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Kultur

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studium generale – Von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert in 10 Semestern 6. Semester: Das 18. Jahrhundert
Di. 12.03.2024 19:30
Bad Homburg
6. Semester: Das 18. Jahrhundert

Die wichtigsten Epochen der Geschichte von der Entstehung der Erde bis zum 20. Jahrhundert werden von allen Seiten beleuchtet: Ihre Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaft sind Themen der einzelnen Vorlesungen. Jedes Semester eine neue Epoche, jeden Dienstag ein neuer Aspekt der Epoche. Das studium generale der Volkshochschule Bad Homburg wendet sich an alle, die als junge Leute einen weiten Blick in die Welt der Geschichte, Kultur und der Wissenschaften werfen, als Berufstätige über ihre Spezialisierung hinausblicken und ihre Allgemeinbildung erweitern oder als nicht (mehr) Berufstätige sich Wissensgebieten zuwenden möchten, mit denen sie sich „schon immer mal“ beschäftigen wollten.  Die Dozentinnen und Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, Museen und aus der Praxis.  Anmeldungen sind auch während des laufenden Semesters noch möglich. Konzept und Organisation: Gero Fuhrmann  Kontakt: hgfuhrmann@t-online.de, Tel.: 0170 3 49 4040 DAS 18. JAHRHUNDERT Eröffnungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der StadtBibliothek Bad Homburg Dienstag,12. März 2024, 19:30 Uhr in der StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 Angela Steidele liest aus ihrem Roman „Aufklärung“ Leipzig im 18. Jahrhundert, in seiner glänzendsten Zeit. Von den Messen tragen die Händler nicht nur Waren, sondern auch Ideen nach ganz Europa. Johann Sebastian Bach vermisst das Universum in Tönen, unterstützt von seiner Frau, der Kammersängerin Anna Magdalena, und seiner ältesten Tochter Dorothea. Derweil erforscht das Ehepaar Gottsched die deutsche Sprache und verbreitet unermüdlich das Licht der Aufklärung. Empört über die Biographie, die Johann Christoph Gottsched nach dem frühen Tod seiner Frau Luise veröffentlicht, beschließt Dorothea Bach, ihre eigenen Erinnerungen zu Papier zu bringen. Es war doch alles ganz anders mit Voltaire, Lessing und dem jungen Goethe! Schließlich leben wir im Zeitalter des hochgelahrten Frauenzimmers! „Jauchzet, frohlocket über dieses Buch!“ (FAZ) Wissenschaftlich recherchieren – literarisch schreiben ist Angela Steideles Markenzeichen in Werken wie „Geschichte einer Liebe: Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens“ (2010), „Anne Lister. Eine erotische Biographie“ (2017), „Zeitreisen“ (2018), „Poetik der Biographie“ (2019) und „In Männerkleidern. Catharina Linck alias Anastasius Rosenstengel, hingerichtet 1721“ (2021). Für ihren Roman „Rosenstengel“ (2015) erhielt sie den Bayerischen Buchpreis. „Aufklärung. Ein Roman“ war 2023 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Klopstock-Preis für neue Literatur ausgezeichnet. Die Autorin, geboren 1968, lebt in Köln. Die Vorlesungen  Dienstags, 19:30 bis ca. 21:15 Uhr (inkl. Pause) in der Hölderlin-Schule, Hessenring 156 19. März 2024 Prof. Dr. Matthias Benad Rechts- und Herrschaftsverhältnisse im 18. Jahrhundert Herdgeld, Kopfsteuer, Besthaupt, Grundzins, Zehnt, Hand- und Spanndienste, Fron und anderes mehr: Das sind Bezeichnungen für bäuerliche Abgaben am Ende des Alten Reiches. Da in unterschiedlichen Regionen verschiedene Ausdrücke gebraucht wurden, ist aus heutiger Sicht kaum mehr verstehbar, welche Leistungen weshalb für wen zu erbringen waren. Auf welche Weise (Dienstleistung, Naturalabgabe, Geldzahlung) wurden die erbracht? Welche Gegenleistungen der Herrschaft, möglicherweise auch einer Genossenschaft, erhielten die Pflichtigen dafür? Wie hoch war die Belastung? Anhand von wirtschaftlichen, politischen und weltanschaulich-religiösen Entwicklungen in deutschen Herrschaftsgebieten wird in dem Vortrag insbesondere auf Gerichtsherrschaft, Grundherrschaft, Leibherrschaft und Kirchenherrschaft geachtet. Viele Rechtsverhältnisse gingen auf das frühe und hohe Mittelalter zurück. Sie blieben in modifizierten Formen in der frühen Neuzeit in Kraft – bis in Folge der französischen Revolution und der Feldzüge Napoleons die alten Verhältnisse umgestürzt wurden. Der im Spätmittelalter begonnene Prozess der Bildung einigermaßen einheitlicher Territorien ging im 19. Jahrhundert in die Bildung moderner, großflächiger Verwaltungsstaaten über. Große Entwicklungslinien und exemplarische Mikroprozesse sollen aufeinander bezogen werden. Der Referent lehrt als evangelischer Theologe seit über 40 Jahren Kirchengeschichte, mit einem Schwerpunkt auf Diakonie- und Sozialgeschichte. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2017 war er an der Kirchlichen Hochschule in Bielefeld-Bethel ordentlicher Professor für neuere Kirchengeschichte. 16. April Prof. Dr. Axel Helmstädter Die Entwicklung der Pharmazie und Chemie im 18. Jahrhundert Das 18. Jahrhundert ist eine Zeit des Aufbruchs und der aufstrebenden Naturwissenschaften. Hieran hatten Apotheker, die ja über ein Labor verfügten, beispielsweise als Entdecker chemischer Elemente, großen Anteil. In dieser Zeit vollzieht sich auch die Entwicklung der Chemie zur Naturwissenschaft. Der Arzneischatz wird zunehmend rationaler und die Ausbildung des Apothekers wandelt sich von der handwerklichen Tradition zur wissenschaftlichen Lehre. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts kommt es schließlich zur sogenannten „Chemischen Revolution“ (1789, zeitgleich mit der „Französischen Revolution“), die, verbunden mit der Person Antoine Laurent Lavoiser, als Geburtsstunde der modernen Chemie gilt.  Prof. Dr. Axel Helmstädter ist Apotheker und habilitierter Pharmaziehistoriker, er verfügt über Berufserfahrung im Verlagswesen, der Universität und der Apotheke. Er hat langjährige Lehrerfahrung an den Universitäten Frankfurt und Marburg. 2018 bis 2022 war er Präsident der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. 23. April 2024 Dr. Sebastian Becker Wirtschaftspolitik im 18. Jahrhundert Vor dem Hintergrund der Diskussionen um die amerikanische Wirtschaftspolitik unter US-Präsident Donald Trump hat der Begriff „Merkantilismus“ in jüngerer Zeit eine Renaissance erlebt. Was „der“ Merkantilismus aber eigentlich war, darüber streitet die historische Forschung seit vielen Jahrzehnten. Einvernehmen besteht nur dahingehend, dass der Begriff „Merkantilismus“ eigentlich eine terminologische Schöpfung der Gegner dieses Wirtschaftskonzepts war, denn er geht auf Adam Smith und andere frühliberale Nationalökonomen des 18. Jahrhundert zurück. Sie kritisierten eine Wirtschaftspolitik, die einseitig auf die Erzeugung von Handelsüberschüssen fixiert war. Im Zentrum der Vorlesung wird die Frage nach den Hintergründen dieser Kritik und damit nach dem Verhältnis von Staat und Wirtschaft im 18. Jahrhundert stehen. Dabei soll beleuchtet werden, auf welche Art und Weise Regierungen und Verwaltungen in der Frühen Neuzeit in das wirtschaftliche Geschehen eingriffen und warum sich Unterschiede in den Herrschafts- und Wirtschaftsbedingungen zwischen den großen Handelsnationen und den Territorien des Heiligen Römischen Reichs, in denen sich der so genannte Kameralismus entwickelte, sehr konkret auf die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der unterschiedlichen Regierungen auswirkten. Dr. Sebastian Becker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo er derzeit zur Zirkulation technisch-ökonomischen Wissens im Alten Reich (16.