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Kunst- und Kulturgeschichte

56 Kurse
Volker Mohn
Fachbereichsleiter Politik, Gesellschaft, Geschichte, Exkursionen, Kunst-/ Kulturgeschichte, Gesundheit

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studium generale – Von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert [> Herbstsemester 2025]
Di. 09.09.2025 19:30
Bad Homburg
[> Herbstsemester 2025]

Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Medizin, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 20. JAHRHUNDERT Eröffnungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag, 09. September, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 Florian Wacker liest aus „Zebras im Schnee“ Unerwartet stößt der New Yorker Kunsthistoriker Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er-Jahre entstandenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Aufgenommen hat es die ihm unbekannte Fotografin Ella Burmeister, die er dem Umfeld des Bauhaus-Ablegers Neues Frankfurt zurechnet. Was verband die beiden Frauen? Und warum hatte die ehemalige Kunststudentin Franziska nach ihrer Flucht aus Deutschland 1933 nie von dieser vermeintlichen Freundin erzählt und selbst auch nie wieder gemalt? – Ein an historische Ereignisse angelehnter Roman über zwei junge Künstlerinnen der »Roaring Twenties« und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch. Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seine Romane, Erzählungen und Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschien der Roman „Zebras im Schnee“, der im Mittelpunkt von „Frankfurt liest ein Buch 2024“ stand, sowie die beiden Krimis „Die Spur der Aale“ und „Der goldene Tod“. Wacker lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main und schreibt Prosa, Dramatik und Code. Die Vorlesungen Dienstagabends, 19:30 - ca. 21:15 Uhr in der Hölderlin-Schule, Hessenring 156 (außer 28. Oktober) 16. September 2025 Dr. h.c. Hans Sarkowicz Vom Kulturvermittler zum „allerwichtigsten Massenbeeinflussungsmittel“ - Der deutsche Rundfunk von 1923 bis 1945 Im Oktober 1923 begann in Berlin der erste deutsche Radiosender mit seinem regelmäßigen Programm. Schnell kamen weitere hinzu, die sich an ein kulturell aufgeschlossenes Publikum wandten. Schriftsteller wie Thomas Mann, Bertolt Brecht oder Alfred Döblin lasen eigene Texte oder schrieben Hörspiele. Konzerte und Opern wurden übertragen, die Live-Reportage erfunden und Börsenkurse verlesen. Aber die Politik blieb in dem staatlich kontrollierten Rundfunk weitestgehend ausgeklammert. Das änderte sich mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die das Radio gezielt für ihre Propaganda einsetzten. Während des Zweiten Weltkriegs war es bei schweren Strafen verboten, ausländische Sender zu hören. Trotzdem taten es viele Deutsche, um sich zum Beispiel durch den Deutschen Dienst der BBC über das tatsächliche Kriegsgeschehen informieren zu lassen. Der Rundfunkhistoriker Hans Sarkowicz berichtet mit zahlreichen Originalaufnahmen über die Anfänge des Rundfunks in Deutschland. Der Referent ist Leiter der Historischen Kommission der ARD. Er ist Lehrbeauftragter am Germanistischen Institut der Uni Gießen, Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission und der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. _ 23. September 2025 Prof. Dr. Axel Helmstädter Medizin und Pharmazie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden die Grundlagen für unsere heutige Arzneimitteltherapie gelegt. Ein erster Meilenstein ist die Entwicklung des Salvarsan, dem ersten wirksamen Therapeutikum gegen die Geschlechtskrankheit Syphilis. Es folgt die Entdeckung der ersten Antibiotika, namentlich des Penicillins (1928) und der Sulfonamide (1935). Von herausragender Bedeutung ist auch die Entdeckung des Insulins (1921/22), das die Behandlung von Diabetikern möglich machte. Erkenntnistheoretisch bedeutsam ist die Rezeptortheorie, die, erstmals vorweggenommen von Paul Ehrlich, zur rationalen Entwicklung von Arzneistoffen geführt hat, die wie ein Schlüssel ins Schloss passen, um Körperfunktionen zu beeinflussen. Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. _ 21. Oktober 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Vicki Baums „Menschen im Hotel“ – ein neusachlicher Hotelroman Als erstklassige Schriftstellerin zweiter Güte bezeichnete sich Vicki Baum (1888-1960) selbst nicht ohne Ironie. Die Kritik aus dem linken und rechten politischen Lager im Deutschland der 1920er Jahre war wenig gnädig und bezeichnete ihre Texte entweder als „Schund“ oder als „seichte, amoralische Sensationsromane“. Klaus und Erika Mann hielten sie für „gutgeschrieben, ungeheuer lebendig, immer packend“. Ihr 1929 als Fortsetzungsroman in der „Berliner Illustrierten Zeitung“ erschienener berühmtester Text, „Menschen im Hotel“, fängt das Großstadtleben der zwanziger Jahre ein, liefert eine konkrete und topologisch genaue Zeichnung Berlins, schildert das Leben inmitten von Beschleunigung und Chaotik und zeigt die Unbehaustheit der Protagonisten. Der Erfolg des Romans ebnete der jüdischen Autorin 1932 gerade rechtzeitig den Weg in die USA. Dort wird dessen Bühnenfassung unter dem Titel „Grand Hotel“ verfilmt und zum größten Kinoerfolg des Jahres. Die weibliche Hauptrolle spielt Greta Garbo, der Film erhält einen Oscar. Ihre wichtigsten Werke sind im Buchhandel wieder erhältlich: Es lohnt sich, Vicki Baum zu lesen! Der Referent ist außerplanmäßiger Professor in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. _ 28. Oktober 2025 Uwe Wittstock liest aus „Marseille 1940 - Die große Flucht der Literatur“ In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek (!) in der Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (!) Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren. Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. Der Text ist eine szenisch dichte Chronik von Mut, Verzweiflung und Mitmenschlichkeit, eine Chronik der Flucht von Heinrich Mann, Anna Seghers, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Walter Benjamin und vielen anderen. Uwe Wittstock ist Schriftsteller und Journalist und war bis 2018 Redakteur des Focus. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die Welt gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet. Bei C.H.Beck ist sein Bestseller „Februar 33. Der Winter der Literatur“ (6. Auflage 2021) erschienen, der in neun Sprachen übersetzt wurde. _ 04. November 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Der Aufstieg der Diktaturen in Europa Die Epoche zwischen den Weltkriegen wird häufig beschrieben als eine Zeit fortdauernder Instabilität, als Krise der europäischen Demokratien und des Aufstiegs diktatorischer Regime. Diese Entwicklung soll in dem Vortrag nachgezeichnet und nach den Gründen für diese Veränderungen gefragt werden. Anschließend wird dies an einem Beispiel verdeutlicht: dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. _ 11. November 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Das „Dritte Reich“ Die Geschichte des „Dritten Reiches“ ist gut erforscht. Der Vortrag verfolgt die einzelnen Stationen von der Durchsetzung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems und der Festigung von Hitlers Diktatur über den Weg zu Aufrüstung, Expansion und Krieg bis zu der letzten Phase, dem „totalen Krieg“ und dem Völkermord an den europäischen Juden. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. _ 18. November 2025 Dieter Dorth Existentialismus Existenzphilosophie ist eine radikalisierte Philosophie der Subjektivität. Sie lehnt den traditionellen allgemeinen Begriff „Vernunftwesen Mensch“ ab, zielt vielmehr auf Freiheit, Individualität und Selbstbestimmung des Einzelnen - auf seinen absoluten Wert: „Ich bin selbst das Absolute“ (Kierkegaard). Freiheit ist keine Willkür, sondern Übernahme der Verantwortung für sich selbst, für das eigene Leben und Handeln. Sie ergibt sich aus der prinzipiellen Unbestimmtheit und Offenheit des Individuums, aus seiner Möglichkeitsstruktur. Existenz ist daher kein Gegebensein, sondern Lebensaufgabe, beständiges Überschreiten des Erreichten und Bestehenden. Darin rechnet der Existentialismus mit der traditionellen Philosophie ab: diese behandle den Menschen nicht, wie er ist, sondern wie er sein soll! Den deutschen Beginn repräsentieren u.a. Heidegger und Jaspers, die französische Fortsetzung u.a. Jean-Paul Sartre, Albert Camus und André Malraux. Der Referent war Fachbereichsleiter Geisteswissenschaften und IT an der Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises. In Vorträgen und Seminaren vermittelt er seit vielen Jahren an unterschiedlichen Institutionen historische, philosophische und literaturgeschichtliche Themen. _ HINWEIS: Der für den 25.11. geplante Vortrag von Frau Dr. Herold muss an diesem Tag leider ausfallen und wird am 13.1. nachgeholt! _ 02. Dezember 2025 Prof. Dr. Harald Schwalbe Die neue Physik In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vollzieht sich eine radikale Wende in der physikalischen Beschreibung der Welt. Die neu entstehende Quantenmechanik zeigt, dass sich Atome nicht klassisch mechanisch verhalten. Was die Welt im Innersten zusammenhält, muss in Modellen beschrieben werden, die sich unseren Alltagserfahrungen entziehen. Welle-Teilchen-Dualismus, Wirkungsquantelung, Unschärfe, Spins sind die neuen Konzepte, die mit den Namen Planck, Bohr, Stern, Schrödinger und Heisenberg verknüpft sind. Im Vortrag sollen aus der Sicht eines Chemikers einige der quantenmechanischen Konzepte verständlich gemacht werden und, in Tradition der Heroen der Physik, die erkenntnistheoretischen Konsequenzen dieser Revolution des Denkens diskutiert werden. Der Referent ist Professor für Organische Chemie an der Uni Frankfurt. Seine Gruppe beschäftigt sich mit der Strukturbestimmung der wesentlichen Moleküle in unseren Zellen. Am Zentrum für biomolekulare magnetische Resonanz der Universität Frankfurt arbeitet