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Die Heimat des Flamenco liegt im tiefen Andalusien, wo die alten Lieder verschiedener Kulturen, ihre Rhythmen und Tänze in einer Universalsprache verschmelzen. Das Ergebnis ist der Flamenco, nicht eine Musik und ein Tanz, sondern eine Lebensweise, geprägt von Stolz und Selbstbewusstsein sowie dem Ausdruck von Lust, Freude, Leidenschaft und Trauer. Durch Sevillanas und Rumbas, beides Tänze der Flamenco-Familie, kommt man am einfachsten und am schnellsten in Verbindung mit den Andalusiern und Sie beginnen mit der Einführung in die wichtigen Grundtechniken des Flamencotanzes. Diese werden schrittweise aufgebaut und ausführlich geübt. Dazu gehören: die perkussive Fußarbeit „zapateos”, die typischen Hand- und Armbewegungen „braceos” und das rhythmische Händeklatschen „palmas”. In den einzelnen Kursen, welche über alle Niveaustufen von Anfängern bis Fortgeschrittene reichen, werden unterschiedliche Variationen und Techniken vermittelt. Beim Flamencotanz ist jeder Teil des Körpers involviert: Füße, Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig. Dadurch stärken Sie Ihre Haltung, verbessern Ihr Rhythmusgefühl und ihr musikalisches Verständnis. Neben dem Erlernen der Choreografie stehen Ihr eigener Ausdruck und der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Es werden die Grund- und Steppschritte (zapateos) sowie die Arm- und Handbewegungen (braceos) zu Originalmusik erlernt, die dafür erforderlichen rhythmisch- musikalischen Grundlagen vermittelt und Choreografien einstudiert. In den Unterrichtsstunden erarbeiten und tanzen die Schüler die Choreografie der vier Sevillanas und Rumba-Flamenca. Fall Sie bei der VHS bisher noch keinen Flamenco-Unterricht besucht haben, kontaktieren Sie bitte unbedingt vor der Anmeldung zur Einstufung die VHS/Fachbereich Tanz. Zum Anziehen beim Tanzen benötigen Sie einen langen – aber keinen engen – Rock und Flamenco-Schuhe Neueinsteiger mit sehr guten Grundkenntnissen sind herzlich willkommen. Falls Sie bei der VHS bisher noch keinen Flamenco-Unterricht besucht haben, kontaktieren Sie bitte unbedingt vor der Anmeldung zur Einstufung die VHS/Fachbereich Tanz. .
Die Heimat des Flamenco liegt im tiefen Andalusien, wo die alten Lieder verschiedener Kulturen, ihre Rhythmen und Tänze in einer Universalsprache verschmelzen. Das Ergebnis ist der Flamenco, nicht eine Musik und ein Tanz, sondern eine Lebensweise, geprägt von Stolz und Selbstbewusstsein sowie dem Ausdruck von Lust, Freude, Leidenschaft und Trauer. Durch Sevillanas und Rumbas, beides Tänze der Flamenco-Familie, kommt man am einfachsten und am schnellsten in Verbindung mit den Andalusiern und Sie beginnen mit der Einführung in die wichtigen Grundtechniken des Flamencotanzes. Diese werden schrittweise aufgebaut und ausführlich geübt. Dazu gehören: die perkussive Fußarbeit „zapateos”, die typischen Hand- und Armbewegungen „braceos” und das rhythmische Händeklatschen „palmas”. In den einzelnen Kursen, welche über alle Niveaustufen von Anfängern bis Fortgeschrittene reichen, werden unterschiedliche Variationen und Techniken vermittelt. Beim Flamencotanz ist jeder Teil des Körpers involviert: Füße, Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig. Dadurch stärken Sie Ihre Haltung, verbessern Ihr Rhythmusgefühl und ihr musikalisches Verständnis. Neben dem Erlernen der Choreografie stehen Ihr eigener Ausdruck und der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Die Voraussetzungen für die Teilnahme am Flamenco-Tanzunterricht sind etwas musikalisches Empfinden und rhythmisches Körpergefühl, Freude an der Flamenco-Musik und an tänzerischem Ausdruck. Neueinsteiger mit Vorkenntnissen sind herzlich willkommen. Falls Sie bei der VHS bisher noch keinen Flamenco-Unterricht besucht haben, kontaktieren Sie bitte unbedingt vor der Anmeldung zur Einstufung die VHS/Fachbereich Tanz. .
Die Heimat des Flamenco liegt im tiefen Andalusien, wo die alten Lieder verschiedener Kulturen, ihre Rhythmen und Tänze in einer Universalsprache verschmelzen. Das Ergebnis ist der Flamenco, nicht eine Musik und ein Tanz, sondern eine Lebensweise, geprägt von Stolz und Selbstbewusstsein sowie dem Ausdruck von Lust, Freude, Leidenschaft und Trauer. Durch Sevillanas und Rumbas, beides Tänze der Flamenco-Familie, kommt man am einfachsten und am schnellsten in Verbindung mit den Andalusiern und Sie beginnen mit der Einführung in die wichtigen Grundtechniken des Flamencotanzes. Diese werden schrittweise aufgebaut und ausführlich geübt. Dazu gehören: die perkussive Fußarbeit „zapateos”, die typische Hand- und Armbewegungen „braceos” und das rhythmische Händeklatschen „palmas”. In den einzelnen Kursen, welche über alle Niveaustufen von Anfängern bis Fortgeschrittene reichen, werden unterschiedliche Variationen und Techniken vermittelt. Beim Flamencotanz ist jeder Teil des Körpers involviert: Füße, Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig. Dadurch stärken Sie Ihre Haltung, verbessern Ihr Rhythmusgefühl und ihr musikalisches Verständnis. Neben dem Erlernen der Choreografie stehen Ihr eigener Ausdruck und der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Dieser Kurs ist nicht für Anfänger:innen ohne Vorkenntnisse geeignet. Als Voraussetzung zur Teilnahme sind Flamenco-Kenntnisse erforderlich! Kenntnisse aus anderen Tanzsparten reichen unter Umständen nicht aus. Falls Sie bei der VHS bisher keinen Flamenco-Unterricht besucht haben, kontaktieren Sie bitte unbedingt vor der Anmeldung zur Einstufung die VHS/Fachbereich Tanz. Es wird anspruchsvolles Choreografiematerial einstudiert und wiederholt und ggfs. auch mit Accessoires (z. B. Fächer, Tuch) gearbeitet.
Dieser Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit, die Bewegungen Ihres Körpers durch das Üben von Flamenco zu erkunden. Bewegen, fühlen, denken, erforschen, untersuchen Sie anhand dieses berühmten, als Kunst zu verstehenden andalusischen Tanzes, Emotionen auszudrücken und zu verwandeln. Dazu werden die Koordinationsfähigkeiten von Hand-, Arm- und Fußbewegungen trainiert. Atmung, Körperhaltung, sowie die Einführung in rhythmische und taktvolle Übungen (palmas und comprás) sind Hauptbestandteile dieses Kurses und bringen ein gesundheitsbewusstes Gefühl. Lassen Sie Ihre Seele und Körper vom Tanz übernehmen. Sie müssen nicht tanzen können, lassen Sie einfach den Rhythmus und die unterschiedlichen Musikrichtungen auf sich wirken. Zum Anziehen beim Tanzen benötigen Sie einen langen – aber keinen engen – Rock und Schuhe mit mittelhohen Absätze (Empfohlene Flamenco-Schuhe). Neueinsteiger sind herzlich willkommen. Falls Sie bei der VHS bisher noch keinen Flamenco-Unterricht besucht haben, kontaktieren Sie bitte unbedingt vor der Anmeldung zur Einstufung die VHS/Fachbereich Tanz.