–18. Jahrhundert) forscht. Neben Wissens-, Technik- und Wirtschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit beschäftigt er sich mit der Geschichte italienischer Dynastien, des Papsttums, Roms und des Kirchenstaats sowie transalpinen Transferprozessen. 30. April 2024 Prof. Dr. Robert Seidel Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm und Drang: Familienkonstellationen im Drama des 18. Jahrhunderts vor dem Hintergrund der Epochendiskussion Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm und Drang: Sind das drei aufeinanderfolgende Literaturepochen im 18. Jahrhundert, oder sind Empfindsamkeit und Sturm und Drang eher als 'Sprossformen' der Aufklärung zu verstehen? Der Vortrag wird dieser Frage nachgehen, vor allem aber zentrale Theaterstücke aus der betreffenden Zeit behandeln. Die Dramen Sterbender Cato von Gottsched, Emilia Galotti und Nathan der Weise von Lessing sowie Die Räuber von Schiller decken einen Zeitraum von 1732 bis 1781 ab. Sie sind formal höchst unterschiedlich angelegt, und daneben spiegeln sie auf hochinteressante Weise Wandlungen und Kontinuitäten des Familienbildes über ein halbes Jahrhundert hinweg. Wenn ausgerechnet in der 'empfindsamen' Literatur die Väter als Bezugspersonen eine wichtigere Rolle zu spielen scheinen als die Mütter, wenn gerade bei den 'aufsässigen' Stürmern und Drängern ein schwacher Vater zum Problem wird, dann zeigt sich, dass auf dem Theater offenbar Probleme verhandelt wurden, die in der Gesellschaft virulent waren. Der Vortrag nimmt das Wechselverhältnis von sozialgeschichtlichen Befunden und Bühnenhandlung in den Blick und versucht von daher die Brisanz dieser kanonischen Texte zu erschließen. Prof. Dr. Robert Seidel ist Inhaber der Professur für Frühe Neuzeit und Rhetorik am Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik der Universität Frankfurt. 7. Mai 2024 Dr. Volker Benad-Wagenhoff Das Längenproblem Mit dem Umbruch des Weltbildes im 16./17. Jahrhundert tritt das exakte Messen ins Zentrum wissenschaftlicher und technischer Bemühungen. Große astronomische Peilinstrumente und bald auch Fernrohre erschließen den Himmel, Mikroskope die Welt des Kleinen. Die genaue Zeitmessung mir Räderuhren gewinnt an Bedeutung. Präzise Ortsbestimmung auf See erwies sich bei der europäischen Expansion nach 1500 als ein Kernproblem. Sie scheiterte bis ins 18. Jahrhundert an der mangelhaften Bestimmbarkeit der geographischen Länge. Erst mit der Entwicklung von Uhren und Winkelmessgeräten, die auch auf hoher See einwandfrei funktionierten, gelang in Verbindung mit genauen Sternkarten und Tabellen der Planetenbewegung eine Lösung des Längenproblems. Die dabei angewandten Prüf- und Fertigungsverfahren bildeten eine Grundlage für die Technik der bald einsetzenden Industrialisierung. Dr. phil. Dipl.-Ing. Volker Benad-Wagenhoff war bis 2014 Konservator am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und seit 2017 in Projektarbeit und als externer Kurator für das Gutenberg-Museum Mainz tätig. Veröffentlichungen zur Geschichte der industriellen Fertigungstechnik, der Massenproduktion, der frühneuzeitlichen Münztechnik und der Drucktechnik in Europa und Asien. 14. Mai 2024 Prof. Dr. Michael Maaser Universitäten im 18. Jahrhundert Im 18. Jahrhundert gab es im deutschsprachigen Raum 43 Universitäten. Die meisten von ihnen hatte ein Landesfürst aus einer Laune heraus oder aus Prestigegründen gegründet. In vielen dieser Hochschulen waren weniger als 200 Studenten eingeschrieben. Die Vorlesung geht der Frage nach, welche Rolle diese Universitäten im Reich spielten und welchen Einfluss ihre Professoren auf die Debatten und Kontroversen der Aufklärung hatten. Schließlich geht es um das Verhältnis zwischen Hof und Universität und zwischen Zivilisation und Kultur. Der Referent ist Archivar der Goethe-Universität Frankfurt am Main und lehrt dort als Privatdozent am Historischen Seminar  Neuere Geschichte. Er ist Mitglied der Historischen Kommission für Hessen und der Frankfurter historischen Kommission und außerdem Präsident der Gesellschaft für Kulinaristik. 21. Mai 2024 Dr. Manfred Geier Immanuel Kant Immanuel Kant, an dessen 300. Geburtstag 2024 erinnert wird, ist der Philosoph der Moderne. Sein kritisches Denken nimmt die Impulse der neuzeitlichen Wissenschaften und der bürgerlichen Aufklärungsbewegung auf und führt sie an ihre Grenzen. Der Vortrag folgt vor allem Kants politisch-moralischer Intention in weltbürgerlicher Hinsicht, die von einem zentralen Gedanken bestimmt war: Die Welt wäre eine bloß faktische Tatsachenwelt, wenn wir als moralische Wesen nicht selbst etwas Normatives mit ihr verbinden würden. Deshalb muss die erkenntniskritische Frage „Was können wir wissen?“ verbunden sein mit der praktisch-moralischen Frage „Was sollen wir tun?“ und der geschichtlich-politischen Perspektive „Was dürfen wir hoffen?“. Am Ende des Vortrags geht es um den aktuellen Woke-Vorwurf, dass Kant trotz seines universalistischen Denkens ein Rassist gewesen sein soll. Manfred Geier lehrte als Professor Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Hannover. Seit 1998 ist er freiberuflich als Sachbuchautor tätig, Schwerpunkt Philosophiegeschichte. Zu seinen zahlreichen Büchern zählt auch eine Trilogie der Aufklärung: „Kants Welt“ (2003); „Die Brüder Humboldt“ (2009) und „Aufklärung. Das europäische Projekt“ (2012). Zuletzt erschien 2022: „Philosophie der Rassen. Der Fall Immanuel Kant“. 28. Mai 2024 Dieter Dorth Philosophische Aufklärung und bürgerliche Revolution Die französische Aufklärung reagiert sehr deutlich auf die politischen, kirchlichen und sozialen Verhältnisse ihres Landes. Die Leitgedanken, dereinst in der Französischen Revolution überall auf den umkämpften Straßen gegenwärtig, sind in wachsender Deutlichkeit Ergebnisse der philosophischen Aufklärung – u. a. Jean Meslier, Rousseau, Voltaire, d'Holbach, Helvétius und Diderot stehen dafür. Zugleich bilanziert die große Französische Enzyklopädie von Diderot und d'Alembert ein vom höheren theologischen Nebel der Theologie befreites Wissen und buchstabiert eine neue säkulare Zeit. Die philosophische Loslösung von den tradierten „Religionssachen“ (Kant) und den Losungen der alten überkommenen Gesellschaftsordnung bis hin zur martialischen Entscheidung 1789 erfährt eine anschauliche Darstellung. Der Referent war Fachbereichsleiter Geisteswissenschaften und IT an der Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises. Seine Interessen gelten der Vermittlung historischer, philosophischer und literaturgeschichtlicher Themen. 