er mit Biologen, Biochemikern, Chemikern und Biophysikern in einer internationalen Forschungsgruppe zusammen. _ 09. Dezember 2025 Prof. Dr. Matthias Benad Bekennende Kirche, Kirchenkampf und Widerstand: Theologische, politische und gesellschaftliche Aspekte Ende Mai 1934 beschloss die erste Reichsbekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche in Wuppertal die Barmer Theologische Erklärung (BThE), mit der gegen die nationalsozialistische Glaubensbewegung „Deutsche Christen“ Front gemacht wurde. Die BK konstituierte sich. Worum es wesentlich ging, ist heute umstritten. Martin Niemöller sprach noch nach seiner Befreiung aus dem KZ von einer rein religiösen Angelegenheit, einem Kampf in der Kirche um die Kirche. Als die Entnazifizierung in Gang gekommen war, trat eine andere Deutung in den Vordergrund: Im Herbst 1946 entschied ein oberstes Gericht in Bayern, dass die Bekenntniskirche als Widerstandsbewegung anzuerkennen sei. (Daran knüpften Ende der 1960er Jahren befreiungstheologische Argumentationen an, die sich auf Ländern des globalen Südens bezogen.) Als während der 1950er Jahre die Kirchen in der DDR verstärkt Repressalien des SED-Regimes ausgesetzt waren, trat besonders der staatliche Akteur ins Bewusstsein: Kirchenvertreter erinnerten an den Kampf des NS-Staates gegen die Kirchen. In dem Vortrag wird auf den Inhalt der BThE ebenso eingegangen wie auf die sich verändernden kirchlichen und politischen Kontexte, die zu unterschiedlichen Verständnissen von Kirchenkampf geführt haben, – bis hin zu dem weit verbreiteten Kurzschluss, Mitgliedschaft in der Bekennenden Kirche sei automatisch als Ausdruck von Opposition zum NS-Staat werten. Der Referent war bis zum Beginn seines Ruhestandes 2017 als Professor für neuere Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule in Bielefeld tätig, wo er bis heute lehrt. Zu seinen Schwerpunkten gehört seit Jahrzehnten die Geschichte des Protestantismus und seiner sozialen Aktivitäten, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. _ 13. Januar 2026 [=Nachholtermin für den 25.11.] Dr. Inge Herold Die „Neue Sachlichkeit“ 1925 wurde in der Kunsthalle Mannheim mit der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“ ein Begriff für eine realistische Strömung innerhalb der Malerei des 20. Jahrhunderts gefunden, der Kunstgeschichte schrieb. Weit über die kunsthistorische Bedeutung hinaus ist die Neue Sachlichkeit zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre und die auch in Architektur, Design, Fotografie oder Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision geworden. Das 100jährige Jubiläum der legendären Ausstellung ist Anlass für Rückblick und kritische Revision. Dabei stehen Themen wie das Zeitgeschehen, der Alltag der Menschen, das Menschenbild und die neue Rolle der Frau, die Industrialisierung, eine neue Mobilität sowie Stillleben und Landschaften im Mittelpunkt. Dr. Inge Herold war von 1992 bis 2025 an der Kunsthalle Mannheim tätig, von 2006 bis 2025 als stellvertretende Direktorin und Abteilungsleitung Sammlung und Wissenschaft. Ihre Hauptforschungsgebiete liegen in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Sie war Kuratorin der Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit - Ein Jahrhundertjubiläum“. 20. Januar 2026 Grit Weber Das Neue Frankfurt. Aspekte einer Gestaltungsmoderne Nach dem Ersten Weltkrieg war die Not in Deutschland groß. Neben politischen Unruhen und der Geldentwertung durch die Hyperinflation drückte besonders eine große Wohnungsnot auf die soziale Stabilität des Landes. Viele Kommunen brachten deshalb ab 1924/25 ein Wohnungsbauprogramm auf den Weg, das durch die reichsweite Einführung einer Hauszinssteuer finanziert werden konnte. Der Stadt Frankfurt gelang es dabei, das Bauprogramm auf einem besonders hohen gestalterischen Niveau umzusetzen. Sie baute nicht nur gut ausgestattete neue Siedlungen, sondern schuf auch zahlreiche kommunale Einrichtungen, die Frankfurt damals den Ruf einbrachten, eine der modernsten Städte Deutschlands zu sein. Der Vortrag fragt nach den Protagonist:innen, zeigt an ausgewählten Beispielen ihre Charakteristika und bindet ihre Kommunikationsmedien ein. Die Kunsthistorikerin und -anthropologin Grit Weber ist stellvertretende Leiterin und Kuratorin für Design, Kunst und Medien des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt. _ 27. Januar 2026 Dr. Volker Benad-Wagenhoff Krieg und Fliegen Das Fliegen mit Flugmaschinen, die „schwerer als Luft“ sind, hat eine Reihe wissenschaftlicher und technischer Voraussetzungen: Materialentwicklung, Motorentechnik, Aerodynamik usw. Alle diese Entwicklungen wurden nach privaten, teils abenteuerlichen Pionierlösungen wesentlich im militärischen Bereich vorangetrieben. So hatte schon im Ersten Weltkrieg die Fliegerei eine wachsende Rolle gespielt, bis hin zu Bombenangriffen auf London. In der Zwischenkriegszeit verbreitete sich die Auffassung, dass das Bombardieren von Produktionsstätten, Verkehrsverbindungen und Arbeitskräften zukünftige Großkonflikte entscheiden könne. Die Demoralisierung der Zivilbevölkerung erschien allen Kriegsparteien mindestens akzeptabel, wenn nicht notwendig. Sie entsprang der Logik des totalen Krieges, die schon 1914-18 wirksam gewesen war. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Bombenkrieg nicht die erhoffte durchschlagende Wirkung hatte: Bei hohen eigenen Verlusten reduzierte er zwar die Ressourcen des Gegners, erhöhte aber auch dessen Durchhaltewillen. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und ist seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. _ 03. Februar 2026 Prof. Susanne Rohn Jazz! Der prägende Musikstil des 20. Jahrhunderts „Ohne die Sklaverei in den USA gäbe es keinen Jazz.“ So zitiert Kurt Pahlen in seinem Buch „Die große Geschichte der Musik“ eine amerikanische Jazzgeschichte. Aus den Marching Bands im Süden der USA, aus Elementen afrikanischer, europäischer und karibischer Musik, aus der Musik der Minstrel- und Ragtimeorchester, aus der Tradition des Blues entstand ab etwa 1890 der klassische Jazz, nach seinem wichtigsten Zentrum auch New-Orleans-Jazz genannt. In unzählige Erscheinungsformen fächerte sich der Stil in der Folgezeit auf: Ragtime, Dixieland, Swing, Hot Jazz, Cool Jazz, Bebop, Modern Jazz, Free Jazz, Latin Jazz, Fusion… Auch sind die Grenzen zu anderen Genres (Gospel, Rock, Pop) fließend und die Bezüge zur „klassischen“ (europäischen) Neuen Musik vielfältig. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte des Jazz und zeigt seine verschiedenen Ausdrucksformen anhand zahlreicher Musikbeispiele. Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoires. _ Dienstag, 10. Februar 2026, 19:30 Uhr in der Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6 In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Bad Homburg Sabine Fischmann Heute Abend - Lola Blau - Ein Stück von Georg Kreisler mit Sabine Fischmann: Gesang/Schauspiel/Regie Markus Neumeyer: Klavier Cornelia Niemann: konzeptionelle Mitarbeit „Lola Blau“ für eine Sängerin/Schauspielerin und Klavier ist das wohl erfolgreichste Stück Georg Kreislers (1922-2011). Dieses schrieb und komponierte er 1971 innerhalb nur weniger Wochen für seine damalige Lebensgefährtin Topsy Küppers, die es am Wiener Theater in der Josefstadt uraufführte. Das Stück erzählt von der Karriere einer jungen Bühnenkünstlerin, beginnend in der Zeit des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland 1938. Lola Blau geht über die Schweiz ins Exil nach Amerika, wird berühmt, verliert ihre Illusionen und kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Dort angekommen realisiert sie bald, dass der Krieg zwar vorbei ist, sich in den Köpfen der Menschen aber nicht viel geändert hat. „Lola Blau ist die Geschichte einer Ohnmacht. Lola steht dem Antisemitismus ebenso ratlos ohnmächtig gegenüber wie dem eigenen Judentum. Sie ist ohnmächtig gegen die sturen Schweizer, wütet ohnmächtig gegen die Sex-Karriere in Amerika und zum Schluss ist sie wieder ohnmächtig gegen die österreichischen Ewig-Gestrigen. Sie will eigentlich nichts als ein bisschen tanzen und singen und ihrem Publikum Freude machen. Aber sie muss einsehen, dass es nichts nützt, nur einen kleinen bescheidenen Platz an der Sonne erhaschen zu wollen. Jeder Mensch muss vor allem versuchen, die Hindernisse, die die Sonne verstellen, für sich und seine Mitmenschen aus dem Weg zu räumen.“ (Georg Kreisler) Georg Kreislers Musical für eine Schauspielerin ist ein brillantes Musiktheater mit virtuos-witzigem bis melancholisch-tiefgründigem Musik- und Textmaterial. Seit seiner Uraufführung hat „Heute Abend: Lola Blau“ nicht an Aktualität verloren. Die Inszenierung wird mit Aufnahmen von Aviva Goldschmidt und Eva Szepesi bereichert, die Auszüge aus ihren Biografien erzählen. Die Künstler danken den beiden Zeitzeugen sehr herzlich für die Mitwirkung an diesem Projekt. Gebühr für das studium generale (Autorenlesung, 13 Vorlesungen und Abschlussveranstaltung): 255,00 Euro

Kursnummer C101000
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Gebühr: 255,00
Nachtwächterführung in Usingen Ein abendlicher Streifzug durch die Stadtgeschichte
Sa. 06.12.2025 18:00
Treffpunkt: Usingen, Schlossplatz
Ein abendlicher Streifzug durch die Stadtgeschichte

Begeben Sie sich mit Stadtführer Andreas Hofmann auf einen nächtlichen Spaziergang durch die Gassen Usingens. Er schlüpft in die Rolle des ehemaligen Turmwächters Hanns Christian Zinckeisen, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Usingen seinen Dienst versah. Begleitet wird er dabei von der Magd Sybilla, die ihm humorvoll auf die Finger schaut und Acht gibt, dass niemand vom Wege abkommt. Lassen Sie sich überraschen von wissenswerten Fakten und zahlreichen Anekdoten, die die beiden mit im Gepäck haben. In Zusammenarbeit mit der Stadt Usingen. Hinweis: Weitere von der Stadt Usingen angebotene Veranstaltungen und Termine finden Sie unter www.mein-usi.de .