Die Heimat des Flamenco liegt in Andalusien, wo die alten Lieder verschiedener Kulturen, ihre Rhythmen und Tänze in einer Universalsprache verschmelzen. Es ist nicht nur eine Musik und ein Tanz, sondern eine Lebensweise, geprägt von Stolz und Selbstbewusstsein sowie dem Ausdruck von Lust, Freude, Leidenschaft und Trauer. Durch Sevillanas und Rumbas, beides Tänze der Flamenco-Familie, kommt man am schnellsten in Verbindung mit den Andalusiern Wir beginnen mit den wichtigsten Grundtechniken, die schrittweise aufgebaut werden: Die perkussive Fußarbeit „zapateos”, die typischen Hand- und Armbewegungen „braceos” und das rhythmische Händeklatschen „palmas”. Beim Flamencotanz ist jeder Teil des Körpers involviert: Füße, Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig. Dadurch stärken Sie Ihre Haltung, verbessern Ihr Rhythmusgefühl und ihr musikalisches Verständnis. Neben dem Erlernen der Choreografie stehen Ihr eigener Ausdruck und der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Die Voraussetzungen für die Teilnahme am Flamenco-Tanzunterricht sind etwas musikalisches Empfinden und rhythmisches Körpergefühl, Freude an der Flamenco-Musik und an tänzerischem Ausdruck. Sie benötigen einen langen weiten Rock und Schuhe mit mittelhohen Absätzen. Neueinsteiger mit Grundkenntnissen sind herzlich willkommen. Falls Sie bei der VHS bisher noch keinen Flamenco-Unterricht besucht haben, kontaktieren Sie bitte unbedingt vor der Anmeldung zur Einstufung die VHS/Fachbereich Tanz.
Sie möchten endlich eine Kurzgeschichte schreiben? Sie haben schon erste Schreiberfahrung und möchten Ihrem Werk den letzten Schliff geben? In diesem Kurs bekommen Sie das notwendige theoretische Rüstzeug (Plot, Handlungs-/Spannungsbogen, Figurenausgestaltung etc.) in Form eines PDF-Dokuments vermittelt und setzen dieses gezielt in Übungen und ggf. in bereits vorliegenden eigenen Kurzgeschichten um. Die Übungsaufgaben/Kurzgeschichten senden Sie zur Begutachtung an den Dozenten. Innerhalb einer Woche erhalten Sie ein qualifiziertes Feedback und können das Erlernte in den nächsten Übungen direkt in der Praxis umsetzen. Am Kurs-/Semesterende besteht für alle Interessierte die Möglichkeit, Ihre Geschichte in einer Anthologie (inkl. ISBN, und damit über den Buchhandel beziehbar) zu veröffentlichen (Zusatzkosten 29 Euro, nicht in der Kursgebühr enthalten!). Umfang/Dauer: vier einzeln zu bearbeitende Kurspakete, jeweils bestehend aus: • mind. 45 min. selbstständiges Studium des Lehrmaterials (PDF-Dokument) • ca. 45 min. selbstständige Bearbeitung der Übungen (.docx-Dokument) • max. 30 min. Austausch mit dem Dozenten (Videochat/Mail) Termin: Der Kursbeginn ist jederzeit individuell möglich. Spätestens eine Woche nach Einsendung der jeweiligen Übungen erhalten Sie ein erstes Feedback per E-Mail, der weitere Austausch (Telefon/Videochat) erfolgt in flexibler Absprache mit dem Dozenten. Voraussetzungen: Sie benötigen für die Bearbeitung der Kursmaterialien PC, Laptop oder Tablet. Als Software benötigen Sie ein Programm zur Anzeige von PDF-Dokumenten (AcrobatReader/FoxIt-Reader/…) und ein Textverarbeitungsprogramm (MS Word/OpenOffice/Libre) sowie zum Versenden der Dateien wahlweise ein E-Mail-Programm (MS Outlook/Thunderbird/…) oder einen Web-Browser (Chrome/Firefox/…). Sollte der Austausch per Videochat statt Telefon gewünscht sein, dann wird Skype als installierte Software benötigt. Dozent: Thomas Opfermann, Herausgeber von Kurzgeschichten-Anthologien, Mitglied der Deutschen Haiku-Gesellschaft und Redaktionsmitglied der Vierteljahresschrift SOMMERGRAS, Studium der Kulturwissenschaften (Literaturgeschichte/Philosophie), Publikation von Haiku und Kurzgeschichten in diversen Anthologien. Bei Rückfragen zu Kursinhalten und/oder der Bearbeitung der einzelnen Kurspakete sprechen Sie mich gerne an: info@thomas-opfermann.de http://www.thomas-opfermann.de
We will read and discuss newspaper articles together and start reading and discussing the memoir "My family and other animals" by Gerald Durell. Gerald Durell was s famous English zoologist and spent part of his childhood on Corfu which he recounts in this funny and charming book.
We will start reading and discussing the memoir "My family and other animals" by Gerald Durell. Gerald Durell was s famous English zoologist and spent part of his childhood on Corfu which he recounts in this funny and charming book.
Sie lesen gerne Romane und moderne Belletristik? Lesen ist Ihr Hobby? Sie würden gerne mit anderen Gleichgesinnten über Ihre Lieblingsbücher reden? Dann sind Sie hier richtig! Jeden Monat lesen wir gemeinsam ein Buch und plaudern darüber in lockerer Runde. Es geht um den Spaß am Lesen und darüber, sich auszutauschen und andere Bücherfreunde kennenzulernen. Die Dozentin wird für die ersten Leserunden die Lektüre vorgeben, anschließend suchen wir gemeinsam unsere neuen Romane aus, gerne auch Krimis, historische Romane etc.. Die Bücher: „Paradise Garden“ von Elena Fischer (im Februar), Diogenes Verlag, und „Das Geisterhaus“ von Isabel Allende (im März), Suhrkamp Verlag. Letzteres Werk ist fast schon ein Klassiker, aber nehme wir es vierzig Jahre nach der gefeierten Erstausgabe noch genauso wahr oder hat sich unser Blickwinkel verschoben? Bitte besorgen Sie sich Ihr Exemplar zeitnah vorab!
Sie lernen grundlegende und experimentelle Techniken des Aquarellierens kennen.Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, ein Bildthema wirkungsvoll zu gestalten. Anhand von Bildbeispielen versuchen wir, unsere eigene Ausdrucksform zu finden und die verschiedenen Techniken in individuelle Aussagen umzusetzen. Bitte mitbringen: Aquarellfarben, Pinsel, Papier. Materialbesprechung in der ersten Stunde.
Seit Beginn des bürgerlichen Zeitalters dreht sich Literatur auch um die Beziehungen von Frauen und Männern, um die Konstruktion von Weiblichkeit und Männlichkeit, bildet sie ab und beeinflusst sie. Am Anfang stehen Schillers oft zitierten Verse: „Der Mann muß hinaus Ins feindliche Leben“ „Und drinnen waltet Die züchtige Hausfrau“ – doch wie sieht es heute aus? Anhand von vier Romanen der letzten Jahre wollen wir dies überprüfen. Diese sind „Lichtungen” von Iris Wolff (2024),„Muna” von Terezia Mora (2023), „Das Liebespaar des Jahrhunderts” von Julia Schoch (2023) sowie ein weiteres Werk, über das in der ersten Sitzung informiert wird.