4. Juni 2024 Thomas Huth Als den Barock die Kraft verließ: Rokoko Klassischer Barock trumpft auf, verkörpert Macht und Stärke, ist kurzum ein bisschen die Rampensau unter den Stilen der europäischen Kunstgeschichte. Doch irgendwann um 1730 begann in Frankreich der Wunsch nach mehr Intimität und Privatsphäre zu wachsen und die sehr architektonischen und zugleich pathetischen Formen des Barocks empfand man als geradezu erdrückend. Die Zeit war reif für etwas Neues, Leichtes, Verspieltes, fast schon unseriös Heiteres und so entwickelte man einen neuen Dekorationsstil, der sich hauptsächlich aus dem asymmetrischen Schmuckelement der Muschel, der Rocaille, herleitet. Dass man als Träger dieser Dekorationen weiterhin typisch barocke Architekturelemente verwandte, störte nicht, da das neue Dekor dessen schwere Formen nicht nur überspielte, sondern geradezu parodierte und dabei Gesamtkunstwerke entstehen ließ, die wahre Raumwunder wie die berühmte Wieskirche hervorbrachte. Was den Wesenskern dieses heute meist falsch verstandenen Stils ausmacht, beleuchten wir in seiner Entwicklung aus dem französischen Régence bis hin zu den originellsten Leistungen dieser Epoche in Süddeutschland mit charakteristischen Beispielen. Thomas Huth ist Kunsthistoriker und Volkskundler und als Studienreiseleiter und Reiseveranstalter sowie Autor von kultur- und kunstgeschichtlichen Sachbüchern tätig. Im Zusammenhang mit dieser Vorlesung bietet die Volkshochschule eine Reise mit dem Referenten an: Vom Barock zum Rokoko ins Land der Gebrüder Asam 20.–23. Juni 2024, zu finden unter der Kursnummer F101145 11. Juni 2024 Prof. Dr. Michael Maaser Friedrich II. von Preußen – ein Großer? Die Biographie Friedrichs II. von Preußen ist oft dargestellt worden, Bücher über ihn füllen Bibliotheken. Ihnen gemeinsam ist, dass sie das Leben des Königs als Bildungs- oder Entwicklungsroman erzählen und dabei immer einem gleichen Muster folgen.   In der Vorlesung schauen wir uns das Leben und Werk Friedrichs genauer an und diskutieren, inwiefern sich unser tradiertes Bild vom preußischen König mit den zeitgenössischen Quellen deckt. 18. Juni 2024 Dr. Timothy Attanucci Inselglück: Robinsonaden der Aufklärung Mit der Veröffentlichung seines Romans Robinson Crusoe im Jahr 1719 traf der englische Autor Daniel Defoe den Nerv der Zeit. Er wurde schnell zum weltweiten Bestseller – nur die Bibel wurde öfter übersetzt. Defoes Roman wurde so oft imitiert, dass man dafür den Gattungsbegriff ‚Robinsonade‘ erfinden musste. In diesem Vortrag wird gefragt, wie sich die Epoche der Aufklärung zu ihrer Lieblingsgeschichte verhält, und vor allem: welche Ideen und Ideale der Aufklärung werden in den jeweiligen Robinsonaden sichtbar? Dr. Timothy Attanucci war Gastwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin, Lecturer für Germanistik in Princeton und lehrt zurzeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 25. Juni 2024, 19:30 Uhr in der Erlöserkirche (!) Marc Lohse und Thomas Huth Der Klang der Aufklärung: Haydn und Beethoven Texte der Aufklärer gibt es ohne Zahl, man kann sich diese Epoche erlesen. Kann man sie aber auch hören? Gewiss, es wurden keine Grundsatzschriften vertont, aber die beiden Komponisten Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven waren nicht nur Anhänger der Ideen der Aufklärung, sie lieferten auch den „Sound“ dazu. Haydns „Die Schöpfung“ gilt als klingendes Manifest der Aufklärung und der Schlusschor von Beethovens 9. Symphonie ist der wohl prominenteste Lobgesang auf eine Humanität, die sich aus dem Geist der Aufklärung speist.   In der Hoffnung, dass dereinst tatsächlich einmal „alle Menschen Brüder werden“, spielt der junge Pianist Marc Lohse Haydns Sonate in D, Hob. XVI:19 und Beethovens Sonate Nr. 15 in D-Dur, Opus 28 und dazu liest Thomas Huth kurze zeitgenössische Texte über die beiden Komponisten. Joseph Haydn (1732–1809) Sonate in D, Hob.:XVI:19 I. Moderato II. Andante III. Finale: Allegro assai Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sonate Nr. 15 in D-Dur, Op. 28 (Pastorale) I. Allegro II. Andante III. Scherzo: Allegro vivace – Trio IV. Rondo: Allegro ma non troppo Der Konzertpianist und Klavierpädagoge Marc Lohse studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Nach erfolgreichem Abschluss des Grundstudiums nahm er im September 2022 sein Masterstudium an der Manhattan School of Music (MSM) in New York auf. Er ist viermaliger Bundespreisträger bei Jugend-Musiziert und gewann im April 2023 die Lillian Fuchs Chamber Music Competition in New York. Weiterhin spielte er Aufnahmen für die Radiosender Deutschlandfunk Kultur und SWR2 ein. Im Mai 2022 gab er sein Debüt bei den Schwetzinger SWR Festspielen. 2016 zeichnete ihn die Pfälzische Musikgesellschaft mit dem Bruno-Herrmann-Preis aus. Er unterrichtet seit 2023 am Bronx Conservatory of Music in New York. Diese Veranstaltung ist öffentlich. Eintritt: 20,00 Euro, ermäßigt 16,00 Euro, Karten nur an der Abendkasse. Für Teilnehmer des studium generale ist der Eintritt kostenlos. 2. Juli 2024 Dr. Volker Benad-Wagenhoff Die Industrielle Revolution Mitte des 18. Jh. bahnte sich der zweite große Umbruch in der Entwicklung der menschlichen Gattung an – nach der vor etwa 10.000 Jahren beginnenden Agrarischen Revolution nun die Industrielle Revolution. Ihr technischer Kern ist die Maschinisierung der Produktion. Auf Grund besonderer Bedingungen nimmt sie ihren Ausgang in England und erfasst von dort aus Kontinentaleuropa, Nordamerika und mit deutlicher Verspätung auch andere Weltregionen. Der anhaltende Industrialisierungsprozess, den sie auslöst, ist janusköpfig: er eröffnet ungeheure Möglichkeiten, führt aber auch zu einer existentiellen Bedrohung der Gattung.   Konzert zum Semesterabschluss Dienstag, 09. Juli 2024, 19:30 Uhr in der Erlöserkirche Bad Homburg In Zusammenarbeit von Erlöserkirche und Volkshochschule Wolfgang Amadeus Mozart Missa in honorem Sanctissimae Trinitatis (Missa in C-Dur KV 167, 1773) Generalprobe mit Erläuterungen Kammerchor der Erlöserkirche Instrumentalensemble Leitung: Susanne Rohn Prof. Susanne Rohn ist als ausgebildete Kirchenmusikerin Kantorin an der Erlöserkirche in Bad Homburg und lehrt Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Orgel, Chorleitung und die Erarbeitung von Werken jenseits des Standardrepertoirs. Eintritt 20,00 Euro, ermäßigt 16,00 Euro Für Teilnehmende des studium generale ist der Eintritt kostenlos. Karten an der Abendkasse und im Vorverkauf nur über www.erlöserkirche-badhomburg.de. Die Messe ist im Gottesdienst am Sonntag, 14. Juli, 10:00 Uhr in der Erlöserkirche ein weiteres Mal zu hören. Gebühr für das studium generale (Veranstaltungsnummer 101000): 255,00 Euro für 13 Vorlesungen in der Hölderlin-Schule, die Eröffnungslesung in der Stadtbibliothek und das Abschlusskonzert in der Erlöserkirche.

