.000 Hüte täglich für den Export her. Die Führung durch die Ausstellung des Philipp-Reis-Hauses beleuchtet diesen wichtigen Teil der Friedrichsdorfer Wirtschaftsgeschichte.
Die Sütterlin-Schrift wurde 1911 von dem Berliner Graphiker Ludwig Sütterlin entwickelt. In vielen Familien schlummern noch Zeugnisse dieser Schrift aus vergangenen Zeiten: Urkunden, Briefe der Großeltern, Kochrezepte oder Ortschroniken. Doch ohne Vorkenntnisse ist es alles andere als einfach, den Inhalt auch nur ansatzweise zu verstehen. In diesem Einführungskurs erlernen Sie Grundkenntnisse der Sütterlinschrift bzw. verwandter Schriftarten. Teilnehmende, die diese Schrift neu erlernen möchten oder bereits kennen und Erlerntes auffrischen wollen, sind herzlich willkommen.
Indien und Nepal sind für Stella Deetjen nicht nur Wirkungsstätten – sie sind Teil ihrer Biografie. Sie leitet den gemeinnützigen Verein Back to Life e.V. und dessen Projektarbeit vor Ort. So sind unter anderem neun Geburtshäuser für sichere Geburten im Hochgebirge, wo es keine medizinische Versorgung gibt, 43 Schulgebäude mit 147 erdbebensicheren Klassenräumen, 4.500 Schüler:innen mit verbesserten Ausbildungschancen, Schulabschluss für geförderte Kinder, saubere Energie für 65000 Menschen in der Bergregion Mugu, und Health Camps für 29000 Menschen dort, wo es keine Ärzte gibt, eine beeindruckende Erfolgsbiografie. Bei „keller.geist.reich“ erzählt Stella Deetjen, wie aus einer Reise ein Lebensprojekt wurde – und was es heißt, Hilfe konkret und dauerhaft umzusetzen. Der Abend ist der zweite Teil der Reihe „keller.geist.reich. Menschen, Themen und Gespräche“: In der Oktave7 spukt´s nicht: Hier begegnen sich spannende Themen und ein neugieriges Publikum. Lebendig, überraschend, nie ganz vorhersehbar – aber immer geistreich. Unter dem Titel „keller.geist.reich“ laden wir zu besonderen Abenden in den Usinger Untergrund: Von Lesung bis Musik, von Film bis Diskussion: Wir schaffen Raum für Austausch und gute Gespräche. Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung Hochtaunus, Stadt Usingen und vhs Bad Homburg. Moderation: Laura Volk. Ohne Voranmeldung. Einlass ab 18:30 Uhr.
Der „Hasselborner Tunnel“ liegt ganz im Norden des Hochtaunuskreises, zwischen Grävenwiesbach und Hasselborn, heute ein Ortsteil von Waldsolms im Lahn-Dill-Kreis. Der über 1.300 m lange Eisenbahntunnel wurde zwischen 1910 und 1912 gebaut. Er erfüllte seit Betriebsbeginn eine wichtige verkehrspolitische Funktion als Bindeglied zwischen dem Altkreis Usingen und dem Rhein-Main-Gebiet sowie dem mittelhessischen Raum mit Wetzlar und Gießen. Mit dem Bau des „Führerhauptquartiers Adlerhorst“ 1939 in Ziegenberg-Wiesental im benachbarten Wetteraukreis änderte sich das schlagartig: Er wurde ausersehen als ein „Führertunnel“ zur bombensicheren Unterstellung von Hitlers Sonderzug, wenn dieser sich anlässlich des anstehenden Westfeldzugs in seinem „Führerhauptquartier Adlerhorst“ aufhalten sollte. Mit der späteren Vorbereitung der „Operation Seelöwe“ entstand am anderen Ende des Tunnels, in Hasselborn, im Juni 1940 ein Luftwaffen-Hauptquartier von Göring und der Tunnel wurde erstmals zeitweise gesperrt. Nach dem Beginn massiver alliierter Luftangriffe (ab Herbst 1943 besonders auch gegen Industrieanlagen in Frankfurt am Main) sollte die kriegswichtige Rüstungsproduktion unter die Erde verlagert werden. Teile der VDM Luftfahrtwerke in Frankfurt-Heddernheim kamen so in und an den „Hasselborner Tunnel“, wo jetzt die wichtigste Produktionsstätte von Propellern für deutsche Jagdflugzeuge am Ende des Krieges entstand. Und der Tunnel wurde zum zweiten Mal komplett gesperrt. Für die Verlagerung wurden besonders auch die Gefangenen des Außenkommandos Hundstadt (heute ein Ortsteil von Grävenwiesbach) des Arbeits-„Erziehungs“-Lagers Frankfurt-Heddernheim eingesetzt, mit 150-300 Gestapo-Häftlingen seinem größtem Außenlager. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen.