STUDIUM GENERALE Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Medizin, Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten. Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis. Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters noch möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 19. JAHRHUNDERT Teil 2 von 2 Eröffnungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag, 25. Februar, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 [Hinweis: Die ursprünglich geplante Lesung mit Barbara Beuys fällt leider aus. Stattdessen freuen wir uns am selben Termin auf die folgende Lesung von Dr. Manfred Geier] DR. MANFRED GEIER LIEST AUS „WECHSELSTRÖME DES GEISTES – DIE VISIONEN DES GENIALEN ERFINDERS NIKOLA TESLA“ Der serbische Elektroingenieur Nikola Tesla (1856 bis 1943), der das moderne Wechselstromsystem entwickelte und um 1900 als Magier der Elektrizität weltberühmt war, findet bis heute Bewunderer, die ihn für den genialsten Erfinder aller Zeiten halten. Dazu gehört nicht zuletzt der skurrile Multimilliardär Elon Musk, der sich Tesla zum Vorbild nahm. Dagegen steht das Bild eines überspannten Fantasten oder obskuren Träumers, der mit vielen seiner hochtrabenden Projekte grandios gescheitert ist. Manfred Geier ist biographisch, fiktional und literarisch dem widersprüchlichen Wirken und Charakter Nikola Teslas gefolgt, der sich selbst als eine durch kosmische Energien betriebene Mensch-Maschine verstand, die zu zerspringen drohte. Manfred Geier liest aus seinem Buch „Wechselströme des Geistes“ und erzählt von den Visionen des genialen Erfinders Nikola Tesla. Manfred Geier lehrte als Professor Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Hannover. Seit 1998 ist er freiberuflich als Sachbuchautor tätig, Schwerpunkt Philosophiegeschichte. Zu seinen zahlreichen Büchern zählt auch eine Trilogie der Aufklärung: „Kants Welt“ (2003); „Die Brüder Humboldt“ (2009) und „Aufklärung. Das europäische Projekt“ (2012). Zuletzt erschienen 2022: „Philosophie der Rassen. Der Fall Immanuel Kant“ und „Wechselströme des Geistes. Die Visionen des genialen Erfinders Nikola Tesla“, Berlin 2023 DIE VORLESUNGEN 04. März 2025 Thomas Huth München, Wien, Paris - Stadtbaukunst im 19. Jahrhundert Bevölkerungswachstum und Industrialisierung führten im 19. Jahrhundert zu einem geradezu hypertrophen Wachstum der Städte West- und Mitteleuropas. In besonderem Maß gilt das für die Hauptstädte, die sich nicht nur flächenmäßig ausdehnten, sondern auch ihre alten Kerne gemäß ihrer gewachsenen Bedeutung städtebaulich aufwerteten. Drei Städte, denen dieser Wandel ein neues, bis heute prägendes Antlitz verlieh, sollen zur Illustration dieses Umbruchs vorgestellt werden: München, das sich unter den bayerischen Königen mit den großen Straßenachsen Ludwig-, Maximilian- und Prinzregentenstraße zu einer echten Metropole wandelte; Wien, wo Kaiser Franz Josef mit der Ringstraße der Vielvölkerhauptstadt einen überaus prächtigen und städtebaulich kunstvollen Stadtraum verschaffte; und Paris, das im Auftrag Napoleons III. durch Baron Haussmann die grandiosen städtebaulichen Achsen erhielt, die das alte Stadtgefüge völlig neu ordneten. Drei herausragende Leistungen von Stadtbaukunst und Urbanistik, die enge, noch von mittelalterlichen Strukturen geprägte Städte in wahre Kunstwerke verwandelten. Thomas Huth ist Kunsthistoriker und Volkskundler und als Studienreiseleiter und Reiseveranstalter sowie Autor von kultur- und kunstgeschichtlichen Sachbüchern tätig. 11. März 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Theodor Fontanes Effi Briest Das gesamte Spektrum der menschlichen Gesellschaft seiner Zeit ist in Theodor Fontanes Romanen repräsentiert – allerdings mit ungleicher Gewichtung. Das Personenensemble reicht vom hohenzollernschen Königs- bzw. Kaiserhaus bis zum Dienstpersonal, doch der Schwerpunkt liegt beim niederen Adel, dem die tragischen oder unglücklichen Protagonistinnen und Protagonisten häufig entstammen. Auch wenn sich Fontane noch 1895 als „Adelsverehrer“ bezeichnet, in einigen Romanen die Fähigkeit und Möglichkeit des Adels gezeigt wird, den Wandel der Zeit zu begreifen und eine neue Rolle in der Gesellschaft zu finden, verändert sich die soziale Ordnung zu deren Ungunsten, wirkt ihre Lebensform wie ein Anachronismus. Effi Briest jedenfalls langweilt sich ebenso in der Gesellschaft des moralisch-engen, preußisch-patriotischen Landadels wie sie an der Lebensleere ihres Ehemannes, eines hohen preußischen Staatsbeamten, leidet und sich in eine Affäre flüchtet, die für sie letztlich tödlich endet. Im ersten Kapitel des Romans sagt Effi: „Jeder ist der Richtige. Natürlich muß er von Adel sein und eine Stellung haben und gut aussehen.“ Doch das allein reicht nicht, wie wir sehen werden! Der Referent ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. 18. März 2025 Felix Burghardt und Alexander Maser Die Entstehung des deutschen Kaiserreichs Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts bringt für die Mitte Europas große Umbrüche mit sich. Während die Industrialisierung immer mehr Fahrt aufnimmt, brodelt es auch politisch und gesellschaftlich überall auf deutschem Boden. Einerseits werden die Rufe nach Einigkeit, Recht und Freiheit immer lauter, andererseits stemmen sich Fürsten und Monarchisten mit Macht gegen liberale, demokratische und revolutionäre Bestrebungen. Diese Konflikte und Entwicklungen finden schließlich einen (vorläufigen) Höhepunkt: die Einigungskriege und die Entstehung des deutschen Kaiserreichs. Auch und besonders im hessischen Raum zeitigen die Geschehnisse große Veränderungen. Einfache Menschen so wie Landesherren müssen sich in kürzester Zeit mit einer Vielzahl von Fragen auseinandersetzen: Preußen oder Österreich? Monarchie oder Demokratie? Staatenbund oder Bundesstaat? Kurz: Was soll es ausmachen, das neu zu errichtende Deutschland? Der Vortrag widmet sich den Geschehnissen rund um die deutsche Reichsgründung 1870/71 und legt dabei einen besonderen Fokus auf die hessischen Lande, ohne die weitere Perspektive auszusparen. Zentral werden die Fragen behandelt, welche Weichenstellungen für das noch im Zusammenwachsen befindliche Hessen getroffen wurden und wie sich die Ereignisse insbesondere der 1860er- und 1870er-Jahre insgesamt noch heute auf Staat und Gesellschaft auswirken. Felix Burghardt ist Jurist und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg. Hier promoviert er am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht sowie Gewerblichen Rechtsschutz. Alexander Maser ist Historiker und arbeitet als wissenschaftlicher Referent für die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG) mit Sitz in Mainz und Weimar. Ferner leitet er die Geschicke des Museumstheaters im Freilichtmuseum Hessenpark. Gemeinsam betreiben sie seit Ende 2022 den Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de), in dem sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug behandeln. 25. März 2025 Dr. Matthias Vollmer Henri de Toulouse-Lautrec und die Fotografie Henri de Toulouse-Lautrecs Werk ist gekennzeichnet durch die Wahl innovativer Bildmotive und ungewöhnlicher Blickwinkel. Dass er zu solchen Ergebnissen finden konnte, kann man unter anderem mit seiner Adaption des „fotographischen Sehens“ erklären. Im Gegensatz zu Gustave Courbet und Edouard Manet, die die Fotografie überwiegend als Vorlage für ihre Aktmalerei nutzten, setzte sich die jüngere Generation der Pariser Maler mit der Fotografie viel freier auseinander und entwickelte ganz neue Darstellungsperspektiven. Der Vortrag möchte nicht nur Lautrecs Einsatz fotografischer Vorlagen zeigen, sondern auch sein komplexes Verhältnis zur Fotografie als Mittel der Selbstinszenierung vorstellen. Matthias Vollmer (Studium der Philosophie, Orientalistik und Kunstgeschichte) ist Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin International Summer School (FUBiS) und für das Gasthörer-Card Art Programm der Freien Universität Berlin und der Universität Münster. Er lehrt als Dozent im Rahmen des Berlin European Studies Program der Freien Universität (FU-BEST) und als „adjunct professor“ am Courtauld Institute of Art in London. 