Kursnummer F101000
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Gebühr: 255,00
Dozent*in: Dr. Volker Benad-Wagenhoff
Kurs 3 Landschaftsmalerei mit Aquarellfarben
Sa. 29.06.2024 14:00
Bad Homburg

Spirit of the Wild – Landschaftsmalerei mit kanadischen Künstler/innen Natur, Landschaft und Malerei sind seit altersher wesentliche Elemente in der Welterfahrung der Menschen. Menschen erleben und genießen durch Bilder die Natur und sich selbst. Insbesondere Landschaftsbilder der menschenfernen Natur sind wichtige Quellen der Freude und der Selbstbesinnung. Sie sind Gegenstück und Ruhepol in der Dynamik und Hektik des urbanen Lebens. Kanada, der flächenmäßig zweitgrößte Staat der Welt, mit seinen riesigen noch unbesiedelten Flächen, seiner grandiosen Weite und Wildnis ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort. Die Ausstellung „Spirit of the Wild“ vom 14. Juni bis 7. Juli 2024 in der Englischen Kirche in Bad Homburg zeigt erstmals in Deutschland Werke der kanadischen Künstlergruppe „The Canadian 5“ (TC5) aus Toronto. Die Mitglieder von TC5 verbindet die Leidenschaft für die kanadische Wildnis und die Malerei in der freien Natur. Begleitend zu der Ausstellung „Spirit of the Wild“ bieten die Künstler/innen von TC5 vier Wochenendkurse zu den unterschiedlichen Maltechniken an, die sie in ihrer Darstellung von Natur und Landschaft verwenden. Durch ihre über viele Jahrzehnte gewonnenen Erfahrungen des Malens in der freien Natur (plein air) verfügen sie über einen umfassenden Erfahrungsschatz der Maltechniken in der Landschaftsmalerei. Ergänzend zu den Kursen gibt es auch Gelegenheit zum Austausch mit den Künstler/innen im Rahmen eines Besuchs der Ausstellung Spirit of the Wild.

Aquarellieren hat eine lange Tradition in der Landschaftsmalerei und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. In dem kompakten Workshop-Format werden Sie den Umgang mit Aquarellfarben und Aquarelliertechniken sowie Komposition, Perspektiven und Farbgebung in der Landschaftsmalerei mit Aquarellfarben kennenlernen und anwenden. Maurice Snelgrove arbeitete viele Jahre lang als Künstler, Designer und Kunstdirektor und hatte eine lange Karriere als Leiter einer Kunstabteilung in der kanadischen Schulbehörde. Er unterrichtet weiterhin privat und leitet Workshops für Erwachsene. Er malt sowohl auf Papier als auch auf Leinwand, im Atelier und in der freien Natur. Auf seinen vielen Reisen hat er in ganz Kanada von Küste zu Küste gemalt. Seine Auftragsarbeiten und Aquarelle hängen in öffentlichen und privaten Sammlungen in Kanada, Frankreich, Schottland, Mexiko, Italien, Deutschland, Australien, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten. In der Kursgebühr sind 15,00 Euro Materialkosten enthalten. Falls vorhanden können gerne Aquarellfarben und Pinsel mitgebracht werden. Für den Kurs sind englische Sprachkenntnisse erforderlich.

Kursnummer F205053
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Gebühr: 56,50
Dozent*in: Maurice Snelgrove
Tagesfahrt: „Burgenhopping“ von der Aar zur Lahn
Mi. 19.06.2024 08:30
Bad Homburg

Taunus, Rhein- und Lahntal zählen zu den reichsten Burgenlandschaften Deutschlands. Viele Herren stritten auf engem Raum um fast alles, um was man streiten kann und der Wille, wie auch immer erworbenen Besitz auf jeden Fall zu behaupten, bescherte der Region eine beispiellose Burgenbaukonjunktur. Entlang der Aar lässt sich das exemplarisch erleben und so wollen wir bei einer Reise durch das malerische Flusstal erkunden, was von dieser Burgenherrlichkeit auf uns gekommen ist. Nach dem Passieren der Ruine der Burg Adolfseck wartet in Hohenstein ein erster Höhepunkt der Burgenbaukunst. Die Burg der Grafen von Katzenelnbogen ist die baukünstlerisch und fortifikatorisch bedeutendste Burg des Taunus und liegt ausgesprochen eindrucksvoll über dem engen Felsental der Aar. Die beiden nächsten Ziele liegen in Seitentälern der Aar: Burgschwalbach und Hohlenfels. Über Oberneisen mit dem schönsten klassizistischen Bau des Taunus und die Ruine Ardeck erreichen wir in Diez die Lahn. Die ehemalige nassauische Residenzstadt hat einen charmanten Altstadtkern aus Mittelalter und Barock, über dem eine großzügige Burganlage die Aarmündung kontrollierend thront. Die Reise beschließen wir dann nach so viel trutzigem Mittelalter mit freundlichem Barock – wir besuchen das Stammschloss des niederländischen Königshauses, Schloss Oranienstein. Im Preis der Fahrt enthalten sind die Fahrt im modernen Reisebus der Firma Pitz, Reiseleitung durch den Kunsthistoriker Thomas Huth sowie Eintritte laut Programm. Hinweis: Außer in Bad Homburg ist auch ein Zustieg in Frankfurt Süd (Diesterwegplatz) möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben.

Kursnummer F101153
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Gebühr: 103,50
Dozent*in: Thomas Huth
Schreibwerkstatt: Erinnerungen an das eigene Leben
Do. 08.02.2024 15:30
Bad Homburg

Dieser Kurs möchte längst Zurückliegendes, aber auch erst kürzlich Erlebtes in die Gegenwart zurückholen, es aufschreiben und ihm eine literarische Form geben. Beispiele aus der autobiografischen Literatur und Sachtexte über das Ich-Schreiben helfen dabei, Beweggründe und Methoden des Erzählens über sich selbst kennen zu lernen und sie für das eigene Schreiben zu erschließen. Zu den Kursinhalten gehört auch, erzähltem Leben Gerüst und Struktur bis hin zur Buchform zu geben. Der Kurs steht Anfängerinnen und Anfängern wie Fortgeschrittenen offen.

Kursnummer F201032
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Gebühr: 127,00
Dozent*in: Dr. Klaus-Dieter Metz
Einladung in den kleinen Tannenwald Auf den Spuren von Landgräfin Elizabeth und ihrem "little wood"
Fr. 05.07.2024 16:30
Bad Homburg
Auf den Spuren von Landgräfin Elizabeth und ihrem "little wood"

In Zusammenarbeit mit dem Förderverein Kleiner Tannenwald e.V. „In dem Augenblick, wo ich draußen war, war ich wie im Himmel. Der Kleine Tannenwald stand vor mir in seiner Schönheit und wird im Frühjahr perfekt sein.“ (Landgräfin Elizabeth, 1834) Was faszinierte die Landgräfin Elizabeth an ihrem "little wood", den sie vor über 200 Jahren mit Hingabe gestaltete und welche Rolle spielten die Landgräflichen Gärten im Hinblick auf die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche im 18./19. Jahrhundert? Wir begeben uns auf eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit, in der wir den Geist der Landgrafenpaare wiederbeleben. Auch literarische Inspirationen, wie Herder, Rousseau und Goethe werden uns bei dieser Führung begegnen, denn sie waren es, die uns Raum zur Empfindsamkeit und Vorstellungskraft gaben. Voranmeldung erforderlich.