Trotz gesellschaftlicher Widerstände waren es auch Frauen, die über Jahrhunderte hinweg mit ihren Entdeckungen und Ideen die Wissenschaft prägten. Hildegard von Bingen war im Mittelalter eine Pionierin der Naturheilkunde, ihre Erkenntnisse sind teils noch heute relevant. Lise Meitner entschlüsselte die physikalischen Grundlagen der Kernspaltung, doch ihre bahnbrechende Leistung wurde lange Zeit übersehen. Welche Hindernisse mussten Wissenschaftlerinnen überwinden, und warum blieben viele ihrer Entdeckungen lange im Schatten? Das Seminar stellt die faszinierenden Geschichten dieser und weiterer außergewöhnlicher Frauen vor, deren Erkenntnisse die Welt veränderten – von den Anfängen der Wissenschaft bis in die Moderne.
In der Webinar-Reihe „Klima und Wir“ spricht Max Bömelburg vom Konzeptwerk Neue Ökonomie und dem Bündnis Bits & Bäume über die sozial-ökologischen Folgen der Digitalisierung. Als Bildungsreferent an der Schnittstelle von Umwelt, Digitalisierung und gesellschaftlicher Transformation beschäftigt er sich mit der Frage, wie digitale Technologien nachhaltig und gemeinwohlorientiert gestaltet werden können. In seinem Vortrag beleuchtet er aktuelle Entwicklungen wie den wachsenden Energieverbrauch digitaler Infrastrukturen, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und die globalen Auswirkungen digitaler Lieferketten. Dabei wird deutlich, dass Digitalisierung nicht per se klimafreundlich ist – sie braucht klare Leitplanken und politische Steuerung, um zu einer sozial gerechten und ökologisch tragfähigen Zukunft beizutragen. Die kostenlose Webinar-Reihe „Klima und Wir“ ist Teil des Projekts „vhs goes green 2“ und vermittelt praxisnahes Wissen zu Klimawandel, Nachhaltigkeit und umweltbewusstem Handeln. Sie wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima. Der Vortrag wird über die Plattform Slido übertragen. Sie gelangen über den folgenden Link zur Veranstaltung: https://app.sli.do/event/eWarN99KGSRvvembntPe4F
Kaum ein römischer Kaiser ist so bekannt wie Marcus Aurelius. Bereits früh in die Regierungsgeschäfte des Kaisers Antoninus Pius involviert und mit einem Mitregenten für die Nachfolge bestens vorbereitet, geriet der eigentlich unkriegerische Kaiser schnell in die Wirren der Markomannenkriege. Der Vortrag beleuchtet die Jahre zwischen 138 und 180 n.Chr., die schweren Kämpfe an der Donau und die spätere Nachfolge durch seinen Sohn Commodus. Hierbei spielt auch das Tagebuch des philosophisch interessierten Kaisers, die Selbstbetrachtungen (?? e?? ?a?t?? – Ta eis heautón), eine wichtige Rolle.
Eine schillernde Persönlichkeit, das war Gustaf Gründgens: der nonchalante Chansonnier, der intellektuelle Hamlet und vor allem der unvergessliche Mephisto. Aber auch der Generalintendant der Nazis. Er war alles und das Gegenteil. Der Vortrag beleuchtet seine wichtigsten Lebensetappen: seine Düsseldorfer Ausbildung, die Hamburger Zeit mit den Manns, Berlin unter den Nazis, sein Düsseldorfer Engagement in der Adenauer-Zeit und seine letzte Etappe in Hamburg vor seinem Tod 1963 auf den Philippinen. Dieter Strauss hat 33 Jahre für das Goethe-Institut gearbeitet und mit der Schauspielerin Marianne Hoppe, der zweiten Frau von Gustaf Gründgens, im Jahr 2000 in Paris für ARTE die Avant-Première der „Königin“, des Dokumentarfilms über Hoppe, organisiert.