01. April 2025 Prof. Dr. Axel Helmstädter Medizin und Pharmazie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erleben wir den Aufbruch zu einer naturwissenschaftlich fundierten Medizin. Beispielsweise legen Erkenntnisse zu Hygiene und Bakteriologie das Fundament für die spätere Entwicklung der Antibiotika. Eine Reihe heute noch verwendeter Arzneimittel wird synthetisiert, darunter die Acetylsalicylsäure (Aspirin®) und das Diacetylmorphin (Heroin®) als abgewandelte Naturstoffe. Andere, vollsynthetische Schmerzmittel kommen auf den Markt, die chemisch auf der Teerfarbenchemie mit dem Grundstoff Anilin beruhen. Mit der Serumtherapie entwickelt Emil von Behring eine wirksame Therapie der Diphtherie. In dieser Zeit entstehen auch große, noch heute bestehende Betriebe der pharmazeutischen Industrie. Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. 22. April 2025 Prof. Dr. Bernd Zegowitz Thomas Manns „Buddenbrooks – Verfall einer Familie“ Die Buddenbrooks gelten als der erste deutsche Gesellschaftsroman. Die Abfolge von vier Generationen bestimmt die Struktur des Romans, dessen Zeitrahmen gut vier Jahrzehnte, von 1835 bis 1877, umfasst. In diese Zeit fällt u.a. der Aufstieg des deutschen Bürgertums, die Revolution von 1848/49, der deutsch-französische Krieg, Bismarcks Reichsgründung, die ersten Jahre der Gründerzeit. Die sozialen Prozesse vollziehen sich im Roman im ewigen Kreislauf von Aufstieg und Verfall, nach dem Modell organischen Werdens und Vergehens. Die Geschichte folgt einem zyklischen Gesetz, das sich strukturell in der Wiederholung und Variation von Leitmotiven spiegelt. Die Nähe zur Kompositionstechnik Richard Wagners hat Thomas Mann immer wieder betont, und auch die Philosophie Arthur Schopenhauers hat ihre Spuren hinterlassen. Und doch liest sich der Roman wie „Öl und Butterschmalz“. Der Referent ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehre am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. 06. Mai 2025 Prof. Dr. Siegfried Becker Landschaft und Landwirtschaft in Hessen im 19. Jahrhundert In den letzten sieben Jahrzehnten hat sich ein rasanter Strukturwandel der Landwirtschaft vollzogen, der einherging mit einer Veränderung der Landschaftsbilder im Bundesland Hessen. Wie aber haben sich im 19. Jahrhundert die Landwirtschaft und mit ihr auch die Landschaft verändert, welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Einflüsse wirkten sich aus? Von den Reformen der Grundlastenablösung, der Aufhebung der Dreifelderwirtschaft und des Feldwegebaus bis zur Hochindustrialisierung und der Flurbereinigung zu Beginn des 20. Jahrhunderts sollen die Bedingungen für den Wandel der Landschaft und ihrer Nutzung aufgezeigt werden. Prof. Dr. Siegfried Becker studierte Europäische Ethnologie, Geschichte und Geografie an der Universität Marburg. Von 1989 bis 2024 lehrte er am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft in Marburg, forscht und referiert zu den Themenfeldern Natur und Kultur, Kultur der Mensch-Tier-Beziehungen, Alltagskultur der ländlichen Gesellschaft und zum Strukturwandel der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert. 13. Mai 2025 Prof. Dr. Marie-Luise Recker Der Erste Weltkrieg – Vorgeschichte, Ursachen, Folgen Der Erste Weltkrieg bildet eine tiefe Zäsur zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Die Frage nach seinen Ursachen, nach den Handlungsstrategien der europäischen Großmächte im Vorfeld des Kriegsausbruchs wie nach seinen Folgen für Politik und Gesellschaft sollen im Zentrum des Vortrags stehen. Marie-Luise Recker war von 1984 bis 1989 Professorin in Münster und hatte seit 1990 an der Universität Frankfurt am Main den Lehrstuhl für Neueste Geschichte inne. Inzwischen ist sie emeritiert. Recker ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission und war von 2012 bis 2018 Vorsitzende der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Seit ihrer Emeritierung beschäftigt sie sich mit der Geschichte des Parlamentarismus in der Bundesrepublik Deutschland. 20. Mai 2025 Prof. Dr. Matthias Benad Theologie und Heilandsbild im langen 19. Jahrhundert 1913 reiste der habilitierte Theologe und frisch promovierte Arzt Albert Schweitzer im Auftrag der Pariser Mission nach Afrika aus, um dort ein Missionskrankenhaus zu gründen. Bald aber erreichte ihn ein Predigtverbot seiner Missionsgesellschaft, weil er im Ruf des Atheismus stand. Schweitzer hatte in seiner „Geschichte der Leben-Jesu-Forschung“ geschrieben, Jesus von Nazareth sei umfassend von der im Judentum seiner Zeit verbreiteten irrigen Erwartung des unmittelbaren Weltendes und beginnenden Gottesreiches erfüllt gewesen. Daher sei es unmöglich, „moderne Ideen in Jesus hineinzulegen und sie von ihm durch die neutestamentliche Theologie als Lehen wieder zurückzufordern.“ (Nach RGG 4. Aufl.,7,1063) Diese Aussage und das Predigtverbot lassen ahnen, wie unterschiedlich die historischen und theologischen Auffassungen über Jesus waren. Der Vortrag wird sich mit Darstellungen aus dem 19. Jahrhundert zum Leben Jesu von Nazareth und mit theologischen Aussagen über ihn befassen. Es werden Beispiele aus bildender Kunst und christlicher Gebrauchsgrafik betrachtet, existentielle Hintergründe und fromme Deutungen vorgestellt, sowie soziale, politische und gesellschaftliche Bezüge thematisiert. Der Referent war bis zum Beginn seines Ruhestandes 2017 als Professor für neuere Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule in Bielefeld tätig, wo er bis heute lehrt. Zu seinen Schwerpunkten gehört seit Jahrzehnten die Geschichte des Protestantismus und seiner sozialen Aktivitäten, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. 27. Mai 2025 PD Dr. Bernhard Dietz „Was ist Deutschland?“ Nation und Nationalismus im 19. Jahrhundert Der deutsche Nationalstaat wurde vor 150 Jahren gegründet, aber in der deutschen Geschichte beginnt der moderne Nationalismus deutlich früher mit der Auflehnung gegen die napoleonische Herrschaft. Die Liebe zum Vaterland und die Gemeinschaft der Nation wurden beschworen, als es einen deutschen Nationalstaat noch nicht gab. Vielmehr wurde die staatliche Einheit der Nation zum zentralen Fluchtpunkt, der für die frühe deutsche Nationalbewegung jedoch untrennbar mit dem Wunsch nach Freiheitsrechten verbunden war. Fürstenherrschaft und feudale Privilegienordnung sollten Demokratie und Verfassungsstaat weichen. Aus dieser emanzipatorischen, „linken“ Idee entwickelte sich zum Ende des 19. Jahrhunderts eine herrschaftslegitimierende, „rechte“ Ideologie, welche die absolute Vorrangstellung der deutschen Nation nach Außen (und gegen innere „Reichsfeinde“) propagierte. Gleichzeitig ist diese Phase des "nation building" nur vor dem Hintergrund der kolonialen Expansion und der ersten Globalisierung um die Jahrhundertwende zu verstehen. Die Vorlesung widmet sich also der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts, allerdings nicht im Sinne einer umfassenden Gesamtschau, sondern orientiert an der Leitfrage: Was sind die Grundideen, Entwicklungsbedingungen, sozialen Trägerschichten und symbolischen Ausdrucksformen von Nation und Nationalismus in Deutschland im 19. Jahrhundert? Oder anders formuliert: Wer beantwortet wann und wie die Frage: „Was ist Deutschland?“ PD Dr. Bernhard Dietz ist als Historiker, Privatdozent und Akademischer Oberrat am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte des Konservatismus und des Nationalismus sowie in der Kulturgeschichte des Kapitalismus. 03. Juni 2025 Dr. Volker Benad-Wagenhoff Dreadnought – Flottenrüstung im langen 19. Jahrhundert In der Royal Navy war „Dreadnought“ („Fürchte nichts“) seit 1553 ein Name für Schiffe. Das neunte dieser Reihe verkörperte 1906 – mitten in einem vom Deutschen Reich forcierten Rüstungswettlauf – einen zweiten Umbruch im Bau von Großkampfschiffen. Der erste hatte nach 1855 stattgefunden, wobei schon vorher grundlegende Veränderungen bei Artillerie (Sprenggranaten) und Schiffbau (Eisenrümpfe, Dampfantrieb) eingesetzt hatten. Das Wettrüsten kam in den 1890ern in Gang, als das Kaiserreich begann, den Vorsprung in der Flottenstärke zu verkürzen, den England zum Funktionieren seines Empire für nötig hielt. Der imperialistische „Platz an der Sonne“, den die deutsche Seerüstung erringen und sichern sollte, hatte durchaus innenpolitische Aspekte: Koloniale Eroberungen versprachen auch dem einfachen Volk Vorteile, und die Begeisterung für die neu zu bauende Flotte war Spachtelmasse für die gespaltene Gesellschaft. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und ist seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. 10. Juni 2025 Stephan Siemens Karl Marx – Eine Einführung in Grundzüge seines Denkens Der Vortrag stellt zunächst Marx` Gedanken eines Historischen Materialismus dar, der ausgeht vom Unterschied zwischen Mensch und Tier, dann seine Kritik der kapitalistischen Produktionsweise in historischer Perspektive und darauf folgend die Theorie der kommunistischen Revolution. Eine These zur gegenwärtigen Entwicklung in kapitalistischen Unternehmen schließt den Vortrag ab. Stephan Siemens hat in München, Marburg und Bonn Philosophie studiert und ist als Referent in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig. Er beschäftigt sich vor allem mit neuen Formen der Arbeitsorganisation in Unternehmen. 17. Juni Prof. Susanne Rohn Wohin führt die romantische Musik? Grundzüge der musikalischen Entwicklungen in Deutschland und in Frankreich Während die avancierte Harmonik im späten Werk Wagners über die Musik Bruckners, Wolfs und Mahlers zu Schönberg führt, der schließlich den Schritt in die Auflösung der Tonalität geht, vollzieht sich in Frankreich der Übergang von der Romantik zur Moderne über das Bindeglied des musikalischen Impressionismus mit seinen beiden Giganten Debussy und Ravel. Deutschland und Frankreich gingen im 19. Jahrhundert sehr getrennte Wege – dennoch gibt es über die Rheingrenze hinweg auch vielfältige Bezüge und Inspirationen. Anhand zahlreicher Musikbeispiele (live und auf CD) werden Stilmerkmale erklärt, Unterschiede wie Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und der Ausblick in die Musik des 20. Jahrhunderts eröffnet. Der Vortrag dient auch als inhaltliche Vorbereitung des Abschlusskonzerts am 24. Juni. Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoires. Dienstag, 24. Juni 2025, 19.30 Uhr, Erlöserkirche ABSCHLUSSKONZERT in Zusammenarbeit mit der Erlöserkirche Bad Homburg Ein musikalischer Spaziergang durch das lange 19. Jahrhundert Werke von Beethoven, Schubert, Emilie Mayer, Brahms, Fauré, Debussy u.a. Nach zwei Semestern „Romantik“ im studium generale bringt das Konzert als genussvolle Zusammenfassung Klangbeispiele aus dem überreichen Schatz der romantischen Musik. Kammerchor der Erlöserkirche, Leitung: Susanne Rohn Klavier: N.N. Eintritt: 20,00 (16,00) Euro - Karten über die Homepage der Erlöserkirche oder an der Abendkasse Für die Teilnehmer des studium generale der Volkshochschule Bad Homburg ist der Eintritt frei. Veranstaltungsnummer: D101000 Gebühr für Lesung, 13 Vorlesungen und das Konzert: 255,00 Euro
Traditionell sind die Sevillanas ein schneller Paartanz mit gegenüber aufgestellten, überwiegend spiegelverkehrt und in den Schrittfolgen synchron agierenden Tanzpartnern, formal streng geregelten Platzwechseln und nur gelegentlichem Körperkontakt. Auf Volksfesten wird der Tanz mangels männlicher Tanzpartner bisweilen allein von Frauen ausgeführt. Für diesen Kurs benötigen Sie gute Laune und Lust mit anderen Menschen zu tanzen. Flamencokleidung oder -schuhe sind nicht notwendig, aber Schuhe, in denen man gut tanzen und sich drehen kann. Falls Sie bei der VHS bisher noch keinen Flamenco-Unterricht besucht haben, kontaktieren Sie bitte unbedingt vor der Anmeldung zur Einstufung die VHS / Fachbereich Tanz.
Beiläufige, flüchtige Skizzen - wer sie nach Jahren zufällig wiedergefunden hat, wird wissen, wie intensiv sie Erinnerungen und Empfindungen wachrufen. Sie sind wie Durchbrüche zum einmal Erlebten, viel stärker als ein Foto. Die eigene Befindlichkeit und Stimmung, die Witterung, sogar Gerüche, Geräusche, alles wird wieder lebendig. Das Damals wird zum Jetzt. Aber nur wenige nutzen in unserem Zeitalter diese selbst angefertigten „Zeitmaschinen“. In diesem Kurs lernen wir anhand von Beispielen, wie wir Eindrücke und Impressionen mit den einfachsten Mitteln schnell und treffend zu Papier bringen. Dabei lohnt es sich Zeichnung und Farbe miteinander zu verbinden. Die Zeichnung gibt den Farbflächen Halt. Die Farben aber erfüllen die Zeichnung mit Atmosphäre. Richtig eingesetzt unterstützen sie einander und sind Ihre besten Reisebegleiter und Biographen. Aber auch zu Hause kann ein Blumenstrauß oder ein Blick aus dem Fenster dazu verführen zu Stift und Pinsel zu greifen. Skizzieren schärft den Blick auf die wesentlichen Formen und den emotionalen Charakter des Motivs. Bitte mitbringen: Bleistift und/oder Kugelschreiber und/oder Filzstift, Zeichenblock Din A4, Aquarellblock Din A 4 oder Din A 5, Wasser- oder Aquarellfarben.
Portraitzeichnen ist schwer, meinen Sie? Nein. Ein Portraitzeichner hat nämlich nur bestimmte Sehgewohnheiten, die sich vom üblichen Sehen unterscheiden! Wer richtig hinsieht, zeichnet auch unwillkürlich richtig. Deshalb steht die Beobachtung der eigenen Sehweise am Anfang. Das werden wir üben und der Erfolg wird nicht ausbleiben. Ein Portraitzeichner nähert sich seinem Modell aber zugleich aus zwei Richtungen: vom Auge aus und vom Herzen. Deshalb ist es wichtig, bestimmte, oft kleine und eher innerlich erfahrbare, Merkmale des Modells einzufangen. Das Feingefühl für diese individuellen, minimalen Besonderheiten gilt es zu entwickeln. Der Kurs kann Anfänger:innen und Fortgeschrittene gleichermaßen ein wesentliches Stück weiterbringen. Bitte mitbringen: Zeichenblock DIN A3, Bleistifte HB, B2 oder noch weicher und einen guten Radiergummi, am besten einen Knetgummi.
Musik und Tanz zu Boogie-Woogie Der Rock’n’Roll der unvergessenen 50er Jahre. Ohne Petticoat und Schmalzlocke aber mit viel Schwung und Elan freuen sich unsere Dozierenden auf Tanzpaare, die Lust haben, die Basics dieses „Tanz-Evergreens“ zu lernen. Grundschritt, Platzwechsel, einfache Schrittfiguren – alles was man braucht, um einen Boogie aufs Parkett zu legen, wird in diesem Kurs vermittelt. Dieser Kurs ist nur für Tanzpaare, nicht für Singles geeignet.
In diesem Kurs gestalten wir ein Buch von Hand, von der Ideenfindung bis zur Herstellung des Einbands. Das Thema kann mitgebracht oder vor Ort entwickelt werden. Über 4 Abende erlernen wir die Grundschritte der Buchbinderkunst und kreieren individuelle Objekte wie Tagebücher, Urlaubs- oder Skizzenbücher. Wir arbeiten mit Nadel, Faden, Leim, Pappe, Papier, Farben und Klebstoffen. Die Seiten können beschrieben, illustriert, beklebt oder bemalt werden. Verschiedene Techniken werden vorgestellt, und jeder kann die passende Umsetzung wählen. Am Ende hält jeder sein fertiges Buch in den Händen. Die Techniken sind leicht erlernbar und können zu Hause weiter angewendet werden. Bitte Schürze und/oder Arbeitskleidung mitbringen. Materialkosten in Höhe von 15 Euro für Heftfaden, Bünde, Klebstoff, Gaze und Papier sind in der Kursgebühr enthalten.
Als Kind wurde ich längere Zeit von einem chinesischen Maler unterrichtet. Diese Erfahrung wurde zur Grundlage für viele andere Maltechniken und Richtungen. Gerne teile ich mit Ihnen diese Erfahrung, vor allem aber das Erlebnis der unvergesslichen meditativen Konzentration, die die chinesische Maltechnik voraussetzt und fördert. Nachdem wir etwas über chinesische Pinsel und ihre Haltung und das Anreiben der Tusche sowie die Eigenschaften chinesischer Papiere erfahren, üben wir die besondere chinesische Pinselhaltung und die verschiedenen Pinselführungen, um klassische Motive wie Bambusblätter, Blütenzweige, Lotosblumen, Landschaften u.a. zu malen. Abschließend wagen wir uns auch an „nicht chinesische“ Motive wie Stillleben oder Portraits. Bitte mitbringen: Chinesische oder europäische Pinsel verschiedener Größen, Zeitungspapier als Unterlage und Übungsmaterial, Wasser- oder Aquarellfarben, ein weißer Teller oder eine Porzellanpalette o.ä. Chinesisches Papier und Tusche werden zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.