Kursnummer C101176
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Gebühr: kostenlos
Britain by train: Mit dem Zug durch das Mutterland der Eisenbahn
Do. 11.12.2025 19:00
Bad Homburg

England feiert 2025 das 200-jährige Bestehen seiner Eisenbahnen. Der erste kommerzielle Personenzug fuhr 1825 von Stockton nach Darlington, fünf Jahre später folgte die erste „Intercity“-Strecke zwischen Liverpool und Manchester. Günter Holle nimmt sein Publikum mit auf einen vergnüglichen 4000 km-Schienentrip durch England zwischen London, Cornwall und Newcastle, an die Steilküste der Irischen See, ins quirlige Seebad Blackpool und die Beatles-Stadt Liverpool. Dabei ist er nicht nur auf den Spuren der Eisenbahngeschichte unterwegs, sondern stets auch auf der Suche nach einem ganz besonderen Erinnerungsstück...

Kursnummer C101360
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Gebühr: 10,00
Ein Tag mit den alten Ägyptern (9–12 Jahre)
Sa. 17.01.2026 10:00
Bad Homburg

Pyramiden und Pharaonen, Mumien und Hieroglyphen: Das alte Ägypten ist auch für Kinder faszinierend. Der Kurs vermittelt altersgerecht und kreativ Grundwissen zum Land am Nil und seiner Geschichte. Wie funktionieren Hieroglyphen? Wie schreibt man auf Papyrus? Was benutzten die Ägypterinnen seinerzeit als Schmuck und Schminke? Über dies und vieles mehr reden wir nicht nur, sondern probieren es auch praktisch aus. Dr. Nadine Gräßler ist am Institut für Altertumswissenschaften der Universität Mainz tätig. Sie engagiert sich dort bei „Ägypten macht Schule“, einem Projekt zur kreativen Wissensvermittlung im Unterricht. Bitte Mittagssnack und Getränk mitbringen.

Kursnummer C101215
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Gebühr: 36,00
Römerbauten, Reichsburgen und Renditetürme: Vom Barockschloss bis zur Skyline (online) Eine kleine Baugeschichte des Rhein-Main-Gebiets
Mo. 19.01.2026 19:30
Online
Eine kleine Baugeschichte des Rhein-Main-Gebiets

Die territoriale Zersplitterung unserer Region seit dem späten Mittelalter verhinderte zwar, dass sich ein dominierendes Macht- und Kunstzentrum im Rhein-Main-Gebiet entwickeln konnte, dafür verhalf aber eine Vielzahl lokaler Hofhaltungen wie in Mainz, Darmstadt oder Hanau zu einer vielfältigen Kunst- und Architekturlandschaft. Ausgehend vom barocken Baugeschehen des späten 17. Jahrhunderts führt der Kurs durch das elegante architektonische Erbe des Klassizismus, zeigt, wie Industrialisierung die Städte veränderte, feiert den Stilkarneval der wilhelminischen Ära und gelangt über Ernst Mays Frankfurter Bauhausästhetik zum Aufbruch in die Wolken mit der Frankfurter Hochhauslandschaft der Gegenwart.

Kursnummer C101199
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Gebühr: 19,00
Mit Magie gegen Hochstapler: Eine kleine Geschichte der Zauberkunst
Do. 22.01.2026 19:00
Bad Homburg

Der Zauberkünstler und Historiker Convin Splettsen nimmt das Publikum mit auf eine spannende Reise in die Geschichte der Magie. In seiner Vortragsperformance kombiniert er wissenschaftlichen Vortrag, Zauberkunst und szenische Lesung, um Geschichte lebendig werden zu lassen. Bei der Zauberkunst ging es längst nicht immer um reine Unterhaltung. Im 18. Jahrhundert waren Zaubertricks Mittel der Täuschung und des Betrugs der breiten Bevölkerung. Von Aufklärern wie Johann Christian Wiegleb hingegen wurden naturwissenschaftliche Anleitungen zu Zaubertricks veröffentlicht, um die Gesellschaft vom Joch des Aberglaubens zu befreien.

Kursnummer C101365
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Gebühr: 10,00
Atlantis – Dichtung und Wahrheit einer versunkenen Welt
Fr. 23.01.2026 19:30
Bad Homburg

Seit über 2.500 Jahren fasziniert Platons Erzählung von Atlantis Menschen auf der ganzen Welt. Handelte es sich um eine real existierende Hochkultur, die unterging – oder lediglich um ein philosophisches Gleichnis? Der Vortrag beleuchtet Ursprünge und Inhalt des Mythos, seine Deutung in der Antike und die vielen Spekulationen, die seither entstanden sind. Ein spannender, bilderreicher Streifzug durch Geschichte, Wissenschaft und Legende.

Kursnummer C101370
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Gebühr: 10,00
Die Maya und ihre Nachbarn: Hochkulturen in Mittelamerika vor Kolumbus (online)
Mi. 28.01.2026 19:30
Online

Die Maya sind bekannt für ihre Pyramiden, Schrift, Kalender und Astronomie – aber auch für Menschenopfer und Kriege. Doch sie waren nicht die einzige Hochkultur mit Monumentalbauten und komplexen Hierarchien in Mittelamerika. Auch Olmeken, die Stadt Teotihuacán sowie Tolteken und Azteken prägten diese Region. Mais, vor 7000 Jahren in Mexiko domestiziert, war die Lebensgrundlage all dieser Völker. Der Vortrag beleuchtet ihre Entwicklung – von den ältesten Funden vor etwa 12.000 Jahren bis zur Ankunft der Spanier 1511. Die Archäologin Dr. Gabriele Franke ist an der Goethe-Universität sowie dem Frobenius-Institut externe Wissenschaftlerin.

Kursnummer C101375
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Gebühr: 9,00
Bad Homburg international – Nachbarn aus aller Welt: Indien Von Hightech, heiligen Flüssen und scharfen Masalas
Do. 29.01.2026 19:30
Bad Homburg
Von Hightech, heiligen Flüssen und scharfen Masalas

In Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek sowie dem Büro für interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Bad Homburg v.d. Höhe Mit über 1,4 Milliarden Einwohnern zählt Indien zu den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt – und beeindruckt mit einer unglaublichen Vielfalt. Hier treffen pulsierende Metropolen wie die Hauptstadt Neu Delhi auf beschauliches Landleben, jahrhundertealte Spiritualität auf die schillernde Welt von Bollywood, karge Wüsten auf üppige Regenwälder, modernste Hightech-Industrie auf faszinierende Folklore. Das ganze Jahr über prägen farbenfrohe kulturelle und religiöse Feste das Leben. An diesem Abend zeigt Ihnen Rajeswari Aich ihr Heimatland. In Bad Homburg und Umgebung sind Menschen aus allen fünf Kontinenten zu Hause. In dieser Reihe stellen einige von ihnen sich und ihr Land, dessen Geschichte und Kultur auf kreative Weise vor. Die Abende sind alles andere als trockene Landeskunde – lassen Sie sich überraschen!

Kursnummer C101413
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Gebühr: 5,00
Tagesfahrt: Von Eisenhäusern, Gartenstädten und „germanischer Architektur“ – Bauen in Rhein-Main 1900-1950
Sa. 31.01.2026 09:00
Bad Homburg

Schon vor dem Ersten Weltkrieg wuchs der Wunsch, sich von den Wiederholungen historischer Architekturmotive zu lösen. Das Rhein-Main-Gebiet wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Spielwiese unterschiedlicher Architekturauffassungen. Wir besuchen die Gartenstadt Buchschlag mit ihrem geschlossenen Ensemble im Jugend- und Heimatstil, die Siedlung am Fichteplatz in Mainz als Beispiel sozialen Bauens der 1920er, MAN-Eisenhäuser von 1948 in Gustavsburg und den Reichssiedlungshof von 1938 in Oberstedten. Zwei Kirchenbauten stehen für neue liturgische und künstlerische Wege: St. Martin in Hattersheim und die expressionistische Christkönigskirche in Bischofsheim. Abfahrt in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) um 8:30 Uhr (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben) Abfahrt in Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof) um 9:00 Uhr.

Kursnummer C101144
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Gebühr: 98,00
Tagesfahrt: Max Liebermann bringt Farbe in den grauen Februar – eine Ausstellung in Baden-Baden (Zusätzlicher Termin wegen hoher Nachfrage)
Mi. 04.02.2026 07:30
Bad Homburg
(Zusätzlicher Termin wegen hoher Nachfrage)

Zusammen mit dem Museum Barberini in Potsdam hat sich das Museum Frieder Burda in Baden-Baden auf die Suche nach dem deutschen Impressionismus gemacht und ist bei Max Liebermann und seinen Zeitgenossen fündig geworden. Es gelang, rund 100 hochkarätige Werke von Liebermann, Corinth, Slevogt, von Uhde und vielen anderen aus bedeutenden Museen Europas zu einer beeindruckenden Gesamtschau dieser Stilrichtung zu vereinen. Bei einer Tagesfahrt nach Baden-Baden werden neben der Ausstellung aber auch der eindrucksvolle Museumsbau von Richard Meier, die bemerkenswerte Architektur des UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ und die sehenswerte Jugendstilkirche Sankt Bernhard auf dem Programm stehen. Abfahrt in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) um 7:00 Uhr (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben). Abfahrt in Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof) um 7:30 Uhr.