Begeben Sie sich mit Stadtführer Andreas Hofmann auf einen nächtlichen Spaziergang durch die Gassen Usingens. Er schlüpft in die Rolle des ehemaligen Turmwächters Hanns Christian Zinckeisen, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Usingen seinen Dienst versah. Begleitet wird er dabei von der Magd Sybilla, die ihm humorvoll auf die Finger schaut und Acht gibt, dass niemand vom Wege abkommt. Lassen Sie sich überraschen von wissenswerten Fakten und zahlreichen Anekdoten, die die beiden mit im Gepäck haben. In Zusammenarbeit mit der Stadt Usingen. Hinweis: Weitere von der Stadt Usingen angebotene Veranstaltungen und Termine finden Sie unter www.mein-usi.de .
Zwischen 1933 und 1945 verschwanden Witz und Komik keineswegs von der Bildfläche. Trotz drohender drastischer Strafen kursierten in Deutschland zahlreiche Witze über das NS-Regime. Auch die deutschsprachigen Rundfunksendungen der BBC setzten auf humoristische Formate, um die Nazis mit Satire und Ironie zu demaskieren. Gleichzeitig nutzte auch das NS-Regime Humor gezielt für seine Propaganda. Neben Rundfunk- und Filmformaten spielten hierbei auch Witz- und Karikaturhefte eine große Rolle. Anhand des 1944–1945 im sogenannten ‚Protektorat Böhmen und Mähren‘ herausgegebenen Witzblattes ‚Ejhle‘ zeigt der Vortrag, wie das Regime vorging und Leserreaktionen systematisch überwachte. In Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus.
Pyramiden und Pharaonen, Mumien und Hieroglyphen: Das alte Ägypten ist auch für Kinder faszinierend. Der Kurs vermittelt altersgerecht und kreativ Grundwissen zum Land am Nil und seiner Geschichte. Wie funktionieren Hieroglyphen? Wie schreibt man auf Papyrus? Was benutzten die Ägypterinnen seinerzeit als Schmuck und Schminke? Über dies und vieles mehr reden wir nicht nur, sondern probieren es auch praktisch aus. Dr. Nadine Gräßler ist am Institut für Altertumswissenschaften der Universität Mainz tätig. Sie engagiert sich dort bei „Ägypten macht Schule“, einem Projekt zur kreativen Wissensvermittlung im Unterricht. Bitte Mittagssnack und Getränk mitbringen.
Der Zauberkünstler und Historiker Convin Splettsen nimmt das Publikum mit auf eine spannende Reise in die Geschichte der Magie. In seiner Vortragsperformance kombiniert er wissenschaftlichen Vortrag, Zauberkunst und szenische Lesung, um Geschichte lebendig werden zu lassen. Bei der Zauberkunst ging es längst nicht immer um reine Unterhaltung. Im 18. Jahrhundert waren Zaubertricks Mittel der Täuschung und des Betrugs der breiten Bevölkerung. Von Aufklärern wie Johann Christian Wiegleb hingegen wurden naturwissenschaftliche Anleitungen zu Zaubertricks veröffentlicht, um die Gesellschaft vom Joch des Aberglaubens zu befreien.
Seit über 2.500 Jahren fasziniert Platons Erzählung von Atlantis Menschen auf der ganzen Welt. Handelte es sich um eine real existierende Hochkultur, die unterging – oder lediglich um ein philosophisches Gleichnis? Der Vortrag beleuchtet Ursprünge und Inhalt des Mythos, seine Deutung in der Antike und die vielen Spekulationen, die seither entstanden sind. Ein spannender, bilderreicher Streifzug durch Geschichte, Wissenschaft und Legende.