Die unglaubliche Vielfalt an Arten auf diesem Planeten und der damit verbundenen Verantwortung nehmen wir zum Anlass uns näher mit dem Thema zu beschäftigen und es mit keramischen Möglichkeiten auszudrücken. Mit verschiedenen Techniken versuchen wir unsere Gedanken und Gefühle zum Thema umzusetzen. Praktisch kann man Dinge aus Keramik herstellen, die dem Artenschutz dienen, wie Insektenhotels, Fledermausquartiere, Igelhöhlen, Vogelfutterstationen, Vogelnisthäuser und vieles mehr. Ein gemeinsames Projekt ist geplant aus Kacheln, die später im Kursraum aufgehängt werden. Es entstehen Material- und Brennkosten.
Dieser Kurs bietet optimale Möglichkeiten, sich mit dem Drehen intensiv auseinander zu setzen und Freude am schnellen Arbeiten mit Ton zu erleben. Anfänger:innen erlernen das Drehen mit seinen vielen kleinen Schritten: zuerst das Zentrieren, dann Aufbrechen, Hochziehen und das Formen von Gefäßen. Für Fortgeschrittene besteht die Möglichkeit, kleine Serien, größere Gefäße oder Deckelgefäße zu fertigen. Ein zusätzlicher Termin von ca. 2 Stunden zum Glasieren der hergestellten Ware wird im Kurs verabredet. Es entstehen Kosten für Ton, Glasuren und Brennen. Bitte Arbeitskleidung mitbringen!
Ihr möchtet endlich mal ins Malen einsteigen oder euer Hobby vertiefen? Die Acrylmalerei ist eine Technik, die ihr dazu unbedingt erlernen solltet. Ihr lernt in diesem Kurs den Umgang mit Farbe, Formen und Schatten, etwas über den Bildaufbau und natürlich noch Allgemeines zur Herangehensweise an die Malerei für ein gelungenes Bild, wie z. B. die richtige Benutzung der Pinsel, Farben usw. Außerdem werden wir mit verschiedenen Maltechniken und Materialien experimentieren. Bitte denkt daran, alte Bekleidung und/oder einen Malkittel sowie einen kleinen Snack für das Mittagessen mitzubringen. Es fallen zusätzlich Materialkosten in Höhe von 15,00 Euro an.
Es sind die Menschen, die die Geschichte und Entwicklung einer Stadt über die Jahrhunderte prägen. Bei dieser Führung sehen wir uns gemeinsam an, wer in Usingen seine Spuren hinterlassen hat. Erfahren Sie mehr über den bedeutendsten Herrscher der Stadt Fürst Walrad sowie weitere Persönlichkeiten wie den Philosophen und Theologen Bartholomäus Arnoldi und den Politiker August Hergenhahn. Wir klären, um wen es sich beim Namensgeber der Christian-Wirth-Schule handelte und beleuchten die Geschichte anderer Usinger, die einst überregional bedeutend waren, zu Hause aber oft in Vergessenheit geraten sind. In Zusammenarbeit mit der Stadt Usingen. Hinweis: Weitere von der Stadt Usingen angebotene Veranstaltungen und Termine finden Sie unter www.mein-usi.de .
Die Kasseler Wilhelmshöhe zählt zu den großartigsten Parkschöpfungen des 18. und 19. Jahrhunderts, ist doch der 1696 begonnene Park zu Füßen des monumentalen Herkules der wohl sinnfälligste Ausdruck absolutistischer Großmannssucht. Nirgendwo sonst haben Auftraggeber und Künstler in größerem Maße eine ganze Landschaft dem Kunstwollen unterworfen. Landgraf Karl von Hessen-Kassel wollte damit wohl dem Anspruch seiner Familie auf einen höheren Rang künstlerischen Ausdruck verleihen. Es ist kaum verwunderlich, dass diese wahrhaft herkulische Aufgabe in einer Generation nicht gestemmt werden konnte und man Ende des 18. Jahrhunderts den Park im Sinne des nun aktuellen englischen Landschaftsgartens vollendete. Bei einer Tagesfahrt in die Nordhessenmetropole werden zwei Gartenanlagen im Mittelpunkt stehen: der barocke Riesengarten der Karlsaue mit seinem berühmten Marmorbad und der Bergpark Wilhelmshöhe. Dort werden wir die nach langer Restaurierung wieder geöffnete romantische Löwenburg besichtigen und bei den Wasserspielen den Strom des Wassers vom Herkules bis hinunter zur größten Naturfontäne der Welt vor Schloss Weißenstein begleiten. Wir empfehlen festes Schuhwerk. Bitte beachten: Im Bergpark Wilhelmshöhe legen wir zu Fuß eine längere Strecke mit einigen Höhenunterschieden zurück. Abfahrt in Frankfurt-Süd (Diesterwegplatz) um 07:00 Uhr (wenn gewünscht, bitte bei Anmeldung angeben) Abfahrt in Bad Homburg (Bahnhofsvorplatz / Busbahnhof) um 7:30 Uhr.
inkl. Busfahrt sowie Führung und Eintritte laut Programm
Ihr möchtet gerne nähen, wisst aber nicht, wie es geht und wie die Nähmaschine funktioniert? Oder ihr habt schon mal genäht und möchtet jetzt schwierigere Sachen nähen? Dann kommt in meinen neuen Kurs für Anfänger:innen und Fortgeschrittene. Für die Anfänger:innen gibt’s eine Einführung ins Nähen mit der Maschine. Zuerst werden einige Probenähte genäht und dabei unterschiedliche Stiche ausprobiert. Anschließend werden wir gemeinsam nette kleine Dinge nähen wie z. B. eine Kissenhülle u. ä. Nebenbei lernt ihr, wie man den Unterfaden aufspult, den Ober- und Unterfaden in die Maschine einfädelt, kleine Probleme selbst behebt, welche Sticharten für welche Anwendung geeignet sind und wie man Stoffe zuschneidet. Für die Fortgeschrittenen liegt der Schwerpunkt im Nähen mit Endlosreißverschlüssen. Anfangs werden wir uns mit ein paar Probenähten warmnähen und schneidern dann Mäppchen und andere Reißverschlusstäschchen. Auch zeige ich, wie man kleine Probleme bei der Maschine selbst und damit kostengünstig beheben kann. In der Kursgebühr sind 12,00 Euro Materialkosten enthalten. Nähmaschinen sind vorhanden, wer möchte kann aber auch gerne seine eigene Maschine mitbringen.
Bad Homburg glänzt alle zwei Jahre mit der Kunstausstellung „Blickachsen“ im öffentlichen Raum. Die Blickachsen laden uns zum Betrachten, Verweilen und Fotografieren ein. Feste Kunstobjekte wechseln sich mit erlebbaren Installationen ab. Wir wollen in diesem Kurs unser eigenes fotografisches Kunsterlebnis erstellen und die ausgestellte Kunst mit den Möglichkeiten unserer Kamera verändern. Während die klassische Fotografie sich mit dem Motiv beschäftigt, fügen wir zusätzlich die abstrahierenden Aspekte in der Fotografie hinzu. Dazu gehören Langzeitbelichtungen zur Verfremdung, besonderes Fokussieren und Bewegen der Kamera – alles natürlich und in der Kamera.Wir erkunden einen Abend lang die Ausstellung mit der Kamera und fangen die Kunstobjekte fotografisch ein. Die entstandenen Bilder besprechen wir am zweiten Abend. Dieser Fotokurs ist für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Fotografische Grundkenntnisse sowie die Kenntnis der eigenen Kamera werden für diesen Kurs vorausgesetzt. Bitte mitbringen: Kamera mit Einstellmöglichkeiten für Blende und Belichtungszeit, vollgeladener Akku, leere Speicherkarte, Stativ, Graufilter.