Kursnummer B101143
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Gebühr: 114,00
Albanien individuell entdecken ERFAHRUNGEN – die Reisefilm-Serie von Bernd Reeb
Do. 05.02.2026 19:30
Bad Homburg
ERFAHRUNGEN – die Reisefilm-Serie von Bernd Reeb

Lange war Albanien ein weißer Fleck auf der touristischen Landkarte und kaum zugänglich. Heute öffnet sich ein Land, das zwischen Bergen und Meer seine Geschichte bewahrt hat. Antike Stätten, osmanische Altstädte und Spuren der jüngeren Vergangenheit erzählen von einem bewegten Weg durch die Zeiten. Die Reise führt zu stillen Dörfern in den albanischen Alpen, über den Koman-See und in die UNESCO-Städte Berat und Gjirokaster. Trotz wachsendem Tourismus zeigt sich Albanien vielerorts noch unverstellt und nah am Leben seiner Menschen.

Kursnummer B101250
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Gebühr: 10,00
Studienreise: Bremen und Worpswede, eine Geburtstagstour für Paula Modersohn-Becker
Do. 12.02.2026 00:00
Bremen und Worpswede

Reiseveranstalter: rundum Kultur, Frankfurt Am 8. Februar 2026 jährt sich der Geburtstag von Paula Modersohn-Becker zum einhundertfünfzigsten Mal. Anlass genug, die viel zu früh verstorbene außerordentliche Malerin mit einer Reihe von Ausstellungen zu feiern. Bei einer viertägigen Reise vom 12. bis zum 15. Februar 2026 nach Bremen feiern wir mit und sehen die beiden Ausstellungen zu ihrem Schaffen im Paula-Modersohn-Becker-Museum in Bremen und in ihrem Wirkungsort Worpswede. Es lockt aber auch noch eine weitere sehenswerte Ausstellung nach Bremen: „Alberto Giacometti – Das Maß der Welt“. Außerdem werden auch Bremens eindrucksvoller Dom und das nicht minder prächtige Rathaus ebenso auf dem Programm stehen wie Worpswede als in seiner Art einmaliges Künstlerdorf sowie ein Besichtigungsstopp in der wohlerhaltenen Domstadt Verden an der Aller. REISETERMIN: Do., 12.02. – So., 15.02.2026 ABFAHRT vom Busbahnhof Bad Homburg, Bahnhofsvorplatz: (Die Uhrzeit wird noch rechtzeitig vorher bekannt gegeben) Zustieg in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) ist möglich (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben). ABLAUF DER REISE (Änderungen vorbehalten): Donnerstag, 12. Februar 2026: Von Bad Homburg geht es über die Autobahn gen Norden zur ersten Station des Tages, zur alten Domstadt Verden an der Aller. Das hübsche Stadtbild wird beherrscht vom weiträumigen Dom, der zu den schönsten Werken der norddeutschen Backsteingotik zählt. Nach unserem Aufenthalt in Verden erreichen wir bald Bremen und beziehen das zentral gelegene Plaza Hotel. Ein Orientierungsrundgang führt uns in das Herz Bremens, wo wir Plätze für das Abendessen reserviert haben. Freitag, 13. Februar 2026: Der Tag gehört der stolzen Hansestadt Bremen und der Kunst. Auf dem Programm steht neben dem romanischen Dom natürlich auch das großartige Renaissance-Rathaus, das es sogar auf die Welterbeliste der UNESCO geschafft hat. Ein Spaziergang führt uns in die eigenwillige Architektur der Böttcherstraße und dort in das Paula-Modersohn-Becker-Museum, wo wir durch die Ausstellung „Becoming Paula“ geführt werden. Zum Abschluss des Tages wartet die Kunsthalle auf uns. Dort sehen wir die hochkarätige Ausstellung „Alberto Giacometti – Das Maß der Welt“. Es bleibt aber auch genügend Zeit für eigene Erkundungen in der Bilderwelt der Kunsthalle, die vor allem durch Bestände aus der Zeit der Romantik und des Impressionismus glänzt. Samstag, 14. Februar 2026: Heute wenden wir uns einer der berühmtesten Künstlerkolonien Europas zu, Worpswede. Das weltentrückte Dorf im Moor zog schon im 19. Jahrhundert Maler an und wurde zum beliebten Rückzugsort für Künstler des Jugendstils, des Impressionismus und des Expressionismus. Auch Paula Modersohn-Becker verdankt dem kleinen Ort künstlerisch formende Eindrücke. Wichtigstes Ziel unserer Tour wird dabei die Ausstellung „Paula Modersohn-Becker im Kontext“, so zumindest der derzeitige Arbeitstitel, sein. Es wird für alle Reiseteilnehmenden eine Kombikarte für alle vier Kunsthäuser in Worpswede geben, damit man sich einen guten Überblick auch über das Kunstschaffen abseits des „Modersohn-Becker-Pfades“ verschaffen kann. Zurückgekehrt in Bremen unternehmen wir noch einen Spaziergang durch das malerische Schnoor-Viertel. Sonntag, 15. Februar 2026: Den Rückweg werden wir für einen Aufenthalt in Derneburg unterbrechen. Im dortigen Schloss hatte Georg Baselitz einige Jahrzehnte lang sein Atelier und heute ist es Heimstätte der Hall Foundation, die eine der größten Sammlungen zeitgenössischer Kunst verwaltet. Wir werden auf jeden Fall den ausgedehnten Garten mit den Skulpturen sehen. Ob das Innere ebenfalls zu besichtigen ist, kann leider erst relativ kurzfristig entschieden werden. Sollte dies möglich sein, wird uns eine Führung die sehr effektvoll präsentierten Werke näherbringen. Danach geht es über die Autobahn nach Bad Homburg zurück. ENTHALTENE LEISTUNGEN: - Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz (Offenbach) - 3 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbüfett im ****Plaza Premium Columbus Hotel Bremen - Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth - Lokale Führungen: Rathaus Bremen, Paula-Modersohn-Becker-Museum Bremen, Kunsthalle Bremen, Künstlerkolonie Worpswede mit Paula-Modersohn-Becker-Ausstellung - Eintritte: Rathaus Bremen, Paula-Modersohn-Becke-Museum Bremen, Kunsthalle Bremen, Kombikarte für die Kunsthäuser in Worpswede - Audiosysteme für die ganze Reise - Sämtliche Straßen- und Parkgebühren - Informationsmaterial über die Region, sofern verfügbar HINWEIS: Die Bettensteuer in Bremen ist individuell zu zahlen! Sie beträgt für die Reisedauer gegenwärtig etwa 15 € im Einzelzimmer und etwa 9 € pro Person im Doppelzimmer. Die Kosten für die eventuelle Führung in Schloss Derneburg werden im gegebenen Fall ebenfalls vor Ort eingesammelt. HOTEL: ****Plaza Premium Columbus Hotel Bremen Bahnhofsplatz 5-7. D-28195 Bremen https://plazahotels.de/hotel-bremen/ REISEPREIS PRO PERSON: Im Doppelzimmer: 769,00 € Im Einzelzimmer: 895,00 € Mindestteilnehmerzahl: 18 Reiserücktrittsversicherung: Abschluss – mit oder ohne Selbstbeteiligung – auf Anfrage über rundum kultur möglich (Mail: info@rundum-kultur.de / Tel.: 069 50696715) Änderungen vorbehalten. Anmeldungen bitte schriftlich. Das Anmeldeformular steht anbei zum Download bereit, wir schicken es Ihnen aber auch gerne zu (mohn@vhs-badhomburg.de, Tel.: 06172/9257-18). Es gelten die AGB des Reiseveranstalters (rundum Kultur, Frankfurt) – siehe S. 2 des Anmeldeformulars. Die VHS ist Vermittler der Reise und trägt das Anmeldeverfahren.

Kursnummer B101138
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Gebühr: 769,00
Anmeldungen bitte schriftlich, Formular-Download im Info-Block unten
Geschichte Indiens im Überblick
Sa. 21.02.2026 09:30
Bad Homburg

Indien blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück – von den frühen Hochkulturen am Indus bis in die Gegenwart. Der Kurs zeichnet zentrale Entwicklungen nach und beleuchtet die Vielfalt spiritueller Traditionen wie Hinduismus, Buddhismus, Jainismus, Sikhismus und Islam. Auch der Unabhängigkeitskampf, die Rolle als größte Demokratie der Welt und die konfliktreichen Beziehungen zu Pakistan und China stehen im Fokus.

Kursnummer B101203
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Gebühr: 37,00
The Culture Club: Art, Myth and Creative Reflections (1) – Hands: Touch, Creation, and Connection
Do. 26.02.2026 19:15
Bad Homburg

From cave paintings to modern cinema, hands have symbolized creativity, healing, and human connection. This session explores myths, artworks, and books centered on hands, inviting participants to reflect on their role in shaping memory and culture. ‚The Culture Club‘ is a new series for everyone curious about art, culture, and creativity — and who would like to share their thoughts and reflections in English within a relaxed and supportive atmosphere. Each gathering will focus on a theme and begin with a short presentation illustrated by artworks, stories, and cultural examples. Together we will explore ideas that connect different cultures and historical periods — from ancient myths and artefacts to literature, as well as modern art, music, and film. Through these images and stories, we will uncover the threads of connection that bind human life, and discover how art and myth can inspire fresh perspectives on our own experiences. No previous knowledge is required. ‚The Culture Club‘ offers a welcoming space for dialogue, discovery, and creative reflection.