(Die Anerkennung als Bildungsurlaub ist beantragt) Dieses Wochenseminar nimmt Sie mit auf eine Zeitreise – vom Urknall bis in die ferne Zukunft. Wie begann alles mit der Entstehung von Sternen? Wie entwickelten sich aus einfachen Atomen kleine Lebewesen – und schließlich der Mensch? Entdecken Sie, wie das Universum immer komplexer wurde und warum wir von Jägern und Sammlern zu einer digitalen Zivilisation wurden. Dabei folgt das Seminar dem interdisziplinären Ansatz der Big History. Statt sich auf einzelne Fachgebiete zu beschränken, verbindet Big History Erkenntnisse aus Astrophysik, Biologie, Archäologie, Geschichte und anderen Wissenschaften, um die großen Entwicklungslinien der Natur und Menschheit sichtbar zu machen. Dieser von Historikern wie David Christian entwickelte wissenschaftliche Ansatz betrachtet die Geschichte des Universums als ein zusammenhängendes Ganzes – interdisziplinär, fundiert und mit einer Perspektive, die neue Denkanstöße gibt. Wir erkunden, wie Sterne und Galaxien entstehen, warum Schwarze Löcher existieren und welche Naturgesetze das Universum prägen. Wir klären, wie das erste Leben auf der Erde entstand und welche Evolutionssprünge zur Vielfalt komplexer Organismen führten. Und wir betrachten die Menschheitsgeschichte – von frühen Kulturen bis zu den Herausforderungen der Zukunft. Welche Meilensteine prägten unsere Entwicklung? Warum ist das Verständnis von Jäger- und Sammlerkulturen auch heute noch relevant? Welche Faktoren könnten unsere Zukunft bestimmen? Dieses Seminar richtet sich an alle, die Wissenschaft, Philosophie und die großen Zusammenhänge unserer Existenz besser verstehen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Matthias Brust-Braun ist Informatiker mit Schwerpunkt Computerlinguistik. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Astrophysik, Kosmologie und Biotechnologie. Insbesondere forscht und publiziert er im Bereich der Big History. Hinweis: Die Stornofrist für Kurse, die als Bildungsurlaub angeboten werden, endet vier Wochen vor Kursbeginn!
Wie können wir im Alltag klimafreundlich einkaufen – ob beim Lebensmitteleinkauf, in der Mode oder bei Alltagsgegenständen? In diesem Webinar erhalten Sie praxisnahe Tipps und fundiertes Wissen rund um nachhaltigen Konsum im privaten Bereich. Eine Expertin für nachhaltige Beschaffung zeigt Ihnen, worauf Sie achten können, um umweltbewusst und verantwortungsvoll einzukaufen. Marret Bähr vom Kompetenzzentrum für nachhaltige Beschaffung und Vergabe Schleswig-Holstein (KNBV.SH) vermittelt anschaulich, welche ökologischen und sozialen Auswirkungen Konsumentscheidungen haben und welche konkreten Handlungsmöglichkeiten es für Verbraucher:innen gibt, um Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen. Sie zeigt auf, wie nachhaltige Kriterien in den Einkauf einfließen können – auch über den privaten Bereich hinaus – und motiviert dazu, den eigenen Konsumalltag kritisch zu hinterfragen und Schritt für Schritt umzustellen. Die kostenlose Webinar-Reihe „Klima und Wir“ ist Teil des Projekts „vhs goes green 2“ und vermittelt praxisnahes Wissen zu Klimawandel, Nachhaltigkeit und umweltbewusstem Handeln. Sie wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima. Der Vortrag wird über die Plattform Slido übertragen. Sie gelangen über den folgenden Link zur Veranstaltung: https://app.sli.do/event/174bMTYmNTRSVnFVqwHx1z
Die Maya sind bekannt für ihre Pyramiden, Schrift, Kalender und Astronomie – aber auch für Menschenopfer und Kriege. Doch sie waren nicht die einzige Hochkultur mit Monumentalbauten und komplexen Hierarchien in Mittelamerika. Auch Olmeken, die Stadt Teotihuacán sowie Tolteken und Azteken prägten diese Region. Mais, vor 7000 Jahren in Mexiko domestiziert, war die Lebensgrundlage all dieser Völker. Der Vortrag beleuchtet ihre Entwicklung – von den ältesten Funden vor etwa 12.000 Jahren bis zur Ankunft der Spanier 1511. Die Archäologin Dr. Gabriele Franke ist an der Goethe-Universität sowie dem Frobenius-Institut externe Wissenschaftlerin.