Kursnummer F101181
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Julia Dahl
Improvisationstraining – Leichtigkeit für die Bühne des Alltags
Sa. 08.06.2024 10:00
Bad Homburg

Jeden Tag und jeden Augenblick treffen wir intuitiv kleine und große Entscheidungen in unserem Leben. Manche sind lang überlegt, andere müssen blitzschnell aus dem Moment heraus getroffen werden. Und dann gibt es den Moment, wo man JETZT improvisieren muss, weil doch alles anders läuft, als geplant. Das Improvisationstheater ist eine Methode, die genau von diesem Moment lebt: Die spontane Entscheidung im Hier und Jetzt. Dadurch entstehen nicht nur auf der Bühne, sondern auch im echten Leben bewegende, zu Tränen rührende, aber auch urkomische und wunderschöne Momente, die Geschichten schreiben und in Erinnerung bleiben. In meinem Improworkshop lade ich dich dazu ein, gemeinsam mit den Methoden des Improvisationstheater zu experimentieren, dich auszuprobieren, über die eigene Komfortzone hinauszugehen und neue Erfahrungen zu sammeln. Denn das Improtheater bringt uns zurück zu den Wurzeln, weil es uns lehrt wieder – bewusst im Hier und Jetzt zu sein, – achtsam mit uns und unserem Gegenüber zu sein, – Spiel- und Lebensfreude zu spüren, – dem eigenen inneren Impuls zu folgen, – Grenzen zu erkennen und zu überwinden und – nach dem Motto zu leben „Scheiter heiter und mach weiter!“ Die Dozentin ist Theaterpädagogin (BuT), Sozialpädagogin (BuT), Spoken Word Künstlerin (fraeuleinimproesie.de), Improvisationsschauspielerin und -trainerin.

Kursnummer F107103
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Gebühr: 52,00
Dozent*in: Maria Ullmann
Alternative Taunusrundfahrt zu Stätten des Zweiten Weltkrieges und damaligen KZ-Außenlagern
Sa. 07.09.2024 09:00
Bad Homburg
zu Stätten des Zweiten Weltkrieges und damaligen KZ-Außenlagern

Die Exkursion durch den Naturpark Hochtaunus zeigt seine andere Seite: Der Taunus in der Zeit der Nazi-Herrschaft und im Zweiten Weltkrieg. Hier gab es während des Zweiten Weltkrieges Stätten, die für das Kriegsgeschehen eine besondere Bedeutung hatten: – das frühere Führerhauptquartier „Adlerhorst“ in Ziegenberg (Ober-Mörlen) und Wiesental (Butzbach) – Schloss Kransberg, eine Dependance des „Adlerhorst“ – der „Hasselborner Tunnel“ bei Grävenwiesbach – der frühere Flugplatz Merzhausen (Neu-Anspach und Usingen) Die Rundfahrt vermittelt über den lokalen Bezug hinaus historische Informationen über das NS-Regime, den Zweiten Weltkrieg und das System der Konzentrationslager. Eine Mittagspause ist in einer Gaststätte vorgesehen (auf eigene Kosten). In Kransberg und Ziegenberg kann das jeweilige Gelände zwar nicht betreten werden, wir werden uns die Anlagen aber von außen aus ansehen. Hinweis: Die Rundfahrt ist im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Abfahrt: 09:00 Uhr Bad Homburg v. d. Höhe, Bahnhof / Busbahnhof (vor dem „Gambrinus“) 09:15 Uhr Oberursel (Taunus), Bahnhof / Bushaltestelle (Richtung Adenauerallee) 09:35 Uhr Wehrheim, gegenüber vom „Alten Rathaus“ (roter Backsteinbau) Rückkehr gegen 17:00 Uhr. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen, Telefon: 06172 23006, E-Mail: info@vhs-badhomburg.de.

Kursnummer F204090
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Gebühr: 30,00
, Schüler*innen und Arbeitslose: 15,00 EUR.
Dozent*in: Bernd Vorlaeufer-Germer
Exkursion: „Muna“ und KZ-Außenlager Hundstadt Der Schoß ist fruchtbar noch ... eine Wanderung in die Vergangenheit.
Sa. 29.06.2024 13:45
Treffpunkt: Taunusbahn-Haltestelle Wilhelmsdorf
Der Schoß ist fruchtbar noch ... eine Wanderung in die Vergangenheit.

Nach der Machtübertragung an die Nazis 1933 hat das NS-Regime zur Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges verstärkt aufgerüstet. Der Grundstein dafür wurde im Vierjahresplan 1936 bis 1940 gelegt. Ziel war neben der Herstellung synthetischer Rohstoffe (Benzin und Gummi) unter anderem auch der Aufbau einer flexiblen und leistungsstarken Sprengstoffindustrie. Zur Tarnung wurden viele neue Rüstungsstandorte in Waldgebieten eingerichtet. So wurden von den drei Teilstreitkräften der Wehrmacht (Heer, Marine und Luftwaffe) ab 1936 dezentral im gesamten Reichsgebiet auch insgesamt 370 Munitionsanstalten aufgebaut und betrieben. Diese staatlichen Einrichtungen hatten die Aufgabe, die bereits fertiggestellte oder angelieferte Munition bis zur Abgabe an die Truppe aufzubewahren und zu verwalten. Dazu sollten auch die dort durchgeführten Munitionsarbeiten mit scharfen und unscharfen Munitionsteilen, Werkstoffen, Munitions- und Betriebsgeräten dienen. Die Teilnehmer/innen der Exkursion werden an Ort und Stelle über die damalige „Heeres-Neben-Munitionsanstalt Wilhelmsdorf“ informiert, heute als „Muna“ Hundstadt bekannt. Zur „Muna“ wird der Referent neuere Forschungsergebnisse vorlegen. Darüber hinaus erwartet die Wanderer ein weiterer Bericht über das Zwangsarbeiterlager „Waldfrieden“ in der Nähe. Sie erhalten aber auch noch Informationen über das ehemalige Lager „Bemelberg“ des Reichsarbeitsdienstes in Hundstadt, das nachfolgende Wehrertüchtigungslager der Hitlerjugend und das anschließend dort auch noch eingerichtete KZ-Außenlager des „Arbeitserziehungslagers“ Frankfurt-Heddernheim. Nach 1945 wurden hier, im Lager „Waldfrieden“ und in der „Muna“ Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Sudetenland und dem Osten untergebracht. Bitte an passende Kleidung denken (feste Schuhe anziehen, bei schlechtem Wetter ggf. auch Gummistiefel). Veranstalter: „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus“ in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen.

Kursnummer F204077
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Bernd Vorlaeufer-Germer
Flamenco Für Mittelstufe
Sa. 20.01.2024 11:00
Bad Homburg
Für Mittelstufe

Die Heimat des Flamenco liegt im tiefen Andalusien, wo die alten Lieder verschiedener Kulturen, ihre Rhythmen und Tänze in einer Universalsprache verschmelzen. Das Ergebnis ist der Flamenco, nicht eine Musik und ein Tanz, sondern eine Lebensweise, geprägt von Stolz und Selbstbewusstsein sowie dem Ausdruck von Lust, Freude, Leidenschaft und Trauer. Durch Sevillanas und Rumbas, beides Tänze der Flamenco-Familie, kommt man am einfachsten und am schnellsten in Verbindung mit den Andalusiern und Sie beginnen mit der Einführung in die wichtigen Grundtechniken des Flamencotanzes. Diese werden schrittweise aufgebaut und ausführlich geübt. Dazu gehören: die perkussive Fußarbeit „zapateos”, die typische Hand- und Armbewegungen „braceos” und das rhythmische Händeklatschen „palmas”. In den einzelnen Kursen, welche über alle Niveaustufen von Anfängern bis Fortgeschrittene reichen, werden unterschiedliche Variationen und Techniken vermittelt. Beim Flamencotanz ist jeder Teil des Körpers involviert: Füße, Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig. Dadurch stärken Sie Ihre Haltung, verbessern Ihr Rhythmusgefühl und ihr musikalisches Verständnis. Neben dem Erlernen der Choreografie stehen Ihr eigener Ausdruck und der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Dieser Kurs ist nicht für Anfänger ohne Vorkenntnisse geeignet. Als Voraussetzung zur Teilnahme sind Flamenco-Kenntnisse erforderlich! Kenntnisse aus anderen Tanzsparten reichen unter Umständen nicht aus. Falls Sie bei der VHS bisher keinen Flamenco-Unterricht besucht haben, kontaktieren Sie bitte unbedingt vor der Anmeldung zur Einstufung die VHS/Fachbereich Tanz. Es wird anspruchsvolles Choreografiematerial einstudiert und wiederholt und ggfs. auch mit Accessoires (z.B. Fächer, Tuch) gearbeitet.