Kursnummer B101232
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Gebühr: 10,00
studium generale – Von der Entstehung des Menschen bis zum 20. Jahrhundert 1. Semester: Von der Entstehung des Menschen bis zu den ersten Hochkulturen
Di. 03.03.2026 19:30
Bad Homburg
1. Semester: Von der Entstehung des Menschen bis zu den ersten Hochkulturen

STUDIUM GENERALE Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung des Menschen bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Medizin, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 1. Semester Von der Entstehung des Menschen bis zu den ersten Hochkulturen Eröffnungsveranstaltung in der Stadtbibliothek 03. März 2026 Stefan M. Maul liest aus seiner Übersetzung des Gilgamesch-Epos Das Gilgamesch-Epos ist eine der ältesten überlieferten, schriftlich fixierten Dichtungen. Es erzählt den Mythos des Königs Gilgamesch von Uruk, der erst nach zahllosen Abenteuern und leidvollen Erfahrungen die Fähigkeit erwirbt, ein wirklich guter Herrscher zu sein. Stefan M. Maul bietet eine Übersetzung des Epos, in der spektakuläre neue Textfunde erstmals bekannt gemacht werden. Die überzeitliche Schönheit des Werkes lässt er so in neuem Licht erstrahlen. Stefan M. Maul ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er lehrt als Ordinarius der Assyriologie an der Universität Heidelberg. Für seine Forschungsleistungen wurde er 1997 mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Die Vorlesungen dienstags, 19:30 bis ca. 21:15 Uhr in der Hölderlin-Schule, Hessenring 156 10. März, Jan Wacker Die Wurzeln der Menschheit, Teil 1 Vom Spitzhörnchen zum Primaten Die Geschichte unserer Ahnen beginnt weit in der Vergangenheit. Die ersten Säugetiere gab es bereits in der Dinosaurierzeit, aber erst nach dem großen Artensterben vor 66 Mio. Jahren entwickeln sich viele neue Arten innerhalb dieser Gruppe. Darunter auch der Zweig, der zu uns Menschen geführt hat. Funde wie „Ida“ aus Messel geben uns eine Idee, wie dieser vielleicht ausgesehen haben könnte. Der Vortrag zeichnet den Weg dieser frühen Entwicklung bis hin zu den ersten aufrecht gehenden Vertretern nach. 17. März, Jan Wacker Die Wurzeln der Menschheit, Teil 2 Von Lucy zum modernen Menschen Fossilien von Homininen sind rar gesät. Dementsprechend sind die Diskussionen unter Wissenschaftlern über unseren Stammbaum vielfältig. Neben der Problematik zur Einordnung von Fossilien zeigt der Vortrag einzelne Funde von Vertretern dieser Gruppe auf. Er schlägt einen Bogen von der Entwicklung des aufrechten Ganges über die Nutzung von Werkzeugen und dem größer werdenden Gehirn bis hin zur Ausbreitung von Afrika nach Europa und Asien. Der Referent studierte Geologie-Paläontologie in Frankfurt und ist lange Jahre für die Abt. Bildung und Vermittlung im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt tätig. Er ist Mitbegründer der Spurensucher-Naturerlebnisschule Taunus e.V., leitet den Geologischen Arbeitskreis der VHS Bad Homburg mit kleinem Museum und arbeitet u.a. mit dem Sinclairhaus, der Goldkammer Frankfurt und dem UNESCO-Weltnaturerbe Grube Messel zusammen. Seit Herbst 2025 arbeitet er für ein Projekt der Biodidaktik der Goethe-Universität Frankfurt. 24. März, Dr. Lutz Kindler Haben ist besser als Brauchen – Steinzeitliche Konsumlandschaft Mangelwirtschaft oder Überflussgesellschaft? Was haben unsere Vorfahren eigentlich konsumiert? Wie haben sie ihre Bedürfnisse befriedigt? Ist der steinzeitliche Konsum vielleicht sogar ein Modell für die Zukunft? Der Vortrag gibt Antworten von gestern für die Fragen von morgen. Dr. Lutz Kindler ist Zooarchäologe und Prähistoriker am Archäologischen Forschungszentrum und Museum „Monrepos“ in Neuwied am Rhein, einer Abteilung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums und Lehrbeauftragter der Johannes Guttenberg-Universität, Mainz. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung der menschlichen Ernährung und Subsistenz in der frühen Menschheitsgeschichte. 14. April, Prof. Dr. Tanja Pommerening Der Vortrag zeigt, welche frühen Vorstellungen in den ersten Schriftkulturen zur Heilkunde überliefert sind - mit besonderem Fokus auf dem alten Ägypten. Es wird verdeutlicht, wie praktische, theoretische und religiöse Aspekte ein medizinisches System bildeten, das über lange Zeit Bestand hatte, aber auch offen war, neues Wissen zu integrieren. Wie der Austausch von Wissen zwischen Ägypten, Mesopotamien und Griechenland im Laufe der Zeit sichtbar wird, wird an eindrucksvollen Quellen demonstriert. Die Dozentin ist Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Geschichte der Pharmazie und Medizin der Universität Marburg. Ihre Forschungen widmen sich unter anderem der Natur- und Heilkunde sowie Wissensgeschichte und methodischen Fragen im interdisziplinären Austausch zwischen Kultur- und Naturwissenschaften. Sie ist u.a. Mitglied der Académie internationale d’histoire de la pharmacie und der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main. 21. April, Prof. Dr. Enno Giele Die Jungsteinzeit und früheste Städte in China Archäologie in China feiert derzeit erst ihren hundertsten Jahrestag. Deswegen und weil die auch wirtschaftlich potente Volksrepublik China mit Archäologie gerne den Nationalstolz bedient, boomt das Fach – Gelegenheit für uns, einen Überblick über die jungsteinzeitlichen Anfänge des Urbanismus in China zu wagen und zu überlegen, ob dies die „chinesische Zivilisation“ wirklich „5000 Jahre alt“ macht, wie oft behauptet wird. Prof. Dr. Enno Giele ist Professor für Klassische Sinologie an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Vorgeschichte und der Zivilisationsgeschichte des Alten China. 28. April, Dr. Gabriele Franke Von Höhlen und Figuren - eiszeitliche "Kunst" in Europa Mit einem Alter von 37.000 Jahren gehört die Grotte Chauvet zu den ältesten und spektakulärsten Felsbildstellen der Welt. In ihrer Pracht steht sie jüngeren Höhlenmalereien wie in Lascaux in nichts nach. Doch der damalige Mensch in Europa hat seine Gedankenwelt nicht nur in Bildern ausgedrückt. Vor allem im Donautal finden sich kunstvoll geschnitzte Statuetten, die zur ältesten figurativen Kunst der Menschheit gehören. Beide Phänomene werden im Vortrag vorgestellt und in den archäologischen Kontext der eiszeitlichen Besiedlung Europas eingebunden. 05. Mai, Prof. Dr. Madelaine Böhme Wie wir Menschen wurden – Hominidenfunde aus dem Allgäu Dass die Wiege der Menschheit in Afrika liegt – das galt lange als unumstößliche Erkenntnis. Doch in den vergangenen Jahren tauchten immer mehr Fossilien auf, die zeitlich und räumlich nicht ins Bild passten. Einer dieser Funde stammt aus Süddeutschland. Er legt nahe, dass der aufrechte Gang und die gemeinsamen Vorfahren des Menschen und der Menschenaffen sich möglicherweise nicht in Afrika, sondern in Europa entwickelt haben. Die neue Menschenaffen-Art Danuvius guggenmosi, die vor 11,62 Millionen Jahren im Allgäu lebte, läßt den Schluss zu, dass der aufrechte Gang nicht nur älter ist als bisher vermutet, sondern sich schon zu Beginn der Hominiden-Evolution herausbildete. Diese Entdeckung rüttelt an bisherigen Theorien zur Entwicklung von Menschenaffen und Menschen und gibt Anlass zu neuen Forschungsfragen. Prof. Dr. Madelaine Böhme ist Geowissenschaftlerin und Paläontologin und seit 2009 Professorin für Terrestrische Paläoklimatologie an der Universität Tübingen, außerdem Gründungsdirektorin des Senckenberg Center for Human Evolution and Paläoenvironment. Sie und ihr Team haben bei Ausgrabungen im Allgäu neben vielen anderen Funden inzwischen über 50 fossile Relikte des Danuvius Guggenmosi gefunden und wissenschaftlich untersucht. 12. Mai, Dr. Gabriele Franke Steinerne Leinwände - Felsbildkunst als weltweites Phänomen Der Wunsch des Menschen, Erlebnisse oder Vorstellungen auf steinernen Leinwänden auszudrücken, ist ein weltweites Phänomen, das auf allen Kontinenten zu unterschiedlichen Zeiten auftrat und noch auftritt. Teilweise sind die Felsbilder älter als die eiszeitlichen Höhlenmalereien in Europa. Der Vortrag stellt Beispiele aus allen Kontinenten und Zeiten vor und diskutiert die Frage der Interpretation. 19. Mai, Dr. Gabriele Franke Stonehenge – Kult und Baukunst vor 5000 Jahren Stonehenge, da denkt man an lang vergangene Zeiten, an eine Kultstätte bestehend aus riesigen Steinen und an Druiden, die Rituale zur Sonnwende durchführten. Doch was war Stonehenge wirklich? Wer hat es erbaut? Wie alt ist es? Wofür wurde es genutzt? Die Wissenschaft machte in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte, nicht nur, was Alter, Bau und Nutzung der Anlage angeht. Heute ist auch bekannt, dass Stonehenge nicht für sich alleine stand, sondern Teil einer stein- und bronzezeitlichen Kulturlandschaft war, die vor mindestens 5000 Jahren entstand. Der Vortrag geht diesen Fragen nach und stellt die neusten archäologischen Erkenntnisse vor. Dr. Gabriele Franke war als Archäologin mit Schwerpunkt Westafrika von 2008 bis 2021 am Institut für archäologische Wissenschaften der Goethe Universität Frankfurt tätig. Seit 2022 ist sie als externe Wissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt auf Felsbildern Afrikas am Frobenius Institut und der Goethe Universität assoziiert. 26. Mai, Apl. Prof. Dr. Thomas Richter Altorientalische Schriften - Damals und bis heute Die Schrift, möglicherweise zuerst im alten Mesopotamien entstanden, muss als eine der fundamentalsten Entwicklungen in der Geschichte der Menschheit gelten - vergleichbar mit Landwirtschaft und Viehzucht, auch diese vielleicht zuerst im Vorderen Orient, oder mit der Erfindung des Rads. Seit dem Ende des 4. Jt. v. Chr. darf man von einer altorientalischen Schriftkultur sprechen, die nach und nach nahezu alle Lebensbereiche erfasste und (aus unserer heutigen Sicht) prägte. Auch wenn die zuerst entstandene Keilschrift ein „toter Ast" in der Schriftgeschichte ist, so hat sich die Idee des Schreibens doch als ein eminenter Stimulus für die Entwicklung anderer Schriften erwiesen. Fast alle altorientalischen Schriftschöpfungen gingen zwar früher oder später verloren, aber die phönizische Schrift lebt bis heute im lateinischen Alphabet fort. 02. Juni, Apl. Prof. Dr. Thomas Richter Altorientalische Wissenschaft(en) und wo wir ihre Spuren heute noch finden Wissenschaft bzw. ihre Ergebnisse zeigen sich heute und zeigten sich schon vor Jahrtausenden auch im alltäglichen Leben. Das vielleicht deutlichste Beispiel ist der Kalender, genauer: ein Kalender, der die durch die Himmelsmechanik vorgegebenen Abläufe (Tag, Monat, Jahr) möglichst genau abbildet und daher über lange Zeiträume in Benutzung bleiben konnte. Unser heutiger Kalender hat seine Wurzeln im Alten Orient, und dies gilt auch für andere Bereiche der Astronomie: Astronomisches (und astrologisches) Wissen wurde im alten Griechenland übernommen und weiterentwickelt. Auch die babylonische Mathematik war hoch entwickelt und hat zum Teil Ergebnisse erbracht, die erst Jahrtausende später neu erreicht worden sind (z.B. der Satz des Pythagoras). Der Dozent ist Professor für Altorientalische Philologie am Institut für Archäologische Wissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Namenkunde und hurritische Lexikologie. 09. Juni, Prof. Dr. Dirk Wicke Ackerbau und Viehzucht im antiken Mesopotamien Die Wurzeln von Tierhaltung und Landwirtschaft reichen in der Region des Fruchtbaren Halbmondes bis das 10. Jahrtausend vor Christus zurück. Mit modernen archäologischen Methoden kann dabei der Übergang zur „produzierenden Wirtschaftsweise“ heute immer besser nachvollzogen werden. Der Vortrag bietet einen Überblick von den Anfängen der Domestikation von Pflanze und Tier in Mesopotamien bis zur vollen Nutzung des landwirtschaftlichen Potenzials des Zweistromlandes durch die Bewässerungskulturen der Assyrer und Babylonier im 2. und 1. Jt. v. Chr. Hier geben neben den archäologischen Befunden die reichen Textquellen Hinweise auf diesen im Grunde wichtigsten Wirtschaftszweig der antiken Kulturen. Der Dozent ist Inhaber des Lehrstuhls für Vorderasiatische Archäologie am Institut für Archäologische Wissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Während seine Forschungsschwerpunkte das altorientalische Kunsthandwerk, eisenzeitliche Plastik in Nordsyrien und Südostanatolien sowie die Frage der altorientalischen Brandbestattungen bilden, ist er vorwiegend im Nordirak archäologisch tätig, jüngst mit einem Ausgrabungsprojekt in der Shahrizor-Ebene, Provinz Sulaimaniyah. 16. Juni, Prof. Dr. Dirk Wicke Große Kunst in kleinen Bildern - Tonbildnerei, Beinschnitzerei und Siegelkunst im Alten Orient Zählen Malerei und Plastik als „Großkunst“ zweifellos zu den prominenteren Gattungen in der Archäologie der Klassischen Antike, gilt für den Vorderen Orient, dass hier vor allem in der „Kleinkunst“ ein hohes Maß an Kunstfertigkeit und Ästhetik zu finden ist. Kleinformatige Terrakotten zeigen Details von Kleidung oder Körperschmuck, die sonst nicht erhalten sind. Darstellungen auf Siegeln präsentieren Motive und Szenen, die keinen Vergleich in großformatigen, repräsentativen Reliefs haben. Hinzu kommt eine beeindruckende handwerkliche Fertigkeit angesichts des Detailreichtums der Ausführungen der nur wenige Zentimeter großen Bildwerke. Der Vortrag behandelt neben den Darstellungen die Materialien und die grundlegenden Techniken der Bearbeitung von Ton und Bein sowie die Arbeit der Siegelschneider des Alten Orients. Abschlusskonzert Dienstag, 23. Juni 2026, 19.30 Uhr in der Erlöserkirche in Zusammenarbeit mit der Erlöserkirche Bad Homburg „Am Rande der Zeit” (1999/2000) Nach Texten von Hazrat Inayat Khan, Jeanne Hersch, Rainer Maria Rilke, Gerhard Müller-Hornbach, Max Frisch, Hermann Hesse und Rabindranath Tagore Komposition von Gerhard Müller-Hornbach Die Komposition von Gerhard Müller-Hornbach und die in ihr verwendeten Texte thematisieren verschiedene Sichtweisen auf das Phänomen „Zeit“. Das vielfältige Wechselspiel zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als Erfahrungsraum menschlichen Seins und die Vergänglichkeit der menschlichen Existenz werden aus der Perspektive unterschiedlicher Denktraditionen und subjektiver Erfahrungen in Beziehung gesetzt. Die Relativität unserer Sicht auf die Zeit artikuliert sich auch in der Widmung, die der Komponist seiner Partitur vorangestellt hat: „Der Vielfalt von Paradoxien und Ambivalenzen Rechnung tragend, widme ich diese Komposition allen Sternen, die für uns leuchten, obwohl sie schon erloschen sind.“ Hans Christoph Begemann: Bariton Kammerchor der Erlöserkirche MUTARE ENSEMBLE Leitung: Susanne Rohn mit einer Einführung durch den Komponisten Eintritt: 20,00 (16,00) Euro - Karten über die Homepage der Erlöserkirche oder an der Abendkasse. Für die Teilnehmenden des studium generale der Volkshochschule Bad Homburg ist der Eintritt frei. Gebühr für das studium generale (Autorenlesung, 13 Vorlesungen und Abschlussveranstaltung): 255,00 Euro

