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In der östlichen Taunusregion gab es während des Zweiten Weltkrieges Stätten, die für das Kriegsgeschehen eine besondere Bedeutung hatten, die aber heute fast niemand mehr kennt. Auch unsere nähere Heimat war in das strategische Denken und Handeln des Nationalsozialismus einbezogen. Mit diesem Vortrag soll eine dieser Stätten des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte und deren Bedeutung dem Vergessen entrissen werden. Hitlers Führerhauptquartier „Adlerhorst“ war nicht nur sein erstes, sondern auch sein größtes auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik. Es lag seinerzeit ganz in unserer Nähe, in Ziegenberg (Ober-Mörlen) und im heutigen Wiesental (Butzbach). In Ziegenberg wurde bereits ab Sommer 1939 die Kernanlage dieses Hauptquartiers gebaut, eine riesige unterirdische Bunkeranlage im Berghang der östlichen Taunusausläufer. Hier sollte die militärische Befehlszentrale für den Westfeldzug entstehen. Daneben wurde in Wiesental noch eine kleinere Bunkeranlage gebaut. Die Bauarbeiten hatten aber insgesamt einen solchen Umfang angenommen, dass sie nicht mehr rechtzeitig für den Überfall auf die westlichen Nachbarländer fertig wurden, sondern erst nach dem Ende des Blitzkrieges gegen Frankreich und die Benelux-Länder. Danach wurde die Invasion Großbritanniens geplant, die „Operation Seelöwe“. Diese sollte nach einem vorbereitenden Luft- und Seekrieg gegen England noch im Sommer 1940 von „Adlerhorst“ aus befehligt werden. Wegen des anhaltend großen Widerstands von der Insel aus musste dieses Vorhaben dann aber aufgegeben werden. Erst ganz am Ende des Zweiten Weltkriegs sollte dieses Führerhauptquartier „Adlerhorst“ doch noch zum Einsatz kommen, im Dezember 1944 zur „Ardennen-Offensive“. Dann kam Hitler auch erstmals in sein seit 1939 vorbereitetes Hauptquartier – aber nur nach Wiesental. Denn in der Großanlage in Ziegenberg hatte bereits vorher der Oberbefehlshaber West, Generalfeldmarschall von Rundstedt, sein Hauptquartier aufgeschlagen. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg.
Schon Homo erectus und Neanderthaler fanden Hessen lebenswert und hinterließen ihre Spuren. Vor etwa 40.000 Jahren kam dann der moderne Mensch nach Mitteleuropa und passte sich nach dem Ende der Eiszeit den neuen Klimabedingungen an. Mit der Ankunft der ersten Bauern vor etwa 7.500 Jahren veränderte sich das Leben grundlegend – Siedlungen, Gräber und Tongefäße zeugen davon. Der Vortrag gibt einen Überblick. Dr. Gabriele Franke ist Archäologin und externe Wissenschaftlerin an der Goethe-Universität sowie dem Frobenius-Institut.
In diesem Vortrag lernen Sie die Grundzüge des Erbrechts kennen und Sie erfahren, welche Gestaltungsmöglichkeiten Sie haben. Weitere Themen sind die richtige Erstellung eines Testaments, Regelungen zum Pflichtteilsrecht und zur Erbschaftssteuer sowie Möglichkeiten der Steuerersparnis.
Hoch oben auf dem Taunuskamm befindet sich ein weltberühmter Ort, an dem sich die hessische und die römische Geschichte die Hand reichen: Das Römerkastell Saalburg! Vor 125 Jahren wurde der Grundstein zum Wiederaufbau der heutigen UNESCO-Welterbestätte gelegt. Niemand Geringeres als Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich schwang am 11. Oktober 1900 den Hammer. Ein guter Anlass, um die bekannten und weniger bekannten Facetten der etwa 2000-jährigen Geschichte des ehrwürdigen Kastells unter die Lupe zu nehmen. Was war die Funktion der Saalburg? Warum wurde sie wieder aufgebaut? Und trug Kaiser Wilhelm II. wirklich Toga? Diesen und weitere Fragen gehen Felix Burghardt und Alexander Maser im Vortrag auf den Grund. Auch in ihrem Geschichtspodcast „Hesstory“ (www.hesstory.de ) behandeln sie regelmäßig historische Themen mit Hessenbezug, dabei blicken sie auch über den „Bembelrand“ auf die deutsche und europäische Geschichte.
Wie kann die Pflegesituation von Menschen mit Demenz so gestaltet werden, dass sie für alle Beteiligten mehr Zufriedenheit, Lebensqualität und Wohlbefinden bringt? Der Vortrag gibt Einblick in wichtige Rahmenbedingungen, Handlungsmöglichkeiten und Stellschrauben, die eine Entlastung im Pflegealltag schaffen können. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen sowie eine angeleitete Selbstreflexion, um individuelle Verbesserungen in der eigenen Pflegesituation zu entwickeln. Katrin Fink, Diplom-Sozialarbeiterin, städtische Beauftragte für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung der Stadt Oberursel, Resilienzcoach und Autorin, berät seit zwölf Jahren pflegende Angehörige.

Außenstelle Neu-Anspach
Sabine Schmeink-Ahrendt
schmeink-ahrendt@vhs-badhomburg.de
Telefon: 06172 9257-32