Kursnummer F209040
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Gebühr: 156,00
Dozent*in: Guadalupe Jiménez Rodríguez
Flamenco-Technik und Choreographie Für Anfänger mit Grundkenntnissen
Fr. 19.01.2024 19:00
Bad Homburg
Für Anfänger mit Grundkenntnissen

Die Heimat des Flamenco liegt im tiefen Andalusien, wo die alten Lieder verschiedener Kulturen, ihre Rhythmen und Tänze in einer Universalsprache verschmelzen. Das Ergebnis ist der Flamenco, nicht eine Musik und ein Tanz, sondern eine Lebensweise, geprägt von Stolz und Selbstbewusstsein sowie dem Ausdruck von Lust, Freude, Leidenschaft und Trauer. Durch Sevillanas und Rumbas, beides Tänze der Flamenco-Familie, kommt man am einfachsten und am schnellsten in Verbindung mit den Andalusiern und Sie beginnen mit der Einführung in die wichtigen Grundtechniken des Flamencotanzes. Diese werden schrittweise aufgebaut und ausführlich geübt. Dazu gehören: die perkussive Fußarbeit „zapateos”, die typischen Hand- und Armbewegungen „braceos” und das rhythmische Händeklatschen „palmas”. In den einzelnen Kursen, welche über alle Niveaustufen von Anfängern bis Fortgeschrittene reichen, werden unterschiedliche Variationen und Techniken vermittelt. Beim Flamencotanz ist jeder Teil des Körpers involviert: Füße, Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig. Dadurch stärken Sie Ihre Haltung, verbessern Ihr Rhythmusgefühl und ihr musikalisches Verständnis. Neben dem Erlernen der Choreografie stehen Ihr eigener Ausdruck und der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Die Voraussetzungen für die Teilnahme am Flamenco-Tanz-Unterricht sind etwas musikalisches Empfinden und rhythmisches Körpergefühl, Freude an der Flamenco-Musik und an tänzerischem Ausdruck. Zum Anziehen beim Tanzen werden sie einen langen – aber keinen engen – Rock und Schuhe mit mittelhohen Absätzen brauchen. Neueinsteiger ohne Vorkenntnisse sind herzlich willkommen.

Kursnummer F209042
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Gebühr: 82,50
Dozent*in: Guadalupe Jiménez Rodríguez
„Hinterm Feldberg geht’s weiter“: Radtour rund um Usingen mit Buchautor Matthias Pieren
Sa. 25.05.2024 10:00
Treffpunkt: Bahnhof Usingen

Ausflügler aus dem Rhein-Main-Gebiet folgen gern dem ‚Lockruf des Berges‘: rund um den Großen Feldberg ballen sich an schönen Tagen die Besuchermassen. Seine eigentliche Vielfalt und Reize entfaltet der Hochtaunus aber eigentlich erst hinter dem Taunus-Hauptkamm im Usinger Land. Dort geht Lokaljournalist Matthias Pieren seiner Arbeit nach. Er kennt den Hintertaunus aus dem „Effeff“. Als radelnder Reporter ist er ebenso Autor der Radtourenführer „Radeln in Rhein-Main“ sowie „Den Main erradeln". Zudem hat er in seinem Heimatbuch „Hinterm Feldberg geht’s weiter“ Zeitungsreportagen über die Besonderheiten und Höhepunkte im Hintertaunus zusammengetragen und erzählt von den dort lebenden Menschen. Bei dieser geführten Fahrradtour steuert er gemeinsam mit den Teilnehmenden die Schönheiten seiner Heimatstadt Usingen ebenso an wie geschichtliche Stationen im Umland. Neben der Erdfunkstelle Merzhausen gehört zum Tagesprogramm auch eine Spurensuche entlang längst zugewucherter Bahngleise, die zu einem ehemaligen Munitionsdepot der Nazis führen. Vom Hattsteinweiher, wo einst Elvis Presley als junger Soldat seine Freizeit verbracht hatte, gibt es ebenso spannende Episoden zu erzählen wie in Hundstadt. Ein heute über 80-jähriger Mann berichtet dort in einer von ihm restaurierten Baracke des einstigen Flüchtlingslagers über die Ankunft des Zuges, mit dem er im Jahre 1946 zusammen mit 400 anderen Vertriebenen aus dem Sudetenland im Taunus ankam. Zurück in Usingen besichtigt die Gruppe zum Abschluss der Tour die ev. Laurentiuskirche. Mit dem Blick aus den Fenstern der Türmer-Wohnung der Kirche auf die einstige Residenzstadt und einem kleinen Orgelkonzert mit Führung endet die erlebnisreiche Radtour. Start und Ziel der 20 Kilometer langen „Tour im Hintertaunus“ ist der Bahnhof Usingen (Taunusbahn). Dort stehen viele P&R Parkplätze zur Verfügung.

Kursnummer F101159
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Gebühr: 25,50
Dozent*in: Matthias Pieren
Flamenco-Technik und Choreographie Für Anfänger mit guten Vorkenntnissen
Mi. 17.01.2024 19:00
Bad Homburg
Für Anfänger mit guten Vorkenntnissen

Die Heimat des Flamenco liegt im tiefen Andalusien, wo die alten Lieder verschiedener Kulturen, ihre Rhythmen und Tänze in einer Universalsprache verschmelzen. Das Ergebnis ist der Flamenco, nicht eine Musik und ein Tanz, sondern eine Lebensweise, geprägt von Stolz und Selbstbewusstsein sowie dem Ausdruck von Lust, Freude, Leidenschaft und Trauer. Durch Sevillanas und Rumbas, beides Tänze der Flamenco-Familie, kommt man am einfachsten und am schnellsten in Verbindung mit den Andalusiern und Sie beginnen mit der Einführung in die wichtigen Grundtechniken des Flamencotanzes. Diese werden schrittweise aufgebaut und ausführlich geübt. Dazu gehören: die perkussive Fußarbeit „zapateos”, die typischen Hand- und Armbewegungen „braceos” und das rhythmische Händeklatschen „palmas”. In den einzelnen Kursen, welche über alle Niveaustufen von Anfängern bis Fortgeschrittene reichen, werden unterschiedliche Variationen und Techniken vermittelt. Beim Flamencotanz ist jeder Teil des Körpers involviert: Füße, Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig. Dadurch stärken Sie Ihre Haltung, verbessern Ihr Rhythmusgefühl und ihr musikalisches Verständnis. Neben dem Erlernen der Choreografie stehen Ihr eigener Ausdruck und der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Es werden die Grund- und Steppschritte (zapateos) sowie die Arm- und Handbewegungen (braceos) zu Originalmusik erlernt, die dafür erforderlichen rhythmisch- musikalischen Grundlagen vermittelt und Choreografien einstudiert. In den Unterrichtsstunden erarbeiten und tanzen die Schüler die Choreografie der vier Sevillanas und Rumba-Flamenca. Fall Sie bei der VHS bisher noch keinen Flamenco-Unterricht besucht haben, kontaktieren Sie bitte unbedingt vor der Anmeldung zur Einstufung die VHS/Fachbereich Tanz. Zum Anziehen beim Tanzen benötigen Sie einen langen – aber keinen engen – Rock und Schuhe mit mittelhohen Absätzen. Neueinsteiger mit Grundkenntnissen sind herzlich willkommen.