Kursnummer B101000
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Gebühr: 255,00
Spitzbergen: Kalte Küste am Rand der Welt Neu-Anspacher Kulturabende im Bürgerhaus
Mi. 04.03.2026 19:00
Neu-Anspach
Neu-Anspacher Kulturabende im Bürgerhaus

Svalbard, die kalte Küste, wie die Isländer das Archipel im 12. Jahrhundert nannten, ist eine Inselgruppe im hohen Norden voller Geheimnisse und Abenteuer. Raue Felsen, weiß leuchtende Gletscher und kleine Siedlungen warten darauf, erkundet zu werden. Begeben Sie sich auf ein Stelldichein mit Polarfuchs, Walross und Lumme und begleiten Sie Anuschka Dinter-Mathei auf ihrer faszinierenden Umrundung Spitzbergens.

Kursnummer B101260
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Gebühr: 10,00
Chronistin ihrer Zeit – die Fotografin Barbara Klemm
Mi. 04.03.2026 19:30
Bad Homburg

Ihre Fotografien – stets in Schwarz-Weiß – prägten unzählige Ausgaben der FAZ. Über drei Jahrzehnte hielt Barbara Klemm als Bildjournalistin nationale und internationale Kultur, Politik und Gesellschaft fest. Die Kamera musste handlich sein, sie selbst als Fotografin möglichst unbemerkt bleiben – sie war eine genaue Beobachterin. So vielfältig ihre Motive sind, so eindrücklich sind ihre Fotografien mit unverwechselbarer Handschrift. Wie fotografiert(e) Barbara Klemm? Und wie verstand sie ihre Arbeit als Bildjournalistin? Antworten finden sich in ihren Bildern, die heute vielfach in Ausstellungen gezeigt werden.

Kursnummer B101220
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Gebühr: 10,00
Picasso und seine Frauen – Liebe, Muse, Mythos
Do. 05.03.2026 19:30
Bad Homburg

Pablo Picasso zählt zu den prägendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er durchlief zahlreiche Stilphasen – vom Postimpressionismus über den Kubismus bis zum Expressionismus. Der Vortrag richtet den Blick auf Picassos Frauenporträts und die Frauen, die ihn künstlerisch und persönlich begleiteten: Ehefrauen wie Olga Chochlowa und Jacqueline Roque, Geliebte wie Fernande Olivier, Marie-Thérèse Walter, Dora Maar und Françoise Gilot. Ihre Gesichter spiegeln seine wechselnden Lebensphasen – zwischen Inspiration, Leidenschaft und Konflikt.