Der Jemen taucht immer wieder in den internationalen Schlagzeilen auf – sei es durch Raketenangriffe der Houthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer oder auf Ziele in Israel. Doch was steckt hinter diesen Meldungen? Wer sind die Houthi, und warum spielt der Jemen eine so brisante Rolle im aktuellen Weltgeschehen? In diesem Vortrag wird der Blick über die tagesaktuellen Nachrichten hinaus geweitet. Er führt in die wechselvolle Geschichte eines Landes, das einst als „Arabia Felix“ – glückliches Arabien – bekannt war und heute zu den größten humanitären Krisengebieten der Welt gehört. Seit über 15 Jahren ist der Jemen ein Dauerkrisenherd, politisch zerrissen, wirtschaftlich am Boden, gesellschaftlich tief gespalten – und dennoch weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit. Der Referent beleuchtet die historischen Hintergründe des Nord- und Südjemens, deren Vereinigung 1990 nur auf dem Papier Bestand hatte, sowie die komplexe Gemengelage aus lokalen, regionalen und internationalen Interessen, die den Konflikt weiter befeuern. Auch der Alltag der Bevölkerung, die Rolle der Khat-Droge und der langsame Zerfall staatlicher Strukturen werden thematisiert. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die vhs Hochtaunus entgegen (Tel.: 06171/5848-0, www.vhs-hochtaunus.de ).
In Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek sowie dem Büro für interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Bad Homburg v.d. Höhe Mit über 1,4 Milliarden Einwohnern zählt Indien zu den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt – und beeindruckt mit einer unglaublichen Vielfalt. Hier treffen pulsierende Metropolen wie die Hauptstadt Neu Delhi auf beschauliches Landleben, jahrhundertealte Spiritualität auf die schillernde Welt von Bollywood, karge Wüsten auf üppige Regenwälder, modernste Hightech-Industrie auf faszinierende Folklore. Das ganze Jahr über prägen farbenfrohe kulturelle und religiöse Feste das Leben. An diesem Abend zeigt Ihnen Rajeswari Aich ihr Heimatland. In Bad Homburg und Umgebung sind Menschen aus allen fünf Kontinenten zu Hause. In dieser Reihe stellen einige von ihnen sich und ihr Land, dessen Geschichte und Kultur auf kreative Weise vor. Die Abende sind alles andere als trockene Landeskunde – lassen Sie sich überraschen!
Reiseveranstalter: rundum Kultur, Frankfurt Am 8. Februar 2026 jährt sich der Geburtstag von Paula Modersohn-Becker zum einhundertfünfzigsten Mal. Anlass genug, die viel zu früh verstorbene außerordentliche Malerin mit einer Reihe von Ausstellungen zu feiern. Bei einer viertägigen Reise vom 12. bis zum 15. Februar 2026 nach Bremen feiern wir mit und sehen die beiden Ausstellungen zu ihrem Schaffen im Paula-Modersohn-Becker-Museum in Bremen und in ihrem Wirkungsort Worpswede. Es lockt aber auch noch eine weitere sehenswerte Ausstellung nach Bremen: „Alberto Giacometti – Das Maß der Welt“. Außerdem werden auch Bremens eindrucksvoller Dom und das nicht minder prächtige Rathaus ebenso auf dem Programm stehen wie Worpswede als in seiner Art einmaliges Künstlerdorf sowie ein Besichtigungsstopp in der wohlerhaltenen Domstadt Verden an der Aller. REISETERMIN: Do., 12.02. – So., 15.02.2026 ABFAHRT vom Busbahnhof Bad Homburg, Bahnhofsvorplatz: (Die Uhrzeit wird noch rechtzeitig vorher bekannt gegeben) Zustieg in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) ist möglich (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben). ABLAUF DER REISE (Änderungen vorbehalten): Donnerstag, 12. Februar 2026: Von Bad Homburg geht es über die Autobahn gen Norden zur ersten Station des Tages, zur alten Domstadt Verden an der Aller. Das hübsche Stadtbild wird beherrscht vom weiträumigen Dom, der zu den schönsten Werken der norddeutschen Backsteingotik zählt. Nach unserem Aufenthalt in Verden erreichen wir bald Bremen und beziehen das zentral gelegene Plaza Hotel. Ein Orientierungsrundgang führt uns in das Herz Bremens, wo wir