Kursnummer F209043
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Gebühr: 100,00
Dozent*in: Guadalupe Jiménez Rodríguez
Skizzieren und Aquarellieren Kleingruppe
Mo. 27.05.2024 18:00
Bad Homburg
Kleingruppe

Beiläufige, flüchtige Skizzen - wer sie nach Jahren zufällig wiedergefunden hat, wird wissen, wie intensiv sie Erinnerungen und Empfindungen wachrufen. Sie sind wie Durchbrüche zum einmal Erlebten, viel stärker als ein Foto. Die eigene Befindlichkeit und Stimmung, die Witterung, sogar Gerüche, Geräusche, alles wird wieder lebendig. Das Damals wird zum Jetzt. Aber nur wenige nutzen in unserem Zeitalter diese selbst angefertigten „Zeitmaschinen“.   Im Kurs lernen wir anhand von Beispielen, wie wir Eindrücke und Impressionen mit den einfachsten Mitteln schnell und treffend zu Papier bringen. Dabei lohnt es sich Zeichnung und Farbe miteinander zu verbinden. Die Zeichnung gibt den Farbflächen Halt. Die Farben aber erfüllen die Zeichnung mit Atmosphäre. Richtig eingesetzt unterstützen sie einander und sind Ihre besten Reisebegleiter und Biographen.   Aber auch zu Hause kann ein Blumenstrauß oder ein Blick aus dem Fenster dazu verführen zu Stift und Pinsel zu greifen. Skizzieren schärft den Blick auf die wesentlichen Formen und den emotionalen Charakter des Motivs. Bitte mitbringen: Bleistift und/oder Kugelschreiber und/oder Filzstift, Zeichenblock Din A4, Aquarellblock Din A 4 oder Din A 5, Wasser- oder Aquarellfarben.

Kursnummer F205023
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Gebühr: 122,50
Dozent*in: Andrey Redlich
Flamenco-Technik und Choreographie Für Anfänger ohne Grundkenntnisse
Mo. 15.01.2024 19:00
Bad Homburg
Für Anfänger ohne Grundkenntnisse

Die Heimat des Flamenco liegt im tiefen Andalusien, wo die alten Lieder verschiedener Kulturen, ihre Rhythmen und Tänze in einer Universalsprache verschmelzen. Das Ergebnis ist der Flamenco, nicht eine Musik und ein Tanz, sondern eine Lebensweise, geprägt von Stolz und Selbstbewusstsein sowie dem Ausdruck von Lust, Freude, Leidenschaft und Trauer. Durch Sevillanas und Rumbas, beides Tänze der Flamenco-Familie, kommt man am einfachsten und am schnellsten in Verbindung mit den Andalusiern und Sie beginnen mit der Einführung in die wichtigen Grundtechniken des Flamencotanzes. Diese werden schrittweise aufgebaut und ausführlich geübt. Dazu gehören: die perkussive Fußarbeit „zapateos”, die typischen Hand- und Armbewegungen „braceos” und das rhythmische Händeklatschen „palmas”. In den einzelnen Kursen, welche über alle Niveaustufen von Anfängern bis Fortgeschrittene reichen, werden unterschiedliche Variationen und Techniken vermittelt. Beim Flamencotanz ist jeder Teil des Körpers involviert: Füße, Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig. Dadurch stärken Sie Ihre Haltung, verbessern Ihr Rhythmusgefühl und ihr musikalisches Verständnis. Neben dem Erlernen der Choreografie stehen Ihr eigener Ausdruck und der Spaß am Tanzen im Vordergrund. Die Voraussetzungen für die Teilnahme am Flamenco-Tanz-Unterricht sind etwas musikalisches Empfinden und rhythmisches Körpergefühl, Freude an der Flamenco-Musik und an tänzerischem Ausdruck. Zum Anziehen beim Tanzen benötigen Sie einen langen – aber keinen engen – Rock und Schuhe mit mittelhohen Absätzen. Neueinsteiger ohne Vorkenntnisse sind herzlich willkommen.

Kursnummer F209044
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Gebühr: 96,00
Dozent*in: Guadalupe Jiménez Rodríguez
Alternative Taunusrundfahrt zu Stätten des Zweiten Weltkrieges und damaligen KZ-Außenlagern
Sa. 15.06.2024 09:00
Bad Homburg
zu Stätten des Zweiten Weltkrieges und damaligen KZ-Außenlagern

Die Exkursion durch den Naturpark Hochtaunus zeigt seine andere Seite: Der Taunus in der Zeit der Nazi-Herrschaft und im Zweiten Weltkrieg. Hier gab es während des Zweiten Weltkrieges Stätten, die für das Kriegsgeschehen eine besondere Bedeutung hatten: – das frühere Führerhauptquartier „Adlerhorst“ in Ziegenberg (Ober-Mörlen) und Wiesental (Butzbach) – Schloss Kransberg, eine Dependance des „Adlerhorst“ – der „Hasselborner Tunnel“ bei Grävenwiesbach – der frühere Flugplatz Merzhausen (Neu-Anspach und Usingen) Die Rundfahrt vermittelt über den lokalen Bezug hinaus historische Informationen über das NS-Regime, den Zweiten Weltkrieg und das System der Konzentrationslager. Eine Mittagspause ist in einer Gaststätte vorgesehen (auf eigene Kosten). In Kransberg und Ziegenberg kann das jeweilige Gelände zwar nicht betreten werden, wir werden uns die Anlagen aber von außen aus ansehen. Hinweis: Die Rundfahrt ist im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Abfahrt: 09:00 Uhr Bad Homburg v. d. Höhe, Bahnhof / Busbahnhof (vor dem „Gambrinus“) 09:15 Uhr Oberursel (Taunus), Bahnhof / Bushaltestelle (Richtung Adenauerallee) 09:35 Uhr Wehrheim, gegenüber vom „Alten Rathaus“ (roter Backsteinbau) Rückkehr gegen 17:00 Uhr. Weitere Details zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.vhs-hochtaunus.de. Anmeldungen nimmt ausschließlich die vhs Hochtaunus entgegen, Tel.: 06171 5848-0, www.vhs-hochtaunus.de. Veranstalter: „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus“ in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg.

Kursnummer F204048
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Gebühr: 30,00
, Schüler*innen und Arbeitslose: 15,00 EUR.
Dozent*in: Bernd Vorlaeufer-Germer
Anmeldung: www.vhs-hochtaunus.de, Tel.: 06171/5848-0
Kurs 1 Landschaftsmalerei mit Acrylfarben
Sa. 15.06.2024 11:00
Bad Homburg

Spirit of the Wild – Landschaftsmalerei mit kanadischen Künstler/innen Natur, Landschaft und Malerei sind seit altersher wesentliche Elemente in der Welterfahrung der Menschen. Menschen erleben und genießen durch Bilder die Natur und sich selbst. Insbesondere Landschaftsbilder der menschenfernen Natur sind wichtige Quellen der Freude und der Selbstbesinnung. Sie sind Gegenstück und Ruhepol in der Dynamik und Hektik des urbanen Lebens. Kanada, der flächenmäßig zweitgrößte Staat der Welt, mit seinen riesigen noch unbesiedelten Flächen, seiner grandiosen Weite und Wildnis ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort. Die Ausstellung „Spirit of the Wild“ vom 14. Juni bis 7. Juli 2024 in der Englischen Kirche in Bad Homburg zeigt erstmals in Deutschland Werke der kanadischen Künstlergruppe „The Canadian 5“ (TC5) aus Toronto. Die Mitglieder von TC5 verbindet die Leidenschaft für die kanadische Wildnis und die Malerei in der freien Natur. Begleitend zu der Ausstellung „Spirit of the Wild“ bieten die Künstler/innen von TC5 vier Wochenendkurse zu den unterschiedlichen Maltechniken an, die sie in ihrer Darstellung von Natur und Landschaft verwenden. Durch ihre über viele Jahrzehnte gewonnenen Erfahrungen des Malens in der freien Natur (plein air) verfügen sie über einen umfassenden Erfahrungsschatz der Maltechniken in der Landschaftsmalerei. Ergänzend zu den Kursen gibt es auch Gelegenheit zum Austausch mit den Künstler/innen im Rahmen eines Besuchs der Ausstellung Spirit of the Wild.