Die Exkursion durch den Naturpark Hochtaunus zeigt seine andere Seite: Der Taunus in der Zeit der Nazi-Herrschaft und im Zweiten Weltkrieg. Hier gab es während des Zweiten Weltkrieges Stätten, die für das Kriegsgeschehen eine besondere Bedeutung hatten: – das frühere Führerhauptquartier „Adlerhorst“ in Ziegenberg (Ober-Mörlen) und Wiesental (Butzbach) – Schloss Kransberg, eine Dependance des „Adlerhorst“ – der „Hasselborner Tunnel“ bei Grävenwiesbach – der frühere Flugplatz Merzhausen (Neu-Anspach und Usingen) Die Rundfahrt vermittelt über den lokalen Bezug hinaus historische Informationen über das NS-Regime, den Zweiten Weltkrieg und das System der Konzentrationslager. Eine Mittagspause ist in einer Gaststätte vorgesehen (auf eigene Kosten). In Kransberg und Ziegenberg kann das jeweilige Gelände zwar nicht betreten werden, wir werden uns die Anlagen aber von außen aus ansehen. Hinweis: Die Rundfahrt ist im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Abfahrt: 09:00 Uhr Bad Homburg v. d. Höhe, Bahnhof / Busbahnhof (vor dem „Gambrinus“) 09:15 Uhr Oberursel (Taunus), Bahnhof / Bushaltestelle (Richtung Adenauerallee) 09:35 Uhr Wehrheim, gegenüber vom „Alten Rathaus“ (roter Backsteinbau) Rückkehr gegen 17:00 Uhr. Weitere Details zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.vhs-hochtaunus.de. Anmeldungen nimmt ausschließlich die vhs Hochtaunus entgegen, Tel.: 06171 5848-0, www.vhs-hochtaunus.de. Veranstalter: „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus“ in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg.
Wir gehen auf Sommer-Reise und entdecken dabei unseren ganz eigenen „besten“ Sommer – draußen und in uns: Erlebtes mischt sich mit Erträumtem. Orte, Landschafen, Düfte, Geräusche tauchen auf. Erfahrungen und Erträumtes verdichten sich zu Ihrem einzigartigen Sommererlebnis: Auf der Zunge der Geschmack dieses einmaligen Sommers an diesem einen Ort, sein unverwechselbarer Duft, die zufällige Begegnung, der Klang der Umgebung, ein einzigartiges, lustvolles Sommergefühl: An diesem Schreibtag können Sie - mit leichten Übungen und kreativen Schreibimpulsen angeregt - Ihren besten Sommer schreibend neu erleben.
Dieser Kurs bietet optimale Möglichkeiten, sich mit dem Drehen intensiv auseinander zu setzen und Freude am schnellen Arbeiten mit Ton zu erleben. Anfänger:innen erlernen das Drehen mit seinen vielen kleinen Schritten: zuerst das Zentrieren, dann Aufbrechen, Hochziehen und das Formen von Gefäßen. Für Fortgeschrittene besteht die Möglichkeit, kleine Serien, größere Gefäße oder Deckelgefäße zu fertigen. Ein zusätzlicher Termin von ca. 2 Stunden zum Glasieren der hergestellten Ware wird im Kurs verabredet. Es entstehen Kosten für Ton, Glasuren und Brennen. Bitte Arbeitskleidung mitbringen!
Früher war es einfach. Man legte eine leere Filmrolle ein und machte Aufnahmen, bis sie voll war. Anschließend nahm man den Film aus der Kamera und bewahrte ihn gut auf. Im letzten Schritt wurde das Filmmaterial entwickelt und man erhielt Dias oder Papierabzüge. Heute sind die Möglichkeiten vielfältiger. Welches Aufnahmeformat wähle ich? Verbleibt eine Speicherkarte in der Kamera, bis sie mit Bildern gefüllt ist, oder entnimmt man das Medium regelmäßig, um die digitalen Bilder zu sichern? Mit welchen Datenmengen muss ich kalkulieren? Kopiere ich meine Bilder auf einen USB-Stick oder besser in die Cloud? Nutze ich, wenn verfügbar, das in der Kamera eingebaute WLAN zum Übertragen der Bilder? In welcher Form kann ich meine Bilder „entwickeln“ – also betrachten und anderen präsentieren? Wie speichere ich Bilder am besten dauerhaft? Im Kurs lernen Sie, wie Sie den Workflow von der Aufnahme bis zum fertigen und archivierten Bild effektiv gestalten und das Risiko eines Datenverlusts minimieren. Der Kurs richtet sich an alle Personen, die digital fotografieren – sei es mit dem Smartphone oder mit einem anderen Typ Kamera. Wer möchte, bringt zum Kurs Smartphone, Kamera oder Notebook mit.
Beeindruckende Bilder die begeistern. Ohne viel Technik. Geht das? Nicht ganz. Aber! In diesem Kurs lüften wir viele Geheimnisse mit denen Sie dem sehr nah kommen. Die Schlüssel sind Bildgestaltung, Bildinhalt, Perspektive sowie die wesentlichen Kamerafunktion und Grundlagen der Fotografie. Anhand vieler Beispielfotos mit Motiv- und Gestaltungsideen entdecken wir gemeinsam Möglichkeiten und Wege zum Ziel. Bildgestaltung für einfach schönere Fotos ohne Technik + mehr scharfe Fotos - Anti Wackelei Tipps + Schärfe wo man sie haben will + Farben wie gewünscht + Kamera / Handy Funktionen effektiver nutzen Zusätzlich erhalten Sie jede Menge Tipps und Tricks. Mein Motto: Technik, nur soviel wie nötig und nicht wie möglich. Wissen muss keine Wissenschaft sein. So macht fotografieren wieder richtig Spaß. Geeignet für alle Kameratypen inklusive Handy / Smartphone. Ein ausführliches über 50-seitiges Kursheft mit Foto-Beispiel DVD können Sie für 15,00 Euro direkt beim Kursleiter erwerben.
Der Wind, die Sprache der Bäume, das Grün der Blätter und von Moos, das Blau des Wassers. Lassen Sie uns genau hinschauen! Riechen, lauschen, Natur erleben. Wir werden mit Block einen halbstündigen Ausflug in den Kurpark unternehmen und, inspiriert von den Eindrücken der Natur, kleine schriftliche Skizzen nach Anleitung entwerfen, mit denen wir dann später in der VHS Texte schreiben und vorlesen. Treffpunkt: Foyer der VHS
Die Sonne, ihre Kraft und dass, was sie für uns bedeutet, kommt in sehr vielen Märchen vor. Es sind Märchen die uns in besonderer Weise „erwärmen“. Der Abend ist ein märchenhafter Rückblick auf die Sommersonnenwende, die wir genau eine Woche zuvor hatten. Rund um den längsten Tag des Jahres gibt es viele Rituale – alle haben etwas mit dem „in sich hinein hören“ zu tun. Treffpunkt: Chinesische Brücke am kleinen Teich, kleiner Tannenwald (Mariannenweg, Bad Homburg) Gabriele Wolff-Starck: Diplom-Pädagogin, Journalistin, Dozentin, Geschichten-Schreiberin und Geschichten-Erzählerin.
Fotografieren und das Aufnehmen von Videos gehören zu den beliebtesten Anwendungen auf dem Smartphone. Doch was muss man beachten und was geschieht anschließend? Welche Bild- und Videoformate gibt es? Wie viel Speicherplatz brauche ich? Wie kann ich Bilder ansehen, bearbeiten, verschicken, auf ein Notebook überspielen oder auch ausdrucken? Dies und einiges mehr erfahren Sie in diesem Kurs. Bringen Sie bitte Ihr Smartphone und ein Ladekabel mit, sowie, wenn vorhanden, einen Laptop mit Netzteil.
Es gibt im Taunus versteckte Orte, die man auf gewöhnlichem Wege kaum erreicht. Spannendes und Einzigartiges liegt oft im Verborgenen, fernab der üblichen Wege. Auch schätzen kreative Köpfe für ihr Schaffen häufig ein stilles Kämmerlein, ihr eigenes Atelier oder andere Rückzugsorte. Die VHS lädt Sie ein, diese besonderen Orte und Menschen kennenzulernen. Entdecken Sie ihre Geschichten und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen – ermöglicht durch die, die sich dort auskennen und ihre Türen für uns öffnen. Der Kleine Feldberg blickt auf eine lange Tradition in der meteorologischen und seismologischen Forschung zurück. Vom Wanderparkplatz Windeck führt uns ein Feldweg zum Gelände der Außenstelle des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Goethe-Universität. Dort erkunden wir unter anderem die Erdbebenwarte mit historischen seismologischen Instrumenten, eine Messstation des Deutschen Wetterdienstes, verschiedene Antennenanlagen und die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte, die vom Physikalischen Verein Frankfurt betrieben wird. HINWEIS: Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir einen zweiten Termin am Sonntag, 21. September an (Kurs-Nr. C101154).