Plätze für das Abendessen reserviert haben. Freitag, 13. Februar 2026: Der Tag gehört der stolzen Hansestadt Bremen und der Kunst. Auf dem Programm steht neben dem romanischen Dom natürlich auch das großartige Renaissance-Rathaus, das es sogar auf die Welterbeliste der UNESCO geschafft hat. Ein Spaziergang führt uns in die eigenwillige Architektur der Böttcherstraße und dort in das Paula-Modersohn-Becker-Museum, wo wir durch die Ausstellung „Becoming Paula“ geführt werden. Zum Abschluss des Tages wartet die Kunsthalle auf uns. Dort sehen wir die hochkarätige Ausstellung „Alberto Giacometti – Das Maß der Welt“. Es bleibt aber auch genügend Zeit für eigene Erkundungen in der Bilderwelt der Kunsthalle, die vor allem durch Bestände aus der Zeit der Romantik und des Impressionismus glänzt. Samstag, 14. Februar 2026: Heute wenden wir uns einer der berühmtesten Künstlerkolonien Europas zu, Worpswede. Das weltentrückte Dorf im Moor zog schon im 19. Jahrhundert Maler an und wurde zum beliebten Rückzugsort für Künstler des Jugendstils, des Impressionismus und des Expressionismus. Auch Paula Modersohn-Becker verdankt dem kleinen Ort künstlerisch formende Eindrücke. Wichtigstes Ziel unserer Tour wird dabei die Ausstellung „Paula Modersohn-Becker im Kontext“, so zumindest der derzeitige Arbeitstitel, sein. Es wird für alle Reiseteilnehmenden eine Kombikarte für alle vier Kunsthäuser in Worpswede geben, damit man sich einen guten Überblick auch über das Kunstschaffen abseits des „Modersohn-Becker-Pfades“ verschaffen kann. Zurückgekehrt in Bremen unternehmen wir noch einen Spaziergang durch das malerische Schnoor-Viertel. Sonntag, 15. Februar 2026: Den Rückweg werden wir für einen Aufenthalt in Derneburg unterbrechen. Im dortigen Schloss hatte Georg Baselitz einige Jahrzehnte lang sein Atelier und heute ist es Heimstätte der Hall Foundation, die eine der größten Sammlungen zeitgenössischer Kunst verwaltet. Wir werden auf jeden Fall den ausgedehnten Garten mit den Skulpturen sehen. Ob das Innere ebenfalls zu besichtigen ist, kann leider erst relativ kurzfristig entschieden werden. Sollte dies möglich sein, wird uns eine Führung die sehr effektvoll präsentierten Werke näherbringen. Danach geht es über die Autobahn nach Bad Homburg zurück. ENTHALTENE LEISTUNGEN: - Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz (Offenbach) - 3 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbüfett im ****Plaza Premium Columbus Hotel Bremen - Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth - Lokale Führungen: Rathaus Bremen, Paula-Modersohn-Becker-Museum Bremen, Kunsthalle Bremen, Künstlerkolonie Worpswede mit Paula-Modersohn-Becker-Ausstellung - Eintritte: Rathaus Bremen, Paula-Modersohn-Becke-Museum Bremen, Kunsthalle Bremen, Kombikarte für die Kunsthäuser in Worpswede - Audiosysteme für die ganze Reise - Sämtliche Straßen- und Parkgebühren - Informationsmaterial über die Region, sofern verfügbar HINWEIS: Die Bettensteuer in Bremen ist individuell zu zahlen! Sie beträgt für die Reisedauer gegenwärtig etwa 15 € im Einzelzimmer und etwa 9 € pro Person im Doppelzimmer. Die Kosten für die eventuelle Führung in Schloss Derneburg werden im gegebenen Fall ebenfalls vor Ort eingesammelt. HOTEL: ****Plaza Premium Columbus Hotel Bremen Bahnhofsplatz 5-7. D-28195 Bremen https://plazahotels.de/hotel-bremen/ REISEPREIS PRO PERSON: Im Doppelzimmer: 769,00 € Im Einzelzimmer: 895,00 € Mindestteilnehmerzahl: 18 Reiserücktrittsversicherung: Abschluss – mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich (Mail: info@rundum-kultur.de / Tel.: 069 50696715) Änderungen vorbehalten. Anmeldungen bitte schriftlich. Das Anmeldeformular steht anbei zum Download bereit, wir schicken es Ihnen aber auch gerne zu (mohn@vhs-badhomburg.de, Tel.: 06172/9257-18). Es gelten die AGB des Reiseveranstalters (rundum Kultur, Frankfurt) – siehe S. 2 des Anmeldeformulars. Die VHS ist Vermittler der Reise und trägt das Anmeldeverfahren.