Kursnummer B101263
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Gebühr: 10,00
Tagesfahrt: Vom Impressionismus zur klassischen Moderne ...und ein wenig Romanik am Mittelrhein
Sa. 07.03.2026 08:00
Bad Homburg
...und ein wenig Romanik am Mittelrhein

In Remagen hat man Großes vor: eine Ausstellung unter dem Titel „Seelenlandschaften. James Ensor – Claude Monet – Léon Spillaert“ kombiniert belgische und französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Dazu konnte man 55 Gemälde und Skulpturen aus der Phoebus Foundation in Antwerpen und der Sammlung Rau für UNICEF auswählen und zu einem interessanten Dialog Brüssel-Paris zusammenstellen. Das ohnehin bemerkenswerte Museum Bahnhof Rolandseck kann damit Kunst präsentieren, die sonst selten zu sehen ist, da die Werke in keinem Museum dauerhaft ausgestellt sind. Bei einer Tagesfahrt an den unteren Mittelrhein soll der Besuch des Museums und der Ausstellung natürlich im Vordergrund stehen, aber es gibt, eingebettet in die reizvolle Landschaft des engen Rheintals, auch einige Kostbarkeiten aus alten Zeiten zu bewundern. Die werden wir nicht auslassen und daher in Andernach mit seiner eleganten romanischen Liebfrauenkirche, in Sinzig und in Remagen mit seinem bis heute nicht enträtselten romanischen Pfarrhofportal Station machen. Abfahrt in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) um 7:30 Uhr (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben) Abfahrt in Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof) um 8:00 Uhr.

Kursnummer B101145
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Gebühr: 114,00
Café philosophique – Gesprächsrunde zu großen und kleinen Fragen
Sa. 07.03.2026 10:00
Bad Homburg

Was ist Philosophie – und welchen Platz kann sie im Alltag haben? Dieser Frage gehen wir im offenen Gespräch nach. Wenn sich genug Interessierte finden, kann daraus ein Kreis entstehen, in dem Teilnehmende eigene philosophische Themen einbringen.

Kursnummer B101209
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Gebühr: 12,00
Führung: Frankfurts neue Altstadt – nur eine nostalgische Kulisse?
So. 08.03.2026 14:00
Treffpunkt: Frankfurt, Foyer des Historischen Museums

Frankfurts ältester Kern zählt zu den bedeutendsten historischen Stätten Deutschlands: Karl der Große hielt hier eine der wichtigsten Synoden des Abendlandes ab, deutsche Könige und Kaiser wurden im Dom gewählt und gekrönt. Doch sieht man im heutigen Stadtbild davon nur wenig. Ein Flächenbombardement zerstörte 1944 das größte Fachwerkensemble Deutschlands. Nach Jahrzehnten städtebaulicher Unentschlossenheit wurde das Herz der Altstadt entlang des Krönungswegs wiederaufgebaut – ein ästhetisches wie gesellschaftliches Wagnis. Der Rundgang führt zu den verbliebenen Zeugen der großen Vergangenheit zwischen Dom und Römer und betrachtet das ungewöhnliche Experiment einer Altstadt als Neubauviertel. Die Führung beginnt im Historischen Museum, wo wir auch das große Altstadtmodell der Brüder Treuner sehen werden. Endpunkt: Kaiserdom Sankt Bartholomäus.

Kursnummer B101153
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Gebühr: 15,00
Schlachtfelder des Altertums – zwischen Prähistorie und Spätantike
Mo. 09.03.2026 19:00
Bad Homburg

Es waren mitunter entscheidende Momente in der Geschichte: 1274 v.Chr. trennen sich Ägypter und Hethiter in einer unentschiedenen Schlacht bei Kadesh und schlossen schließlich Frieden. Der Lyderkönig Krösus lässt sich von Kyros II. 541 v.Chr. strategisch schachmatt setzen, bei Marathon gelingt Miltiades 490 v.Chr. ein legendärer Sieg über die Perser. Der bildreiche Vortrag erklärt die Hintergründe von Alexanders Siegen bei Issos und Gaugamela, die römischen Siege (und Niederlagen) gegen Pyrrhos, Hannibal und die Kelten, Caesars taktische Meisterleistungen sowie die überlieferten großen Waffengänge der Spätantike und Völkerwanderung.

Kursnummer B101266
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Gebühr: 10,00
Lieder und Poesie im Exil: Sahar Ajdamsani über Poesie, Gesang und die Suche nach Freiheit keller.geist.reich. Menschen, Themen und Gespräche
Do. 12.03.2026 19:00
Usingen
keller.geist.reich. Menschen, Themen und Gespräche

Die iranische Künstlerin Sahar Ajdamsani vereint in ihrer Arbeit Gesang, Malerei und Poesie. Ihr Weg ist geprägt von dem Mut, trotz staatlicher Verbote ihre Stimme zu erheben. Wegen ihres Engagements für Menschenrechte und Meinungsfreiheit musste sie ihr Heimatland verlassen und lebt heute im Exil in Deutschland. Im Gespräch berichtet sie von ihrem künstlerischen Schaffen und den Erfahrungen einer Frau, der das Singen verboten war. Mit ihren Gedichten und Liedern eröffnet sie an diesem Abend einen unmittelbaren Zugang zu ihrer Kunst und ihrer Geschichte. Moderation: Laura Volk Der Abend ist Teil der Reihe „keller.geist.reich. Menschen, Themen und Gespräche“: In der Oktave7 spukt´s nicht: Hier begegnen sich spannende Themen und ein neugieriges Publikum. Lebendig, überraschend, nie ganz vorhersehbar – aber immer geistreich. Unter dem Titel ‚keller.geist.reich‘ laden wir zu besonderen Abenden in den Usinger Untergrund: Von Lesung bis Musik, von Film bis Diskussion: Wir schaffen Raum für Austausch und gute Gespräche. Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung Hochtaunus, Stadt Usingen und vhs Bad Homburg. Ohne Voranmeldung. Einlass ab 18:30 Uhr.

Kursnummer B101272
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Gebühr: 5,00
Ohne Voranmeldung! Abendkasse, Einlass vor Ort 30 Minuten vor Beginn
Das antike Alexandria – Metropole des Wissens und der Kulturen
Do. 12.03.2026 19:00
Bad Homburg

Gegründet von Alexander dem Großen entwickelte sich Alexandria rasch zu einer der bedeutendsten Städte der Antike. Mit dem Museion, der berühmten Universität mit Bibliothek, dem Leuchtturm auf Pharos und als Schmelztiegel griechischer, ägyptischer und orientalischer Einflüsse wurde die Stadt für zwei Jahrhunderte zum geistigen und kulturellen Zentrum des Mittelmeerraums.

Kursnummer B101269
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Gebühr: 10,00
Weite Welten, wilde Wunder: Von Patagonien bis Panama
Do. 19.03.2026 19:30
Bad Homburg

Zwei Monate Abenteuer pur: Mit dem Rucksack quer durch Südamerika – von den Königspinguinen Feuerlands über stürmische Wanderungen in den Bergen des Torres del Paine, Fitz Roy und Cerro Torre zu den eisblauen Gletschern Patagoniens. Gewaltige Iguazú-Wasserfälle, die Farben der Atacamawüste, die Weite des Salar de Uyuni, Adrenalin auf der Death Road, Regenwaldabenteuer im Amazonas und herzliche Begegnungen. Begleiten Sie Hansjörg Best auf eine fesselnde Bilder- und Filmreise bis zu Panamas Karibikküste.

Kursnummer B101278
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Gebühr: 10,00
Ein Tag im alten Rom. Alltag, Kultur – und ein bisschen Latein
Sa. 21.03.2026 10:00
Bad Homburg

Verbringen Sie einen Tag im alten Rom! Das Seminar verbindet Einblicke in Geschichte, Kultur und Alltag mit einem leichten Zugang zur lateinischen Sprache. Auch wer sein Schul-Latein längst vergessen hat, ist hier richtig: Gemeinsam nehmen wir einen kurzen Originaltext in den Blick und entdecken die Sprache im Kontext ihrer Zeit.

Kursnummer B101195
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Gebühr: 21,00
Führung: Alles andere als „öde“ – der Oeder Weg und das Holzhausen-Viertel
Di. 24.03.2026 11:00
Frankfurt

Bis ins frühe 19. Jahrhundert markierte der Eschenheimer Turm das Ende der Stadt; jenseits lagen Weingärten, Obstwiesen und Sommersitze der Patrizier. Pioniere der Besiedlung waren die „Sommerhäuser“ wohlhabender Frankfurter, bis in die 1920er Jahre hatte sich die Bebauung bis zum Hauptfriedhof vorgeschoben. Dabei entstand mit dem Holzhausenviertel ein eindrucksvolles Villen- und Mietshausquartier, geplant von Architekten wie May, Weber und Pützer. Zwischen Eschenheimer Landstraße und Oeder Weg führt der Spaziergang zu den „Schweizerhäusern“, erzählt von der Freimaurergeschichte und widmet sich den schönsten Häusern rund um das Holzhausenschlösschen, dem letzten erhaltenen Frankfurter Patriziersitz. Die Führung endet an der Deutschen Nationalbibliothek.

Kursnummer B101155
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Gebühr: 15,00
Wie der Mensch zum Bauern wurde – Die Revolution, die alles veränderte Neu-Anspacher Kulturabende im Bürgerhaus
Mi. 25.03.2026 19:30
Neu-Anspach
Neu-Anspacher Kulturabende im Bürgerhaus

Der Wandel von Jäger- und Sammlergruppen hin zu Ackerbau und Viehzucht gehört zu den größten Umbrüchen der Menschheitsgeschichte. Diese „Neolithische Revolution“ setzte vor über 10.000 Jahren im Vorderen Orient ein – mit tiefgreifenden Folgen für Gesellschaft, Kultur und Lebensweise. Dort entstand bereits vor rund 12.000 Jahre die älteste bekannte Kultstätte der Welt – errichtet von Gemeinschaften, die noch nicht Landwirtschaft betrieben. Der Vortrag ordnet diese epochalen Veränderungen in ihren kulturellen und zeitlichen Rahmen ein und zeigt, wie aus ihnen die Grundlagen späterer Zivilisationen hervorgingen.