Um die wundervollen Wirk- und Duftstoffe einer Pflanze in Pflege- oder Küchenprodukten nutzbar zu machen, müssen sie verarbeitet werden. In diesem Seminar geht es darum, wie sich wertvolle Inhaltsstoffe einer Pflanze extrahieren und so für die Anwendung in Naturkosmetik oder auch als köstliche Zutat in der Küche nutzen lassen. Schritt für Schritt lernen Sie moderne Methoden, die Sie leicht auch in der Küche zuhause anwenden können. Kein Vorwissen erforderlich. Der Kurs beinhaltet ein Skript mit Infos und Anleitungen. Sabine Tellmann ist promovierte Apothekerin und begeisterte Selbstrührerin. Seit einigen Jahren stellt sie eine eigene Naturkosmetik auf Basis pflanzlicher Rohstoffe und moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse her.
Nach der Machtübertragung an die Nazis 1933 hat das NS-Regime zur Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges verstärkt aufgerüstet. Der Grundstein dafür wurde im Vierjahresplan 1936 bis 1940 gelegt. Ziel war neben der Herstellung synthetischer Rohstoffe (Benzin und Gummi) unter anderem auch der Aufbau einer flexiblen und leistungsstarken Sprengstoffindustrie. Zur Tarnung wurden viele neue Rüstungsstandorte in Waldgebieten eingerichtet. So wurden von den drei Teilstreitkräften der Wehrmacht (Heer, Marine und Luftwaffe) ab 1936 dezentral im gesamten Reichsgebiet auch insgesamt 370 Munitionsanstalten aufgebaut und betrieben. Diese staatlichen Einrichtungen hatten die Aufgabe, die bereits fertiggestellte oder angelieferte Munition bis zur Abgabe an die Truppe aufzubewahren und zu verwalten. Dazu sollten auch die dort durchgeführten Munitionsarbeiten mit scharfen und unscharfen Munitionsteilen, Werkstoffen, Munitions- und Betriebsgeräten dienen. – Die Teilnehmenden an unserer Exkursion werden dort direkt am Stacheldrahtzaun über die damalige „Heeres-Neben-Munitionsanstalt Wilhelmsdorf“ informiert, die heute als „Muna Hundstadt“ bekannt ist. Darüber hinaus können die Teilnehmer/innen noch weitere Berichte über das in der Nähe liegende, der „Muna“ angegliederte Zwangsarbeiterlager „Waldfrieden“ erwarten. Sie erhalten aber auch noch Informationen über das ehemalige Lager „Bemelberg“ des Reichsarbeits-dienstes (nebst dem separat daneben liegenden RAD-Führerlager), über das nachfolgende Wehrertüchtigungslager der Hitlerjugend und das anschließend dort auch noch eingerichtete KZ-Außenlager Hundstadt des „Arbeitserziehungslagers“ Frankfurt-Heddernheim mit zwischen 150 und 300 Gefangenen der Gestapo, die am „Hasselborner Tunnel“ eingesetzt wurden. Nach Kriegsende wurde das Lager „Bemelberg“ zuerst zum Zwischenlager für deutsche Kriegsgefangene und danach eine Unterkunft für „Displaced Persons“ (DP). – Ab Mai 1946 wurden in allen vier Lagern (incl. der „Muna“) etwa 300 Sudetendeutsche untergebracht. Aus der „Muna Hundstadt“ wurde nach Kündigung der Bewohner 1958 später ein Lager des Bundesgrenzschutzes, ab Juli 2005 dann das Zentrale Versorgungslager der Bundespolizei. Treffpunkt ist am Samstag, 5. Juli 2025 um13.45 Uhr die Haltestelle Wilhelmsdorf der Taunusbahn. Der Rundgang (unter Einschluss der Rückkehr ggf. dorthin zurück) wird etwa drei Stunden dauern. Bitte an passende Kleidung denken (feste Schuhe anziehen, bei schlechtem Wetter ggf. auch Gummistiefel). Veranstalter: „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus“ in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen.
Für alle, die in den Einführungskursen bereits den Umgang mit der Nähmaschine erlernt haben oder vergleichbare Grundkenntnisse mitbringen und nun weiternähen möchten. Wir befassen uns mit dem Thema Einfassen von Kanten und dem Arbeiten mit Schrägband. Techniken, die an vielen Teilen vorkommen, z. B. um Ausschnittkanten zu sichern und/oder zu verzieren. Dazu passend wird nach einer Übung eine kleine Tasche für Stifte, Kosmetik oder Werkzeug hergestellt. Bekannt sollten sein: Grundlagen aus Nähen lernen I+II (dies wird nicht mehr detailliert behandelt), Umgang mit Werkzeugen und der Nähmaschine, Anwendung der Sticharten, Nähte und Versäuberung, Bügeln, Saumverarbeitung; Kenntnisse über textile Flächen/Zuschnitt, z. B. Stoffseiten, Fadenlauf usw. Bitte Arbeitsutensilien mitbringen: Nur wenn gewünscht eigene Nähmaschine mit Anleitung, Werkzeuge: Stoff- und Papierschere(n), Steck- und Nähnadeln, Kreide oder Markierstift, Geodreieck, Maßband; Stoff(reste) und Nähgarn zum Üben, wenn vorhanden. Material- und Kopierkosten in Höhe von 6,00 Euro pro Person sind im Kurs enthalten. Weiter darüber hinaus gehende Materialien können im Kurs erworben werden.
Der Rundwanderweg führt uns zuerst durch das Gottesackertal. Ziel ist das ehemalige Zisterzienserkloster Arnsburg mit seiner besonderen Atmosphäre. Dabei gehen wir auf dem Hinweg an der Wetter entlang, der Rückweg führt uns über die Höhe mit prächtigen Ausblicken in Taunus und Vogelsberg. Wie Pilger vergangener Jahrhunderte, die auf unseren Wegen unterwegs waren, können auch wir bei unserer Tour für eine Weile den Alltagsstress vergessen, „den Kopf einfach frei machen“ und (wer mag) mit den anderen ins Gespräch kommen. Ausgangs- und Zielort der 10 km langen Tour ist der Bahnhof Lich. Bitte an dem Wetter angepasste Kleidung und festes Schuhwerk denken.
Graphic Novel oder Bandes dessinées und romans graphiques sind literarische Comics in Buchform und seit langem in Frankreich sehr beliebt und ein anerkanntes literarisches Genre. Unser Sommerkurs widmet sich einer Bearbeitung der berühmten Novelle „L’Hôte/der Gast“(1957) von Albert Camus. Jacques Ferrandez, ein bekannter Buchillustrator, 1955 in Algier geboren, hat 2009 mit einfachen Worten und sehr schönen Aquarellen aus dem Werk von Camus eine Graphic Novel geschaffen. In diesem Kurs werden wir unter anderem über Albert Camus und Algerien, über das Klima des Landes und die Kolonialzeit, über die Protagonisten und deren Konflikte sprechen und damit unsere bereits erworbenen Französischkenntnisse (Wortschatz, Grammatik, Sprechen) festigen. Die Graphic Novel bleibt der Vorlage von Camus treu und erzählt von Daru, einem Lehrer in einer einsam gelegenen Schule in der algerischen Hochebene, der sich weigert, seinen „Gast“, einen arabischen Mörder, an die französischen Justiz zu überstellen, und der somit zwischen alle Fronten gerät. Teilnehmende sollten das Buch vor Kursbeginn gelesen haben. Zur Hilfe erhalten Sie ca. drei Wochen vor Kursbeginn eine Anleitung, mit der Sie sich vorbereiten können.
Mit den Eltern oder Großeltern einen nächtlichen Wald-Spaziergang machen - das ist ein märchenhaftes Ferienprogramm. Ganz besonders dann, wenn man dabei spannende Märchen und Geschichten aus dem Wald erzählt bekommt. Ein ganz besonderes Angebot für Grundschüler:innen und ihre Eltern oder Großeltern. Bitte alle eine Taschenlampe mitbringen. Treffpunkt: Chinesische Brücke am kleinen Teich, kleiner Tannenwald (Mariannenweg, Bad Homburg) Gabriele Wolff-Starck: Diplom-Pädagogin, Journalistin, Dozentin, Geschichten-Schreiberin und Geschichten-Erzählerin.