Acrylfarben erfreuen sich großer Beliebtheit und sind auch gut für die Landschaftsmalerei geeignet. In dem kompakten Workshop-Format werden Sie den Umgang mit Farben und Acrylmaltechniken sowie Komposition, Perspektiven und Farbgebung in der Landschaftsmalerei mit Acrylfarben kennenlernen und anwenden. Kat Palmer ist eine in Toronto ansässige gegenständliche Künstlerin. Die Kraft der natürlichen Welt und die menschliche Erfahrung in ihr sind zentrale Themen ihres Schaffens. Sie stellt in Galerien in Toronto und auf Kunstmessen aus. Ihre Werke befinden sich in Privatsammlungen in Nordamerika, Europa und Asien. Ihre Gemälde und Skulpturen wurden online und in den Printmedien veröffentlicht. In der Kursgebühr sind 15,00 Euro Materialkosten enthalten. Wenn vorhanden können gerne eigene Pinsel und Acrylfarben mitgebracht werden. Für den Kurs sind englische Sprachkenntnisse erforderlich.

Kursnummer F205050
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Gebühr: 56,50
Dozent*in: Kat Palmer
Kurs 2 Landschaftsmalerei mit Oil Sticks
Sa. 22.06.2024 14:00
Bad Homburg

Spirit of the Wild – Landschaftsmalerei mit kanadischen Künstler/innen Natur, Landschaft und Malerei sind seit altersher wesentliche Elemente in der Welterfahrung der Menschen. Menschen erleben und genießen durch Bilder die Natur und sich selbst. Insbesondere Landschaftsbilder der menschenfernen Natur sind wichtige Quellen der Freude und der Selbstbesinnung. Sie sind Gegenstück und Ruhepol in der Dynamik und Hektik des urbanen Lebens. Kanada, der flächenmäßig zweitgrößte Staat der Welt, mit seinen riesigen noch unbesiedelten Flächen, seiner grandiosen Weite und Wildnis ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort. Die Ausstellung „Spirit of the Wild“ vom 14. Juni bis 7. Juli 2024 in der Englischen Kirche in Bad Homburg zeigt erstmals in Deutschland Werke der kanadischen Künstlergruppe „The Canadian 5“ (TC5) aus Toronto. Die Mitglieder von TC5 verbindet die Leidenschaft für die kanadische Wildnis und die Malerei in der freien Natur. Begleitend zu der Ausstellung „Spirit of the Wild“ bieten die Künstler/innen von TC5 vier Wochenendkurse zu den unterschiedlichen Maltechniken an, die sie in ihrer Darstellung von Natur und Landschaft verwenden. Durch ihre über viele Jahrzehnte gewonnenen Erfahrungen des Malens in der freien Natur (plein air) verfügen sie über einen umfassenden Erfahrungsschatz der Maltechniken in der Landschaftsmalerei. Ergänzend zu den Kursen gibt es auch Gelegenheit zum Austausch mit den Künstler/innen im Rahmen eines Besuchs der Ausstellung Spirit of the Wild.

Oilsticks sind in der Malerei nicht so sehr verbreitet wie andere Farben, bieten aber faszinierende Möglichkeiten des farbstarken und brillanten Malens. In dem kompakten Workshop-Format werden Sie den Umgang mit Farben und Maltechniken sowie Komposition, Perspektiven und Farbgebung in der Landschaftsmalerei mit Oilsticks kennenlernen und anwenden. Heidi Burkhardt malt seit vielen Jahren im Freien auf Reisen durch Kanadas Wildnis. Sie erwarb einen Bachelor of Fine Arts an der Universität von Toronto. Sie hat ihren eigenen Stil entwickelt, bei dem sie vor Ort mit Ölstiften arbeitet, um eine spontane Reaktion auf die unendliche Vielfalt aufregender Landschaften zu erhalten. Dieses lineare Medium ist verwandt mit dem Linolschnitt und dem Holzschnitt. Sie lässt sich von den Texturen in der Landschaft inspirieren. Ihre großen Landschaftsbilder befinden sich im Archiv der Regierung von Ontario und in vielen Firmen- und Privatsammlungen im In- und Ausland. In der Kursgebühr sind 15,00 Euro Materialkosten enthalten. Wenn vorhanden können gerne Oilsticks mitgebracht werden.

Kursnummer F205051
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Gebühr: 56,50
Dozent*in: Heidi Burkhardt
Landschaftsmalerei mit Ölfarben
Sa. 06.07.2024 14:00
Bad Homburg

Spirit of the Wild – Landschaftsmalerei mit kanadischen Künstler/innen Natur, Landschaft und Malerei sind seit altersher wesentliche Elemente in der Welterfahrung der Menschen. Menschen erleben und genießen durch Bilder die Natur und sich selbst. Insbesondere Landschaftsbilder der menschenfernen Natur sind wichtige Quellen der Freude und der Selbstbesinnung. Sie sind Gegenstück und Ruhepol in der Dynamik und Hektik des urbanen Lebens. Kanada, der flächenmäßig zweitgrößte Staat der Welt, mit seinen riesigen noch unbesiedelten Flächen, seiner grandiosen Weite und Wildnis ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort. Die Ausstellung „Spirit of the Wild“ vom 14. Juni bis 7. Juli 2024 in der Englischen Kirche in Bad Homburg zeigt erstmals in Deutschland Werke der kanadischen Künstlergruppe „The Canadian 5“ (TC5) aus Toronto. Die Mitglieder von TC5 verbindet die Leidenschaft für die kanadische Wildnis und die Malerei in der freien Natur. Begleitend zu der Ausstellung „Spirit of the Wild“ bieten die Künstler/innen von TC5 vier Wochenendkurse zu den unterschiedlichen Maltechniken an, die sie in ihrer Darstellung von Natur und Landschaft verwenden. Durch ihre über viele Jahrzehnte gewonnenen Erfahrungen des Malens in der freien Natur (plein air) verfügen sie über einen umfassenden Erfahrungsschatz der Maltechniken in der Landschaftsmalerei. Ergänzend zu den Kursen gibt es auch Gelegenheit zum Austausch mit den Künstler/innen im Rahmen eines Besuchs der Ausstellung Spirit of the Wild.

Ölfarben und Ölmaltechniken haben in der Landschaftsmalerei seit jeher ihren festen Platz und genießen auch heute noch aufgrund ihrer Gestaltungsfülle eine weite Verbreitung. In dem kompakten Workshop-Format werden Sie den Umgang mit Ölfarben und Ölmaltechniken sowie Komposition, Perspektiven und Farbgebung in der Landschaftsmalerei mit Ölfarben kennenlernen und anwenden. Laurie De Camillis lebt und arbeitet in Toronto, sie ist Gründungsmitglied des Canadian Art Collective, hat in Einzel-, Gruppen- und Museumsausstellungen in ganz Kanada und den Vereinigten Staaten ausgestellt. In jüngster Zeit hatte sie eine Einzelausstellung in New Jersey und zwei Gruppenausstellungen, eine in New York City und eine weitere auf der Boston International Fine Art Show mit dem Canadian Art Collective. Bitte mitbringen: Ölfarben/-papier/-pinsel (soweit vorhanden). Für den Kurs sind englische Sprachkenntnisse erforderlich.

Kursnummer F205054
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Gebühr: 56,50
Dozent*in: Laurie De Camillis
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