Kursnummer B101281
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Gebühr: 10,00
The Culture Club: Art, Myth and Creative Reflections (2) – Trees and Nature: Roots, Branches, and Growth
Do. 26.03.2026 19:15
Bad Homburg

Sacred in myth and inspiring in art, trees symbolize wisdom, resilience, and transformation. Through stories, books, and artworks, we explore how cultures across time have turned to nature as a mirror of human life. ‚The Culture Club‘ is a new series for everyone curious about art, culture, and creativity — and who would like to share their thoughts and reflections in English within a relaxed and supportive atmosphere. Each gathering will focus on a theme and begin with a short presentation illustrated by artworks, stories, and cultural examples. Together we will explore ideas that connect different cultures and historical periods — from ancient myths and artefacts to literature, as well as modern art, music, and film. Through these images and stories, we will uncover the threads of connection that bind human life, and discover how art and myth can inspire fresh perspectives on our own experiences. No previous knowledge is required. ‚The Culture Club‘ offers a welcoming space for dialogue, discovery, and creative reflection.

Kursnummer B101234
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Gebühr: 10,00
Ateliergespräche: Wer macht die Kunst?
Sa. 28.03.2026 19:00
man trifft sich im Atelier

Zwei Künstler:innen, zwei Ateliers – und die Möglichkeit, direkt ins Gespräch zu kommen. Die Teilnehmenden besuchen Kunstschaffende in Frankfurt und Umgebung, sehen ihre Arbeitsräume und erfahren mehr über ihre Ideen und ihren Blick auf Kunst. Persönliche Begegnungen eröffnen neue Perspektiven auf Werke, Kunstszene und Kunstmarkt. Die genauen Adressen werden den angemeldeten Teilnehmenden rechtzeitig vorher mitgeteilt.

Kursnummer B101180
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Gebühr: 27,00
Bibliotheken der Antike
Sa. 11.04.2026 14:00
Bad Homburg

Ein großer Teil des Wissens der griechischen und römischen Antike befand sich in namhaften Bibliotheken wie Ephesos, Pergamon, Herculaneum und Rom. Die größte von ihnen in Alexandria ist über Jahrhunderte bis zur Zerstörung durch christlichen Fanatismus (391 n. Chr.) der Mittelpunkt aller Bildung im Mittelmeerraum. Abgerundet wird die mit vielen Bildern veranschaulichte Reise durch die Welt antiken Wissens mit der Darstellung spätantiker Bildungsmetropolen wie Nova Roma (Constantinopolis), Berytos (Beirut) und Karthago.

Kursnummer B101199
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Gebühr: 48,00
Taunus anno dazumal: Auf den Spuren verschwundener Orte
Mi. 15.04.2026 19:30
Bad Homburg

In den Böden hessischer Wälder und Felder schlummern zahlreiche Orte, an die sich längst keiner mehr erinnern kann. Im europäischen Spätmittelalter (etwa 1300-1500) wurden in Nord- und Mitteleuropa unzählige Siedlungen verlassen. Auch im Taunus verschwanden in dieser Zeit einige Dörfer. Die Gründe dafür lassen sich heute nur ansatzweise rekonstruieren. Klimatische Veränderungen, Hungersnöte und nicht zuletzt die Pest sind mögliche Erklärungen für dieses Phänomen… Von solchen wüstgefallenen Orten zeugen heute allenfalls steinerne Ruinen, wie die Landsteiner Kirchenruine. In den meisten Fällen existieren nur noch ihre Namen in mittelalterlichen Urkunden. Felix Burghardt und Alexander Maser gehen diesem Phänomen auf den Grund und geben Anreize, wie man sich auch selbst auf Spurensuche begeben kann. Auch in ihrem Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de ) behandeln sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug, dabei blicken sie auch über den „Bembelrand“ auf die deutsche und europäische Geschichte.

Kursnummer B101290
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Gebühr: 12,00
Der Jakobsweg auf Schienen: Eine Reise mit dem Zug nach Santiago de Compostela
Do. 16.04.2026 19:15
Bad Homburg

„Ich bin dann mal weg“, sagte Hape Kerkeling, machte sich auf den weiten Pilgerweg nach Nordwestspanien und schrieb anschließend einen Bestseller darüber. Nicht zu Fuß, sondern mit der Eisenbahn steuerte Günter Holle dasselbe Ziel an. Von Frankfurt aus führte ihn seine Reise über Bordeaux, das Baskenland und die Kantabrische Küste bis ans Ziel – mit Stationen in Bilbao, Santander, Oviedo und La Coruña. Auf dem Rückweg erlebte er Europas Hochgeschwindigkeitsstrecken über Madrid, Barcelona, Avignon, Lyon und Straßburg. An diesem Abend berichtet er von Städten, Landschaften und Begegnungen auf einer ungewöhnlichen Pilgerfahrt.

Kursnummer B101296
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Gebühr: 10,00
Führung: Frankfurt und seine Kriminalfälle
Fr. 17.04.2026 18:00
Frankfurt am Main

Durch die Jahrhunderte gibt es spannende Vorfälle zu berichten – mit aufgeklärten und weniger aufgeklärten Mordfällen, von Lebedamen, aufregenden Autos, Immobilienskandalen, aufsehenerregenden Raubmorden und vielem mehr. Die Krimitour durch Frankfurt rückt Straftaten aus unterschiedlichen Zeiten in den Blickpunkt, die vielfältiger nicht sein können. Die Tour beginnt am Café Hauptwache und endet auf dem Römerberg.

Kursnummer B101159
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Gebühr: 14,00
The Culture Club: Art, Myth and Creative Reflections (3) – The Loom of Life: Weaving, Threads, and Time
Fr. 17.04.2026 19:15
Bad Homburg

Weaving has long been a metaphor for destiny and connection, from the Greek Fates to medieval tapestries and modern novels. This session reflects on how threads and patterns in art and myth reveal the interwoven fabric of human experience. ‚The Culture Club‘ is a new series for everyone curious about art, culture, and creativity — and who would like to share their thoughts and reflections in English within a relaxed and supportive atmosphere. Each gathering will focus on a theme and begin with a short presentation illustrated by artworks, stories, and cultural examples. Together we will explore ideas that connect different cultures and historical periods — from ancient myths and artefacts to literature, as well as modern art, music, and film. Through these images and stories, we will uncover the threads of connection that bind human life, and discover how art and myth can inspire fresh perspectives on our own experiences. No previous knowledge is required. ‚The Culture Club‘ offers a welcoming space for dialogue, discovery, and creative reflection.

Kursnummer B101236
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Gebühr: 10,00
Kulturgeschichte des Buddhismus mit Besuch der Thai Sala im Kurpark
Sa. 18.04.2026 09:30
Bad Homburg

Der Buddhismus ist nicht eine einzige Tradition, sondern eine Vielfalt, die sich bereits kurz nach dem Tod des historischen Buddha Shakyamuni (ca. 400 v. Chr.) in Indien entwickelte. Der Kurs zeichnet die Wege seiner Ausbreitung nach – über Süd- und Ostasien bis hin nach Europa und in die USA im 20. Jahrhundert. Den Abschluss bildet ein Besuch der Thai Sala im Kurpark Bad Homburg, wo die kulturellen Hintergründe und Verbindungen zwischen Thailand und der Region anschaulich erläutert werden.

Kursnummer B101207
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Gebühr: 22,00
Meilensteine der Malerei: Frida Kahlo Neu-Anspacher Kulturabende im Bürgerhaus
Mi. 22.04.2026 19:00
Neu-Anspach
Neu-Anspacher Kulturabende im Bürgerhaus

Frida Kahlo zählt zu den prägnantesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Gezeichnet von Krankheit und Schmerz, schuf sie farbintensive, symbolreiche Bilder, in denen sich persönliche Erfahrung und mexikanische Folklore verbinden. Ihre Beziehung zum Revolutionsmaler Diego Rivera war ebenso leidenschaftlich wie konfliktreich und prägte ihr Werk bis zuletzt. Der Vortrag beleuchtet Kahlos Lebensweg, ihre Kunst zwischen Surrealismus und Neuer Sachlichkeit und ihre bis heute anhaltende Wirkung als feministische und kulturelle Ikone.

Kursnummer B101302
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Gebühr: 10,00
Die „Neue Frau“ – Mythos und Realität der 1920er Jahre
Do. 23.04.2026 19:30
Bad Homburg

Die Frau der 1920er Jahre – das waren hosentragende, kettenrauchende Flapper-Girls, die Tag und Nacht zu Jazzklängen ihre schlanken Beine schwangen … oder vielleicht doch nicht? Wie sah die Wirklichkeit der Weimarer Republik für Frauen aus, und was verrät uns die Mode der Goldenen Zwanziger über das Frauen(Selbst-) Bild jener Zeit?

Kursnummer B101306
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Gebühr: 10,00
Kirche und Staat im Nationalsozialismus: Zwischen Konflikt und Kooperation
Sa. 25.04.2026 10:00
Bad Homburg

Das Verhältnis von Kirche und NS-Staat war vielschichtig: Neben Widerstand gab es auch Momente von Übereinstimmung und Zusammenarbeit. Die Veranstaltung beleuchtet diese komplexen Wechselwirkungen und zeigt, warum einfache Kategorien dem historischen Geschehen nicht gerecht werden. Dabei werden auch die unterschiedlichen Positionen der großen christlichen Konfessionen sowie zentrale Ereignisse des sogenannten „Kirchenkampfs“ betrachtet.

Kursnummer B101213
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Gebühr: 12,00
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